Volltext Seite (XML)
Der deutsche Botschafter Graf Hahfeldt wurde io Wien am 14. diese- Monat- vom Kaiser von Oesterreich in Audienz empfangen. Den Gegen- -and der gepflogenen Unterredung bildete die griechisch« Frage. Ueber die Detail- der Unterredung beobachten «»der die amtlichen Kreise da- tiefste Stillschweigen, nur so viel verlautet, Traf Hahfeldt habe seine Anschauungen dargelegt, wobei die volle Ueberelnstimmung Oesterreich- und Deutschland- konstatirt sei. Der deutsche Bot schafter will sein Möglichste- thun, um eine Verstän- digung zwischen Griechenland und der Türkei herbeizu- führen und werden die Verhandlungen unter seiner Leitung unmittelbar nach feinem Eintreffen in Kon stantinopel beginnen. Italien. Die seit Monaten angekündigte repu blikanische Massendemonstration in Rom ist kläglich Verlaufen. In der von ca. 500 Deputaten besuchten Versammlung haben sich Opportunisten und Ultra- drei Tage lang nach allen Richtungen hin berumgebalgt, bevor die Resolution angenommen wurde, in welcher da- allgemeine Stimmrecht gefordert wird. Die Ko mödie einer feierlichen Proklamation de- Volksbeschlusses vom Kapitole au- hat die Polizei verhindert und im Theater, wo die Resolution bekanntgegeben werden sollte, verlangte da- Publikum die Königshymne und veranstaltete eine loyal-dynastische Demonstration. Die Republikaner sind natürlich wüthend über den AuSgang ihrer mit so großen Hoffnungen in Scene gesetzten Kundgebungen und beabsichtigen, eine weniger „könig lich" gesinnte Stadt Italien- mit ihren Anschauungen über „moderne Staatenbildung" zu beglücken. Frankreich. Mit einer bewundernswürdigen Zähigkeit hält Gambetta an seiner Forderung, daß die Kammer periodisch zum Theil ergänzt werde, fest. Er ahmt dabei dem Fürsten Bismarck nach, indem er die Deputtrten gruppenweise zu Tisch ladet und sie für seine Ansicht beim Glase Wein zu gewinnen sucht. Die Mehrzahl der Bonapartisten wird für das Listen- skrutinium stimmen und auch die Royalisten haben sich bereit erklärt, den Antrag Gambetta'S zu unterstützen. Nur Grevy und dessen Anhänger sind Gegner deS Listen- skrutiniumS. Nach der bestehenden Wahleinrichtung kennt jeder Wähler ftinen Abgeordneten; eS existirt für den letzteren ein Forum, vor welchem er verantwortlich ist und er wird sich daher zehn Mal besinnen, bevor er leichtfertig einen verbrecherischen Krieg heraufbeschwören hilft. Nicht so bei der Listenwahl. Da können die Abgeordneten von keinem Wähler speciell zur Rechen schaft gezogen werden, denn daS ganze Departement hat eine große Anzahl derselben sozusagen auf einen Satz gewählt und nichts ist leichter, alS sich in irgend einem Winkel deS mitunter Millionen von Ein wohnern umfassenden Departements durch eine künstlich zusammengebraute Wählerversammlung ein „Vertrauens votum" auöstellrn zu lassen. DaS Sinzelwahlsystem läßt > sich also alS eine wenigstens relative Fritdensbürgschaft j an^ehen, während daS Listenskrutinium einfach eine « KriegStrompete ist, in welche Gambetta hineinblasen ! kann, sobald er den Moment für gekommen erachtet. DaS scheint denn auch Grevy herausgemerkt zu haben, weshalb er mit aller Entschiedenheit gegen die projektirte Umstürzung deS Wahlgesetzes protestirt. — Ueber die Anwesenheit Parnells in Paris kursiren die verschieden artigsten Gerüchte. In der Hauptsache aber stimmen alle darin überein, daß eS sich darum handele, die ! Centralleitung der Liga nach Ler französischen Haupt stadt zu verlegen, die Kasse der Agrarier dahingegen in Frankfurt a. M. unterzubringen. Grund dieser Maßnahmen soll die Thatsache sein, daß die englische Regierung die Briefe der Häupter der Liga öffnen lasse, i Großbritannien. Die tumultuösen Vorgänge, welche die irischen Abgeordneten vor Kurzem im eng lischen Parlamente herbeiführten, haben den Präsidenten veranlaßt, ein Regulativ auszuarbeiten, daS ihn zum Herrn und Meister Les Hauses macht. Allerdings sollen die neuen Bestimmungen nur dann in Wirksamkeit treten, wenn „Dringlichkeit" für irgend einen Gegen ¬ stand auf Antrag de- Minister- in einem Hause von 300 Mitgliedern mit drei Viertel Majorität beschlossen wird. In jedem Falle hat der Präsident da- Recht, einen Antrag auf Vertagung der Debatte oder de- Haufe-, sobald derselbe nach seiner Ansicht den Zweck der Verschleppung verfolgt, abzuwelsen und über den eigentlichen Gegenstand der Debatte sofort abstimmen zu lassen. Ferner darf ein Mitglied de- Unterhauses nur einmal über einen Antrag auf Vertagung während der ganzen Debatte sprechen. Roch viel wichtiger aber ist die Bestimmung, daß der Präsident einem Redner daS Wort entziehen darf, wenn derselbe fortwährend abschweifende und nutzlose Wiederholungen sich zu Schulden kommen läßt. So viel steht indessen fest, daß die neue Geschäftsordnung noch zu mancherlei Differenzen führt, da der Engländer nicht gewöhnt ist, in seinem Redeflüsse durch da- Machtwort deS Vor sitzenden sich untervrechen zu lassen. — Der Kampf, welchen die LranSvaalbauern am 9. d. M. dem Oberst Colley bei Newkastle geliefert haben, wird von den militärischen Blättem alS bewundernswürdig geschildert. Die BoerS bewegten sich von Flanke zu Flanke und be gannen jede- Mal von Positionen au- zu feuer«, wo man sie nicht erwartete. ES war den Engländern ganz unmöglich, vorzurücken und mit dem Bajonmt anzugreifen; sie würden bi- zum letzten Mann nieder- geschossen worden sein, ehe sie den Feind erreicht hätten. ES war ein Kampf der Gewehre, in deren Gebrauch die BoerS den englischen Truppen weit überlegen sind. Gegen 9 Uhr Abends ertheilte General Colley den Befehl, so stille alS möglich nach dem Flusse hinabzu- marschiren. ES kostete aber große Mühe, letzteren zu über schreiten, da derselbe bei dem beständigen Regen ange schwollen war. Rußland. Die Enthüllungen, betreffend die Umtriebe der Russen in Afghanistan, beantwortet die russische officiöse Presse mit ähnlichen Berichten über die Jntriguen Englands. Nachdem zunächst die „Agence russe" durch die Behauptung, die Beziehungen deS Generals Kauffmann zu dem Emir Schir Ali hätten die Grenzen ter einfachen Höflichkeit nicht überschritten, die russische Regierung von dem Verdachte grundsätzlicher Bekämpfung Ler englischen Herrschaft in Indien rein zuwaschen gesucht hat, konstatirt daS „Journal de St. Pelersbourg", Laß die Engländer in den turkomenischen Steppen gegen die Russen mindestens ebenso sehr in triguirt hätten, alS letztere in Afghanistan gegen Eng land. Zu diesem Behuf« rcproducirt daS Blatt einen AuSzug au- einem Schreiben des MajorS Buttler an den „Globe", in welchem derselbe mittheilt, daß er alS englischer Officier die turkomenischen Steppen im Jahre 1878 verschiedentlich bereist, die Befestigungsanlagen bei Gcok-Tepe errichtet und die Lurkomenen in der Benutzung derselben unterwiesen hätte. Türkei. Die Pforte ist in letzter Stunde davon zurückgekommrn, eine genaue Bestimmung der von ihr in der griechisch-türkischen Grenzfrage zu machenden Koncessionen in das Memorandum aufzunehmen, doch wird sie während der Verhandlungen nicht anstehen, auf diejenigen Zugeständnisse hinzuweisen, welche sie nach Lage der Verhältnisse zu gewähren im Stande sei. Soweit die mancherlei Anzeichen innerhalb der Diplomatie einen Schluß gestalten, gehen die Ansichten Ler Mächte, ausgenommen die zwischen Deutschland und Oesterreich herrschende Harmonie, augenblicklich noch sehr weit auseinander. Die Pforte kehrt wieder zu ihrer alten Verschleppungspolitik zurück und nimmt den früheren Standpunkt ein, sich zu jeder Koncession bis aufs Blut — drängen zu lassen. Amerika. Nach den in Panama eingegangenen Berichten waren die Verluste in den Schlachten vor der Einnahme Limas auf beiden Seiten sehr bedeutende. Die Chilenen verbrannten nach der Okkupation die peruanischen Kriegsschiffe oder sprengten sie in die Luft und ebenso wurden sämmtliche Forts geschleift und die vorgefundenen Kanonen und sonstigen Waffen auS dem Lande transportirt. Nachrichte« au- Dre-öe« and der Vrvvtry. — Da« k-nigl. Kultusministerium hat im EAveeßändmtß mit bem evangelisch-lutherischen Lande-konsistorium dem Kirch» schullehrer Herrn Leupold inWeiStropp in Anerkennung seiner verdienstlichen Wirksamkeit in Kirche und Schule das Prädikat „Kantor" verliehen. — Im Sitzungssaal« deS hiesigen Armenanttr» fand am 11. d. M. eine leider nicht zahlreich besuchte Versamm- von Obmännern der 40 Armenpflegerverelne Dresdens und deren Stellvertretern statt und stand die „Besprechung der Maßnahmen zur Erreichung einer ersprießlichen Verbindung der amtlichen Armenpflege mit dm zahlreichen Wohlthätig- keitSvereinen unserer Stadt" auf der Tagesordnung. Allseitig wurde anerkannt, daß ein Zusammengehen der amtlichen und der Privatarmenpflege dringend erwünscht, ja nothwendig sei, solle nicht durch planlose- Geben frechen, die Abfassung vo» Bittgesuchen gewerbsmäßig betreibenden und daher lediglich vom Bettel lebenden Personen Vorschub geleistet werden^ auch hielt man dafür, daß am besten dem Uebelstande abge- holfrn werden könne, wenn einerseits alle wesentlichen, von Privatvereinen gegebenen Unterstützungen dem Armenamte gemeldet würden und letztere- dieselben, soweit Personalakte» der Unterstützten vorhanden, durch Registratur in dieselbe ein- tragen ließe, um so den Obmännern an die Hand zu geben,, ob, wann und in welcher Höhe Arme, die sich an da- Armrnamt mit einer Bitte wenden, schon anderweit unterstützt worden find. Noch wesentlicher erachtete man den Umstand, daß, wenn irgend möglich, die einzelnen WohlthätigkeitS- vereine angegangen werden sotten, bei ihren Sitzungen stet- eine im Dienste der amtlichen Armenpflege stehende Persön lichkeit zuzujiehen und bezeichnete man hierzu die Mitglieder de- allgemelnen „Ausschusses für daS Armenwesen" alS die ge eignetsten Personen, auch wurde die Meldung mit Freuden begrüßt, daß der bedeutendste und kapitalkräftigste der hiesigen WohlthäligkeitSvereine, der „Verein zu Rath und That", schon jetzt stets den Chef deS hiesigen ArmenarmteS, Herm Sladtrath Kunze, zu seinen Versammlungen, soweit eS sich um Gewährung von Unterstützungen handelt, zuzöge. Ein diese- letztere Verfahren empfehlender Antrag deS Konsistorial- rathS vr. Dibeliu- wurde schließlich mit großer Stimmen mehrheit angenommen. — Aus dem Vereinsleben. Vor einem überau- zahlreichen und sehr aufmerksamen Auditorium sprach Montag Abend Herr GeneralstaalSanwalt Or. von Schwarze im Gewerbeverein über „Strafe und Strafanstalten." ^Jn der dem Redner eigenen logischen und anschaulichen Vor tragsweise warf derselbe zunächst die Frage nach dem Zweck der Strafe auf, die er damit beantwortete, daß hierbei ein mal die Abschreckungstheorie auf die Allgemeinheit und zum Anderen die dieser gegenüber stehende BesserungStheorie in Betracht käme. Deutschland allerdings befolge weder die eine noch die andere Theorie, huldige vielmehr dem sogenannten „ge mischten" BestrafungSsystem. Im Sinne der AbschreckungS- theorie wird der Verbrecher weniger seiner Unchat wegen, als vielmehr deshalb bestraft, damit andere vor der Verübung von Verbrechen zurückgeschreckt werden sollen, hierbei wird auf ein möglichst hohes Strafmaß erkannt. Diese Theorie ist in neuerer Zeit vielfach verworfen worden und auch der Redner will sich ihr nicht anschließen. Die BesserungStheorie hingegen stellt den Grundsatz auf: „Du (Verbrecher) hast den gesellschaftlichen Frieden gebrochen, du wirst bestraft, aber wir wollen die Strafe auf eine Art und Weise vollstrecken, daß dadurch das Gemeinwesen gebessert wird." Der weitver breiteten Ansicht, daß die Oeffentlichkeit der gerichtlichen Ver handlungen, zu denen Jedermann ausnahmslos unbehindert Zutritt habe, als eine Erscheinung betrachtet werden müsse, die leicht zu Verbrechen anregt und den einmal bestraften Verbrecher nur raffinirter mache, ihn so zu sagen lehre, waS er bei Ausübung zukünftiger Unlhaten zu thun und zu lassen habe, —dieser Ansicht glaubte der Redner alS einer irrigen entgegen treten zu müssen. Nicht minder widersprach er der Meinung, daß die Verbrechen sich heutzutage angeblich deswegen so rapid vermehr ten, weil daS Strafmaß herabgemindert worden sei. Vor 30—40 Jahren seien in Deutschland im Allgemeinen die Strafen nicht so hoch bemessen gewesen wie sie jetzt da- neue Straf gesetzbuch normirt habe. Die Zunahme der Verbrechen DaS wissen Sie schon? stotterte der Todlengräber erschrocken. Enrichetta nickte nur mit dem Kopfe und richtete dann ihre dunklen unruhig funkelnden Augen auf ihn, alS wollte sie ihn damit auffordern, in feiner Erzählung fortzufahren und der Mann begann auch wirklich lang sam und stockend: Der Baron kam jeden Tag auf den Kirchhof und klagte mir, daß ihm der Platz nicht ge falle, wo seine Frau liege, er wolle eine andere Stelle für sie haben und bot mir 1000 Franks, wenn ich in nächtlicher Weile den Leichnam ausscharren und mit einem anderen vertauschen wolle. Ah, nun begreife ich AllcS! wollte die Italienerin au-rufen; aber sie schwieg und ihr Herz begann stürmischer zu klopfen. Nun wußte sie, warum die Aerzte in der auS^egrabtnen Leiche kein Gift gefunden hatten. Ich mochte anfangs nichts davon wissen, fuhr der Todtengräber fort, aber der Baron kam jeden Lag und schwatzte immer von Neuem. Er stellte mir die Sache ganz ungefährlich und unschuldig dar, ja er erbot sich, mir bei dem nächtlichen Geschäft zu helfen, damit eS rascher gehen solle. Zuletzt versprach er mir 5000 Franks und seine ewige Dankbarkeit. WaS wollen Sie Madame. Man ist doch nur ein schwacher sterblicher Mensch und ich dachte, die ewige Dankbarkeit eine- BaronS kann dir nur nützlich sein. Gan» mein Fall, bestätigte die Italienerin und dieser Zuspruch beruhigte den Mann noch mehr. Ja, Sie verstehen mich, Madame, sagte er lebhaft und drückte ihren Arm fester an sich. Gein Rausch schien beinah« verflogen zu sein. Er hatte mich also endlich so weit bearbeitet, daß ich einwilligte. Nun wollte er nur warten, bis eine Leiche käme, die mit seiner Gemahlin einige Aehnlichkeit habe. Dann sind wir sicher, belehrte er mich. Dem Manne der Verstorbenen könnte doch j einmal die Phantasie ankommen, seine Frau noch ein mal ausgraben zu lassen, damit würde schließlich die - Geschichte entdeckt; sei aber zwischen den beiden : Frauen eine gewisse Aehnlichkeit vorhanden, dann wären j wir völlig sicher. Da kam eines TageS die Leiche einer ! Fleischrrsgattin und der Baron war ganz glücklich. In acht Tagen ist zwischen der und meiner Frau kein Unterschied mehr zu finden, daS ist die Rechte, flüsterte er mir zu. Heut Nacht gehen wir an'S Werk. Ich wollte noch einmal Schwierigkeiten machen, aber er drückte mir «ine 1000 Franksnote in die Hände. Auf Abschlag sagte er beim Abschiede leise und um Mitter nacht sehen wir uns wieder. Ich konnte seinen Bitten nicht länger widerstehen, man ist ja doch nur ein armer Sterblicher. ES war freilich eine gefahrvolle Arbeit und die größte Vorsicht uöthig, aber wir brachten alle- glücklich zu Stande. Ach, mir schaudert die Haut, wenn ich daran denke, eS war eine entsetzliche Nacht und der Baron blieb ganz ruhig und trieb allerhand Späße. Ich weiß ja, wo meine Gattin liegt, sagte er lachend, aber der Fleischer wird künftig seine Lhränen an unrechter Stelle vergießen, wenn er überhaupt ein Narr genug ist, den Verlust seiner dicken Gemahlin zu brwelnkn. Während seiner Erzählung hatte sich der Lodten- gräber scheu umgefthen, ob man ihn etwa belausche, aber fie waren Beide längst in einsame Straßen ge kommen und Niemand achtete weiter auf da- Paar, denn es war kurz vor Mittag und die wenigen Leute, die Ihnen begegneten, hatten keine Zeit und waren viel zu sehr mit sich selber beschäftigt. ' Der elende Schurke! Er ist also selbst vor einem solchen Verbrechen nicht zurückgeschreckt, bebte eS von den wuthzitternden Lippcn Enrichetta'-. Seitdem die blinde Leidenschaft für den Baron erloschen, di« sie zur Mörderin ihrer guten Herrin gemacht, war die Liebe zu der Fürstin von Neuem in ihrem Herzen erwacht. Nun fühlte sie erst, daS Schändliche ihrer Handlung und die bitterste Reue verzehrte ihre Brust Ja, er ist ein Schurke, denn er hat sein Versprechen nicht gehalten. Seine ewige Dankbarkeit war leere Redensart, denn sobald ich zu ihm kam und ihn um eine kleine Unterstützung bat, fertigte er mich mit einer Bagatelle ab und schließlich ließ er mich gar nicht mehr vor. Da wuede ich freilich unangenehm und ließ einige Redensarten fallen, die muß man ihm hinterbracht haben, denn als ich heut' ihn wieder besuchen will, ist der Vogel plötzlich auSgeflozen. DaS steht ihm ähnlich! hat er doch die heiligsten Eide gebrochen, die er mir geleistet, rief die Italienerin erbittert, deren Groll gegen den Verräther mit aller Heftigkeit erwachte. WaS sollen wir nun thun? Ich brauche Geld, meinte der Todtengräber und sah seine Begleiterin fragend an. Zeigen wir ihn an, daß er endlich seine gerechte Strafe erhält. Und ich mit in die Tinte komme, setzte der Mann kleinlaut hinzu, der sein klare- Bewußtsein völlig wieder gewonnen hatte. Rein ich danke.