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1886 Kreiberger Anzeiger und Tageblatt. Sette 4 V5. Der 1814. Der 1787. 1812. 1806. 1881. anderer 1881. Der Gemeindevorstand Herr Ehrhardt in Crottendorf und der frühere Stadtkasfirer Herr Böttrich in Jöhstadt durch Heinrich Ferdinand Piper, zeithrr gegen Tagegeld beschäftigte Poftassistenten, als etatsmäßige Postafsistenten; Robert Max Zwölsmeyer, zeithrr Obrrpostdirektionssekretär in Koblenz, als Oberpostdirektionssekrrtär in Leipzig; der Restaurateur Oskar Kaule in Weißig bei Großenhain als Postagent daselbst; der Apotheker Johann Ganser in Mühltroff als Postagent da selbst ; der Hausbesitzer Franz Anton Tentler in Großrückers walde als Postagent daselbst. — Stadttheater. Die Direktion Tauscher hat für die Feiertage ein so intercssantesRepertoir zusammengestcllt, daß unser schmuckes Theater an den nächsten Abenden voraussichtlich überfüllt sein wird. Am Sonntag geht das dramatische Meister- Herzog Wilhelm von Braunschweig geboren. Derselbe feiert sein vOjähriges Regierungsjubiläum. 2«. April. bairische General v. d. Tann stirbt in Meran. 27. April. entthronte Kaiser Napoleon schifft sich nach der mittag in dem Turnsaale der Anstalt in Anwesenheit sämmt- licher Beamten und Zöglinge seitens des hohen Königlichen Ministeriums des Innern durch Herrn Anstaltsdirektor Pastor Beßler feierlichst überreicht, wobei Letzterer in herzlicher An sprache die große Treue und Hingebung des Gefeierten in seinem schweren Berufe rühmte und ihm seinerseits, wie im Namen der Anstaltsbeamten die innigsten Glück- und Segens wünsche darbrachte. Der würdige Beamte, der auch im ge selligen Verkehre Jedermann allezeit freundlich begegnete und im Orte hohe Achtung genießt, möge sich der ihm wider fahrenen Ehre noch lange Jahre bei geistiger Frische und körperlicher Gesundheit erfreuen! Geschichts-Kalender. 25. April. 1595. Der große italienische Dichter Torquato Tasso stirbt. Sprechsaal. Einsender Dieses benützen mit Freuden Ihre wcrlhe Ein-! richtung, den Sprechsaal, um ihre Meinung und, wie wohl mit Be stimmtheit anzunehmcn ist, die der allergrößten Zahl der Freiberger Geschäftsleute resp. wirklichen Ladeninhaber auszusprechen und der Ansicht eines hiesigen Geschäftsinhabers entgegen zu treten, welcher meint, es sei des Sonntags für die Landbewohner bis 5 Uhr völlig Gelegenheit geboten, ihre Einkäufe zu besorgen. Dem ist in Wirklichkeit nicht so. Es werden nicht blos ein bis zwei Jahre, sondern es können zehn Jahre vergehen, ehe sich unsere lieb« Landkundschaft an unsere neue Einrichtung gewöhnt hat und bis dahin können wir namhaften Schaden er litten haben, denn es sind nicht alle so glücklich, als Einsender des Artikels über das 5 Uhr-Schließen in Nr. 91 des Frei berger Anzeigers, welcher sich in der kurzen Zeit schon so schnell vergewissert hat wie er schreibt, daß es der Land bevölkerung allen recht wäre, daß wir jetzt um 5 Uhr schließen — Boni 1. Mai d. I. an treten neue Bestimmungen über die Ausgabe von kombinirbaren Rundrrisebillets nebst Ausführungs-Vorschriften, sowie ein neues Hauptver- zeichniß der Koupons kür lomdmirbare RundreisebilleiS und der Billet-Ausgabestellen in Kraft. Ter Verkaufspreis des neuen Annaberg-Buchholz, 23. April. Dem Thier arzt Herrn Karl August Meyer in Annaberg wurde zu seinem 50jährigrn Tienstjublläum von Sr. Majestät dem Könige das Albrechtskreuz verliehen. Ebenso wurden der als Postkasfirer; Karl Emil Hcrbach, zrither Postsckrclär, als I Schulamte mit Ende dieses Schuljahres in den wohlverdienten Lberpostsekretär; Karl Paul Sturm, zeither Lberpostdirektions-1 Ruhestand getreten. Dabei wurde ihm die hohe Auszeichnung sekretär in Frankfurt a. M , als Oberpostdireklionssrkretär in zu Theil, in Anerkennung seiner langjährigen treuen und Dresden; Johann Hermann Herberg, zeither Postassistent, als segensreichen Amtirung von Sr. Majestät unserm allverehrten Bureauasfistent; Max Karl Fritz Lau, zeither Postassistent, als! König mit dem Ritterkreuz II. Klasse vom Albrechtsorden Burrauassistent; Heinrich Stein, Friedrich Hermann Lindner, I huldvollst belohnt zu werden. Dem also Ausgezeichneten Friedrich Oskar Lange, Paul Josef Eichenberg und Christian wurden die Insignien des ihm verliehenen Ordens heute Nach- Dem Vernehmen nach ist cs der Gendarmerie gelungen, in Hosterwitz einen Mann zu verhaften, welcher dringend verdächtig ist, den Einbruch in die Gruft der Gräfin Hohenau auf Albrechlsberg mit ausgeführt zu haben. Eine Aussuchung in der Wohnung desselben hat Gegenstände zu Tage gefördert, welche unstreitig von obigem Diebstähle herrühren. In dem Orte Weißer Hirsch wird für die Zeit vom 1. Mai bis einschließlich 30. September eine Postanstalt mit Tclegraphcnbetricb eingerichtet. Dieselbe erhalt Verbindung durch die zwischen Pillnitz (Elbe) und Dresden über Weißer Hirsch verkehrenden Kariolpostcn: aus Weißer Hirsch 10 Uhr 17 Min. Vorm, und 9 Uhr Nachm., sowie durch die im An schlusse an die Kariolpostcn Drcsden-Pillnitz (Elbe), Dresden- Blasewitz-Loschwitz verkehrenden Botcnposten Loschwitz-Weißer Hirsch: aus Loschwitz 5 Uhr 4V Min. Vorm, und 2 Uhr 30 Min. Namittags. Das Stadtverordneten-Kollegium von Leipzig nahm in seiner letzten Sitzung von dem summarischen Bericht über die Schlußabrechnung über das achte deutsche Bundcsschießen welche mit einem Defizit von 104 853 Mk. schließt, Kenntni Die Schützengesellschast hat ihren Antheil mit über 15 700 M bereits an die Stadtkasse abgesührt; die aus die Stadt fallende Summe von 89125 Mark erhöht sich noch um 4000 Marl durch den Ehrenpreis der Stadt Leipzig zum Festjchießcn. — Bei dem Reichsgericht sind die Stelle eines Senatspräsidenten und sechs Rathsstellen zu besetzen. Der Bundcsrath hat dafür in Vorschlag gebracht für den Poste» eines Senatspräsidcnten den Reichsanwalt von Wolff zu Leipzig und für die sechs Rathsstellen den Königlich preußischen Kammergcrichtsrath Gemeinnützigen Verein, von der Ehrlich'schen Gestistsschule, dem Pcstalozzistist, dem Waisenhause, der Blindenanstalt, der Erziehungsanstalt des Direktor Stadtrath Schröter und dem vor Kurzem gegründeten 1. Knabenhort. Von auswärts be- theiligcn sich an derselben die Schülerwerkstätten zu Leipzig, Zwickau, Stollberg, Markneukirchen, Potschappel und der Knabenhort zu Leipzig. Außerdem liegen aus verschiedene Privatarbeiten, Modelle, Werkzeuge und eine große Anzahl literarischer, den Handfcrtigkeitsunterricht betreffenden Werke. Die Ausstellung findet in der Turnhalle der 7. Bürgerschule (Ammonstraße) statt. Ter Besuch derselben ist für Jedermann unentgeltlich. — Am 27. d. M. wird in Dresden seitens HauptverzrichniffeS mit Uebersichtskarte beträgt 50 Pf. Um I frühere Stadtkasfirer Herr Böttrich in Jöhstadt durch den Inhabern eines für die Linie Leipzig-Borna-Chemnitz I Verleihung des Albrechtskrruzcs ausgezeichnet, während Herr oder umgekehrt giftigen kombinieren oder festen Rundrrisebillets Fabrikant Woldemar Wimmer in Klcinrückerswalde die Er- die Benutzung des Umwegs über Glauchau-Altcnburg-Gößnitz I nennung zum Kommerzienralhe erhielt. — Am Dienstag oder über LeiSnig-Töbeln-Waldheim zu ermöglichen, hat die schlug in Frohnau der Blitz zum zweiten Male ein. Da von General-Direktion der Staatsbahncn in Leipzig, sowie in Idem Blitzstrahle die Dampsesse der Brauerei getroffen wurde, Chemnitz UmwegbillctS aufgelegt, die zu den RundreiiebilletS I ist ein bedeutender Schaden nicht angcrichtet worden und auch zuzulaffen find. Diese Umwrgebillets gelten für alle Züge und I keine Entzündung erfolgt. Haden den für beide Umwege gleichen Preis von 2,20 M. für I Braunsdorf, 23. April. Eine unverhoffte Freude erste, 1,70 M. für zweite und 0,90 M. für dritte Wagenvasse. wurde heute der Familie eines hochachtbaren Beamten der Fahrtunterbrechung ist auf der Umwegsroute jedoch nicht gestattet, hiesigen Erziehungs- und Besserungs-Anstalt zu Theil. Der — Bei der Post-Verwaltung sind ernannt worden:Ian derselben seit 1865 angcstellle Oberlehrer Herr Ernst Gustav AlphonS Batereau, zeither Oberpostdirektionssekrrtär, A d o l f Hildebrand ist nach 46jähriger Wirksamkeit im Derartige Klagen sind bei unseren Freiberger Geschäfts leuten resp. Ladeninhabern so viel vorgekommen, daß sörmlich eine Verbitterung unter denselben wahrzunehmen ist, denn um so mehr, wenn man das kaufende Publikum vor seinem Ge- schäftslolal hat und muß ihm vor den Augen die Lokale schließen. Solche Fälle möchten doch bei der jetzigen hohen Steuer mit aller Macht hintangehalten werden, und wir würden cs nur mit Freuden begrüßen, wenn sich unsere hochgeschätzte Behörde dazu entschließen möchte, im Sommer des Sonntags nicht schon um 5 Uhr, sondern um 6 Uhr schließen zu lassen. Wir freuen uns, daß es schon mehrere hiesige Geschäfts leute sich angelegen sein ließen, diese Bitte, welche wir hier durch wiederholen, einem geehrten Stadtrath zu unterbreiten. Denn cs ist wirklich wahr, daß sich cm Mangel an Zeit zum Einkäusebesorgen besonders für diejenigen Bewohner, welche keine Eisenbahnzüge benutzen können und daher später hier ankommen, herausgestellt hat. Daß dieselben einen großen Theil unserer Kundschaft ausmachen, ist wohl hinlänglich be kannt und braucht wohl erst nicht mehr der Erwähnung. Wir hoffen, daß dieses hier der Wahrheit gemäß Gesagte geneigtes Gehör finden möge. F. im Namen vieler Geschäftsleute. Sächsisches. 5- Brand, 23. April. Gestern Nachmittag wurde Herrn Betriebsdirektor E. W. Neubert aus Himmelsfürst Fundgrube das ihm von Sr. Majestät dem König Albert ver liehene Ritterkreuz I. Klosse vom Albrcchtsorden durch den Königlichen Oberbrrgrath Herrn Bilharz im Beisein mehrerer Herren Obersteiger und Wcrksbeamten feierlichst überreicht. Insel Elba ein. 1881. Der österreichische Feldzcugmeister Ludwig v. Benedek stirbt.— Der französische Schriftsteller Emile de Girardin stirbt zu Paris. BoWwirthschaftliches. 7 Auch in dem abgclausenen Jahre 1885 sind die Be triebsergebnisse des gewerkschaftlichen Berggebäudes Alte Hoffnung Gottes zuKleinvoigtsberg zufrieden stellende gewesen, obgleich die Minderbezahlung für Silber und Blei unter der gewöhnlichen Erztaxe die Höhe von 81 497 M. 29 Pf. erreicht hat und gegen das Vorjahr wieder um 2,8, d. i. auf 20,5 Prozent der taxmäßigcn Erzbezahlung, gestiegen ist. Hat nämlich ungeachtet dieser Mindcrbezahlung, welche durch die vom instehenden Jahre an wegfallcnde außer ordentliche Erzbezahlungszulage von 2 M. pro Pfund Silber und pro Zentner Blei um 11615 M. 26 Pf. herabgezogen worden ist, die regulativmäßige Erzbczahlung im Jahre 1885 an 315219 M. 90 Pf. diejenige des Vorjahres noch um 5414 M. 64 Pf. überstiegen, so ist man andererseits zwar auch genöthigt gewesen, den Gangflächenaushieb in den Erz abbauen um 179,1 Quadratmeter zu erhöhen, ohne jedoch da mit die Reserve an aufgeschlossenen gut lohnenden Erzmitteln wesentlich zu beeinträchtigen. Mit Hilfe der bei dem Erzab bau erzielten ansehnlichen Ueberschüsse ist man wiederum im Stande gewesen, unter einem Aufwande von 85 398 M. 19 Pf. die Grubenbetriebe zur Ausschließung des Grubenfeldes, Auf suchung neuer und Wiederausrichtung bekannter Erzgänge und Vorrichtung neuer Erzabbaue möglichst schwunghaft sortzustellcn, sowie unter einem Kostenaufwande von 38 700 M. 49 Pf- die bereits früher in Angriff genommenen neuen Betriebs- anlagcn in ersprießlicher Weise zu fördern und ältere desolat gewordene dergleichen Anlagen gründlich zu erneuern. Trotz werk des genialen Paul Heyse „HansLange" erstmalig in x Pretzschendorf, 22. April. Heute Vormittag er- Szene und dürste der Erfolg dieses hochinteressanten Stückes schien hier Herr Regierungsassessor von Einsiedel als um so sicherer sein, als die Titelrolle in dm bewährten Händen Vertreter der König!. Amtshauptmannschaft Dippoldis- Der deutsche Dichter Ludwig Uhland geborm. beliebte Komponist der Oper „Martha" und Tonwerke, von Flotow, geboren. Schmalz in Berlin, die König!, preußischen Obcrlandesgerichts- äthe Schütt in Kiel, Löbel in Königsberg i. Pr., Rospat in 'öln, den König!, sächsischen Oberlandesgerichtsrath Neisse in Dresdm und den Großherzogl. badischen Oberlandesgerichts- rath Wüstseld in Karlsruhe. Wie seiner Zeit berichtet wurde, hatte der Kafsirer des Stadlmusikchors in Chemnitz nach und nach ziemlich be deutende Summm unterschlagen und dadurch die einzelnen Mitglieder des Chors schwer geschädigt. In der vorgestern tattgehabten Gerichtsverhandlung wurde diese That mit V» Jahre» Gesängniß bestraft. Man konnte dem ungetreuen 'assirer nicht ganz gmau die Höhe des unterschlagenen Geldes nachweisen, da derselbe gleichzeitig vier verschiedene Musiker ässen verwaltet hat und dadurch Gelegenheit gehabt, bald auS >cr und bald aus jener Kasse Geld zu entnehmen. Das Stadtmusikchor hat einen nachgewiesenen Verlust von 3500 Mk. erlitten. — Ein Geschäftsmann in Chemnitz beauftragte am Dienstag Vormittag seinen Buchhalter, mehrere Wechsel im betrage von circa 2000 Mark in einem Geschäft zu dis- ontircn. Als jedoch mehrere Stunden vergangm waren und der Beauftragte nicht wieder in das Geschäft zurückkehrte, ent stand der Verdacht, daß er mit dem ihm anvertrauten Gelde nicht redlich verfahren werde, zumal man erfuhr, daß er das Geld schon Vormittags erhoben hatte; weiter wurde in Er fahrung gebracht, daß der Genannte betrunken aus einer Restauration gekommm und in einer Droschke weiter gefahren war. Am Mittwoch früh gelang es der Polizei, den Mann in einem Gasthaus zu ermitteln und festzunchmen. Bon dem erhaltenen Gelde hatte er aber doch in der kurzen Zeit schon gegen 140 Mark berthan. Auf dem Altar der Trinitatiskirche in Reichenbach i. V. wurde dieser Tage eine Schachtel mit Revolverpatronen und daneben liegend eine theilweise abgebrannte Zigarre und ein Zündhölzchen vorgesunden. Ter Fund erregt um so mehr Aussehen, als das Gotteshaus völlig verschlossen gewesen ist, also Niemand auf dem gewöhnlichen Wege in dasselbe gelangen konnte. Dem kürzlich verschiedenen Bürgermeister von Meißen, Karl Richard Hirschberg, beabsichtigt die dortige Bürgerschaft in Anerkennung der verdienstvollen 27 jährigen Wirksamkeit drS Entschlafenen einen Denkstein mit seinem BUdniß zu setzen, welcher im Meißner Stadtpark Ausstellung finden soll. In Rochlitz nahm am vorigen Freitag ein Schüler, der einzige Sohn des Grimma'schen Stadtgutsbesitzers, welcher im vorigen Jahre bereits mit einer Prämie bedacht worden war und wohl auch diesmal auf eine solche gerechnet hatte, sofort nach der Prämienvertheilung, bei welcher er nicht berück sichtigt war, in der Tasche bereit gehaltenes Gist (man ver- muthet Cyankali) zu sich. Unter den fürchterlichsten Schmerzen verstarb der Knabe nach einer Stunde in den Armen seines gerade mit anwesenden Vaters. Das alte Felscnschloß Bärenstein wird in nächster Woche festliche Tage haben durch das Hochzeitssest des Be sitzers von Liebstadt, Herrn v. Carlowitz auf Kuckuckstein, mit Fräulein Margarethe v. Lüttichau, der Tochter des verstorbenen Herrn v. Lüttichau auf Bärenstein. Die im vorigen Jahre von Lngau und Oelsnitz nach Palästina ausgewanderten Spiritisten sind dort derart verarmt und mittellos, daß sie auf Kosten der betreffenden Gemeinden, soweit nicht die Anverwandten der genannten Auswanderer die nöthigcn Mittel besitzen, in ihre Heimath zurückgebracht werden müssen. Hoffentlich dient dieses Vorkommniß zur Aufklärung . ihrer übrigen Gesinnungsgenossen. des 14. (sächsischen) Turnkreises ein sächsischer Kreisturntag abgehalten. Zu Ehren der Abgeordneten desselben findet müssen. Wir meinen, hier kann wohl nur die Ansicht von I den 26. d. M., Abends 9 Uhr in der Turnhalle richtigen Geschäftsinhabern maßgebend scm. Die Meinung d^rnv^ ,ur Neu- und Anton,tad Kommers statt - derartiger Geschäftsinhaber, welche von Montag früh bö ^ Kön.gll Munsters Sonnabend Abend aus den Dörfern herumwandern und Haus ?"^ d'? zweite Lorklassc der Komgl. Kunstgewerbeichule m für Haus abklopsen, kann für uns anderen Geschäftsleute, ^"om Gew^ gegründete Gewerbe,chule zu legen, welche dieses nicht thun können noch wollen, nicht maßgebend einzelne Abtheilungen der letztgenannten Anstalt zu stark sein Denn derartige Geschäftsleute, welche, nebenbei gesagt, I worden „nd, sind neue gemacht worden, für d.e nun glücklicherweise sich nur vereinzelt vorfinden, wären sroh, wenn "oq Aufnahme möglich ,,t. des Sonntags gar Niemand mehr herein käme, desto lohnender C-ne recht unangenehme Entdeckung machte am Donnerstag wäre dann ihrHausirwesen und hätten dann des Sonntags auch Tr^^ Kaufmann, als er seine in Blasewitz wah- noch ihre Ruhe Am letzten Sonntag hatten w,r selbst Gelegew des Winters leer gestanden- Villa öynetc und Sommer- heit zu hören, wie Leute Nagten: wir wollen noch Kleider, Schuhe, darin nehmen wollte. In den Zimmern war das Vorhcmdchen und anderes lausen, aber es .st jetzt schon um 5 Uhr erbrochen und d.c Gegenstände waren untereinander zu, und wird nichts mehr vertäust, da müssen wir es draußen kaufen. ^wor,en, so daß ,ich z. Z. noch gar nicht übersehen laßt, was - - -- - u. l 'alles gestohlen yt. Es scheint die That schon während der Wintermonate ausgeführt zu sein. des Herrn Direktor Tauscher ruht. Eine heilere dramatische Walde, um im Beisein der angesehensten Ortsbewohner dem Gabe des beliebten Lustspieldichters I. B. von Schweizer hiesigen Gutsbesitzer, Herrn Gottlieb Sohr, das ihm „Großstädtisch" erscheint am Montag auf der Bühne des von Sr. Majestät dem König verliehene Albrechtskreuz zu Stadttheaters und wird zuversichtlich eine bedeutende Zug- überreichen, worüber in Ansehung der langjährigen gemcin krast ausüben. Am Tienstog wird der wirkiame Knciscl'sche nützigen Thätigkeit des genannten Herrn und seiner aner- Schwank „Sieweißetwa s", am Mittwoch „EinTropsen kennenswcrthen Verdienste allgemeine Freude empfunden wird. Gist" aus Vielsachen Wunsch wiederholt. I Mit der nächste Mittwoch in Dresden stattfindendcn Generalversammlung des Landesverbandes zur Förderung des Handsertigkeitsuntcrrichts im Königreiche Sachsen wird eine Ausstellung verbunden sein, die beschickt werden wird vom