Volltext Seite (XML)
— —^>- schaflltchem «ufflammen echten Gefühl» ge-i paart mit selbstbewußter Energie. Bezwingend wirkte Bruno Decarli» -erzoaltcher Bater. Er stellte ihn hin als Mann de» schlichten, lauteren Pflichtgefühls, der ernsten Selbstzucht, ohne Grausamkeit und Härte. In seiner Milde und väterlichen Besorgnis rührte der ehrenhafte Bader Bernauer Wal- terKottenkamp», dem eS jedoch auch nicht an bürgerlichem Stolz und Selbstbewußtsetn fehlte. , Dem ehrlich empfindenden, mitleidsvollen Kanzler Preising verlieh Friedrich Lind ner sympathische Züge. Warmherzig gab Rainer Geldern den treuen Bader gesellen. Trefsend zeichnete Paul Paulsen den alten Gecken Kntppeldolltnger, Tom Farecht den dünkelhaften Bürgermeister. Echt ritterliche Gestalten stellten Kleinoschegg, Posse, Woester, Hoffmann hin. Auch die übrigen Rollen waren glücklich besetzt. DaS Trauerspiel hinterließ in dieser präch tigen Darbietung einen tiefgehenden, ergreifen den Eindruck. U—n. Aus dem Lande — Annaberg. Die Kommuuisteuverhaftungen i» Erzgebirge. Wie man von der Kriminal, polizei in der Angelegenheit der von der KPD. geplanten Attentate erfährt, werden die Vernehmungen noch fortgesetzt. Die Zahl der Verhafteten schwankt von Tag zu Tag, da wei- tere Personen festgenommen und andere wieder entlasten wurden. Am Donnerstag befanden sich etwa 40 Kommunisten in Haft. Insgesamt sind etwa 50 Waffen und einig« Pfund Spreng stoff beschlagnahmt worden. — Chemnitz. Dnm-Dum-Gefchosie bei einem Kommnaisten gesunden. Bei einer Haus- suchung bei dem Kommunisten Klunker in Hartmannsdorf wurden verschiedene Wasken und Munition gefunden, u. a. ein doppelläu- figes Tesching mit 52 Patronen, eine Pistole mit 110 Patronen, eine andere Pistole mit 57 Patronen und ein Trommelrevolver mit der dazugehörigen Munition. Die Revolver patronen waren in Dum-Dum-Geschoste ver arbeitet worden. Klunker wurde dem Amts- gerichtsgefängnis Burgstädt zugeführt. — Chemnitz. Aufgeklärter Leichenfund. Am Montag früh war, wie gemeldet, in der Koh lung auf Glösacr Flur eine 08 Jahre alte Chemnitzer Einwohnerin tot aufgefunden wor den. Neben der Leiche war eine größere Fläche dürres Gras abgebrannt. Die kriminal- polizeilichen Erörterungen haben keinen An halt dafür erbracht, daß an dem Tode -er Frau ein Verschulden dritter Personen vor liegt. Die Leiche ist zur Bestattung freigegebcn worden. — Elstra bei Kamenz. Wafseulager beim Bürgermeister. Der SA. ist es gelungen, einen aufsehenerregenden Waffen, sand zu machen. Im Verlaufe einer Hans- durchsnchung, die man bei dem Bürgermeister Rauchfuß voruahm, wurdeu iu einer Garten, laube hinter einer doppelten Wand fünf Militärgewehre, Modell 98, und 25V Schutz Munition gefunden. Bei weiteren Durch, fuchuugen der Rauchsutzschen Wohnung gelang eS» ein ganzes Warenlager zu entdecken. Es befanden sich darunter sieben weitere Gewehre, Revolver, Brandringe, Seitengewehre, Dolche sowie Gewehrersatzteile nnd nicht weniger als SVVO Schutz Munition. Bürgermeister Ranch, faß wnrde daraufhin seines Amtes enthoben und verhastet. — Geringswalde. Gransiger Selbstmord. Der Gutsbesitzer Emil Neuhaus in Wickers- hain machte seinem Leben dadurch ein Ende, — Leipzig. D«r D»b uuler ter Straßenbahn. Am DonnerStagvormtttag wurde aus oer Kreuzung Süd. und Stetnstraße eine 70jäh- rige Frau beim Ueberschreiten der Fahrbahn von einem Transportwagen der Straßenbahn erfaßt und etwa 17 Meter wett mitgeschleift. Die Unglückliche wurde so schwer verletzt. Laß -er Tod auf der Stelle etntrat. — Leipzig. Keine städtischcu Uiurichtuuge» mehr für marxistische Organisationen. Slä-- tische Einrichtungen werden entsprechend den ergangenen Verordnungen marxistischen Or- gantsattonen nicht mehr zur Verfügung ge stellt. In Frage kommen insbesondere Iu- gendheime, Turnhallen, Sportplätze und Bade- anstalten. — Bürgermeister Schulze und Stadtrat Freytag sind beurlaubt. — Meißen. Kommnuiste« als Wilddiebe. Bei einer Haussuchung in Zadel entdeckte die Gendarmerie in der Wohnung eines dortigen Einwohners eine Menge Fleischkonserven un- zwei frisch »erlegte Rehe. Auf dies« Weise kam man auf die Spur einer Wildererbande, der außer dem WohnungStnhaber mehrere Personen aus Niederau und Steinbach sowie ein Dresdner Kommunist angehörten. — Mittweida. Anfklärnng der Bluttat au de» SA-Mann Beulichs Die Polizei wurde durch verschiedene Erörterungen und Hinweise aus der vesfeutltchtett erneut auf die Bluttat hingewiesen, die vor Jahresfrist an dem SA.- Mann Beulich begangen wurde. In dieser Angelegenheit find bis jetzt vier Personen fest- genommen, die zum Teil schon Geständnisse abgelegt haben. — Plaue» i. B. Falschmünzer festgeuommen. In den letzten Tagen gelang e», vier Per- sonen festzuuehmen, di« falsche Geldstücke her ausgegeben hatten. Dabet wurd.» festgestellt, -aß als Hersteller der tu letzter Zeit hier ab- gesetzten salschen Füufmarkstücke, die den ech- ten täuschend ähnlich nachgemacht waren, der hier wohnhafte öS Jahre alte Kraftwagenfüh- rer Johann Stahl in Frage kommt. Die fal- schcn Fünfmarkstücke wurden von den 27 Jahre alten Klempnern Paul Liebner und Emil Teil sowie dem 28 Jahre alten Bauarbeiter Erich Gellert auSgegeben. — Plaue» t. «. Ein Säureattentäter stellt sich der Polizei. Am 8. März war auf Mit- glieder des freiwilligen Arbeitsdienstes, die zur Besetzung der Geschäftsräume der Volks- Astrologischer Ratgeber Wie strahle« die Ster«e z« meiner Geburtssonne in der Woche vom IS. MLrz bi» 2S. März — giinstig oder ««günstig? Geboren in der Zett vom: 18. 8. biS 26. bis bis 21 26. j 12. 12. 11 11 8. bis 8. bis bis bis bis bis bis bis bis bis bis bis bis biS bis bis bis bis biS bis bis biS bis bis bis bis 7. 8. 8. 8. 9. 9. 10. 10. 10. 11. 11. 11. 11. 11. 18. 23. 28. 5. 11. 17. 81. UI. 12. bis 12. bis 12. bis 1. bis 1. bis 1. bis 1. bis 2. bis 2. bis 2. bis 8. bis 5. bis 5. bis 5. bis 5. bis 5. bis 6. bis 6. bis 6. bis 6. bis 19. 24. 29. 8. 7. 25. 0. Erfolge durch Fleiß und Ausdauer. Hilke durch Aeltere. Schlechter Wechsel, Gefahren, Verluste, Trennungen. Kleine Reisen und Erfolge, aber Hemmungen dabei Förderungen, Hilfe, neue Pläne, Gedanken, Anregungen. Schlechte Zeit, viel Sorgen und Kummer, Verluste, Krankheit. Gute Zett, Erfolge, Gewinne möglich, aber Hemmungen dabet. Gute Tage mit mancherlei kleinen Freuden und Erfolgen. Tage mit Aerger, Aufregung, Verluste Streit, Gefahren Verwirrende Verhältnisse, Betrug, Enttäuschungen, Verluste. Erfolge durch Fleiß und Ausdauer, Hilfe durch Aeltere. Fohlschläge, Differenzen. Ausgaben, Verluste. Erfolge durch Fleiß und Ausdauer, ^Me durch Aeltere. Fehlschläge. Differenzen, Ausgaben, Verluste. Gute Aenderung, Gewinne Erfolge. Reiten, Besserung. Tage mit Aerger. Ausgaben, Verdruß, Differenzen. Kleine Reisen und Erfolge möglich, aber Hemmungen dabet. Neue Gedanken, Anregungen. Förderungen, Hilfe, Pläne. Gute Zeit mit Erfolgen, Glück, Gewinne, aber Hemmungen. Schlechte Aenderung, Gefahren, Verluste Trennungen. Gute Tage mit kleinen Freuden und Erfolgen. Eine schwere Zeit, viel Sorgen, Kummer, Krankheit. Guter Wechsel, Reisen, Gewinne und Erfolge. Aufregungen, Streit, Gefahren, Verluste, schlechte Tage. Eine verwirrte Zeit, Enttäuschungen Betrug, Verluste. Fehlschläge. Differenzen, Ausgaben, Verluste. 12. 1. 1. 1. 2. 2. 2. 2. 8. 8. 9 9. 6. 7. 7. 7. 8. 12. 12. 12. 12. 4. 4. 4. 80. 8. 12. 28. 8. 12. 22. 27. 8. 8. 4. 4. 4. 4. 5. 5. 5. 5. 5. 6. 5. 10. 14. 10. 25. 10. 30. 10. 4. 11. 8. 11. 24. 4. 12. 25. 30. 5. 9. 23. 26. 31. 4. 7. 14. 25. 30. 9. 15. 11. 21. 28. 2. 6. 17. 24. 29. 2. 6. 12. 23. 28. 6. 18. 19. 3. 13. 25. 30. 7. 18. Gute Tage mit kleinen Freuden und Erfolg«». Eine schlechte Zeit mit viel Sorgen, Kummer, Elend. Guter Wechsel. Reisen. Erfolge, Glück, Besserungen. Aufregung, Verluste, Gefahren, Streit, schlechte Tage. Eine verwirrte Zeit, Enttäuschungen. Betrug. Verluste. 9. Gute Zett Erfolge, Gewinne möglich, aber Hemmungen dabei, chlechte Tage mit Aerger, Ausgaben, Differenzen. 5. 15. 27. 1. 9. 25. 7. 16. 27. 1. 6. 10. 1. 12. 6. 12. 9. 12. 6. 12. 9. 12. 14. 12. 22. 12. 25. 12. Gute Tage mit kleinen Freuden und Erfolgen. Erfolge durch Fleiß und Ausdauer» Hilfe durch Aeltere. Schlechter Wechsel, Gefahren, Verluste, Trennungen. Kleine Reisen und Erfolge, aber Hemmungen dabet. Förderungen, Hilfe, neue Gedanken, Pläne. Anregungen. Schlechte Zeit, Sorgen, Kummer, Hindernisse, Krankheit. Gute Zett, Gewinne, Erfolge möglich, aber Hemmungen dabei. Gute Tage mit kleinen Freuden und Erfolgen. Schlechte Tage, Verluste, Gefahren, Aufregungen, Streit. Hindernisse, Enttäuschungen, Betrug, Verluste. Erfolg durch Fleiß und Ausdauer, Hilfe durch Aeltere. 6. Verluste. Fehlschläge, Differenzen, Ausgaben. 6. Guter Wechsel» Gewinne, Besserungen. Erfolge, Reisen. 6. Erfolge, kleine Reisen, aber dabet Hemmungen 6. Förderung, Hilfe, neue Pläne und Gedanken, Anregungen. 7. Gute Zett, Erfolge, Gewinne, Glück möglich, aber Hemmungen. 7. Schlechter Wechsel, Gefahren, Verluste, Krankheiten. , . . . : Dieser Ratgeber zeigt nur die Einflüsse der gröberen Planeten zur Geburtssonne, daß er sich m die Jauchengrube stürzte, in der Wollen Sie alle Einflüsse kennenlernen, so bestellen Sie sich die angezeigte Sterntabelle. Es «r ertrank. ' wirken etwa zehnmal mehr Einflüße aus Ihr Leben ein. Konrad Waage. zeitung abkomman-tert waren, Salzsäur« au» einem Fenster hinausgegossen worden. Jetzt hat sich der Täter freiwillig der Polizei g«. meldet. Es handelt sich um deu 1888 in Son- derShauseu geborenen, bei der Volkszeitung angestcllten Buchhalter Kurt Nüchtern. Er hat angegeben, -aß er in großer Erregung gehan« delt habe. Er wurde verhaftet. — Radeberg. Austritt« anS marxistisch«,, Parteien. Wie mttgetetlt wird, nimmt die Austrittsbewegung aus marxistischen Parteien und Organisationen auch in Radeberg großen Umfang an. Tagtäglich gehen zahlreiche Aus- trittSerklärungen ein. U. a. haben Kommissar Gierth, Hauptwachtmeifter Israel sowie der Funktionär deS AbwehrkartcllS, Löbel, ihre Mitgliedschaft b«t der SPD. aufgekündigt. Auch der kommunistische Stadtrat Eberhardt hat in einem längeren Schreiben erklärt, daß er mit der SPD. und ihren bolschewistische» Bestrebungen nichts mehr »u tun haben wolle. DeS weiteren hat der Führer de» Abwehr- kartellS, Pankratz, di« marxistischen Reche» verlaffen. — Zittau. Aufklärung de» Museum», eiubruchs. Drei Täter verhaftet. Dank der guten Zusammenarbeit der hiesigen Kriminal- polizei mit dem tschechoslowakischen G«ndar- merteauSforschungS-Kommando wurden t» Böhmisch-Leipa am Donnerstag drei in der Tschechoslowakei wohnhafte Personen sest- genommen, die mit dem am 18. Oktober v. I. in Zittau verübten sensationellen Museums- einbruch in «ngster Verbindung stehen. Zwei goldene Kelche, die bei diesem Einbruch gestoh. len worben waren, konnten bereits wieder herbeigeschafft werden. Dagegen fehlen die anderen gestohlenen Gegenstände zurzeit noch. Der Haupttäter ist, wie die hiesige Kriminal- polizei mttteilt, ein in der Tschechoslowakei als Geldschranketnbrccher berüchtigter schwerer Junge, der bisher unter keinen Umständen verraten will, wo er die noch fehlenden Sachen versteckt hat. Auch bei den beiden anderen Tä- tern handelt es sich nicht um gewerbsmäßige Museumseinbrccher, sondern auch sie gehöre» -er Zunft -er Geldschrankknacker an, di«, nach- dem -er in das Zittauer Evangelisch-lutherische Pfarramt geplante Geldschranketnbruch miß- glückt war. das Feld ihrer Tätigkeit in da» Zittauer Museum verlegt hatten. Die Er- mittlungen nach dem Verbleib der anderen gestohlenen Gegenstände werden mit allem Nachdruck fortgesetzt. Er sah noch, wie d«r Mann einen Arm in die Höhe reckte, , das Surren des Motors übertönenden ne Furcht vor d«m llss VSÜN 8 ller ilsnns l.eutged Der R man einer tapferen Frau Don Philipp Berges. Copyright by: Carl Duncker Derlag, Berlin W. 62. 70 Fort eyuna Hanna um, ob sie gesehen und gehört hatte. Aber Hanna iah und hörte nichts mehr. Es hatte sie überwältigt. Ihr Kopf war auf die Brust gesunken, die Hand mit dem Glas hing schlafs herab. Hanna lag in ei« ner tiefen Ohnmacht. Jetzt zögerte der Baron nicht länger. Er faßte di« Strecke in» Auge, die der Unbekannte dort unten bezeichnet hatte, und traf Anstalten zur Landung. Leutnant Warren war auf einen Wink des Varon» an die Seite Hannas geklettert, versuchte den dicken Pelz über der Brust zu lockern, rieb ihr die Schläfen mit Kognak, der zusallig zur Hand war, und flößte ihr schließlich einig« Tropfen ein. Langsam kam Hanna zu sich iah mit offenen Augen ins Leer«, blickte Warren an. ohne ihn zu erkennen, und sag » hastig: „Das war kein Eskimo! Konnte kein Eskimo sein! «eine Zeichen waren die eine» Europäers? Er hatte ke'» nas «tltr UI« u«r ^^««r V>. V.,vv " -» ihre Spieße und Messer in die Luft und eilten auf Hanna und beobachtet«, zu. Sie lachten und jauchzten, befühlten sie von oben bisl „l" unten und des Wunderns war kein Ende. f Sie nickte h Aber Auskunft konnten sie nicht geben. Wohl hatten sie, Hand, auf die Erscheinung zuzuhalten. die weit herumgekomwen waren, schon Kabluna gesehen, Rasch näherte sich das Flugzeug. Immer deutlicher Walfänger von der Küste, aber eine weiße Frau noch nie. wurde da» Bild. Ein ganze» Dorf au« vielen Schneehütten von einem Kabluna, der hier verirrt fein sollte, halten sie lag unter den Beobachtern. Der Baron ging tief«r herab, nie gehört. Das sei auch gar nicht möglich, denn nördlich um nach einem geeigneten Landungsplatz Umschau -u Hal- wohnten keine Menschen mehr. Sollte er weiter in» Land ten. eingedrungen sein, dann hätte ihn der Winter längst ver- Immer hielt er dabei da, Dorf im Auge. Und auch nichtet. > Hanna wandle keinen Blick von dem, was da unten vor- Cie nannten sich Puiplirmiut und ihre Jagdgründe la- ging. Die Forfcherin in ihr erwachte. Oh! Wenn Franz gen an der Südkiiste bis hinauf zum Prinz-Albert-Land Baum da» erlebt hätte! Da waren fie ja, die aNernörd. Nachdem den Puiplirmiut alles, was sie wissen woll- lichsten Menschen, die zu finden er hinau»gezogen war! Und ten erklärt war und nachdem sie sich überzeugt hatten daß wenn er auch nicht mehr unter den Lebenden weilt«, nun die Weißen zwar Zauberer, aber sonst wohlgesinnt seien, würde fie wenigsten» sein Werk sortsetzen können. wurden sie von Hanna reich beschenkt und entlassen. » Wie ein Schwarm von aufgelösten Hornisten so liefen Mit Eser betrieb sie den Weiterflug. Noch einmal die Eskimo» durcheinander, al» der Riesenvoael über ihnen wurd- do» Flugzeug gründlich überholt, bis an den Hal» schwebte. Al» Karl-Otto noch tiefer ging, flohen fie nach mit Betriebsstoff gelrankt und fertig gemacht. Diesmal sollte allen.Richtungen. zu einem langen Flug ausgestiegen werben, denn Hanna war' Plötzlich sahen die Flieger, wie «in einzelner Hochge- entschlossen nicht zu weichen, bi» die ganze Viktoria-Insel wachsener Mann sich von dem Schwarm loslöste und mit bi» zum Prinz-Albert-Land im Westen und bi» zum Creely- erhobenen Armen vorwärts stürzte. Hofen im Osten gründlich abaesucht worden sei. Eie fühlte,' Er lief glrichsam dem Flugzeug entgegen und machte daß fie ohne dies« Gründlichkeit ni« im 2«b«n wieder Ruh« Bewegungen mit den Armen, die gar nicht mißzuverstehe» lies immer wieder finden würde. »waren. Er bewegte fie ans nnd ab nnd immer wieder ans tollte» .. Zwei Tage lang bewegte sich das Flugzeug nach Ncrd- und ab. „Kommt herab!" mußte das heißen, konnte da» westen, auf den Mac-Tlintock-Kanal zu. Hanna saß un- nur heißen. unterbrochen neben dem Baron und suchte, das Glas vail Karl-Ottos Herz sprang ihm in den Hals. Er vermoch- den Augen, nach Zeichen von Leben oder Bewegung. Aber'te gar nicht zu denken, hatte nur die dunkle Empfindung, außer erschreckten Eisbären dann und wann, außer Rod- daß da unten sich etwas Ungeheures vorbereitete. Er blick- ben, die mit ihren Köpfen durch die Eisdecke zu stoßen schirmte sich seitwärts nach Hanna um und sah. wie sie mit weit n^n, war nichts zu entdecken. Kaum nahm Hanna sich Z«rt vorgeneigtem Oberkörper, gleichsam versteinert, da» Gla» zum Esten. In der Führung der Maschine wechselten Lre am Auge, hinabstarrte. beiden jungen Leute eira»'> r ob. j Auf einmal ändert« der Mann da unten seine Taktik. Als der dritte Tag begann, bedeutete der Baron Hanna Tr begann eine bestimmte Strecke abzulaufen, immer die- I man notgedrungen eine Landung vornehmen müst;. um selbe Strecke und die Bewegung seiner Arme nahm nu« Hanna machte sofort dem Zauber, der mit einer ge fährlichen Spannung verbunden war. ein Ende. i Sie ließ ihre Flinte aus den Händen gleiten, rief den' . - « ... . , — ... Eskimos ihren eigenen Freundschaflsgruß zu, breitete die daß man notgedrungen eine Landung vornehmen müst». um selbe Strecke _ _ Arme aus und rief- .Freund«! Wir sind weder Geister die Tanks aufzufüllen und den Motrr zu überprüfen. S hcn einen horizontalen Schwung an. noch Feinde, wir sind weiße Menschen und kommen aus der war da» äußerst« geleistet werden. s Manöver und Zeichen waren ganz verständlich. .Hier Ferne. Wir sind euch wohlgesinnt, wir haben keine Was-' Hanna stimmte zu Aber kavm batte fie ihr Tinv?r- landen!" Es war so klar, als ob's mit Buchstaben in den fen' Wer seid ihr?^ ' .stanonis geäußert, als sie Karl-Otto» Arm ergriss und mit Schnee geschrieben worden wäre. Als auch Karl-Otto und Frederic auf einen Wink Han- weit anfgeristenen Angen in die Ferne wie«. Der Baron Dann stand die Figur still sah aufwärts und wartete, i ihre Flinten an die Seile stellten, warfen die Eskimo» hob mit der Linken sein eigene» Ferngla» an die Augen Wartete auf ein Zeichen von oben, wie es dem Baron schien. Spieße und Mester in die Luft und eilten auf Hanna und beobachtete. jEr sah noch, wie d« Eskimohorde!" schrie er Hanna in» Ohr. jhörte «inen scharfen, :ie nickte hrftig und bedeutete dem Baron mit der Knall und sah ein Ravchwölkchen durch die Luft davonwe- hen. Ein Pistolenschuß. Karl-Otto zitterte so stark, daß er sich förmlich an das Steuer anklammern mußte. Er sah sich noch einmal nach