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««M l'- lben-Palrtot en, Schürz« pfikhlt billig ier Rittergas! Mich äe billig. rck? ittags 5 Uh verw Kelz D. ». :r liebes er Beerdip» s, des SÄ ge» den Herr - Satti« dem. äsmkattz- iittaZ ^1 !>8sr Aut« r ponsiaii. Heil des, Ns» urcii » 1888 Issse»«. wron Lot ti dincdu Ijsrtd^e- t. I'rauvr- »t«r s sekor. ember 18R, ^kinentsMät Giltigkeit. »a hmond. 4 Akten m von Flo!« irr Vovititt! lärchei. md Tanz ill rrtwig. »«littv», 18. Dezember, kc. 6, 41,12, >K. erring für 17. Dezember Bl.: G.u. rdvers.- Ich, j Mk., Ober- bolph 3M, nannt 1 M, k., Jngeuiem ) Mk., Ober- 72 Mk. 90 Pf. Aeitage zum Areiberger Anzeiger und Hageölatt. .V 294 1888. Dienst««, de« 18. Dezember. K«»r und F-iicia. Dit Geschichte eine» ZwMwg»paare». Roman von Beruhard Frei (M Bernhard). (47. Fortsetzung.) (Nachdruck Verbote«.) .Frau Görtz ist nicht meturSglrtchen. Ich bin ja leine ^«»spielerin; ich habe nicht» mit ihr zu thun.' Jauo» antwortet« gereizt, und Lizzie lehrte ihm am Ende tw Rücken zu und sprach lein Wort mehr. Sie kam sich sehr Mbeherrscht und llog vor, daß fi« jetzt ihre rasche Zunge zu zügeln und zu schweigen vermochte. Sie war eben jung «d nnersahren, sonst würde fie gewußt haben, daß dir» Schweigen de» rmpfindlichrn jungen Mann viel mehr erbitterte, ür hundert Worte r» gethan hätten. Diese beiden verwöhnten Amschrvlinder wähnten sich jede» in seinem Recht, hielten e» fir kindisch, nachzugrben, und wollten einander um jeden Pret» «ziehen und Mr» nur Mögliche abgrwöhnen, wo» fich nicht »ehr abgewöhvrn ließ. Indessen — Gott Amor hatte fie licht umsonst vor kurzer Zeit erst in leidenschaftlicher Liebe zu einander geführt; noch brannte diese Leidenschast tu Beiden >id sorgte dafür, daß au» solchem Zwist keine nachhaltige Kerßimwung entstand. Unwirklich fast rückte die junge Frau immer mehr nach der «ndern Sette hinüber; die Falte, die da» kindliche, süße Seßchtchen so seltsam veränderte, hörte auf, zwischen ihren bullen Brauen zu stehen; rin leise» Lächeln stahl fich um ihr« Lippm; Jano» llopste nicht mehr in nervösem Uvmnth ick der Fußspitze auf da» leise klirrende Kamingttter; er ließ bi« Zigarette fallen und griff halb verstohlen nach der Weichen, kleine» Hand, die über den Rand de» brnachbartkn Lehnstuhl» herabhtng. Die vier schönen Augen trafen einander und da» -ade dieser Szene war, daß er zu ihren Füßen niederkniertr, ihre Hände küßte, und doß fie gerührt flüsterte: .Mein schöner Romeo!' und ihre zarte Wange an sein üppig gelockte» Haar brückte. Auf einen sonnengoldtge», lachenden Herbst war ein trüb seliger Winter gefolgt, trübselig wenigsten» in M. Die Stadt iß ungünstig gelegen ; fi« hat im Ganzen kein gesunde» Klima; »ft herrschen Fieber und ander« Krankheiten hier, und Kinder »erden unzählige HIngerofft; denn eine Epidemie ist kaum an eiuem anderen Ort so schwer zum Erlöschen zu bringen al» hier. Jano» Komorny war, wie man Vorau» sehen konnte, bauernd in M. engagtrt worden mit einem sehr hohen Gehalt und vielen Vergünstigungen. Er hatte do» Publikum im Sturm erobert; die Abende, an denen er austrat, wurden zu wahren Feßvorstellungkn, und viele große andere Bühnen beneideten biese Hauptstadt um diesen Stern erster Größe. Die provi sorische Wohnung war von dem jungen Ehepaar längst aus gegeben worden, und jetzt wohnten fie in einem prachtvollen Hause in der Th . . . stroße, woselbst fie die ganze erste «tage inne hatten. Komorny war an großartige Verhältnisse md eine höchst kostspielige Lebensweise gewöhnt. Das Wort Einschränkung existirt« nicht für ihn; stets hatte er seine glän zenden Einnahmen für fich allein verbraucht und nicht selten noch Schulden dazu gemocht. Allerdings hatte er fich als Jun-grsell stet» mit zwei, drei Zimmern in irgend einem ele gante» Hotel begnügt; als derhetratheter Mann, der ein Hau» «achte und läufig Gäste bei fich sah, konnte er da» nicht mehr. Der junge Hausstand verschlang wahre Unsummen; Felieia »erstand nicht» von verständiger Eivthrilung de» Gelbe», und «achte fie jemals «inen schüchternen Versuch, fich einen Ueber- bllck zu verschaffen und selbst einzugreifen, dann lacht« Jano» ß« au» und nannte fi« «In« kleine Krämerseele, di« dem sretrn U»g de» ungebundenen KünstlerthumS Gewichte von Blei an- hesten wolle. ES war ei» trüber Märztag; vom nahende» Frühling zeigte fich keine Spur; immer noch hatte fich der Winter nicht «tsrrnt. Lizzie fitzt an ihrem reizenden kleinen Schreibtisch, der iu einem prachtvollen Boudoir steht; fie hat versuchen wollen, zu rechnen; da» grün eingebundene Buch liegt aufge- schlagen neben ihr; aber der Kopf thut ihr weh, fie stützt ihn auf die recht« Hand und schließt müde die Aug«o. Ach l wa» »ützt da» Rechnen, waS verlohnt fich'», die viele» Zahlen an- zusehen, sie ist immer matt, immer angegriffen, fi« hat Nerven klommen, die fie früher nicht kannte. Al» Mädchen hätte fie Demjenigen in» Geficht gelacht, der ihr von diesen unbegreiflichen Quälgeistern gesprochen hätte; aber nun find fie da, find nicht abzuleugnen, viel weniger noch wegzulachen. Zum Lachen ist ihr ohnehin die Lust vergangen. Wenn fie an Felix schreibt und an ihre Mutter, dann sucht sie einen heitern Ton avzuschlagrn, und da» gelingt ihr auch gut; denn Lizzie denkt viel nach; fie ist weit rücksichtsvoller geworden, denkt viel mehr an Andere al» früher, nur da» Line betont fie immer wieder, um etwaige, sich wider Willen «in- Ichleichtndr Mißstimmungen zu erklären: da» Klima bekomme ihr nicht in M. Wirklich nur das Klima? E» ist wahr, fie ist sehr krank gewesen, gleich nach dem Weihnacht»s«st, fie hat «ine heftige Erkältung gehabt und eine große Aufregung dazu; da ist fi« «krankt, und rin« liebe, tröstend« Hoffnung, dir fi« gehegt, ist zu Grabe getragen worden. Sie ist sehr, sehr unglücklich da rüber gewesen; aber jetzt ist auch da» vorüber; wer kann wissen, wozu r» gut war? Wir sie hrute mit müdrn Augen vor fich hinfieht und dann theilnahm»lo» zum Fenster hinvu«- blickt, ist fie kaum rin «'chatten mehr ihre» früher«. Selbst, zwar schön und jung immer noch, aber wie blaß, wie ver ändert! Sie müßt« «inen Brief schreib«« jetzt, in dieser Stunde; aber er w rd ihr schwer, gerade dieser Brief. Str hat noch nie, so lange fie verheirathrt ist, an ihren Pathen geschrieben; heute muß fie e», fie will es auch; aber wird fir 'S können? Seit fie damals, in stimm Wohnzimmer vor ihm stehend, jenen seltsamen Blick und Ausdruck in seinem Gesicht gesehen, seitdem ist ,» vorbri mit ihrer Unbefangenheit ihm geg-r- über, und all' sein heitere», gütige», gletchmäß ge» Wesen, des n später an den Tag legte, all' seine väterliche, wohlwollende Freundlichkeit vermocht« jenen Eindruck nicht zu verwischen und fir darüber zu täusche», welcher Art sein eigentliche» Ge- fühl für fie war. Er hatte fie geliebt, leidenschaftlich «ud grenzrnlo» geliebt, und fi« war gekommen und hatte von ihrem Glück gesprochen, da» an einem Anderen hing, und hatte ihn beschworen, ihr zu diesem Glück zu verhelft». Er halt« «» vrrsprocht», und er hatte r» auch gehalten; wann hätte der Pathe jemal» nicht da» gehalten, wa» er versprach? An Dora Volkmar hatte F«li«ia ei» paar Mal gtschrie- be», so wenig nahe ihr im Grunde Tante Dora stand; ab«r nie an ihn; da» vermochte fie eb«n nicht, »ud fie fand r» nur in der Ordnung, daß auch er ihr nicht schrieb. Heute aber — welch' böse tücksche Rollt doch ost dir Zufall spielt! Warum mußte Jano» gestern Abend in seiner achtlose» Ma» »ter ein paar zusammengrfaltete Zettel au- seiner Brieftasche nehmen, in der Hand zusammendrücken, zu« Zeichen, daß fie nicht» mehr nütz««, und auf den Teppich Wersen? Und war um mußte fie, die stet» alle» sorträxmte, wenn er gegangen war, «Iven Blick auf diefe zusammengeballten Papiere Wersen, ehe fie fie verbrannte! warum konnte fir dieselben nicht un besehen vernichten? Und mußte eine Handschrift erkennen, stutzen, näher hinfehen; nun, «s war nur ein Briefumschlag gewesen, worauf seine Adresse stand, ihre» Manne» Adresse — und außerdem die Anmerkung, daß in dem Brief zwei tausend Thaler in Kassenscheinen lagen, und daß der Brief auf der Post ttngefchrüb«? war. Und' nun mußte fie doch dm Pathen fragen, wir da» zusammenhing, und wozu Jano» denn soviel Geld gebraucht und daß fie r» wieder zurückzahlen woll«; wovon, do» wußte fie freilich nicht recht; aber fir mußte ja noch B«rmög«n habe«, do» stand sicher auf Eichberg, und Eichberg war doch folch fchöneS Gut. E» konnte doch nicht alle» für ihre allerdings pompöse, fürstliche Ausstattung daroufgegangrn sein. Sie hatte Jano- gefragt, heute früh, denn gestern hatte fie seine Rückkehr nicht abwarten kännrn; er war wieder erst um vier Mo grr» nach Hause grkommrn. Zuerst war er ärgrrlich geworden »nd hatte gemeint, fi« spioniere in stinen Sachen herum, und da» müsse er fich ernstlich verbitte», und dann hatte er sorglos gelacht und gesagt, Künstler seien nun einmal keine Rechenmaschinen; die kämen manchmal in Verlegenheit, und dieser Konsul Volkmar sei ja schwer reich, zudem rin rechter Philister, der sein schöne» Geld gar nicht zu verwerthrn wisse, und da er es ihm bei Ge legenheit einer früheren Anleihe so liebenswürdig ongrboten habe, jederzeit über seine Börse zu versügru, so sei diis ja so hübsch bequem; geschenkt wolle er e» natürlich nicht haben, fie könne fich beruhigrn, dem Goldonkel werde nicht» geschehen. Dumm sei eS nur, daß fie überhaupt dahinter gekommen ; denn er, Jano», habe dem splendiden Pathen feierlich versprechen müsse«, Lizzie soll nie und unter keiner Bedingung etwa» hierüber er fahren. Aber mit de» Geschicke- Mächten — und so Wetter. Also schon einmal, schon früher! Jano- war in seine Probe gegangen, Felicia hatte kein Wort weiter gesagt; WaS hätte e» genützt? Sie sahen die Sache mit gar zu verschiedenen Auge« an, er und fie. „Lieber, lieber Pathe,' begann fie z« schreiben; aber fie kam nicht weiter, wie sah plötzlich mit ihre- Geiste- Auge sein Antlitz vor fich, da- liebe, edle Antlitz, dir klugen und guten Augen, da- sremidliche, rin wenig refignirte Lächeln, — und dann verschwamm und zerrann Alle- vor ihrem Blick, große Thräven fielen herab auf daS Papier, rafchrr, immer rascher; dir junge Brust hob fich ungestüm. Nein, fir konnte ihm nicht von Glück und Zufriedenheit «vd Triumphen schrei ben, wir fir r- ihrer Mutter, wir fie eS selbst Felix und Tante Dora that, ihm nicht — ihm nicht! Er würde fie auf der Stelle durchschauen, er, der fie immer bi- jetzt ver standen hatte und würde den Kopf schütteln und denken: „Wer wahrhaftig glücklich ist, der betont e- nicht immer wieder gefllssentlich; der vrrfchlteßt sein schönste-, heiligste» Gefühl im innersten Herzen, daß nur der Eine e- steht, der verstanden hat, e- z« wecken. — Arme Lizzie, Du bist nicht glücklich!' " (Fortsetzung folgt.) Vermischte * Aum Brand t« Neumünster. Ueber da» ve- reit» gemeldete groß« Brandunglück bringt die „Kieler Ztg' folgende Darstellung: Am Mittwoch Abend kurz noch S Uhr brannte die Tuchfabrik de» Herrn B. Albrck. Dieselbe ist vollständig neu erbaut und erst im vorigen Jahre in Be trieb genommen; man ist also wohl berechtigt, anzunehm««, daß die polizeilichen x. Vorschriften hinsichtlich der Sicherheit der Arbeiter rc. beim Bau zur vollen Vollendung gelangt find. Do» Feuer war l» den »nteren Räume« au»gebrochen, wie, darüber schwirren die verschiedensten Gerüchte. Mit un glaublicher Schn«lligk«it verbreitete fich do- Flammenmeer über da» ganze Gebäude, und al» wir, kaum 20 Minuten nach dem Feuerfignal, auf der UnglückSstättr erschiene», schlug schon die Lohe hoch in dir Luft hinauf. Man hörte nur den Ruf: „Die Arbeiter find noch nicht gerettet.' ES waren hauptsächlich die Weber und Weberinnen, die im ober sten Stockwerk der Fabrik, woselbst der Wrbsaoi lag, beschäftigt waren. Feuerwehr, Militär und Zivilisten waren in fieber hafter Thätigkeit, de» Unglücklichen Rettung zu bringen. Dat Hilsegrfchrei war h«rzzrreißend. E» ist zwar gelungen, ver schieden« Personen roch dem Flammenmeer zu entreißen, theil» durch daS Nebenhin», den „Kaisrrsaal' hindurch, Andere sind durch die Fenster hinunter gesprungen; aber von den dem Feuer entrissenen Menichrn find manche schwer verwundet und die Aerzte find noch in voller Thätigkrtt, Hilse und Rettung zu bringen. Eine Anzahl von Arbeitern und Arbeiterinnen hat ober in d«n Flammen de« Tod gesunden. Man sah Men- scheu an dir Fruster stürzen; fie konnten aber nicht weiter und verbrannten. Die Zahl der Tobten und Verwundeten ist groß. Bs j tzt wurden grmrldet: 5 Ehemänner, 5 Ehe srau«», 2 Mädchen und 1 Säugling todt, davon 12 ver- iranvk, 1 Fra« ist den Verletzungen erlege», 8 Männer 1 Mädchen verwundet. D«r unmittelbar neben der Fabrik lie gend« „Kaisrrsaal' uud da» „Hotrl zur Börse' (zusammen- irhörig und im Besitz« de» Herr» Rave) finge» von der rie« igrn Gluth Feuer und sind auch gänzlich zerstört. Da» Hiera» tegrnde Grundstück von Htuselmann (Landwirthschast) wurde gerettet. Um 11 Uhr Abend» Warrn di« Fruerwrhrrn, unter- lützt durch Militär uud dir hrrbrlgreiltru ländlich«» Feuer- wehrrn von Hu-berg-Bönebüttel und Tung«ndorf-Ta»dorf, noch in vollst«! Thätigkeit. Ueber de» Umfang de» Schaden» övnen außer de» viele» Menschenleben und dem gestörte» Famtltrnglück nur Bermuthungen bestehe«, ganz bebrütend abrr ist er jedevfall». Während d«S Feuer» hatte eine große Anzahl müßiger Zuschauer da» Dach «ine» Schuppen» bei eine» Nachbarhause, beim „Holsteinischen Hause,' «klettert. Unter »er Last stürzte da» Dach ein, wobei 2 Personen Beinbrüche, Andere leichte Verletzungen sich zuzogen. * Strandrüuber. Von einem bti Htla gestrandete» englischen Dampfer find übrr 4000 Zrntnrr Wetzen gestohle» worden. Zur Ermittelung der Thäter und de» gestohlene» Gute» begaben fich am 12. d. M. von Danzig der erste Staat»anwalt Weichert, Kriminalpolizei-Inspektor Richard, Poltzet-Kommiffartu» Schulz und sich» Schutzleute, sowie zwei Regirruvg-afftfsoren und einige ander« Beamt« mit dem Re« girrung»dampf«r »och Htla, wos«lbst auch der Landrath de» Bezirk» mit einigrn GevSdarmen anwesend war. E» wurden in den Ortschaften bi» »ach Großendorf hin HauSsuchungr» abgehalten. Die Danziger Beamten erstreckten ihre Thätigkeit namentlich auf die Ortschaften Danziger und Putzigrr Heister nest und Helo, wo ea. 1000 Zentner Weizen von ihnen g«« sunden und bkschlagnahmt wurden. Etwa 1S0 Zentner wurden dabei auf den Kirchhöfen versteckt vorgefunden. * Ein Mord auf der Bühne. Im Tratro Bellini t» Neapel hatte rin Chorist zur Schlachtszene der Oper „II Ouarnotz" von Delibe» statt de- Thratergewehre» eine scharfgeladene Flinte mitgenommen und schoß damit «inen Kollegen nieder, mR welchem er Tag» vorher Streit gehabt hatte. Derselbe ver schied augenblicklich. Do» Thraterprrsonal verließ panikartig die Bühne, worauf auch im Publikum große Aufregung ent stand. Der Mörder floh, von der Volksmenge verfolgt, i» feinem Thraierkostüm durch die Straßen mn wurde schließlich verhaftet. * Parteigeschenke. Erwählte Präsident«» d«r Ber einigt«» Staaten pflegen in der erste» Zeit nach stattgehabter Wahl von enthusiastischen Parteimitgliedern nebst den übliche» Glückwünschen auch Geschenke aller Art zu erhalte»; durch die Utbersendung L«tzter«r vollen dir Geber ihrer Freud« darüber, doß ihr Kandidat erwählt worden, Ausdruck gebe». Auch Grneral Harrison ist dem Schicksal d«» Beschenktw«rdrnS nicht entgangen, doch hat fich dabei der Enthusiasmus der Verehrer de» erwählten Präsidenten in einer denstlbrn etwa- verblüffen den Form kundgegeben. Unter den kleinen, die Freundschaft erhaltenden Geschenken, welche wenige Tage nach der Wahl im Hause de» Herrn Harrison zu Jndianapoli- durch di« dortige Exprkß Gesrllschaft abgeltefert worden find, befinden fich »Sm- lich ein lebender Adler, ein Büffelkalb, ein schwarzer Bär, ei» Biber, «in Kaninchen, et» Hund, rin Papagei und mehre« Kanarienvögel. Wat der erwählte Präsident mit dieser Me nagerie ansangen wird, ist ihm selbst vorläufig noch ei» Räthsrl, zumal «ine Vrrmihruvg derselben in jedem Augenblick zu er warten steht. Daß Herr Harrison zum Danksagungttage vo» einem strammen Republikaner ein«» Tuikty (Truthahn) vo» wahrhaft rtrsiger Größe geschenkt erhalten, versteht fich vo» selbst. Die Frau Präsidentin in sxs hat diesen Danksapmg»« Bogel höchst eigenhändig sür da» Mittag-mahl zubereitet, wo« bet zu bemerken, doß die Dame eine ganz au-gezrlchnet« Köcht» und Hausfrau sein soll. * Trotzdem. Onkel: „Was — schon wieder fertig mR dem Gelde, Auxust?! Wenn ich gewußt hätte, daß da- Sw« diren so viel kostet . . . .' — N ff«: „Ja, und dabei studtr« ich noch gar nicht einmal so viel!' Aahrpla« de» Eifenbahnzüge. Abfahrt nach Dresden: 5.00s- (nur Montags u. Donnerstag) k b-s- 8.51'. lO-bf 12 52s- 2.54s-, 5.33, 8.55', «34f. „ „ Chemnitz: 615', 7.35-j-s-, 10.26s-s-, 1.36)-)-, 4.-0, 5 59', «.1)-)-. 10.29. „ „ Rossen: 7.55, 12.15, 5.34, V3. „ „ Bieneumahle: 7.35, 1.40, S3, «34. „ ,, HainSberg-Dippoldiswalde-KipSdorf: «.», 10.5. 12.52, 533. Ankunft v n Dresden: (6.14*1, 7.31s-, 10 22, 1.32s-, 4 25s-, 5.58«, 857s-, IV.25,12.44s- (nurSonntags» Mittwochs). „ „ Chemnitz: 6.1-ss-, (850's, 9.59ss, 12.49s-)-. S.dOs-4, 5.29, 8.54'. «.24-s-s-. „ „ Nossen: 7 29, 11.44, 5.1, «.26. „ „ Bienenmühle: 7 32, 12.5, 4.19, 8.49 „ „ KipSdors Dippoldiswalde: !1O.22, 1.32, 4 SS, . 8 57, 12.41 (nur Sonntag und MittwochS> Die Fahrten von Abends 6 Uhr 1 Min. bis k Uhr 59 Mi», früh sind durch fettgedruckte Ziffern angegeben. * bedeutet Eil und Kourrerzug, s- bedeutet Halten in Muldenhütten, ss be- deutet Halten m Kleinschirma. Eingesandt. Apotheker Richard Brandts Schweizerpillen ja darauf, daß sich auf der Etiquette jeder Schachtel ein weiße» "2 L ÄLUL' Mch. B---» m-i. (Ohne Verantwortlichkeit der Redaktion) - Da in letzterer Zeit — veranlaßt 111tz f durch den großartigen Erfolg, den Lvlllllllllg! ^Mchard MK? Pillen, wie allseitig bekannt, erzielten — wieder Präparate in den Handel gekommen sind, welche sich den Namen Schweizer- Pillen beilegen, so achte man beim Ankäufe der seit 10 Jahren eingesührten, von den meisten medizinischen Autoritäten empfohlenen, allgemein beliebten und bewahrten, nur in Schachteln » 1 Mk. erhältlichen