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X MO. S«»«Oer «» Tck<e««tt. Weite st. 188«. Unser VvUwLvdtLtosI nadt! In dieser Zeit, welche ihren Zauber in Jedermanns Her; und Gemüth gießt, welche mit ihrer Erhabenheit der allerbarmendew Gottesliebe die Seele empfänglicher macht für Andrer Freude und Leid, in dieser Zeit lastet den Mahnruf erschallen: Prüfet Alles und das Beste behaltet! Das Weihnachtsfest giebt ja allenthalben Gelegenheit, den Lieben und Freunden Bedarfsartikel für das Hauswesen und die Bekleidung, zum Schmuck wie zur Erhebung zu verehren, Freude will man überall erwecken und empfinden. Deshalb unsere Bitte: Allllft Uvr solide -Literhsste Waareu! Meidet jene unreellen Sachen, deren unverhältniß- mäßige Billigkeit der Grund ihrer Unsolidität ist und sein muß, die, auf äußeren Schein und die Leichtgläubigkeit des Käufers be rechnet, beim Gebrauch weder im Material, noch in der Arbeit eine solide Probe bestehen und die Freude am Geschenk verderben. Gedeutet unserer soliden Geschäfte und drallen Handwerker! Hier findet man das Stanvesbewußtsem, das sein Können und seine Kraft einsetzt in den Dienst der Arbeit für brauchbare und dauerhafte Waaren! Der solide Kaufmann weiß, daß Geschäfts- und Waaren-Kenntniß unerläßliche Bedingungen für Bewahrung der Kundschaft sind und der Handwerker strebt, daß das Werk den Meister lobt! Man glaube nicht, daß elegante und geschmackvolle Form der Arbeit den Händen des Handwerksmeisters nicht geläufig wäre, in den letzten zehn Jahren hat das Handwerk seine Zeit und ihre Bedürfnisse verstehen lernen müssen. Vkeilltt deshalb jene Geschäfte, die eine Zusammmwiirselunq aller Sorten Waaren sind, die durch ihre Billigkeit glänzen und durch ihre größtentheils minderwerthige Beschaffenheit Aerger, Verdruß und Verlust bereiten Aeußerer Schimmer dient fa gewöhnlich zur Verdeckung innerer Fäulniß. Billiger Kauf ist selten guter Kauf und geringe Waare nutzt keinem praktische Zwecke. Die Inhaber jener Schleudergeschäfte werden meist weder die Grundstoffe der Waaren noch die Exaktheit der Arbeit prüfen und darnach ihre Auswahl wessen können, Billigkeit ist hier der Wahlspruch und „Billig und schlecht" das anerkannte all gemeine Uriheil. Bewahret Buch, so bewahret Ihr Andere! Das eigene Bewußtsein für die Pflicht der Solidität wird ein Helfer im Entschluß sein und die eigene Freude am Schönen, Praktischen und Soliden den Empfänger der Gaben vor Verlust be wahren. Deshalb richtet Euer Augenmerk bei Einkäufen auf solche Stätten, in denen der solide Kaufmann oder Handwerker solide Waaren zu soliden Preisen verkauft. Deshalb nochmals: Prüfet Alles »n» das Beste behaltet! Mehrere sehr hübsche Häuser von 4 bis » 40000Mk- sind zu verlausen. Alles Nähere Herrn sucht sofort R. Schulze Ein Sohlen Bettinlet Betttücher Bettbezüge Kiffenbezüge von 2 Mk 25 Pfg. L 1 Mk. 35 Psg. -t 2 Mk. 75 Pfg. ä — Mk. 70 Pfg. 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Dank auch den Vertretern des Kirchen- und Gemeinderathes, welche uns im Namen genannter Korporationen werth- volle Geschenke überreichten und uns ihre aufrichtigen Glückwünsche darbrachten. Fer ner sagen wir Dank dem Herrn Kirchschul- lchrer Günzel, der uns mit seinen Sängern — auch denen sei unser herzlichster Dank dar- gcbracht - durch liebliche Gesänge ergnickte und begrüßte. Schließlich sagen wir unseren lieben Geschwistern, Kindern und Kindes- kindern, wie auch allen sonstigen Freunden und Bekannten unfern besten Dank für die reichen Geschenke und für die aufopfernde Liebe und Theilnahme, womit sie das Fest vorbereiteten und wodurch es uns und ihnen möglich ward, den Jubeltag würdig und feierlich zu begehen. Der gnädige Gott aber, der uns dies seltene Glück bescheerte, möge Allen die Liebe und Theilnahme reich lich vergelten. Helbigsdorf, dm 1. Dez. 1886. . Das Jubelpaar: Traugott Dietrich und Amalie Dietrich. BM L Lh-mnitz. M-dnch. den 3. 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