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— Mbl. 80 (5046), S 9,6/W 2,3; Nordwestrand der Altstadt, Schloß Freudenstein (1983—1989 E u. M.: A. Becke). 1981, 1986 Untersuchungen durch LM Dresden. Bekannte überbaute Wehranlage: bei Fundamentuntersuchungen im Innenhof des Schlosses Scherben vom ausgehenden 12. bis in das 14. Jh., eine Brakteatendose; Nachweis eines romanischen Rundturmes. Stadt- und Bergbau-M Freiberg. (Vgl. Neufunde AFD 24/25, S. 447.) Lit.: A. Gühne, Archäologische Untersuchungen im Schloß Freudenstein in Freiberg, Vorbericht. In: Ausgrabungen und Funde 27, 1982, S. 39—45. A. Gühne, Ein Rundturmfun dament im Schloß Freudenstein in Freiberg. In: Ausgrabungen und Funde 32,1987, S. 37—43. A. Becke und H. Friebe, Drei Brakteatenschalen in Freiberg gefunden (Vorbericht). In: Numismatische Beiträge, 20. Jg., 1987, S. 157—158. U. Richter, Mittelalterliche Knochen kämme aus Freiberg. In: Ausgrabungen und Funde 35, 1990, S. 37 — 40. A. Gühne, Stadtarchäologie in Freiberg — Holzfunde, Berlin 1991. A. Gühne, Eine hochmittelalterliche Turmsubstruktion in der Burg von Freiberg. In: Ausgrabungen und Funde 37, 1992, S. 21-31. — Mbl. 80 (5046), S 9,7/W 3,9; im nördlichen Teil der Altstadt, Untermarkt 12. 1987 Begehung durch LM Dresden. 1990 Sondierung durch Stadt- und Bergbau-M Freiberg. Beobachtungen bei Abriß und Wiederaufbau des Gebäudes: Material des 12. bis 19. Jh., Fundamentreste. Lit.: A. Kern, Steinwerke und Kemenaten in sächsischen Städten. In: Archäologische Stadtkernforschungen in Sachsen (AFD, Beiheft 19), Berlin 1990, S. 55 — 63. U. Richter, Archäologische Untersuchungen im Bereich Untermarkt 12 in Freiberg. In: Ausgrabungen und Funde 37, 1992, S. 31-41. FRIEDRICHSGRÜN (Lkr. Zwickau). Mbl. 125 (5341), N 6,4/W 17,6; nördlich vom Ort, westlich am Vorwerk Hammelhof (1980 F. u. M.: H.-J. Beier, D. Hochmuth, K.-D. Karl, W. Lorenz). Bekannte Wasserburg: Scherben des 13. bis 16. Jh. M Schloß Stein. GAMIG, Ot. von Gorknitz (Lkr. Pirna). Mbl. 83 (5049), um N 14,8/W 3,4; nördlich von Gut Gamig (1980—1981 F. u. M.: M. Torke). Lesefunde: Scherben des 12. bis 15. Jh., eine vorgeschichtliche Scherbe unbestimm ter Zeitstellung, ein Feuersteinartefakt. LM Dresden, Zug.-Verz. 1981/75, 1982/22. GERICHSHAIN (Lkr. Wurzen). Mbl. 12 (4641), N 14,7/W 22,2; nördlich vom Ort, östlich des Steingassenteiches (1976—1984 E u. 1985 M.: R. Dunkel). Siedlung: aus Wüstung Olschwitz Scherben des 13./14. Jh., zwei neolithische Steingeräte. M Taucha. GERINGSWALDE (Lkr. Rochlitz). Mbl. 61 (4943), um N 6,7/W 13,3; westnord westlich vom Ort, im Fürstenwald, Altes Schloß. 1983,1988,1989 Begehungen durch T. Gerlach, V. Geupel und W. Schwabenicky. Bekannte Wehranlage: Scherben des 13. und 14. Jh. LM Dresden, Zug.-Verz. 1985/85 (D 863/85). Kreisarbeitsstcllc für Bodendenkmalpflege Mittweida.