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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 22.09.1885
- Erscheinungsdatum
- 1885-09-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-188509224
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18850922
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18850922
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Freiberger Anzeiger und Tageblatt
-
Jahr
1885
-
Monat
1885-09
- Tag 1885-09-22
-
Monat
1885-09
-
Jahr
1885
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 22.09.1885
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Verhandlungen vom 21. September. (Strafkammer I. Bors.: Herr LaudgerichtSdirektor Bollert.) Aus Antrag der König!. Staatsanwaltschaft werden drei falsche Geldstücke (ein Einmark«, ein Fünfmarl- und ein Thaler stück) gerichtlich ringezogen. daß sich der frühere Kapellmeister des 10. Regiments, Herzog, daran machte, sie für die jetzige Instrumentation einzurichten. Der Versandt des alten Stückes im neuen Gewände hat vor einigen Tagen begonnen. * Im .Bairischen Kurier' klagt Julian Weiß aus's Stärkste über die Musikwuth unserer Tage. Er schreibt: Meister Liszt hat einmal einer jungen Dame, die vor ihm über die Tasten eines Klaviers stolperte und überdies noch das Urtheil des Meisters hören wollte, gesagt: .Mein Fräulein, Sie würden brillant spielen, wenn Sie sich nur etwas Talent angewöhnen könnten.' Je tiefer wir in den Herbst hineingelangen, desto näher rückt uns die Landplage, neben welcher selbst die cgyptischen Plagen ein Kinderspiel ge wesen waren: Nur noch einige Tage Geduld, und die Virtuo- sinnen wüthen aus dem Fortepiano, wie die Spanier vor dem deutschen BotschastShotel. Nur ein wenig Geduld und die Zeitungen erzählen dann wieder von vierhändigen Zusammen stößen, bei welchen aber nicht nur, wie bei einer harmlosen Eisenbahn-Katastrophe, lebende Menschen, sondern auch illustre Todte, wie Mozart und Haydn, zu Grunde gehen. Jeder Tag bringt einen neuen Virtuosen, und schlägt die Kritik einem dieser Menschenfresser in Tönen den Kopf ab, so wachsen gleich zehn neue Köpfe nach; — ein förmliche musikalische Hydra. Die Menschheit scheint von einer neuen epidemischen Krankheit befallen zu sein, der .Virtuosenwuth", die im Gegensatz zu der ungleich angenehmeren Cholera im Herbst und Winter am lustigsten grassirt. An der Cholera sterben gewöhnlich nur Diejenigen, welche von dieser Krankheit heimgesucht werden, aber der Virtuosenwuth fallen selbst jene Leute zum Opfer, welche von den Erkrankten nur das Geringste — zu hören bekommen. Giebt eS keine Rettung? Doch es giebt eine, und im Vertrauen will ich sie mittheilen. .Wie konnten Sie nur im letzten Jahre alle Konzerte überleben", fragte ich einen Musikkritiker. Er lächelte schlau, dann zog er eine hübsche Quantität Baumwolle aus den Ohren und sagte: .Das hilft." ** Auf der Sonnenoberfläche zeigen sich seit einigen Tagen kolossaleFleckengruppen. Die größte derselben hat nach oberflächlicher Messung eine Breite von 6000 bis 7000 geographischen Meilen bei einer Länge von ca. 2U000 Meilen — eine Fläche, aus welcher ungefähr 50 Erdkugeln neben einander Platz finden könnten. Der dunkelste Theil dieser Gruppe, die sich jetzt etwas rechts an der Sonnenscheibe befindet, kann mit Hilse eines berußten Glases mit bloßem Auge wahrgenommen werden. ** Die „Naturwissenschaftlich-Technische Um- j ch a u", Jllustrirte populäre Halbmonatsschrift über die Fort schritte aus den Gebieten der angewandten Naturwissenschaft und technischen Praxis. Für Gebildete aller Stände. Her- ausgegeben von Theodor Schwartze, Ingenieur in Leipzig (Fr. Mauke's Verlag fA. Schenk) in Jena) (Preis p. Quartal 3 M.) beginnt mit 1. Oktober ihren zweiten Jahrgang. Der vorliegende erste Jahrgang zeigt, daß die Redaktion in sehr gewissenhafter Weise alle Fortschritte auf dem großen Gebiete der angewandten Naturwissenschaften, sowie der technischen Praxis verfolgt und ihren Lesern in kurzer, knapper aber sehr verständlicher Form Mittheilung über alle Neuerungen gemacht hat. Für jeden unserer Leser, welcher nicht in der Lage ist, alle Zeitschriften über die naturwissenschaftlichen und technischen Disziplinen zn lesen und welchem die Fachzeitschriften des Auslandes nicht zu Gebote stehen, wird diese Zeitschrift zu einer reichen Quelle der Belehrung werden. Telegraphische Depeschen. Görlitz, 2«. September. Unter sehr zahlreicher Betbrtligung der Aussteller land beute die feierliche Verkündigung der ertheilten Preise statt. ES gelaugten 58 goldene, 198 silberne und 25L bronzene Medaillen, Kunst, Wissenschaft, Literatur. ** Repertoir des König!. Hoftheaters in Dresden-Altstadt: Dienstag: Aida. — Mittwoch: Das Glöckchen des Eremiten. — Donnerstag: Der Ratten fänger von Hameln. — Freitag: König Heinrich V. — Sonn abend: Die Walküre. — Sonntag: Oper. "Repertoir des König!. Hostheaters in Dresden-Neustadt: Dienstag: Ter Sterngucker. Bo tanische Studien. Rezept gegen Schwiegermütter. — Mitt woch: Phädra. (Neu einstudirt.) — Donnerstag: Der Weg zum Herzen. — Sonnabend: Die Augen der Liebe. Die einzige Tochter. — Sonntag: Die Journalisten. ** In Musikkreisen erregt gegenwärtig eine 100 Jahre alte „Neuheit" besonderes Aufsehen. Es ist eine von Fried rich dem Großen komponirte Ouvertüre, die der deutsche Kronprinz wieder hervorgesucht hat. Das Musik chor des 2. Schlesischen Grenadier-Regiments Nr. 11, dessen Chef bekanntlich der Kronprinz ist, genießt die Vergünstigung, jedes Jahr einmal nach Berlin kommen zu dürfen, um hier Konzerte zu geben. Als die Kapelle im Juli d. I. im Aus ¬ prinzen die Erlaubnis, der Erbprinzesfin von Meiningen zu deren Geburtstage am 24. Juli ein Ständchen bringen zu dürfen. Der Kronprinz gewährte die Erlaubniß nicht nur bereitwilligst, sondern bestimmte auch die Stücke für das Ständchen, darunter die von den Musikern längst vergessene Ouvertüre Friedrichs des Großen. Sie gelangte in ihrer alten Instrumentation wieder zum Bortrage und gefiel so sehr, von Havre weitergegangen; „Hungaria" 9. September von St. Thomas nach Hamburg; „Borussia" 6. September von Hamburg nach Westindien, 9. September von Havre weiter- gegangcn; „Lessing" 10. September von New-Bork nach Ham burg; „Bavaria" 23. August von St. Thomas, 11. Septbr. in Hamburg angekommen; „Allemannia" 11. September von St. Thomas nach Hamburg; „Rhenania" von Westindien kommend, 12. September in Hamburg eingetroffcn; „Sucvia" 9. September von Hamburg nach New-Jork, 12. September von Havre weitergegangen; „Westphalia" 3. September von New-Jork, 14. September in Hamburg angekommen; „Frisia" 13. September von Hamburg nach New-Jork, 15. September in Havre angclommen; „Wieland" 30. August von Hamburg, 11. September in New-Jork angekommen und „Rhaetia" 2. September von Hamburg, 15. September in New-Jork angekommen. Vermischtes. * Ein in den kaukasischen Bergen und Schluchten hausender Räuber, Namens Kerim, verbreitet in der Umgegend von Tiflis gegenwärtig nicht wenig Schrecken. Alle Versuche, ihn cinzufangen, haben sich als vergeblich erwiesen, wodurch er immer kühner geworden ist und seine Heldenthaten mit un glaublicher Frechheit vollführt. Von einer seiner jüngsten Thaten wird den „Moskowskija Wjedomsti" aus Tiflis Fol gendes berichtet: Die malerische Bergstraße von Delishan nach Tiflis macht bei Writapa eine scharfe Wendung. Hier hatte Kerim seine Räuberpiquets aufgestellt, um die harmlos sich nähernden Reisenden zu ergreifen, die dann, nachdem sie entwaffnet worden waren, zu ihm geführt wurden. Es gelang ihm jüngst, an einem Tage 150 Personen nach und nach ein zusangen. Für ihr Leben haben dieselben von ihm nichts zu befürchten, aber Alles, was sie an Gold, Silber, Edelsteinen und Geld haben, nimmt er ihnen ab. Dabei betreibt er sein Handwerk nicht ohne Humor. Dem Untersuchungsrichter des Eriwanschen Bezirksgerichtes, Kurnossow, nahm er 350 Mark ab und dessen silberne Zigarrendose, ihm „zur Erinnerung" seinerseits seine abgenutzte Zigarrendose aus Papiermache über gebend. Einen Militärrichter, der am selben Tage in seine Gewalt gerathen war, hieß er seine Uniform ausziehen, legte dieselbe an und stolzirte dann in derselben umher. Nachdem gegen Abend alle „Gefangenen" ihrer Werthsachen beraubt waren, wandte er sich mit den Worten zu ihnen: „Meine Herren! Sie werden wahrscheinlich zur Reise Geld nöthig haben. So weit meine Mittel es erlauben, will ich Ihnen gerne dienen," und gab dann von dem geraubten Gelde iin Betrage von mehreren Tausend Rubeln einem Jeden ein paar Rubel. Dann erklärte er ihnen: „Nun sind Sic frei! Au Wiedersehen! Wenn Sie wollen, schicken Sie mir ein ganze! Regiment Kosaken auf den Hals — sie werden mich doch nicht fangen!" stellunaSparke spielte, erbat sich der Kapellmeister vo» Kron- i sowie 258 Diplome von der Stadt uud der — X— »INN »rv.ininnon . zur Verttzeilung Uth «olkswirthschaftliches. f-Arbeiter-Lebens - Versicherung. Wie aus dem Jnseratentheile zu Nr. 218 dieses Blattes unter „Dank sagung" ersichtlich, starb vor einigen Tagen der Zigarrenarbeiter Herr Oswald Anton Lange hierselbst, 42 Jahre alt. Derselbe hatte sich bei der Arbeiter-Lebens-Ber- ficherung „Friedrich Wilhelm" in Berlin ein Kapital von 109 Mark, zahlbar nach dem Tode, gegen eine zu zahlende Wochenprämie von 10 Pfennigen, versichert; da er jedoch nur erst 32 Wochen (3,20 M.) gesteuert, war nach § 12 der Police nur die Hälfte fraglicher Summe (54,50 M.) zahlbar, welche der Wittwe bereits am dritten Tage nach dem Todesfall, nach Beibringung der nöthigen Papiere, durch den am Schluffe Dieses genannten Vertreter ausgezahlt wurde. Für die arme Wittwe war dieser Betrag im Vcrhältniß der Einzahlung eine große Summe und willkommene Hilfe. — Es sei hierbei erwähnt, daß durch die seit dem Jahre 1866 gegründete Lebens- und Garantie-Versicherung „Friedrich Wilhelm" in Berlin, welche zur Zeit gegen achtzigtausend Versicherte zählt, dem wirklich empfundenen Bedürsniß, die Lebens-Versicherung auch den Unbemittelten zugänglich zu machen, entgegengekommen wordrn ist, denn ein Jeder kann sich dieser Anstalt zur Versorgung der Seinen bedienen. Aufnahmefähig sind männliche und weibliche Per sonen im Alter von 15—60 Jahren ohne alle Berufs- Beschränkung, selbst Berg- und Hütienleute, Dachdecker, Pulverarbriter re. und kann durch selbst zu bestimmende^ Wochenprämien von 10—50 Pfennigen für eine 30jährige Person ein für den Todesfall zahlbares Kapital von 157 bis 785 Mark versichert werden, welches auch für den Fall voll au-bezahlt wird, wenn der Versicherte durch Unfall bei Aus übung seines Beruss sterben sollte, selbst wenn auch nur erst eine einzige Wochenprämie berichtigt worden wäre. Diese vor nehmlich sür den kleinen Gewerbsmann und den Arbeitcrstand geschaffene Institution, sür welche zur Zeit ein Vermögens- und Garantirjond von zehn Millionen Mark vorhanden ist. welche es dem minder Begüterten ermöglicht, durch An legung einiger Sparpfennige für die Hinterbliebenen zu sorgen, sei hiermit jedem sür die Seinen besorgten Familienvater und sonst Jedem aus das Wärmste empfohlen. — Die Vertretung für Freiberg und Umgegend hat Herr A. Hartwig hierselbst, Borngasfe 10, übernommen und seit über zwei Jahren mit bestem Erfolge betrieben und werden von ihm Prospekte und Auskunst brreitwilligst ertheilt, sowie Versicherungs-Anträge eutgegengenommen. -f In die Reihe der Knlturstaaten, welche das geistige Eigrnthum der Erfinder durch Patentgr setze zu schützen bemüht sind, ist neuerdings, wie das internationale Patent bureau von Richard Lüders in Görlitz mittheilt, auch Japan getreten. Das japanische Patentgesetz schließt sich in seinen Grundzügen wesentlich dem deutschen an. So wird als längste Dauer eines nachgesuchtcn Patentes eine Dauer von 15 Jahren angenommen: innerhalb zweier Jahre nach Ertheilung des Patentes muß eine praktische Verwerthung desselben nachge wiesen werden können und dürfen in Japan patcntirte Erfin dungen nicht vom Auslande nach Japan importirt werden. Die staatlichen Patentgrbühren sind verhältnißmäßig geringe, so daß, wenn auch nicht gerade allzuhäufig Patente in Japan nachgesucht werden dürsten, es doch sür gewisse Fälle rathsam erscheinen wird, daselbst ein Patent zu erlangen. f Schiffs-Bewegung der Postdampsschiffe der Ham burg-Amerikanischen Packetfahrt-Aktiengesellschaft. „Frisia" 27. August von New-Jork, 8. September in Hamburg ange kommen; „Holsatia" 20. August von Hamburg nach West indien, 8. September in St. Thomas angckommen; „Ham- monia" 6. September von Hamburg nach New-Jork, 8. Sept. Hannover, 20. September. Ams der Versammlung der natioualliverale« Parte! Rudolf v. Beuuiase» die Aufgabe» der Partei wortete da« Zusammengehen aller gemStziat^tL'' mente, feiert« deu Reichskanzler bezüglich setaer ^^ »olttischeu Pläne und hob da« Pflicht, «ndstr»«!^ >e« «SnigthumS hervor. Schließlich Resolution einstimmig angenommen, welch« «»'N die Ergänzung der Sozialpolitik de« Reiches?^ preußische gemeinnützige Einrichtungen, für rechtrre Stenervertheilung, für dir Entlast»»!* Kommunen und die Durchführung der Trlw^? waltuug auSspricht Gegenüber den Machtaus»»?» ' der römischen Hierarchie erwarte man von L7K" tiative der Regierung und ihrer fortgesetzt ichen Politik im geeigneten Zeitpunkt tzie Beseht.?'' »lcher maigefetzliche» Bestimmungen, deren Haltung da« Staatsiutereffe nicht gebiete. ^cht- G ra z, 2«. September. Der Köaig verließ heute Nacht Gleicheubrrg und reiste nuN Kourierzug «ach Wien. Nack Tchlutz »er Ne-atttan eiugetroße» Sofia, Li. September. Eine Proklamati.» des Fürsten Alexander verkündet die Anu«^ des Titels: Fürst von Nord- nnd Südbulaari^ Der Fürst trifft morgen in Philippowl ü. wo ein enthusiastischer Empfang vorbereiw wird. Fremdenliste vom 21. September. Buschmann Anna, Gera, Kronprinz. Erler, Beucks» Dippoldiswalde, Hotel R- Hirsch. Felgenhauer, Cafetier Stadt Altenburg, v- Gülich, k. k. Lieutenant, Prag Hirsch. Gutsche, Dresden, Schw. Roß. Höpfner, ZivilinaÄs Chemnitz, Hotel de Saxe. Hörmann, Privativ, VorbÄ Hotel 9t. Hirsch. Jackwitz, Kfm., Leipzig, Hotel R LiM Kipp, Delst (Holland), Hotel de Saxe. v. Knobelsdorf mann, Heidelberg, Hotel de Saxe. Korn, Kfm., Nürnben Stadt Altenburg. Krenzlin, Kfm., Magdeburg, Stadt mA bürg. Konrad, Juwelier, Brüx, Stadt Altenburg. Andm Buchdruckereibcsitzer, Leipzig, Hotel R. Hirsch Merzdorf A m«<t., Grimma, Hotel R. Hirsch Moreau, Weinhändler E Sohn, Mainz, Hotel de Saxe. Malzahn, Redakteur Stadt Altenburg Müller, Monteur, Chemnitz, Deutsches Lmr stopper, Olga, Schauspielerin, Prag, Schw. Roß. Bergwerksbcsitzer. nebst Frau, Wien, Hotel de Saxe. Rüm Assessor, Marienberg, Hotel R- Hirsch. Nickel, Ubrm^ Burgebrach, Stadt Altenburg. Ressel, Uhrmacher, Brux 2 Altenburg. Schneider, Fabrikant, Plauen i. V., Hotel R Hirst. Schraeber, Kfm., Lommatzsch, Kronprinz. Schüler, Schausoiela und Sänger, nebst Frau und Kind, Hamburg, Stadt Allenbim Schlosser, Brüx, Stadt Altenburg Sabert, Buchhändler St. Altenburg. Spillmann, Restaurateur, Brüx, Stadt'Atw bürg. Streit, Kaufmann, Berlin, Deutsches Haus. Wiede mann, Opernsängerin, Leipzig, Stadt Altenburg. Standesamtsnachrichte« von Freibera vom 21. September 1885. Geburten: Dem Chausseewärter Schumann eine kocht« dem Schlosser Nitzsche eine Tochter; dem Kaufmann von Andrim- Werburg ein Sohn; dem Kesselschmiedemeister Richter ein Sohn; dem Papierfabrik-Maschinenführer Singer ein Sohn: denl Handarbeiter Carl Anton Träger eine Tochter. Aufgebote: Der Staats-Eisenbahn-Haupchuchhalleni- Expedient Paul Richard Müller in Dresden-Altstadt und Claris Emma Zschocke hier; der Fleischer Em,l Bernhard Franke und Clara Antonie Reichel hier; der Schuhmacher Heinrich Moritz Illgen aus Seifersdorf und Alma Hedwig Richter aus Nieder langenau, Beide z. Z. hier: der Registcrschrciber Carl Augml Hermann in Erbisdorf und Lina Hedwig Starke aus VM z. Z. hier: der Bergarbeiter Karl Oswald Straube hi« -nd sie Fabrikarbeiterin Liddy Marie Mai in Zug; der Buchbinder Bernhard Hermann Würkert hier und Anna Clementi« Wiedemann in Döbeln. Eheschließungen: Der Lohgerbermeister Carl Robert Stahr und Anna Mathilde Dreyßig hier; der Bergarbeit« Heinrich Feind hier und Amalie Ernestine Weiße aus Conradsdors. Sterbefälle: Des Korbmachermeister Rockstroh (Enge- aasse) Tochter Minna Helene, 29 Jahre 5 Monate 4 Tage alt: die ledige Christiane Caroline Schumann, 66 Jahre 5 Monaä 26 Tage alt- Eingesandt. (Ohne Verantwortlichkeit der Redaktion.) I Ein Besuch in der Mützlenbau-Maschine»- «ud Mühbl steinfadrik der Herren Gebrüder Israel W LrellwI Florastraße 11. Im Begriff, meine Mühle der Neuzeit angemessen mW I ändern, besuchte ich vor Kurzem mit zwei Kollegen die m I empfohlene Fabrik der genannten Herren mit dem GrunIM I „w asd asAugesieht, glaubt dasHerz." WirstauMI schon von außen und unsere Erwartungen im Innern der MI brik wurden erst recht übertroffen. Die Leistungsfähigkeit muml uns glänzend bewiesen, denn die Fabrik ist mit den besten u«I praktischsten Hilfsmaschinen der Neuzeit für Holz- und IM'I bearbeitung in genügender Anzahl ausgestattet, so daß M behaupten wagen, diese Fabrik zu den bedeutendsten DM!I lauds rechnen zu können, Ivas wir unseren Kollegen hulMl empfehlen. Die Herren Jsral erklärten uns bereitwillig!! Gebrauch aller Hilfsmaschinen und sahen da den Bau Trieur«. Nachreinigungen, Sichtmaschincn, WalzenstuhlmW^l Ganz besonders wurde unsere Neugierde durch die WalzE^I be>nedigt. Wir fanden, daß die Konstruktion gegenüber Wau^l stahlen anderer Fabriken sehr elegant und solid «El führt und die automatische Ausrückungder Speil I undArbeits-Walzen sopräzis mit einemSchlas I ging, daß dieses nie versagen kann. Ein Verpichen dermal rückvorrichtung ist rein unmöglich. Ferner fanden wir me o I t en tirte einfa ch e Stellv orrich tung der Walzw xl einander mittels eines Hebels in Verbindung mit zwei M großen Exzentern als unübertroffen von jeder Konkurrenz «.I uns mitgetheilt wurde, werden diese Stuhlungen vor o« v" I in 5 Großen ausgeführt, so daß auch dem kleineren Mulm I legenheit geboten ist, sich einen vorzüglichen Walzenstuhl am i ^Der Preis dafür im Verhältniß der arbeitenden Walz« I fläche, sowie im Vergleich der Preise anderer Fabriken, l I billiger. . . . ^nter Bei der Bestellung kamen mir die Herren in so Weise entgegen, daß ich meinen Kollegen mit gutem diese Firma empfehlen kann- Es wird inFachblattcr» v HI bauscht und bei Lichte besehen entpuppen sich vielfach ome klamen als Agenturgeschäfte oder Schlosserwerkstattcn. , Alle anderen Müllereimaschinen fanden "ir m e ' i solidester Ausführung, worunter die S ich t m a s w'« schicdenen Größen, durch die angebrachten Verbesser kl l des billigen Preises wegen, einer besonderen Erwähn»»» ^"Äuch wurde uns gesagt, daß sie sammt und sonders « Mühlendauten unter Garantie ausfuhren. dirigirende Personal aus alten bekannten Lcchnncr »n tikern zusammengesetzt, so daß Jeder seinen vorhab mit Vertrauen dieser Firma übergeben kann. Vül Bon einer firmen ist mi übergeben w groß, voll ur tiemlich groß Angebot von ich diese Heri S« Pf., -a ßi- 3 Ma Die Waare i und kann zu Um Abnak He 3 LUI? jim- unck c flut- filorv, " Okuvstlvn,^ empfiehlt pr IVÜVifite 75 Pf. in t l.iqi empfiehlt zu Q bas halbe Z Seifer Brü I empfiehlt Offerte« «ranit-B. besten Mater finden Berü kr. »uv Eh-kol« hält stets ai preisen die rv.«« M Für billigste Bez mit dreifach Krage«, Kravatte» und zu billi v. Hüll« F' empfiehlt ' Lsuerl empfiehlt flürs mit starkem Wirkung sü durchsichtig Meiß 4 Psd. 25 ss an auf dem L krnr liokort alle io türneot kökrmi
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