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amit nur und an Jahn Einlel getroffen worden. Zeit wieder einmal einen eigenen, selbstgew die Erbitterung derselben gesteigert folgenden Sitzung, in der die speciell rMtzymvslrmnrE Furrer, der der ne al- der Altvater tzei Berlin errich- genoffen in da- Kabinet eintreten wird. — AuS den Marren und Umbrien kommen entmuthigende Nachrichten; die Be ¬ wald ist auch bei diesem festlichen on Turnern in den Mauern Ber- Begebung eine- Denkmals für en Kunst^so wesentlich zur »d zur Erweckung deutscher »ren: nm 85. Juli unbe-rath vr^ J. was aber die Fort setzung der Berathung nicht hinderte. Am folgenden Lage nahmen die zurückgetretenen Abgeordneten, nachdem sie ihr Verhalten zu rechtfertigen gesucht und Verwahrung gegen das Verfahren deS Präsidenten eingelegt hatten, wieder an der Sitz ung Theil. Allem Anschein nach hat sich die nationale Partei durch ihr leidenschaftliches Auftreten am meisten selbst geschadet. Die Nachrichten aus Ungarn über die demnächst zu er wartenden Schritte deS Landtags lauten widersprechend, ein Zeichen, daß die Wortführer unter sich selbst noch nicht recht einig sind. Einerseits heißt eS, daß diesmal die Beschlußpar tei die Oberhand gewinnen wird, welche das königl. Rescript nicht mit einer Adresse beantworten, sondern einfach die Reso lution zu Protokoll geben will, daß der Landtag sich vertage, bis die Wünsche der Nation erfüllt sein würden; andererseits wird versichert, da- die gemäßigte Partei bemüht sei, sich zu verstärken, um die Führerschaft deS Landes entschiedener zu übernehmen. An der Spitze derselben steht noch immer Deak, und dieser soll sich für eine eingehende Berathung deS RescriptS und für daS Offenlaffen einer Verständigung entschieden haben. 2 m I.Aug. werden die Beratungen deS LandtagSHber daS Re script beginnen und man wird daher die Haltung der Parteien bald klarer übersehen können. Die ungarische Presse spricht sich fast durchgängig mit Entschiedenheit gegen das Rescript auS und nur einige Blätter sind billig genug, die versöhnliche Form desselben, welche den Wunsch nach einer Verständigung bekundet, anzuerkennen. Die mittleren und unteren Schichten der Bevölkerung scheinen übrigen- durch die getroffene Ent scheidung weit weniger berührt zu werden, als die Klaffe der Magnaten und Wortführer, welche an der Spitze der Beweg ung stehen. Wenigstens hat da- Gekanntwerden de- RescriptS zu keinerlei Demonstrationen Anlaß gegeben. Der Landtag von Jstrieü, welcher sich weigerte, den ReichSrath zu beschicken, ist aufgelöst wordessq^ Schweiz. Die Eidgenossenschaft hat einen ihrer tüch tigsten Staat-mävner durch den Tod veH verstarb in dem »ade von «a-aj der » und Kra bis jetzt träge W LccupationSarmee, General Goyon, wirft man vor, daß er gar Manches zum Nachtheil der piemontesischen Regierung ge schehen lasse, was er leicht zu verhindern vermöchte. So wird z. B. mitgetheilt, daß von den 30,000 Gewehren, welche seiner Zeit den über die römische Grenze gedrängten neapolitanischen Truppen abgenommen wurden, jetzt ein guter Lheil zur Aus rüstung der nach Neapel abziehenden Aufständischen verwendet wird, obgleich die Franzosen es übernommen hatten, über die Aufbewahrung dieser Waffen zu wachen. — Im Neapolitani schen dauert der Guerillakrieg fort. Die Taktik bleibt sich überall gleich; die Banden erscheinen und verschwinden fort während, und dies sogar in der nächsten Umgebung von Neapel, wo sie in einem Städtchen selbst die Nationalgarde entwaffnet haben. Sie fliehen, sobald sie angegriffen werden, und find wieder da, sobald die Truppen abgezogen sind. Die Aufgabe deS General Cialdini ist deshalb eine überaus schwierige, da er seine Streitkräfte über die Maßen zersplittern muß. — In Neapel wurde ein bourbonistisches Comite entdeckt, an dessen Spitze der Erzbischof Sforza und die Herzoge Montemiletto und Popoli standen; sie sollen insgesammt verhaftet sein. Der Prälat war früher von Garibaldi ausgewiesen worden, erhielt aber später gegen das Gelöbniß, sich von aller Politik fern zu halten, die Erlaubniß zur Rückkehr. — Die Verwaltungscommission der Güter des Jesuitenordens ist aufgelöst und find deren Geschäfte der Staatsgüterdirection überwiesen worden. Die Geistlichkeit hat sich bis jetzt als der beharrlichste und erbittertste Gegner der neuen Regierung gezeigt. Frankreich. Der Kaiser wird sich, wie es jetzt heißt, noch vor Ende dieser Woche von Vichy nach Fontainebleau begeben, dort zehn Lage verweilen, dann am 1b. August in Paris dem Napoleonsfeste beiwohnen und sich den 19. August nach dem Lager von Ehalons begeben. Die halbamtlichen Blätter bringen bereits folgende Notiz: „Die Reise des Kö nigs von Preußen und sein Besuch im Lager von Ehalons werden immer wahrscheinlicher." — Die von Lord John Russell im englischen Unterhaus- abgegebene Erklärung über die mög liche Abtretung der Insel Sardinien an Frankreich hat einen großen Lärm in den Regierungsblättern hervorgerufen, und der britische Minister wird darüber derb abgekanzelt, daß er den französischen Diplomaten nicht auf's Wort glauben-will. — Aus Rom sind Nachrichten über ein ernstliches Zerwürfniß zwischen dem päpstlichen Kriegsmiuister, Grafen von Merode, und dem französischen General Goyon eingegange«. Die fran zösischen Blätter berichten darüber Folgende-: Merode habe einen römischen Soldaten, der einen französischen verwundet, nicht ausliefern wollen, obgleich der Papst und Kardinal An tonelli eS befohlen hatten. Merode sei zu Goyon gegangen, habe Hue gedroht und beeidigende Worte gegen den Kaise- vorgebracht. Darauf habe Goyon ihm Stillschweigen geboten und hinzugefügt, er könne ihm auS Rücksicht für sein Priester strebungen nunmehr Wetter in den Vordergrund zu treten. Der erste Versuch hierzu wurde im Abgeordnetenhause deS ReichS- rathS gemacht, al- da- Gesetz über di-Auflösung dit- VehenS- ! völkerung dieser ehemals päpstlichen Provinzen will nichts verbände- zur speciellen B-rathrmg gelangte. Die Tschechen , von der Recrutirung wissen. Bon 4000 Eonscribirten haben sich nur 1200 gestellt; der Rest flüchtete in die Berge und auf päpstliches Gebiet, um die bourbonischen Reihen zu verstärken. --- In Rom entwickeln König Franz 11. und ferne Abhänger eine außerordentliche Lhätigkeit, um den Aufstand im König reiche Neapel zu unterhalten und immer weiter auSzudehnen. Sie werden dabei von der päpstlichen Regierung nach Kräften unterstützt, und selbst dem Oberbefehlshaber der französischen Der Verewigte war einer der einigsten Mitbegrün - BAndesverfaHmg von 184KMÄche-chiaqGWheit SchchetzervolkeS so Mächtig, Erhart--Die Abgebrannten 1a GlaruS emgegangenen B-i- Evmme von 2 Mill. M erreicht. „ In J^rin ist ein Mi-rsterwechsel iu^ Anzüge -acktt nm Hrartelr, vis die Eleihe untergebracht _ ist, um diese Operation nicht zu stören. Man fühlt, daß man Oesterreich. Nachdem die Regierung ihre Entscheidung energisch handeln muß, wenn der aufgewiegelte Süden dem l der ungarischen FMge getroffen h^t, sch-LM eS die Tschechen j Kepen K-MfMe erhalten weichm. f-ü. Es ist deshalb wahr- seiner" radikalen Gesinnunas gangen werden. Es war im Jahre 1811, I-Hr^ten ersten Turnplatz in -U Hasen Haide äkrästtgung des Nattonakaef sind gegen diese- Gesetz, weil sie glauben, daß Böhmen seiner Zeit wieder einmal einen eigenen, selbstgewählten König haben könne, dem man seine Lehen und Gerechtsame erhalten müsse. Sie brachten deshalb zwei Anträge ein, von denen der erste den enger» ReichSrath als incompetent in dieser Sache bezeich net wissen wollte, während der zweite die Auflösung deS Lehens- verbandeS als eine innere Landesangelegenheit zu erklären bemüht war, über welche nur den Einzel-Landtagen eine Beschluß fassung zustehe. Beide Anträge wurden verworfen, nur eine Mi norität von 37 Stimmen sprach sich dafür auS. Diese Abstim mung, welche die ganze Ohnmacht der nationalen, als Gegner der Verfassung auftretenden Partei bloslegte, scheint zugleich die Erbitterung derselben gesteigert zu haben. In der darauf folgenden Sitzung, in der dre speclelle Debatte begann, nahm der Abg. Brauner das Wort, um in heftigster Welse abermals die Eompetenz deS ReichsrathS anzufechten und die Rechte und Heiligkeit der Krone Böhmens zu wahren. Es entstand hier auf eine überaus tumultuarische Scene und dem Redner wurde, nachdem er dreimal zur Ordnung gerufen, endlich unter Protest seiner Parteigenossen das Wort entzogen. Die Tschechen und Polen verließen infolge dessen den Saal,