Abb. 18. Zauschwitz, Kreis Borna. Hockergrab XCII. 1:4. Ockergrau, schwarz gefleckt, matter Überfang, grob gemagert, mittelhart gebrannt. H. 22,5; W. 18,3; Hbr. 2,7; Wdst. 0,6; Bdst. 0,8 cm. S.: 337/72 Abb. 18 Wenn wir nunmehr, da 19 sichere Baalberger Bestattungen und 4 un sichere von Zauschwitz vorliegen, einen kurzen Überblick über verschie dene Bestattungseigentümlichkeiten versuchen, so liegt das sehr nahe und war deswegen besonders erforderlich, weil der relative Beigaben reichtum in den Zauschwitzer Baalberg-Gräbern einige Rückschlüsse zu ziehen erlaubte. Bei aller berechtigten Freude über die dabei offenbar zu erkennenden Regelmäßigkeiten sollten wir uns trotzdem vor voreiligen Verallgemeinerungen hüten, vielmehr aber das in Zauschwitz gewonnene Bild an weiteren Neufundkomplexen überprüfen. Noch wissen wir nicht, inwieweit es sich bei einzelnen Elementen um lokale Besonderheiten oder tatsächlich um einheitliche Kulturelemente handelt. Die folgende Ta belle faßt die auffälligsten Kennzeichen zusammen und zeigt, daß durch die zufällige Ballung relativ beigabenreicher Gräber in Zauschwitz schon vom Material her fortschreitende Erkenntnisse von der Herausstellung unserer Kultur durch P. Grimm 15 über die Zusammenfassung von Milden berger und Fischer 16 17 sowie die monographische Darstellung von Preuß 11 möglich waren. 15 P. Grimm 1937, S. 155-187. 16 G. Mildenberger 1953, S. 49-51; U. F 1 s c h e r 1956, S. 48-54. 17 J. P r e u ß 1966.