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AK s? A« V7. Areiberger «»r-iger »wd Tageblatt. Sette S. 1»««. der ungarisch-galizischen Eisenbahn, brach eine Feuersbrunst <mS, durch welche gegen drei Biertheile der ganzen Stadt in Asche gelegt wurden. Bom schweizerischen BundeSrath in Vern ist der Ge sandte in Wien und der schweizerische SeueraSonsul in Bukarest ermächtigt worden, mit der rumänischen Regierung drhasS Ab schlusse» eine» Handelsvertrages in Unterhandlung zu treten Die ttaltenische »Sozzete llffiMe- verSffenllicht da» königlich« Dekret, durch welche» die Kammer aufgelöst wird, die Neuwahlen aus den 83. Mai, die Stichwahlen aber aus den 30. Mai festgesetzt werden. Di« neue Sammer wird aus den 10. Juni einberusrn. — Da» Entsetzen über die au- Lft- afrika gemeldete Hinschlachtung der wissenschaftlichen Expedition de» italienischen Grasen Porro und aller in Harrar lebenden Europäer beherrscht alle Kreise Italien». Für die Kolonial- Politik dieses StaatrS ist diese kannibalische That d«S Emirs von Horror, der auch die englisch egyptische Garnison von Gildezza gefangen nahm, em schwer« Schlag; sie zeigt, wie eS vordem sich auch in Tonkin bei der französischen Kolomal- Politik «wirsen hat, welche gefährliche Abenteuer der Wunsch nach GrbirtSvermehrung im seinen Asim und Asrika im Ge folge hat. Borgrstern sand in Rom wegen der Ermordung von Europäern in Harrar, insbesondere der Mitglieder d« italienischen wissenschaftlichen Expedition, ein längerer Munster- ralh statt. Es wurde ein Telegramm an die britische Regie rung gesandt, um deren Absichten, soweit England mit be- troffm ist, zu «fahren. — In Brindisi find von Mistitag Mittag bi» TienStag Mittag vi« neue CHolerankrankungen Vorgekommen und ebrnsovirle wurden auS Ostuni gemeldet. Au» der dm hel-ische» Kammern übergebentn Nach Weisung über die Ausführung deS Ausländergesetzes ist zu «sehen, daß vom 1. Juli 1884 bis »um tz. Februar 188K 404 Ausländ« auSgewiesen worden find, davon 69 wegen Gefährdung d« öffentlichen Ruhe, 10 wegen sozialistischer oder anarchistisch« Umtriebe. Seit dem 6. Februar sind in Folge d« vorgekommrnrn Unruhm weitere massenhafte Aus Weisungen von Ausländern «solgt. Die Arbeitseinstellungen dauern in Belgien fort; eS streiken wieder die Waffenarbeiter de« Bassin Brrvin« und die Arbeit« der drei großen Streich- holzfabrikm in Grammont. Die belgische Reginung läßt jetzt jedes Wnk, in dem ein Streik ousbrrcht, militärisch besetzen. Am 2. Mai soll das Dekret der franzöfische« Regie rung, wetcheS die aus dm 10. Mai angesetzte Regelung dn nmm Rrntmanleihe betrifft, im »Journal officiel" veröffent licht werden. — Dir grsamwte Paris« Presse beschäftigt sich in unverkennbarer Befriedigung mit dem von der französischen Staattlunst in Athm errungenen Erfolg, hält aber bei dem jetzigen Stand d« Dinge den Rücktritt deS griechischen Mi- msterium» DelyanmS für unvermeidlich. AuS Madrid meldet man, daß die am Sonntag stattge- fundmen Wahlm für dm spanischen Smat folgendes Re sultat «geben haben: 136 Ministerielle, 26 Kons«vative, 4 Republikaner, 4 von der Partei Romero Robledo, 2 von der dynastischen Linken und 8 Unabhängige. Trotzdem die lritmdm englische» Blätt« die Absicht Chamberlains anlündigen, nach den Oftnf«ien im Unterhause die Ablehnung d« von Gladstone ringebrachtrn LandeSankaufS- Bill zu beantragen, scheint ein Ausgleich zwischen dm ver- schiedenm freisinnigen Fraktionen keineswegs ausgeschloffen. Der Führ« d« gemäßigten Liberalen, Lord Hartington, gab frinm auf einem Meeting in Rawstrnhall versammelten Wählern Aufftbluß üb« seine Haltung gegenüber den Vorschlägen Gladstone « und «klärte dabei. « habe lei»r«wtgS die Absicht, ch mit der konservativ« Partri zu verbinden. In einem auf demselben Meeting verlesmm Schreiben bezeichnete der entl'chirdm freisinnig« Führer Bright die Spaltung in der rbrrolm Part« al« das natürlich« Resultat der ministeriellen Gesetzesvorlagen, stimmte ab« im Uedrigen dem Verhalten iartMgton'S vollkommen zu. — In Folg« der in d« Unter- haussitzung vom 3. April gegen di« Fortschritte des deutschen fandet» laut gewordenen Klagen v«öffrntlicht die englische lirgieruug zwer Paragraphen, von denen der eine sich auf die englische Sohlen««fuhr. der zweite auf den Vertrieb deutscher Waaren auf deutsch«» Schmer, ohne Zwischenhändler bezieht. E» heißt m der amltuhm Kundgebung: »Deutsche Dampfer olle» mit deutsch« Waaren beladen an den verschiedenen ^Lfm EüdeurvvaS vo« Zeil zu Zeit anlousm Diese Waaren werdm so verpackt, daß sie leicht erreichbar sind. Die Salons dimm al« Mustrraussteüungsrüumr. Importeure werden da durch m dm Stand gesetzt, ihre Wahl zu treffen und die Waare sofort auSschiffrn zu lassen, wodurch sie d« Dienste der Zwischenhändler zum größten Theile mtbrhren können." Rach einer Mit:Heilung aus Stockholm ist daselbst der schwedische Reichsmarschall Gras Sparre am Montag gestorben. Bor Kurzem ist in der jetzt russische« Oase Pendjeh der Ches d«S TranSkaSpi - Gebietes, General Komarow, mit dem Oberst Lewaschrw zur Besichtigung des neu einverleibtcn Landes und zur definitiven Einsührung d« russischen Verwal tung eingetroffen. Dieselben bereisten die ganze Oase aus dem neuen, vorzüglich gebauten Wege von Tasch-Köpri bis zum Standorte der Kommission bei Merutschak. Aus der Fahrt empfingen die Einwohner den Gmeral Komarow mit Salz und Brot und gabm ihrem Dank sür die Vereinigung mit Rußland Ausdruck, weil gleichzeitig damit auch die Raubzüge ousgrhört hättm und ihre Familien, ihr Hab und Gut, ihre Buhheerden ohne alle Schutzwache sich jetzt der größten Sicher heit nsreutm. Auf dies« Rundreise vertheilte General Ko marow rigmhändig an dte Chane, Aeltesten und Notabeln die ihnen vom Zarm verlirhmen Gewänder. Am 29. März traf dn Genrrol am Standorte der Kommission bei Merutschak ein, um die bereits sestgcstelltc Grenze zu besichtigen. Die englische Kommission ist nach Bakal übergefiedelt, daS zwischen Karaul-Chany und Tscharschambeh gelegen ist. Am 1. Mai begann die russische Kommission auf daS rechte User des Murghab Lberzusetzen und ging von dort nach Tscharschambeh ab OertUches Freiberg, den 28. April. — Amtliche Mittheilungen au» den Sitzungen deS StadtratHS zu Freiberg. Sitzung am 5. April 1 886.*) 1) Das Kollegium erklärt sich seinerseits mit dem Bauplan betreffend daS Skt. Bartholomäistift einverstanden und ge nehmigt das Gutachten des Bauausschuffcs. Die Bauverwal tung soll «sucht wnden, die Zeichnungen in Anlehnung an das Bauausschußgutachten zu vervollständigen und die rrsordcrlichen Blanqucts auszustellen, unz Darnach die Ausschreibung deS Ausbaues zu bewirken. Die Angelegenheit ist noch der König! Superintendentor zur Mitentschließung vorzulcgen. 2) Die Beschlüsse der letzten Stadtverordnetensitzung werden vorgetragen. Im Anschluß hinan beschließt man, den Adjazenten *) Eingegangen am 28. April 1886. D- Red. sie Kosten sür Herstellung von TrottoirS entlang ihrer Grund tücke nur in ein« Durchschnittübreite von 2 Metern aufzuer- «gen, die durch eine größere Durchschnitt-breite de« Trottoir» «wachsenden Kosten ab« auf die Stadtkaffe zu übernehmen und das Regulativ demgemäß in d« Fassung d« Beschlüsse der Stadtverordneten zu genehmigen. Weit« beschließt man, die wegen Neuwahl eines 3. juristischen StadtratHS sich noth. wendig machende Abänderung de« Ortsstatuts dem Stadtver- ordneten-Kolleginm zur Genehmigung vorzulegen. 3), Der Rath nimmt Kenntniß von einer Anzeige des Kirchen- vorstandeS St. Petri üb« veränderte Geschäslsvertheikung und hat kircheninspektionSwegen an seinem Theile hiergegen keine Bedenken. 4) Den Herren Käsemodrl und Richter wird die Berechti gung zur Ausübung d« Schank- und Gasthosswirthschaft auf Ansuchen unter der Bedingung zvgesichert, daß der Bauplatz, nach dem Roßplatz zu gelegen vorher mit Gebäuden vollständig versehen wird und Petenten sonst allen baupolizeiwegen zu teilenden Bedingungen sich unterwerfen. b) Herr Herrmann wird als Nachtpolizeidien« 2. G.Halts» affe angenommen. 6) Der Schulausschuß wird ersucht, wegen stiftungSgemäß« Zerwendung der Zinsen der Zeichenlehrer Müller-Stiftung Beschluß zu fassen. 7) Einem Gesuch des Herrn Schuldirektor Richter um eberlassung des Kaufhaussaales zum Zweck der Entlassungs- eierlichkeit der Fortbildungsschüler wird entsprochen. 8) Die Gemeinde Mulda und die Stadtgemeinde Döbeln ollen auf Erstattung von Krankenhauskosten sür Unterbringung und Behandlung zweier dort orlszuständigcr Personen im hiesigen Krankenhause verklagt wnden. 9) Die Lieferung des Beschottcruugsmaterials sür die neu p pflasternden Straßen soll Herrn Steinbruchbesitz« Adln si« übertragen werden. 10) Der Rath genehmigt die Skala, in welchem die Bäcker jiesiger Stadt zur Wosscrsteuer herangezogen werden sollen. Auch sollen die Besitzer der Maffenquartiere zur Einstellung von Wafferuhren bei Vermeidung von Strafe angehalten werden. Die Emstellung selbst erfolgt durch die Wasserbauvcrwaltung. Von Einstellung von Wafferuhren in öffentlichen Gebäuden^ welche Erträgnisse abwerfen, will man bis zur Aufstellung eines Regulativs absehen. Ueberdics wurden noch 7 persönliche Sachen erledigt. — Laut Bekanntmachung der königlichen Kreishaupt- mannschast zu Dresden ist während der Beurlaubung deS Herrn Amtshauptmann vr. Fischer in Freiberg vom 1. bi« 12. Mai dessen Stellvertretung Herrn Bezirksassessor K ohl- schütter übertragen. — Die königliche Staatsanwaltschaft fordert 10 Bewohn« hiesiger Gegend, welche der Hinterziehung der Militärpflicht im Sinne des A 140, Absatz 1, Nr. 1 des Strafgesetzbuchs beschuldigt sind, öffentlich aus, am 7. Juni d. I, Vor mittags 9 Uhr zur Hauptverhandlung vor der 1. Strafkammer des königlichen Landgerichts hier selbst zu erscheinen, andernfalls dieselben auf Grund der nach tz 472 der Strasprozeßordnung von den mit Kontrole der Wehrpflichtigen beauftragten könig lichen Behörden, den Herren Zivilvorsitzenden der Ersatz- kommission der bezüglichen Aushcbungsbezirke. ausgestellten Erklärungen verurtheilt werden. — Der hiesige Militärverein »Kameradschaft" be ging gestern Abend im Saale zum »Tivoli" sein 20. Stistungs- sest, mit welchem eine Nachfeier des Geburtstages Sr. Maj. de« Königs verbunden war. Vor dem mit den Reichs, LandeS- Sonnenlicht, das goldig durch die hohen Bogenfenster quoll, eine kinderhast zierliche Mädchengestalt. Es war, als sei sie nur eben au« dem Rahmen getreten, so täuschend glich das fpitzenumwogte Wesen dem Bilde vor mir. Dieselbe schwarze, reiche Lockenjülle, derselbe kleine runde Mund mit den ver ächtlich herabgezogenen Mundwinkeln, dieselben leuchtenden, dunklen, wunderbaren Augen. Aber die kleinen, zarten Hände hielten keine Feldblumen, sie bogen offenbar ärgerlich eine zierliche Reitgerte. »Mein Himmel, Sie halten mich wohl sür ein Gespenst, Fräulein Werner," klang es da halb ungeduldig, halb scherzend. »Fürchten Sie nicht-, die Geister unserer Ahnenherrcn schlummern in Frieden, sie hoben keine Sünden zu büßen, ich bin ein ganz, gewöhnliches, simpleS Menschenkind, wie Sie auch und höre aus den Namen Celeste." Sie sprach so unbefangen und sicher, als sei es das natür lichste Ding von dn Welt, daß ich hi« saß und malle, ebenso daß ich, Magdalene Werner, die Erzieherin ihr« kleinen Schwestern sei, trotzdem sie mich noch nicht gesehen und wohl kaum vermuthen konnte, mich hier zu finden. »Verzeihen Sie, Baronesse," sagte ich, endlich mein« Fassung wiedrrgewinnend, »Sie werden meine Ueberraschung begreiflich finden, wenn Sie sehen, daß ich soeben mit Ihrem Ebenbilde beschäftigt war." Sie trat näher und eine Sekunde lang flog der Ausdruck maßlosen Staunens über ihr Gesicht. »Mein Gott, wie kommen Sie zu diesem Bilde?" »Durch Zufall und Ungeschicklichkeit. Ich trat au« Ber schen den Vorhang herab, der dies reizende Wesen verhüllte." In diesem Augenblicke bemerkte sie meine Malutrnsilien. »Ach so, Sie lopiren cs! Wie gut haben Sie den Aus druck getroffen. Aber, liebe« Fräulein, eine Bitte habe ich: seien Sie barmherzig, geben Sie den Händen dies« Frau keine Blumen, denn das ist geradezu lächerlich." Ich sah sie «staunt an. »Sic wundern sich darüber, aber sehen Sie die« Gesicht an und Sie werden zugeben, daß es die größte Verkehrtheit ist, bei ihr Vorliebe sür sentimentale Wiesenblumen vorauSzu» setzen. Nehmen Sie dir Reitpeitsche, das paßt bester." Ich mußte ihr Recht geben, wunderte mich aber innerlich über die eigenthümliche Art, von ihrer verstorbenen Mutter zu sprechen. Unwillkürlich dachte ich, daß man bei ihr die Vorliebe sür »sentimentale Wiesenblumen" wohl vergeblich suchen würde. »Nun setzen Sie sich nur und malen Sie weit«," sagte sie, »ich sehe Ihnen zu. Es ist unten ohnehin so entsetzlich langweilig, daß ich dankbar sein muß, wenn man irgend eine Alts der Jugendzeit. Ihat. Ab« es ist noch zu früh, wir können noch eine Weile Roman von .*. den schönen Morgen genießen." 23. Fortsetzung. Nachdruck verboten. In sröhlicher Unterhaltung gingen wir durch den Park, Ich saß der Baronin gegenüber und konnte sie nun mit bis un« die Glocken zur Kirche riesen und Randow sich von Muße betrachte». Sie zeichnete sich nicht durch besondere! uns vnablchiedetc. Schönheit aus, aber auS ihren großen, grauen Augen leuchtete Die Kirche von Golzheim ist die einfachste, die sich denken eine solche Herzensgut, daß dies« Ausdruck ihr seine«, zarte« läßt, au« Balken zusammengesügt, mit einem hölzernen, niedri- Gesicht »berau» anziehend machte. Tas reiche, blonde Haar gen Thurm. Auch innen entbehrt sie jeden Schmuckes. Aber trug fi« g»»z emsach am Hmtcrlops in einen Knote» vcr- 'h" Lage ist wundnhübsch, dem Schloß gegenüber aus einem schlunge». I kleinen Hügel, von hohen Linden beschattet. Auch dos Pfarr- »Hattrst Du kürzlich Nachricht von Onkel Roderich ?" hau« ist höchst anspruchslos. Ab« es macht denselben freund fragte sie Oskar im Lause des Abends. I Uchen, wohlthuenden Eindruck wie seine Bewohner. D« Pastor »Rem, weshalb?" I 'st ein alter, herzensguter Herr, d« keine feurigen Reden '.Ich glaubte, er würde Dir seine Pläne in Bezug Tein« hält; seine Predigt ist einfach und schlicht, aber vom Herzen Zukunst m.ltheilrn. Tu weißt, Celeste und ich haben ihn aus kommend und zum H«zcn dringend. der Durchreise besucht. Er war wohl und munt« und freute Ich verlieb auch heute, wie immer, da« unscheinbare Gottes sich sehr, un« einmal zu sehen." hau« innig befriedigt, und Otto schien ebenso zu empfinden, »WaS hat er denn sür Pläne?" fragte OSkar mir aus denn n sprach stets mit d« größten Verehrung von dem der Seele. Pastor, seinem früheren Lehr«. .O, er sprach sich nicht näher darüber auS, ich habe seine Im Schloß angelangt, wollte er mich durchaus überreden, Andeutungen vielleicht auch mißverstanden." eine Partie Villard mit ihm zu spielen, was ich an trüben OLkar schwieg, und der Baron knüpstr ein anderes Ge I Nachmittagen «lernte. Ab« ich zog e« vor, die Hellen sprach an. " Mittagsstunden zur Malerei zu benutzen und verwies ihn mit Wir «hoben unS früh, weil die Baronin der Ruhe seinem ««langen an Herrn Aldenberg. barste Murrend fügte er sich. Ich holte meine Malgeräthe und Am Nachmittag hott« ich einen Brief von Tante Agathe begab mich in den Ahnrnsaal, wo aus der Staffelei das Bild «halten, in welchem sie mich bat, doch ja in weinen ouSsühr-1 der schönen Verborgenen stand. lichen Btrichten sortzusahren. Besonders sür Otto interesfirte Der Kops war sertig, ich hatte fleißig gearbeitet und sie sich sehr, da er, wie ich behauptete, ihrem Sohne gleich prüfend betrachtete ich jetzt mrm Werk. Dabei mußte ich sehr Sie schrieb, der Doktor wäre wohl und munter, scheine wohl denken, wo« wohl die« schöne, junge Weib verdrvchen aber zu Zeiten schon recht müde. Er besuchte sie ost, und haben mochte, daß man ihr Bild vnbannt und verborgen, dann sei e» sein größtes Vergnügen, Von sein« kleinen daß sie vngessrn im Trabe ruhte und Niemand ihren Ramen Maadalenc zu sprechen. nannte. Vergessen? Lachte wirklich die blei-be Frau im " * « , c < RosenhauS nicht mehr an Diejenige, die ihr nach Otto'S Reden 18. Kapitel. Im Ahnensaal. Ibitt«r« Leid zugesügt? Ob die schöne WladiSlawa auch m ES war Sonntagmorgcn. Ich genoß ihn mit dem brhag- dir Grschichlr Tantr Agathe'« gehörte? WaS sie auch lichen Bewußtsein: heute find leine Stunden zu geben, Du Schlimme« gethan, ich konnte das Mitleid nicht bannen, wenn kannst mit dn Zeit schalten und walten nach Deinem Gut- ich daran dachtr, wie sie so jung schon den Tod sand, so jung dünken. Ich nahm mein Gesangbuch, um in die Kirche zu und schön. Ihre dunklen Augen übten eine wahre Zauber- gehen, vorher aber noch einen Spaziergang zu machen. Im Kast aus mich. Wenn ich mich auch von dem Ausdruck deS Park traf ,ch Herrn von Randow und Otto, in eifrig« Unter- Gesichts mehr abgrstoßen als angezogen sand, ich mußte es redung auf rin« Bank fitzend. Sir begrüßten mich, und Oskar doch immer wieder bekochten. fragte, aus daS Buch in meiner Hand deutend: Auch jetzt war ich so in den Anblick versunken, daß ich »Sir wollen zur Kirche?" erschrocken emporsuhr, als die Thür hastig geöffnet wurde. »Ja, kommen Sir odrr Otto vielleicht mit?" Wir bezaubert blickte ich hinüber. Mein Gott, war es »Otto wird Sie gewiß gern begleiten; ich habe leid« dem denn nur möglich, täuschten mich meine Augen nicht? Dort Baron v^rlprockev, mit noch Jlnau zu sahren, wo er Geschäste f in der Mitte des Zimmers stand, un flulhet vom Hellen und Stadtfa Stadtmusikch konzertirte, ausgestellt. Haberland i Herren Bür Vertreter n -ersten Theil wasser da« ' «S gereicht r zahlreiche V städtischen T und der S Wir spreche, aus, den w zu unserem ch, den verg, unser Bat«' nach innen , der Achtung und in dies, Gäste durö dieser echt braust hattc «inen ticfpo enthielt: »2 aus der Zir töne jubelnd Stolz und Vorstand, gebrachte H kernigen W land, daß Majestät de festes Band und den si faches Hoch das Konzcr widmete siö gehuldigt w falls gester seines hohe: zum Bairis zahlreiche E Osfizierkorp auch der l Ansprachen Jestprolog Herr Vere einem drei woraus die sicher Opis ihr Ersehen mann Sch brachte eil Kurz vor meister Be Vorstehers Bürgermei wünschte i darauffolgi schaftlicher Unterhaltu thuu könn Seele hat Töchter ui Billard gl Sie l Lehnsessel -Ich blieben; u -Ich s trefflich, d »Aber bin immer -mein erste erst zu E »Das heraus, f es muß s, haben. Si suchen." 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