Tab. 5. Zauschwitz, Lkr. Borna. Vertretung der einschätzbaren Altersgruppen in den Gruben. Grabungs bereich Infans I Infans II Juv. Erwachsene unbest. vermut!. 8 $ Qu 2 1 — Qu 3/4 — — — — — 1 Qu 5 — — — ■ — — 1 Qu 15 1 — — — — 1 Qu 15/16 — .— —-" — 1 — Qu 16 — — — — — — Qu 17 1 — — — 1 — Qu 18 — — 1 — — — Qu 20 1 — — — — — Qu 22 1 1 — 1 — — Qu 24 — 1 — 1 — — Qu XXV — — — 1 — — Qu 25 1 — — — — 1 Qu 27 — — — — — 1 Qu 29 — 1 — — ““ — 1 Qu 30 — — — 1 — 11 Qu 31 — — — — — 1 Qu 32 — - — 1 — — — .... — • — Qu 33 — — — — — 1 Qu 34 — — — — 1 — Qu 35 — — — — 1 — Qu 42 — 1 — — 4 — Summe 5 4 3 4 8 9 1 im Leichenbrand! kapitation beschädigt worden sein. Vor allem aber ist an diesem Schädel das große Hinterhauptsloch durch Ausbrechen erweitert. Bei dem isoliert in derselben Grube aufgefundenen Unterkiefer eines Er wachsenen (Maturus ?) fehlen beide aufsteigenden Äste. Die grobzackigen Bruch flächen deuten auf absichtliches Zerbrechen. Auch könnte die Spongiosa ausge kratzt worden sein, doch ist die Unterscheidung gegenüber einem natürlichen Verwitterungsvorgang nicht sicher. Unter den zeitlich nicht bestimmten Resten existieren vom Hirnschädel wiederum Fragmente, die in der Größe von einer ganzen linken Schädelhälfte (Qu 38) bis zu kleinsten Bruchstücken, darunter mehrfach auch Schädelbasis teilen, schwanken. Sie tragen Hieb- und Schnittspuren (Qu 4), auch Fraktur linien (Qu 38) oder zeigen Absprengung der Tabula interna. Gesichtsschädelreste überliefern neben den Oberkieferfragmenten einmal auch die Ossa nasalia. Die Unterkief erteile belegen das Abbrechen der aufsteigenden Äste (vertreten in Qu 32) und das Übrigbleiben des robusten Corpus mandi- bulae. Absprengung der Innenseite wurde bei dem Bruckstück aus Qu 32 vor genommen.