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v»n «rckensen sofort in die Wege geleitet werde!» foN. Ler Leiter der alliierten Waffenstillstands- Hommission in Düsseldorf, General Nudant, ist ge beten worden, darauf hinzuwirken, daß Feld marsch Ul Mackensen auf kürzesten Wegen, d. h. even mell über einen italienischen Hafen, nach der H-s- «eat zurückgeführt wird. General Nudant hat ver Iprochcn, sich in diesem Zinne bet Marschall Foch «mzusetzcn. Eine Wiederholung der Sperr« möglich Aus dem R e i chs v e r ke h rs mi'n i - Derium wird gemeldet: Der l5. November ist der letzte Tao der Persoirenzugssperre. Vom 16. November ab werden auf sämtlichen dem öffent- ßichen Verkehr dienenden Hanpt und Nebeneisa^ Hahnen die im Interesse der Erhaltung des Wirt jchaftslebkns unbedingt notwendigen Per Ivnen- und Schnellzüge wieder gefahren wer- Wen. Sollte die Durchführung dieses Verkehrs zu Gchwierigkeite» in der Kartoffel und Kohlenver jorgung fiibren, so müsse mit einer Wiederho «ung der völligen Personenverkehrs- sperre gerechnet werden. - Abreise der Entente Mission nach dem Baltikum. Die interalliierte Militärmiß ßien, die unter Führung des französischen Gene rals Riessel die Aufgabe hat, sich über die Zustände km Baltikum und über die Aufrichtigkeit der Be mühungen der Reichsregierung um Zurückbeförde rung der deutschen Truppen durch den Augenschein Lu unterrichten, ist Dienstag von Berl:« nach dem Baltikum abgereist Die erste Station der Mission ist Tilsit. Die fremde Mission wird von einer klei nen Anzahl deutscher Offiziere unter Führung des Admirals Hopmann begleitet. Tie Bischöfe beanstauden dre R e r ch s v e r f as s u n g. Tie Bischöse der Fulorer Bischofskonserenz haben an die deutsche Reichör-- gicrung eine Rechtsverwahrung gelange« lassen, wo rin sie zwar anerkennen, daß die neue Verfassung! auf einzelnen Gebieten der Kirche größere Freihei ten bringt, aber auf der anderen Seite einen Ei^ griff in Lae unveräußerlichen Rechte der Kirche. Solche Bestimmungen seien in Art. 10 Nr. 1, Art. 137, 138, 143 149 enthalten, wo das Reich in An spruch nimmt, im Wege der Gesetzgebung Grund sätze aufzustellen für die Rechte und Pflichte^ der Kirche, für die einseitige Ablösung der Stmts- leistungen und für den Unterricht und die Erziehung der Jugend. Endlich dürfte der Eid auf die Ver fassung den Katholiken nicht in GrwijsenskMfl'.kt. mit göttlichen und kirchlichen Gesetzen bringen. Staat und Kirche seien verschiedene, von Gott gewollte, selbständige und gleichberechtigte Gewalten. - Tie Wahlen in O b e rs chle s ie n. Tie nunmehr vorliegenden amtlichen Wahlergebnisse der Bemeiuderatswahlen in Oberschlesien ergebe» fol gendes Bild: Im Kreise Hindenburg betrug die Wahl beteiligung durchschnittlich 66 Prozent. Hiervon nt- sallen auf die Polen 64 Prozent und auf die übri gen Parteien 36 Prozent. Im Landkreise Beruhe« betrug der Lurchschnittsprozentsatz der Wahlbeteili gung 65» Prozent Tavon entfallen auf die Polen 55 bis 90 Prozent, im Durchschnitt 78 Prozent. Die Wahlbeteiligung und die abgegebene Stimmenzahl am Kreise Kattowitz entsprechen ungefähr der im Kreise Beuthen. Im Kreise Tarnowitz war die Wählte teiligung im Durchschnitt 50 Prozent. Auf die Polen entfalle» 89 Prozent und auf die übrigen Par teien 11 Prozent. — Dan zig und Pofen. Tie Beratungen f dec kürzlich in Warschau eingetrofsenen Abordnung , der Stadt Danzig mit dem Repräsentanten der pöl- j nischeu Handels- und Fina»zkreise habe» zu folget- - den Beschlüssen geführt: Die Polen erhalten im Sinne des Friedensvertrages das Recht zur Be setzung des Danziger Hafens ohne jede« Vorbehalt. Alle Eisenbahnen auf dem Gebiet Danzigs, ausge nommen die Straßenbahnen und Lokalbahnen, wer den unter polnische Verwaltung u«d Kontrolle ge- fieNt. Tie Verwaltung Danzigs verpflichtet sich, auf Forderungen der polnischen Regierung, Boden zu ent eignen, welcher für Berkehrszwecke notwendig fist, einzugehen. Die polnische Finanzverwaltung wird die enteigneten Grundbesitzer schadlos halten. Die Bürger D anzigs erhalten das Recht der freien Schtsf- -ahrt auf der Weichsel, dem Bug und der Narwa. — Für alle, die sich um den Erruft unserer inneren Lage nicht bekümmert haben oder absichtlich die Augen dagegen verschlie ßen, waren die Worte Noskes in Ehemnitz e'ne harte, aber notwendige Aufklärung. Wen« wir allein gehn Milliarden jährlich an unsere Kriegsgläu biger zu zahlen haben, die noch nicht einmal chr« ganze Rechnung aufmachten und auf ihrem Recht des Vertrages bestehen, so können wir nicht sorg los in den Tag hineinleben, sonder» müsse^ we niger verbrauchen, aber mehr arbeiten, als früher. Daß nicht viel reiche Leute übrig bleiben, wen» sie mit 75—80 Prozent ihres Vermögens' besteuert werden, ist selbstverständlich. Echt Noskisch war das -erbe Wort: „Nicht das größte Maul macht es, sondern die größte Erfahrung"^ Tic Veränderung unserer Finanzlage gegen 1914 wird dadurch ge kennzeichnet, daß das deutsche Reich damals 5 Mil liarden Schulden hatte, heute 212 Milliarden. Da- mats galten 100 Mark 128 Franks, heute gelten 100 Mark 15 Franks. Wir stehen nicht mehr vor dem Bankerott, sondern sind im Bankerott, und Ka»- kursverwalter ist die Entente. 125 Kaliwerke st illgelegt. AuS Krei se» der Kaliindustrie kommen folgende Mitteilungen: Infolge der alle Industrien gleichmäßig treffende« cur Hast „altt leber keine Kom dem eine, §urü »ess« 5 oeser «lche «u fü einer ms s r Pcr sucht! «gen. er nie L und i x rr ten »dli, volle 3 »e» ü dann «der U fir 8 »urch «oerd« L »b, i Sber hinau r Körp, Empc Seele eine, r welcher dtg ver! gute B, Gehalt! «n die ^mn «ine Ich n Ke » »egai nir, »urch nicht eine frrtu ü» 3 3 Döhn »ußt hoffn »arm vartl knab Kohlennot liegen in Deutschland zurzeit nlcht we niger als 125 Kaliwerke still Es ist aller Wahr scheinlichkeit nach damit zu rechnen, daß diese hohe Zahl eher noch eine Steigerung erfährt. Um die Gefahr der Stillegung weiterer Betriebe avzuwen- den, trägt sich jetzt das Kalisyndikat mit der Ab sicht, amerikanische Kohle einzuführen. Zum Aus gleich für die sehr hohen Preise dieser Kohle soll dafür Kali zum Lollarpreis »ach den Vereinigten Staate« exportiert werden. Aus den Bereinigten Staaten liegt eine Anforderung von 70090 To«.le» Kali vor, ein Beweis dafür, daß das sehr teure amerikanische Kaliersotzprodukt den Bedürfnissen des Landes in keiner Weise Genüge zu leisten vermag. Lie jetzt im Zuge befindlichen deutsch-amerikanischen Verhand lungen über Kalilieferungen nach de» Verei»igte» Staate» haben bereits erkennen lassen, daß die amerikanischen Anforderungen weit über das hinaus gehen, was nach dem heutigen Stande der deut schen Kaliproduktion von Deutschland geliefert wer den kann. Hier soll eben mit Hilfe der Einfuhr amerikanischer Kohle die Produktionserhöhung be werkstelligt werden. Sehr wichtig wäre cs für die deutsche Kaliindustrie, wenn der Reichskohlcnkommiß sar Kaliwerke, die mit amerikanischer Kohle arbeiten, in der Belieferung mit deutscher Kohle nicht benach teiligt Sonntag rm Vormittags-Gottesdienst durch Herrn Obcrkirchenrat Thomas in fetn Amt eingewie sen. — Dresden, 12. November. Dieser Tage tras daS 1. Bataillon des Infanterieregiments Nr. 55, da nach Abtransport der ReichSwehrbrtgade 28 zum Bahn, schütz an der Strecke Tilsit—Mitau zurückgeblieben war, auf dem Truppenübungsplatz Zeithain ein. DaS Batail lon hat noch am 21. Oktober ein Gefecht gegen litauisch» Truppen gehabt, die den Abtransport zu stören suchten. Die dem Bataillon zugeteilte 1 Eskadron deS Kavallerie regimentes 28 ist ebenfalls in Zeithain eingetroffen. Da mit haben auch die letzten sächsischen Truppen aus Litauen den heimatlichen Boden wieder er reicht. — Dresden, 13. November. Beim Rodel« auf einer abschüssigen Bahn am Neustädter Ufer der Elbe unterhalb der Albertbrücke fuhr ein 6jähriger Knab« mit seinem Schlitten in die Elbe und wurde von der Flut fortgetrieben. ES gelang, den Knaben anS Ufer zu bringen. Der bewußtlose Junge verstarb bald darauf an Herzschlag. — Flöha, 18. November. Da die Schmieden in Zukunft von der Amtshauptmannschaft keine Kohlen mehr geliefert erhalten, so steht die Schließung sämtlicher Schmieden in nächster Zeit bevor, was besonders für die Landwirtschaft ein Schaden bedeutet. — Ter Personcnzugve rkehr wird in Sachsen vom 17. November ab im wesentlichen kn dem Umfange ausgenommen werden, wie er bis zum 4. November gehandhabt wurde, allerdings werden noch einige Abänderungen und geri»ge Er»schräm- kungen auf einzelne« Linien gegenüber d:m Win* tersahrplan vorgenommen werden. Ein SchneUzrigs- paar wird «auf den vier sächsischen Strecken, auf denen bisher Schnellzüge verkehrten, auch fernerhin laufen. — Einschränkung des Gas- und Elek trizit ä ts v e r b r auch s in ganz Sachsen. Tas sächsische Landeskohlenamt hat Richtlinien für die einheitliche Einschränkung des Elektrizität s- itztd Gasverbrauches in ganz Sachsen ausgestellt. Nach diesen müssen an öffentlichen Verkaufsstellen, Wa- renhäusern und Ladengeschäften der Verbrauch vu Strom — und ähnlich auch an Gas — auf 50 V.H. des Verbrauchs im entsprechenden Monat des Jahres 1916 eingeschränkt werden, in Gastwirtschaf ten, Kcnzertsälen, Zirkusunternehmungen usw. sogar auf 35 v. H., Theater und Lichtspieltheater dürfen ihre Vorstellungen nicht vor V26 Uhr nachmittags beginnen und «icht länger als bis 10 Uhr abends dauern lassen. In Wohn- und Schlafzimmern dürfe» nur Glühbirnen mit nicht mehr als 50kerz'gsr Leucht kraft verwendet werden. In Privathäusern ist Trep pen- und Flurbeleuchtung nur bis 7^/» Uhr abends erlaubt. Tie Beleuchtung auf Straßen und Plätzen muß auf 30 v. H. des Verbrauches im gleichen Monat der Jahre 1913—14 vermindert werden. Straßen bahnen und Kleinbahnen dürfe» nicht nach 10'Uhr abends verkehren. bringt seine g tn em; schiel ein «nse noch Zeit «ich! lsi an Vl» ttgen d Wenn ich gelegene Zeit habe! (3«m 22. Sonntag nach Trinitati-.) Gar gewaltig hatte die Predigt des Apostels Paulus, d?r nach dem heutigen Text ^Ap. Gesch. 24, 24—27) ,ls Gefangener vor Felix Zeugnis ab legt von dem Glauben an Christus, das Gewissen des Landpslege*s ausgeschreckt. Wie Peitschenhiebe trafen den Ehebrecher und ungerechte« Richter die Worte von der Gerechtigkeit, von der Keuschheit und dem zukünftigen Gericht. Das Wort Gottes trieb ihn hinein in einen Prozeß, in dem das erwachte Ge wissen ihn so scharf Var dem Richterstuhle des leben digen Gottes verklagt», -aß er erschrak. Unter der Einwirkung des göttlichen Wortes mußte er einen «inneren Zusammenbruch erleben, sei»e sitt liche Verdorbenheit spüren. Das konnte für Felix eine rechte Segens- stundc werden. Er war seinem wahren Glück «ie näher. Und doch! Er befaß nicht den Mut durch? zubrechen, er brachte nicht die Kraft auf, sein« innere Katastrophe in eine« Sieg umzuwandel», sich zu beugen vor dem Sünderheiland. Mit de» Wor ten: „Gehe hinauf diesmal; wenn ich gelegene Zeit habe, will ich dich wieder herrufen lassen" schiebt Felix sein Glück, sein Heil beseite, das Paulus ihm in Christo darreichen wollte. Die Segensstunde, i« dec Gott ihn suchte, hat der Landpfleger nicht be nützt und eine gelegene Zeit ist ihm nicht wieder gekommen.' Ter unentschiedene Felix ist nur ein Bild vieler Tausenden. Welche Rolle spielt doch das Wort von der gelegeneren Zeit auch heute noch, vielleicht auch bei uns selbst. Wir hören Gott-s Wort und unter seiner Einwirkung spüren wir wie Fellx unsere Sün> dennot, wir erkennen die schwach« Punkte u»seres Lebens, an denen es anders werden muß, wir wer den immer mehr Hineingetriebe« S« eine iZMere Krisis. Und doch, wie oft fehlt ei uns an der sitt lichen Kraft, den entscheidenden Schritt zu tun, der wirklich Aenderung schafft. Wenn ich gelegene Zeit habe, dann soll es aber wirklich anders werden." So ziehen wir die Entscheidung hin. Unser Walls ist zu schwach. Das göttliche Wirken in uns ist kein magisch- naturhaftes. Unser evangelischer Christenglaube ist sittliche Tat, und so muh unser Wille sich einstellen auf das göttliche Tun. „Ihr habt nicht ge wollt!" Tas ist die Klage des weinenden Hei lande? über Jerusalem. Sollen silche Tränen auch über uns vergossen werden? Aci, so wolle» wir — Sosa, 14. November. Ter neu gewählte Pfarrer der hiesigen KirchengeMeinde Herr Adolf . , Müller aus Oberlosa bet Wauen, wird nächsten r doch heute noch Ernst mache« nit unserer Bes- Amerik«. — Tie Angst vor der deutschen Kon kurrenz. Auf der Newyorker Jahresversammlung der Vereinigung der amerikanischen Ausfuhrfabra- kanten forderte der Ches der Untersuchanzs rötei- lnng der Nahrungsmittelbehörde, daß Amerika und die Alliierten Teutschland die Rohstofse liefern, die es braucht, und zu Preisen, die es zahlen könne. Tie Aufbesserung der fremden Valuta durch Amerika sei dringend nötig. Deutschland brauche für 1^/^ Mil liarde Dollar Rohstoffe, es könne diese Dumme augenblicklich aber nicht bezahlen. Tr. Taylor er klärte, wenn die Alliierten darauf bestehen, daß Deutschland die höchstmögliche Kriegsentschädigung, bezahle, werden sie gleichzeitig Deutschland zu ei ner der stärksten, vielleicht sogar der stärksten Handels macht der Welt machen. Tie Tatsache, daß Tr. Taylor seine Forderung, Teutschland mit ' Rohstofsen uyd Krediten zu versorgen, immer mit dem ' Hinweis auf die sonst drohenden Verluste begrün- ; dete, verlieh seinen Worten besondere« Nachdruck. Örtliche rmd SiWsche Nachrichten. — Eibenstock, 15. November. Der 1856 gegr. ; M.'G.-V Orpheus, der auS der Zeit rar dem Kriege her ! noch in bester Erinnerung stehen dürfte, beabsichtigt, kam- menden Montag in einem öffentlichen Konzert reiche Gaben aus dem Schatze deS deutschen Männerchor gesanges darzubieten. — Besonders verweisen wir auf die in vor!. Nr. veröffentlichte BortragSfolge und auf den gu ten Zweck deS Unternehmens. — Eibenstock, 15. November. Der Beamten- verein Eibenstock veranstaltet vom 16. Nov. bis 18. Trzbr. in den Räumen des Jugendheims der Realschule eine Jugendschriftenausstellung größeren Sti les, zu der hierdurch alle Behörden, Vereine, Eltern, Er- zieher und Freunde guter Jugendlektüre herzlichst eingela den werden. Der Eintritt ist frei. Geöffnet ist die Aus stellung Sonntags von 11—1 u. 2—4 Uhr u. jeden Wo chentag (außer Sonnabends) von 2—4 Uhr nachmittag«. Der JugendschriftenauSschuß des BeamtenoeretnS, dessen ' Obmann Herr Selektenschullehrer Dr. Großmann ist, hat ' sich bemüht, die Ausstellung so vielseitig und anregend, i wie nur möglich, zu gestalten. Ueber 800 gute Bücher i sind, nach mannigfachsten Gesichtspunkten geordnet, zur : Schau gestellt. Neben WethnachtS-, Geburtstags-, Konfir- mattonSgeschenken aller Art finden die Besucher der Aus stellung die besten und volkstümlichsten Erzeugnisse auf dem Gebiete der Jugendliteratur für alle Lebensalter, für Buben und MädelS, für die schulpflichtige und schulent- j lassene Jugend vor, von den Rätsel- und Reimbüchern, ! den Märchen, Sagen und Abenteurergeschichten an bis zu ? den Reise- und Naturbeschreibungen, den Kulturbildern u. > allgemeinbildenden Werken aus Technik und Kunst. Je dem Geschmack und allen Ansprüchen ist Rechnung getra gen. Außerdem zeigt die Ausstellung eine reiche Auswahl künstlerischer Eteinzeichnungen und sonstiger Kunstwerke, di« sich für Wandschmuck und Wechselrahmen eignen. Zweck der Veranstaltung ist Bekämpfung der Schundliteratur. ! Die Ansichtsexemplare sind durch Herrn Buchhändler Känd- i ler, hier, in entgegenkommender Weile »ach Angabe d. Jagend- ! schriftenauöschustes geliefert worden. Der Vertrieb der Bü cher ist naturgemäß den Inhabern der hiesigen einschlägi gen Geschäfte überlasten. Während der BuSstellungSzet- ten ist sachkundige Führung und Beratung zur Stelle. Möchte diese Veranstaltung deS BeamtenoeretnS gerade um die Weihnachtszeit recht viel« Besucher und Besteller anlocken, damit ihr Zweck, Verbreitung guter Li teratur, erfüllt werde. Rose. — Eibenstock, 15. Novbr. Die Telegra. phenvorarbeiter und -arbeiter werden dem nächst mit Ausweiskarten versehen, welche die An gab« deS NamenS und der Dienststellung deS Inhabers und sein Lichtbild mit dem Abdruck deS DtenststempelS der Ober-Postdirektion enthalten. DaS bisherige Kennzeichen an der Postdienstmütze T. V. T. A. und die Nummer fällt sodann weg. Den Hausbesitzern und Fernsprechteilnehmern , wird empfohlen, von den Arbeitern, die im Auftrage der Telegraphen-Verwaltung um Zutritt zu den Wohnungen und Dachräumen nachsuchen, die Vorzeigung der Ausweis- karten zu verlangen.