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Areiberger Anzeiger unv Lagevratt. Sette S r«s ttE besetzt. 13 Dezember gegebene Ge- Straße in Dresden ist gestern früh ein 19 Jahre alter Kutscher aus Freiberg. geeignet sein daß hier alles Garnison ein 1769. 17SS. 1870. Der Dichter Gellert stirbt. Der Dichter Heinrich Heine geboren. BloiS wird von den Deutschen besetzt. 1272. Der große Volksprediger des Mittelalters, der Franzis- kanermönch Berthold, stirbt in Regensburg. In Hainichen findet am Sonntag die zweite Wände» Versammlung der sächsischen Lederproduzenten statt, welche sich unter der Leitung des Fabrikbesitzers Bierling aus Dresden mit technischen und geschäftlichen Fragen befassen wird. Die in Aussicht stehende Vermehrung deS deutschen und omit auch deS sächsischen Heeres und die bevorstehende Rück- ehr des 105. sächs. Regiments auS Straßburg haben in ver- chiedenen Städten unseres engeren Vaterlandes den Wunsch «rvorgerusen, zur Garnisonstadt ausersehen zu werden. AuS Lurzen, Radeberg, Löbau, Meerane, Crimmitschau, Glauchan und anderen Orten wird von Anstrengungen berichtet, die zu liesem Zweck in's Werk gesetzt sind. Auch inAnnaberg macht ch einzelnen Kreisen der Wunsch geltend, die Stadt möge ich bei der Regierung um Ueberlassung einer Garnison be werben. Falls Annaberg mit einer derartigen Bewerbung .ervortretrn würde, dürften den Chancen derselben Gewicht uzurechnen sein, da einerseits keine Gegend Sachsens von Gruppen gleich entblößt ist, wie dieser Theil des Erzgebirge» und andererseits hier keine sozialdemokratischen Elemente vor- >anden sind. Der Senator Philipp Ferdinand Adolf Just, welcher der Stadt Zittau zahreiche und beträchtliche Vermächtnisse sinterlassen hat, hat auch dem dortigen Gymnasium Stif tungen zu Freitischen, Geld- und Bücherprämien für würdige und bedürftige Schüler zugewandt. Am Geburtstage des Stifters, den 9. Dezember, ist besten Gedächtniß durch einen Aktus zu begehen. Derselbe sand diesmal Donnerstag, Vor mittags 11 Uhr, in der Aula des Johanneums statt, in welcher sich Mitglieder der Schulkommission und ein zahl reiches Publikum mit den Angehörigen der Anstalt zur Feier vereinigten. werden, die Regierung davon zu überzeugen, Mögliche geschehen wird, um einer stärkeren geeignetes Unterkommen zu schaffen. — Stadttheater. Die gestern hier ührt. Be- ichterstatter elbe sich i» Beutler ine Zufluß, Gasabgab« se abführ« »sührung zv 8 12, di« die Deputa. hold hält id beantragt er verwes die Fassung on der De» schcnswertß - technische, 1 Vee träge» Der Herr ihren die äge aufrecht l königlich«» ideruug bei auch un erechtsertigt, Quittung-, mzunehw«. r schließ» er für di« ;e in da de erklärt ialhvorlage, «fichten der s Bedenken, atte. Har i und recht- abgestimwt vorgeschla- . Die von tvollzichung en 4 St. an züglich der s Kollegium ruf erstattet g der Bn- otenkrankeu- faft sämmt- s geäußertem Deputation ationen, von die andere neldung be schlag ein ende den ur Deckung r aus der us der An- iheit, indem :entour ge- die Sache woher die tt auf die Kosten aus reise zu wi der Wassn- sei. Das ch zunächst I zu machen is Ergebniß sscn vorge» ) bewend«, s Abbruchs r gänzlich« >er Bürzer- utler zu »cninspektion sei, welches hen gelassen Ml-Kirchen- der Stadl- letztern eine der Mittel ünen Fried- egenheit er- abzugrbw, r geheimen »liegen. . Lelgemälde onntag aus- von Schön- m Dienstag Baierischen enschast» ortrag au!- wr Eteklro- «endung dec zwecke, elek- rwürts mit : lesen über „Es konnte die in dec o-technischcn gleit in ihre wieder zu- d die sort- »parale auch > vermehrie en Podium t und dann Geschichts-Kalender. 12. Dezember. 1809. General Scharnhorst beginnt die Reorganisation de» preußischen Heeres. 1845. Der Erbauer des 1842 begonnenen Themse-Tunnel», der Ingenieur M. I. Brunel, stirbt zu London. 1870. Die Festung Pfalzburg ergiebt sich; Havre wird Gemahlin des bairischen Gesandten in Begleitung des bairischen Generalkonsuls Hesse, die Herren Geheime Rath von Tschirschky, Krrishauptmann von Koppenfels, Oberbürgermeister vr. Stübel und Polizei-Präsident Schwauß. Nachdem Prinz Luitpold die Anwesenden mit Ansprachen beehrt hatte, geleitete Se. Majestät der König den Prinz-Regenten nach dem Platze vor dem Bahnhofsgebäude. Prinz Luitpold war in bairischer Generalsunisorm und trug das grüne Band der Rautenkrone. Se. Majestät, der Prinz Georg, Prinz Friedrich August und die Generalität hatten ihre bairischen Großkreuze angelegt. Der Prinz schritt die Reihen der Offiziere entlang nach der Ehren- Kompagnie, deren Musikchor die Volkshymne spielte Hier- nächst nahmen die höchsten Herrschaften Ausstellung und den Vorbeimarsch der Ehren-Kompagnie ab. Sodann bestiegen der König und der Prinz-Regent einen Hoswagen und fuhren nach dem Schlöffe. Schon beim Verlassen des Bahnhofes wurde der Gast unseres Königshauses mit herzlichen Zurufen von dem überaus zahlreichen Publikum begrüßt. Aber auch die in der Prager-, See- und Schloßstraße aufgestellte Menge jubelte den Herrschaften zu, als dieselben nach dem Schlosse fuhren, wo Se. königl. Hoheit Absteigequartier genommen hat. Am Spätnachmittag vereinigte eine Familientafel die Herr schaften in der königl. Villa zu Strehlen in engstem Zirkel. Hiernach begaben sich Hochdieselben nach dem Hosthealer, wo Delibes Oper „Der König hat's gesagt" zur Aufführung ge- langte. Der Anfang der Oper war aus */»8 Uhr angesetzt. Kurz vor dieser Zeit nahm das Gefolge des Prmz-Regentrn Ivon Baiern in der großen königl. Mittelloge Platz. Zehn Minuten später betraten Ihre Majestäten mit ihrem hohen Gast die königl. Seitenloge, während kurz zuvor in der gegen über liegenden Loge Prinz Georg, Prinzessin Mathilde und Prinz Friedrich August Platz genommen hatten. Während der großen Pause nach dem ersten Akt begaben sich die aller höchsten und höchsten Herrschaften nach dem Salon, um eine Erfrischung einzunehmen. Nach der Oper wurde der Thee l im Palais aus der Langestraße eingenommen. Heute war I Dejeuner bei dem Prinz-Regenten und sodann Gala-Tasel im Residenzschlosse. Ueber die Abreise des fürstlichen Besuches I verlautete noch nichts Bestimmtes. — Auf der Freiberger Schleuderkonkurenz stammender Winterüberzieher, welcher sich durch Billigkeit und dementsprechender Beschaffenheit aus zeichnete, illustrirte unter großer Heiterkeit das moderne Sprüch- wort: Billig und schlecht. 40 Mitglieder zeichneten ihre Beiträge, wodurch der Grundstock zu einem Vereine gelegt wurde, der dazu bestimmt ist eine solidere Basis auf dem Ge- biete von Handel und Gewerbe anzubahnen, welches auch in Freiberg täglich wünschenSwerther erscheint. — Der „Verein GabelSberger" macht bekannt, daß am Sonntag Abend 8 Uhr in „Stadt Dresden" eine neue Schreib maschine ausgestellt und vorgesührt wird. Diese neue Ma schine, welche sich sür Rechtsanwälte, Kaufleute und Bureau vorsteher eignet und nicht etwa ein Vervielfältigungsapparat ist, können Nichtmitglieder des genannten Vereins schon Sonn tag Nachmittag von 4 bis 6 Uhr im Preußischen Hof be sichtigen. — Verschiedene sächsische Städte bemühen sich bereits, in Folge dec am 1. April nächsten Jahres in Aussicht stehenden Errichtungen neuer Regimenter und Batterien, Gar nisonen zu erhalten. Mit Freuden können wir mittheilen, daß unsere städtische Behörde schon früher Schritte gethan, «ine Verstärkung unserer Garnison zu erlangen. Um bei eventuellem Erfolg rechtzeitig Unterlagen für die Unter bringung der Mannschaften und Pferde liefern zu können, fangsposse von Jako'.bsohn: „Der Postillon von Müncheberg travestirl in sehr geschickter und unterhaltender Weise die Fabel, welche der bekannten Oper: „Der Postillon werden bereits von Seiten der städtischen Behörden Ermitte lungen angestellt, deren Ergebnisse hoffentlich arbeiten, den einfachen Nadeltelegraphen, der seine wichtigste ^ Annaberg-Buchholz, 10. Dezember. Regen und -«Wendung noch in der atlantischen Telegraphenleitung findet, Glatteis, das ist alles, was wir bis jetzt von dem streugen z« Elektrs-Magneten (mit Eisenkern), die bekannten, überall I Herrn Dezember zu sehen bekommen haben. Der längst er- «nf den Bahnhöfen angebrachten Läutewerke, den Morse-1 sehnte Schneefall aber läßt immer noch auf sich warten, tüegraphen, den Haustelegraphen, das Läutewerk am Telephon, Durch diegroße Glätte ist der Verkehr in den zum großen Theil sowie zu Allarmsignalen, einen hochinteressanten selbstthätigen bergigen und steilen Straßen unserer Städte sehr gefahr- Kuermeldeapparat, einen Diebesmelder, Elektro-Magneten, eine drohend geworden. Das Asche- und Sandstreuen darf nicht große Dynamo-elektrische Maschine. Mit letzterer wurde durch ruhen, denn fast jeder Tag bringt frisches Glatteis. — Der Transmission eine zweite Maschine sowie eine reizende «lel-1 Postausbau in Buchholz ist nun vollständig beendet und wird Wische Eisenbahn in Betrieb gesetzt." die neue Einrichtung, da sie in jeder Beziehung dem ver- — Zur Konstituirung des Vereins gegen Unwesen! hältnißmäßig sehr starken Postverkehr angepaßt ist, voraus- jm Handel und Gewerbe hatten sich am 9. Dezember sichtlich auf lange Zeit ausreichend sein. Unter Anderem ist -bendS gegen 9 Uhr im Lokal von Debus 48 Personen aus auch der Warteraum bedeutend vergrößert und mit Be- dem Handel und Gewerbestande eingesunden, welche unter Heizungsanlage versehen worden. Borsitz des Herrn Schneidermeister Moritz Braun die im Vermischtes. * Spinnen und Wälder. Di. C- Keller in Zürich behauptet, daß die Spinnen eine wichtige Arbeit für die Er haltung des Waldes verrichten, indem sie die Bäume gegen die Verwüstungen durch Blattläuse und andere Insekten schützen. Keller hat viele Spinnen durch Oeffnung ihrer Eingeweide und durch Fütterung in der Gefangenschaft unter sucht und gefunden, daß sie die gefräßigsten Feinde der schäd lichen Insekten sind, so daß sie nach seiner Ansicht mehr Nutzen schaffen, als alle insektenfressenden Vögel des WaldeS zusammen. Diese Experimente haben stattgesunden mit den Insekten der Tannen, Kiefern, anderer Koniferen, der Eichen, Buchen und sonstigen laubtragenden Bäumen und namentlich des Apfelbaumes. * Artiges Kompliment. Ein Schauspieler hatte m Kotzebues „kleinem Deklamator" den Fremden darzustellen, der bekanntlich bei seinem Auftreten die Thore feiner Vater stadt anredet. Statt sich aber mit feiner Anrede gegen die Thorflügel, die groß und breit auf der Szene vor ihm stan den, zu wenden, machte er Front gegen daS PMiknm «M- von Lonjumeau" zu Grunde liegt. Das mit Ausnahme des Par- .quets ziemlich gut besuchte Haus nahm die hübsche Gabe der heitern Muse sehr dankbar aus und spendete den Haupt darstellern, insbesondere den Damen Egg und Becker nnd Herrn Becker und Lasar reichen Beifall. Außerordentlich gefiel das stimmungsvolle und von Frl. Egg sehr schön vorge- tragen- Trinklied: Vom Rhein der Wein» — Am Sonntag ^nMSt. ' Er'kam mttVnH au"f ^m Rückm'H geht die Gesangsposse: Moses und die Propheten"' -- - Volkswirthfchaftliches. lieber Flachskultur und Leine nind ustrre schreibt die „Schlef. Ztg.": Wie Englands gewaltige Textil industrie überhaupt eine große kontinentale Konkurrenz und namentlich von Seiten Deutschlands erfahren hat. so wird neuerdings auch speziell die englische Leinwandindustrie durch die drückende Konkurrenz Deutschlands dem Niedergänge zu- gesührt. Der Entwickelung des deutschen Leinengeschäfts sind die letzten Jahre trotz der Ungunst der Verhältnisse, mit welcher alle Industrien zu kämpfen gehabt haben, im Allge meinen nicht unvortheilhaft gewesen. Von einer Bielefelder Spinnerei ist sogar das Jahr 1884 als das beste ihrer ganzen Arbeitszeit genannt worden. Entsprechend dieser Prosperität ist auch die Nachfrage nach Flachs eine stetig steigende ge wesen, so daß sich durchaus Veranlassung genug zu der Klage gegeben hat, daß Deutschland trotz der Prosperität seiner Leinenindustrie in der Flachskultur noch immer keine genügen den Fortschritte aufzuweisen habe. Der überwiegend größere Theil deS Rohprodukts wird von Rußland bezogen und Kö nigsberg kann wohl als der größte Markt des deutschen Imports rohen Flachses bezeichnet werden. Deutschland be- chäfligt gegenwärtig mit seiner Leinenindustrie 79 Groß- etablissementS mit 31000 Arbeitern, und ein rationeller Be trieb der Flachskultur dürfte somit allerdings geeignet genug erscheinen, uns von der Lieferung Rußlands als des einzige» ilachsaussührenden Landes einigermaßen zu emanzipiren, um omehr, als wir trotz der erheblichen stärkeren Einfuhr all- ährlich eine recht bedeutende Ausfuhr haben. Der Flachs» bedarf für unsere Leinenindustrie wurde sür 1885 aus ca. 1100000 Mk. geschätzt. Die Einfuhr hatte in diesem Jahre ca. 675 000 Mk., die Ausfuhr ca. 422 000 Mk. betragen. Unter den deutschen Landestheilen ragen im Flachsbau be- onders Preußen (90 000 da), Baiern, Sachsen und Mecklen- iurg hervor. Unter den preußischen Provinzen sind es wieder Ostpreußen (ca. 23000 da), Posen (15 500) und Hannover (ca. 10500 da), welche sich dieser Kultur besonders anneh men. Jnsgesammt sind es ca. 130000 ks.. die in Deutsch land mit der Leinpflanze bebaut werden und der Ertrag auf ca. 850000 Mk. per Jahr geschätzt. - In Rußland be tragen diese Kulturfelder 781000 fta und der jährliche FlachS- ertrag wird auf 3100 000 Mk. geschätzt. Druck vorliegenden Vereinsstatuten genehmigten und zur Wahl Empfang des in DreSd - n eintreffenden bairischen von 12 Vorstandsm.tgl.edern vorschrttten welche unter sich Prinz-Regenten sanden sich -gestern Nachmittag Se. Majestät die emzewen Veremsämter durch engere Wahl zu bestimmen König und Ihre königl. Hoheiten die Prinzen Georg und haben. Von 43 emgegangenen Stimmzetteln hatten die Herrn August auf dem Böhmischen Bahnhofe ein und begaben ^dtaysabgeordneter Franz Müller, Schne.derme.^ „ach dem Perron, an dem pünktlichst 4 Uhr 40 Minuten Schuhmachermelster Wetzel, Bankv,rektor Kretzschmer, Kaus-1 io Wagen bestehende Extrazug einfuhr, welcher den vmn Seidel, Kaufmann Stölzner, Tischlermeister Springer, I Prinzen Luitpold mit seiner Begleitung von Berlin auS nach Schneidermeister Handmann, Kaufmann Nake, Kaufmann Dresden brachte. Sobald derselbe hielt verließ der Prinz- Hemzmann, P.anosabr.kant Tanneberger und Buchbmdere.be- Regent den Salonwagen und erwiderte in herzlichster Weise fitzer Schulz die meisten Stimmen. Mit Ausnahme der nicht ^e Begrüßung unserer Herrschaften. Der König und der «wesenden Herrn und Schultz nahmen die übrigen I P^z-Regent umarmten und küßten sich. In üblicher Weise Herren sammtl.ch die Wahl an. Die nächstmeisten Stimmen „^lgte zunächst die Vorstellung der gegenseitigen Suiten. Im fielen auf die Herrn Kürschner Sabisch, Hutmachermr.ster I Empsangssalon hatten sich zur Begrüßung eingefunden: die Wießner und Kaufmann Grafe. Ein aus dem Bereiche der I - - - - - - - - - - — " ' i. c: , I tragenen Korbt zum Fallen und wurde von einem in dem- von Ja lob lohn und Drost erstmalig m Scene und findet Sitzen Augenblick vorüberfahrenden beladenen Kohlenwagen dabei aus allgemeinen Wunsch der Ansang der Vor-1überfahren. Der Tod erfolgte sofort. — In einer Schank- ftellung bereits um 7 Uhr statt. Für Montag ist w^thschast auf der Schäserstraße in Dresden ist gestern Vor- daS tiefernste Schauspiel: Fr. Halms „ Griseldis ' ein im Ansange der 60er Jahre stehender unbekannter angekündigt, in welchem Frl. Betty Forstner Gelegenheit Mann, wahrscheinlich aus einem nahen Dorfe, plötzlich ver hoben wird, ihr anscheinend bedeutendes tragisches Talent an sj^, Derselbe führte ein roth und weiß gestreiftes Lein- einer würdigen Au gäbe zu erproben. wandsäckchen mit über 50 M. bei sich. — Se. Maiestät d e r K ö n, g genehmigte, daß der Photo- - graph Friedrich Schumann in Dresden den ihm von dem „ D.e Arbeiten am Erneuerungsbau der Thomasttrche m Könige von Siam verliehenen Titel als königlich siamesischer Mi'S Md im Laute dieses Jahres soweit vorgeschritten, ..nN daß die Ost- und Nordseite m ihrem Aeußern als in der H sph ograph h ^uh Hauptsache vollendet gelten können, mit Ausnahme des noch 'm Bau begriffenen Portals an der Nordseite. Für nächstes . . Jahr wird die Hauptausgabe in der Erneuerung der West- , Dresden, 11. Dezember. Die IV. Quartalsperwde inneren Ausstattung bestehen, und wenn nicht deS komgl. Schwurgerichts ging gestern Nachmittag mit der unvorhergesehene Hindernisse eintreten, ist Aussicht vorhanden, Untersuchung des Marlthelfers Leonhard Pietsch wegen ver- Schluß des JahreS 1887 mit dem ganzen Bau fertig »er Orgel ^Ltrku^ Mb-re. zu Chemnitz entstand «in Grundstück zu Zschärtnitz eingebrochen, wurde dabe. von Mütwoch Nachmittag gegen V46 Uhr dadurch -m Brand daß dem Obstgärtner HMk überrascht und schoß dann seinen, w -'ne brennende Petroleums auf d.e D.ele fiel und der Rocktasche verborgen gehaltenen Revolver 3 Mal auf H. I das h°r-msgesl°ssme Ott d.e Kette emes Webstuhles ,n Flammen ab. Letzterer ist von seinen Verwundungen am Kopf wieder ^°s Feuer wurde durch das Arbe.tsperwnal gelöscht, als geheilt zu betrachten. — Innerhalb der Schwurgerichts- Dezember hielt d^ keruts verbunden mit Meineid, sowie je 1 mal wegen Brand- dabei stistung, Verbrechen im Amte, Körperverletzung, versuchten daß das Korps zur Ze,t Todtschlag und Hehlerei Verurtheilungen stattfanden. Es!^ und mit allen Ausrüstungen aufs Beste versehen .st. wurde jnsgesammt 2 mal aus Todesstrafe, ferner auf 24 Jahre I In der WahlsähigkeitSprüsung am königl. Seminare zu 4 Monate Zuchthaus, 12 Jahr 4 Monate Gcfängniß und Nossen, der sich 40 Hilfslehrer unterwarfen, ertheilten 1 mal auf Freisprechung (wegen Sittlichkeitsverbrechen) erkannt. 39 Prüflinge hinsichtlich ihres sittlichen Verhaltens die I., L. Brand, 11. Dezember. Zu dem Ortsstatut für die einer die II. Zensur. Betreffs der wissenschaftlich-praktischen Stadt Brand wird der zweite Nachtrag, den Umfang des Bildung wurden 1 Examinand mit I, 12 mit II, 14 mit III, Stadtgemeindebezirks betreffend, drei Wochen hindurch öffent- 12 mit IV und 1 mit V zensirt. Königl. Kommissar war lich ausgehängt, worauf besonders die Besitzer derjenigen Herr Schulrath Wangemann aus Meißen, Kommissar des Grundstücke aufmerksam gemacht werden, welche von der Flur evang.-luth. Landeskonsistoriums Herr Superintendent vr. Richter Erbisdorf zu der hiesigen gekommen sind. laus Freiberg.