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—— Eemfprech-lllnfchlub: »«1 Dresden Ar. S1S0T tt^ildr.: Slbgaupresse Llaf«wttz str. 11. Selk - Redaktion und Expedition o» Donnersiag, den 24. August 4933 Ar. 497 W ömW grüße Wrgße Her BWeOkll irr Al kn. ten Gewerkschafts- aek« >ual - ltig- «m zu einem Lo konnten in llrmeerevolver, «n, 107 Schuß guten Erfolg geführt haben, den letzten Tagen u. a. zwei 278 scharfe Jnfanteriepatro- Revolverpatronen, 9 Spreng- lit« r» ttS ,» e Aus. arbeiter der kommunistischen internationale tätig war. da tor Stücke senden zltcheu ; «an Unter- tr et» wieder lthre, -erg. Gü-Aayern. 1982 wurde er nach Moskau be rufen, wo er ebenfalls als führender Mit rertagnng sollen in de» nächste« Tagen die Be fehle erlassen werden. ffS- rg). >rpS 157, Itsttck- vügtl etrack» »>U oder lasse» e». rg). der ung anhiclt, -ad der Schuß Gten-er renden I eib- ich men »eu« osse. val- lich. )rit- der Sank-Kmüo: Siadtdank Dresden, «irokasse »lafewitz Ar. 0« Postscheck-Konto: 7ir. S17 Dread« üelt. »ölte und arg- von kam 7in. der in- fri- lken llen W MWirlkilM »er SISWH. ! zu entfliehen. Der Flüchtende wurde jedoch rechtzeitig von einem Lagerposten ent deckt. Als er trotz wiederholter Anrufe nicht Stahlhelmtag abgesagt Der Bundesführer des Stahlhelms hat ans Wunsch des Reichskanzlers Aböls Hitler die sür den 9. September anberaumte Reichsführer- tagnug des Stahlhelms in Hannover aus den LS. «nd 24. September verlegt. Wegen der durch diese Verlegung bedingten organisatorischen Schwierigkeiten wird die Durchführung des ur sprünglich im Zusammenhang mit der Führer, tagung vorgesehene« Gtahlhelmtages abgesagt. Ueber de» Umfang und Verlauf der Reichsfüh- ien, die m", ge- nen nl). der iel/ »elte onst eine Rach feiuer Rückkehr nach Deutschland organisierte er de« Megale« Anfba« der Kommanistische« Partei in Deutschland. Bis zu seiner im Juni erfolgten Festnahme war er als illegaler Instrukteur für ganz Süddeutschland tätig. Stewzer zählte nicht nur zu den gefährlichsten, sondern auch zu den gewalttätigsten kommunistischen Haupt- fuuktionären. Nürnberg, das nun nach dem Willen des Reichskanzlers alle zweiJahre die Reichs parteitage der NSDAP, beherbergen wird, hatte zum ersten Male im Sommer 1927 das tiefe Erlebnis einer nationalsozialistischen Riesenveranftaltung. 90 000 SA.-Männer, von der Mehrheit des deutschen Volkes verfemt, marschierten beim ersten Nürnberger Reichs- Parteitag grüßend und singend an ihrem obersten Führer vorüber. Die Bevölkerung Nürnbergs stand damals schon unter dem starken Eindruck deS disziplinierten Heeres der SA. Beschimpfungen und Verunglimpfungen mußten die vom ersten Nürnberger Parteitag heimkehrenden Nationalsozialisten ertragen. Bor den Toren Berlins holten die Häscher des Weimarer Systems dutzendweise Lie SA.- Leute von den Lastkraftwagen herunter. Aber die sinnlose Verfolgung brachte die braunen Kämpfer nicht außer Fassung. Sie trugen die Worte Adolf Hitlers in ihren Herzen, die er am 21. August 1927 in Nürnberg sprach — jene prophetischen Worte von der Ueberwindung der Klassengegen sätze, die damals nur von einer Minderheit deS Volkes ernst genommen wurden. Zwei Jahre später — in den Tagen vom 1. bis 4. August 1929 — versammelten sich wieder um die braunen Bataillone Adolf Hitlers in der Hauptstadt des Frankenlandes. Zweiter Reichs parteitag der NSDAP, in Nürnberg! Die Nürnberger Parteitage begannen eine Tradi tion der nationalsozialistischen Bewegung zu werden. Das äußere Bild dieses zweiten Par teitages in Nürnberg zeigte ein starkes An wachsen der nationalsozialistischen Kampf scharen. Vom Vertrauen von Hunderttausenden getragen, zeigte sich Adolf Hitler seinen kampf erprobten Anhängern. Waren es beim ersten Nürnberger Parteitag 1927 „nur" 30 000 SA.-Leute, die vor dem Füh rer vorbeizogen, so hatte sich zwei Jahre später die Schar der braunen Kämpfer auf 60 000 vergrößert. Längst waren die Ideen Adolf Hitlers ins Ausland gedrun- g e n. Ausländische Gäste hatten sich 1929 bereits in großer Zahl eingefunden. Marxistischer Mob versuchte wiederholt die Parteitagsvcranstaltun- gen zu stören. Bei den handfesten SA.-Männern gerieten sie allerdings an eine falsche Adresse. Adolf Hitler nahm auf diesem Parteitag in einer zweiten Nürnberger Botschaft zu den gro ßen Grundfragen der deutschen Politik Stellung. Er st ä r k t e das S e l b st g e f ü h l der er wachenden Nation und geißelte mit scharfen Worten das Minderwertigkeits gefühl, das etwa noch in deutschen Menschen vorhanden sei. Rücksichtslos zog er den Tren nungsstrich zwischen der nationalsozialistischen Bewegung und den bürgerlichen Parteien, zwi schen SA.-Leuten und den Predigern eines gehaltlosen Internationalismus. Zuversichtlich schieden diesmal die braunen Kämpfer von Nürnberg. Sie wußten: der Nationalsozialismus wird sich allen Gewalten zum Trotz im deutschen Volke durchsetzen. Jetzt — Anfang September — feiert nicht mehreinedeutscheParteiin Nürnberg ihren „Parteitag". Die deutsche Nation steht in Nürnberg. Und wer nicht selbst Augen- zeuge der Nürnberger Festveranstaltungen sein Poste« mehrere Schüsse ab. Sin I tötete Steuzer aaf der Stelle. zählte bereits seit 1926 zu den füh- kommunistischen Funktionären in ev- in« ng: da >d> eud- sien »ber da Schärfere Strafe sür Verbrei tung von Hetzschriften In einem Verfahren vor dem hanseatischen Sondergericht wurde «in 75jähriger Arbeiter wegen Verbreitung illegaler Druckschriften zu 6 Monaten Gefängnis verurteilt. In diesem Zusammenhang richtete das Gericht eine War nung an alle, die sich noch immer kommunistischen Wahnideen hingeben. Das Gericht sagte mit aller Schärfe, daß mit diesem Urteil zum letzten mal in einer solchen Angelegenheit ein mildes Urteil gefällt worden sei und daß von jetzt ab für - jede Verbreitung kommunistischer Druck schriften mindestens 1 Jahr Gefängnis verhängt werden würde. Dr. Hermes aus der Hast entlassen Der frühere Reichsminister Dr Hermes, der im März d. I. wegen des Verdachts der Untreue in Untersuchungshaft genom men wurde ist wieder aufsreien Fuß gesetzt worden. Sie waren zn geheimer Sitzung beisammen Das Polizeipräsidium Chemnitz teilt mit: Durch umfangreiche Ermittlungen der Politt- scheu Polizei «nd die rührige Mitarbett eint« t« LA.-Angehörige» m«rde festgestellt, -atz sie KPD. i« letzter Zett eifrig a» der Arbeit mr, sich illegal «« z» vrga»isiere«. A»S tiefem Grunde nmrde« tt» de» letzte» Tage« »«»erhofft bei mehrere« verdächtige« Per» !,««« Durchsuchung« vorgeuomm«, bei temu das Vorgefundene Material d« VerveiS siir diese illegale Tätigkeit erbrachte. SS wur de» fünf Person«, die sich za einer geheimen K»nktionLrfitzvng znsammengesnnden hatten, seftgenomme«. Darunter befand sich eine kmmunistische Reichstagsabgeordnete aus Dresde«, die schon seit Februar 1988 flüchtig mr. In -er Sitzung sollte der Ausbau der SPD. für d« Chemnitzer Bezirk dnrch- tzsprochea werd«. Weiter gelang eS, fünf Angehörige -es kommunistischen Nachrichten dienstes, die schon vor mehrere« Jahr« auf der Ziegelstraße ihr Geheimbüro hatte«, fest- Mehm«. Sie halt« sich an frühere Fnnk- timiire der KPD. — jetzige GA.-Anwärter — drraugemacht nnd diese sür die illegale Tätig, lest der KPD. z« gewinnen versucht. SS soll te, briesliche Anweisung« nnd Besehle der AEDAP. entwendet werden. Weitere Erörterung« sührten zur Festnahme von drei Gpitz«sunktionär« der Rot« Hilfe. Kemer konnte» »och drei Fnnktionäre der USO. wegen ihrer illegal« Tätigkeit festge- ««meu werd«. Bei dies« ward« die ,e»este« Mitgliedskarten für diese Organi- sttion in größter Zahl sowie Klebemark« «nd »deres Material gefunden. Auch ein Kurier der illegale« Gtadtteilleit««g nmrde ansfindig Macht and festgenommen. Kaffen- und Munitionsfunde in Riesa Neun frühere Reichsbannerleute verhaftet Au? Grund der in der letzten Zeit gefunde- «tn Wassen und Munition sind von der poli tischen Abteilung der Riesaer Polizei weitere Ermittelungen angestellt worden, die wieder- «tronen, 5 Platzpatronen und verbotene Marxistische Abzeichen beschlagnahmt und ßchergestellt werden. tiimtliche Waff« «nd Munition war« »ergrabe«, aber so g«t verpackt, daß sie jederzeit verwendet werde« konnte«. Neun ehemalige Reichsbannerangehörige »mrden festgenommen. Auf der Flucht erschossen Am 22. August versuchte der schon seit län- irrer Zeit im Konzentrationslager Dachau »tergebrachte kommunistische Hauptfunktio- Ur Franz Stenzer auS Pasing aus dem Lager cheinl täglich mit den Settagen: Amtl. Fremden- und Kurliste, Agrar-Warte,Fadio-Zeltung, Mr Viertel- Mchen Lachen, AuS alter u. neuer Zett, Moden-Zeitung, Schnittmusterbogen. Der SezugSpreis betr. Monats Vl. 2.- «ichl. SO pfg. Trägerlohn, durch die Post ohne Zustellgebühr monatl M.2.-, einschl 30Pfg^ . - Mqeb. Für Fälle höh. Gewalt, Krieg, Streiks usw. hat der Sezieher keinen Anspruch auf I Leserg.bzw.Rachlleferg. d. Zeitung od^ückzahl d. L-segeldeS. Druck: Gemen-Landgraf I VlUfkwly, Mfi., Dresden.Freital. Sei unverl.einges Manuskr. ifiMckp. beizufüg. Für Anzeigen, j o- - v durch ^ernspr. aufgegeb werd., könn. wir eine Derantw- bez. b. Richtig» nicht übernehm. - - Rationaler Spartag am 30. Oktober Der bisher auch in Deutschland wie in vielen anderen Ländern am 30. Oktober -urchgeführte Weltspartag soll in diesem Jahr, wie die ,^Wan- delhalle" erfährt, als Nationaler Spartag unter weitest gehender Heranziehung von Rundfunk, Presse und Film begangen und in Len Dienst -er nationalen Sparwerbung gestellt werden. mit Loschwitzer Anzeiger Tageszeitung für das östliche Dresden und seine Vororte. Dieses Blatt entbält die amtlichen Bekanntmachungen des Nates zu Dresden für die Stadtteile Slasewik Loschwik Weitzer Kirsch, Bühlau, Rochwitz, Wachwitz und Laubegaft (ll. und lL Verwaltungsbezirk) der Gemeinden vlasewty, ^ofchwitz^eitzer Z^^^^nitz, Weibig und Schönfeld, sowie der Amtshauptmannschaft Dresden. Vertag: Slbgau-Suchdruckere, «b Vertag-anstalt Lermann »«»er » «to. Dresden-»,asewitz. - Verantwortlich für Lokale- und für den übrig«, Inhalt Lar, Drache Dresden.»,afewitz. Die große« Eislebener Luther-Feiern d'e b^urtSstadt des großen Reformators, in der er auch gestorben ist, steht vom mit im Zeichen der Erinnerung an seinen großen Sohn. — Luther und ^«en Einern Wagen. Diese Gruppe bildete den Mittelpunkt des Festzuges und stellt« di« historische Einholung Luthers Lurch die Grafen Mansfeld im Jahre 1540 dar. I Anzeigen werden die 8gespaltene Petit-Zeile mit LS Soldpsenntgen berechnet, Reklamen die 4 gespaltene Zeile O l mit 100 Soldpfennigen. Anzeigen u. Reklamen mit plahvorschriften und schwierigen Satzarten werden mit soL tlS Aufschlag berechnet. Schluß der Anzeigenannahme vorm. 11 Uhr. Für das Erscheinen der Anzeigen an bestimmten Tagen oder Plätzen, sowie für telephonische Aufträge wird keine Gewähr geleistet. Intertionsbeträae sind sofort bei Erscheinen der Anzeige fällig. Sei späterer Zahlung wird der am Tage der Zahlung gültige Zeilenpreis in Anre nung gebracht. Rabattanspruch erlischt - b. verspät. Zah lung, Klage ob. Konkurs d. Auftraggebers Die betriebsamen Kommunisten Zahlreiche Verhaftungen in Chemnitz