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dieselbe auch bethätigt, indem sie den Vali von Bosnien absetzie, welcher die Vorbereitungen zu der geplanten Er hebung zu begünstigen schien. — Der ungarische Minister präsident hielt am Montage in Debrezin vor seinen Wählern eine Rechenschaftsrede, worin er auch die orientaltsche Frage berührte. Die Politik Oesterreichs bezüglich der orientalischen Angelegenheiten sei die gewesen, seine Interessen auf friedlichem Wege zu wahren und dem gesummten Europa die Entscheidung über das Schicksal des Orients zu überlassen. Dies sei erfolgt. Der Kongreß hätte mehr thun und energischer auftreten können. Niemand könne indessen leugnen, daß derselbe einen großen Erfolg er rungen habe und daß dadurch, daß Rußland durch Ver mittelung der Mächte von einem Theile der in dem Ver trage von San Stefano stipulirten Bedingungen Abstand genommen habe, die Basis für eine gesundere Lage der europäischen Verhältnisse geschaffen worden sei. TiSza wies im weiteren Verlaufe seiner Rede nach, daß di» Punktationen des Vertrages von San Stefano durch den Kongreß wesentlich modifizirt worden seien. Die Okku pation Bosniens und der Herzegowina sei nothwendig, um dem fortwährenden und in erster Linie Ungarn bedrohenden Wachsthum des Panslavismus entgegenzutreten. Di, Abwendung einer sicheren Gefahr dürfe aus Furcht vor einer etwaigen Verwickelung in Folge der Okkupation nicht unterlassen werden. Die Rede wurde beifällig ausge nommen. Aus Italien meldet der Telegraph: In dem am Montag abgehaltenen Konsistorium ernannte der Papst viele Bischöfe Italiens und des Auslandes und mehrere Bischöfe in xartikus. Der Papst verlas gleichzeitig eine geheime Allo- kution über die gegenwärtigen Verhältnisse des päpstlichen Stuhles zu den einzelnen Mächten und deutete sodann sein Verhalten an, indem er die Kardinäle um ihre Ansicht bezüglich desselben befragte. — Demnächst sollen mehrere Priester nach Bosnien und der Herzegowina entsendet werden zur Einrichtung von Pfarren und Diözesen. Die Aufregung, welche in Frankreich die Nachrichten von der Besetzung Cyperns durch die Engländer und von der britisch-türkischen Defensiv-Allianz hervorriefen, beginnt sich etwas zu mindern. Der kühne Schachzug drs Lord Beaconsfield hat zugleich dem bei den Franzosen nie schlummernden Gelüste nach Länder-Erwerb und Machtver- grötzerung neue Nahrung gegeben. Bereits werden die abenteuerlichsten Gerüchte über Kompensationen kolportirt. Der Berliner Korrespondent der „Rspublique Franyaise" will wissen, England habe in Betreff Cyperns Frankreich feste Bürgschaften gegeben, welche als vollständige Genug- thuung angenommen werden würden; eine dieser Bürgschaften betreffe die Abtretung englischen Gebietes in Ostindien; eine andere Bürgschaft bestehe in der Besetzung Kretas durch Frankreich unter denselben Bedingungen, unter denen England Cypern besetze. — Die am 15. in Paris stattgefundene Rousseau-Feier war wenig animirt. Der größte Theil der Republikaner blieb fern. Louis Blanc's lange Rede auf Rousseau als Urheber der Gleichheit blieb wirkungslos. Am Abend fanden mehrere Bankette statt, um die Einnahme der Bastille zu feiern. Alles verlief ruhig. — Englands Versuche, die griechischen Ansprüche auSzugleichen, erweisen sich bisher als fruchtlos, da sich durch angestellte Untersuchungen ergeben hat, daß die ver langten Gebiete großentheils von einer der Annexion an Griechenland feindseligen mohammedanischen Bevölkerung bewohnt sind. Im englischen Oberhause erklärte auf eine Anfrage des Earl Granville der Lordpräsident des geheimen RatHS, Herzog v. Richmond, die Kongreßbevollmächtigten hofften am 16. in London etnzutreffen. Die Regierung werde sodann dem Hause am Donnerstag die gewünschten Mit theilungen machen. — Im Unterhause antwortete der Minister Croß auf eine desfallsige Anträge, der Berliner Vertrag werde dem Hause sofort vorgelegt werden; auS demselben sei die russische Grenze Armeniens ersichtlich. — Otway zeigte an, daß er die Regierung darüber zu interpelliren beabsichtige, ob Rußland seine Forderung wegen Zahlung einer Kriegskostenentschädiqung von 40 Millionen aufgegeben habe, und ob die Regierung Schritte zum Schutze der Gläubiger der Türkei gethan habe. — Es wurden sodann verschiedene Interpellationen angekündiqt, betreffend die Beschränkungen der Rinderpestbill bezüglich der Einfuhr von Vieh aus Frankreich, Oesterreich und Belgien, welche auf andere Länder nicht angewendet worden seien. — Die Bill betreffend den sekundären Unterricht in Irland, welche allseitige Billigung gefunden hatte, wurde einstimmig angenommen. Der Deputirte Lewis zog danach seinen Antrag auf Ablehnung der Bill zurück. — Die konservativen Vereine treffen Vorbereitungen, um Lord Beaconsfield bei dessen Ankunft auf dem Bahnhofe von Charingcroß eine große Ovation darzubringen. Das ministerielle Banket an welchem Lord Beaconsfield theil- nehme» wird, soll am 23. d. in Mansion-House stattfinden. Die bel-ischen Kammern sind durch ein königliches Dekret für den 23. d. M. zu einer außerordentlichen Session zusammenberufen worden. Die serbische Skuptschina hat dem Ministerium die Indemnität für die während des Kriegszustandes erlassenen Gesetze votirt und beschlossen, daß einige dieser Gesetze nach der Proklamirung des Friedens nur noch für 2 Monate Geltung behalten sollen. In den eroberten Gebietstheilen sollen dieselben aber bis zu einer verfassungsmößigen Aen- derung in Kraft bleiben. Die bosnische« Insurgenten haben trotz der Beein flussung durch türkische und fremde Agenten beschlossen, sich dem Kongreßbeschlusse zu fügen und sich dem österreichischen Okkupationskommando zur Verfügung zu stellen. Selbe haben Wesselizkij-Vossidarovics bevollmächtigt, ihre JMe- erssen zu vertreten. Dasselbe sollen auch die Flüchtlinge erklärt haben. In der Türkei fand am Sonntag unter dem Vorsitz des Sultans ein großer Konseil statt, welcher sich mit der Frage betreffs Epirus nnd Thessaliens beschäftigte und gewisse Maßnahmen hinsichtlich Griechenlands beschloß. Des Wei teren beschäftigte sich der Konseil mit den Details der englischen Konvention. Die Konzession zum Bau einer Eisenbahn Mersina-Diarbekir-Eczerum wurde einer englischen Gesellschaft verliehen; wegen anderer öffentlicher Bauten sind die Unterhandlungen noch im Zuge. Layard hat jetzt fast täglich Unterredungen mit dem Sultan, um verschiedene auf die Finanzen und öffemlichen Arbeiten bezüglichen Projekte festzustellen. — Die Insurgenten im Nhodops- gebirge, durch albanesische Zuzüge verstärkt, widerstehen allen russischen Angriffen und weisen auch die türkische Intervention zurück, waS natürlich die Ausführung des Berliner Friedens erschwert. Die erregte Stimmung in Ratzlaub scheint sich nach und nach zu beruhigen; die Sprache der Blätter deutet daraus bin. Sv schreibt heute die „Agence Russe": Je un befangener man die auf dem Berliner Kongresse erreichten Resultate mit den vom Kaiser beim Beginn des Krieges vorgezeichneten Zielen vergleicht, um so mehr gewinnt man die lleberzeugung, daß Bedeutendes erreicht worden ist. Nicht allein wurde das Loos der christlichen Bevölkerungen ve.bessert und durch autonome Institutionen gesichert, welche letzteren da, wo die Autonomie keine absolute ist, unter die direkte und thatsächliche Kontrole Europas ge stellt wurden. Dieses eine Resultat wäre schon sehr be deutend zu nennen. Der Kongreß jedoch that mehr; er stipulirte sür Rumänien, Serbien und Montenegro die Unabhängigkeit, welche die Pforte anerkannte; er gewährte Rußland Ardahan, Kars und Batum und die Retrozession Bessarabien; der Kongreß kann aber auch noch größere Folgen haben; er eröffnet einen Weg für die Aussöhnung Englands mit Rußland, ein Ergebniß, welches durch die daraus hervorgehenden friedlichen Konsequenzen als ein überaus zufriedenstellendes erscheinen darf. — Der Berliner Korrespondent der „Agence Russe" erklärt sich ermächtigt, auf das Formellste die von verschiedenen Zeitungen ge brachte Nachricht zu dementiren, daß Graf Corti den französischen Minister Waddington aufgefordert habe, im Schooße des Kongresses gegen den Vertrag, betreffend Cypern, zu protestiren und sich von dem Kongreß zurückzu ziehen, und daß Fürst Gortschakoff, von jenen beiden Staatsmännern um Rath befragt, denselben von ihrem Vorhaben abgerathen habe. Vom LandtÄge. Die erste Kammer trat in ihrer gestern Mittag 12 Uhr abgehaltenen Sitzung den Beschlüssen der zweiten Kammer über das königliche Dekret Nr. 62, einige Ver änderungen in der Organisation des fiskalischen Hochbau wesens betreffend, einstimmig bei, erklärte ferner einstimmig, von dem königlichen Dekrete, eine Mittheilung über den Bau des neuen Hoftheaters betreffend, Kenntniß genommen zu haben und nach Lage der Sache dabei Beruhigung zu fassen, und erledigte sodann noch eine Beschwerde. Nächste Sitzung Donnerstag. Nachdem vorgestern Abend die zweite Kammer den Ankauf der Bahnen Gößnitz-Gera und Mehltheuer- Weida abgelehnl, dagegen den Ankauf der Linie Anna- berg-Weipert und der Muldenthalbahn genehmigt hatte, berieth sie gestern über eine größere Anzahl Petitionen, welche sich zum größten Theil aus Erbauung neuer Eisen bahnen, zum Theil auch auf Herstellung von Haltestellen, Rückgabe von verfallenen Kautionen rc. bezogen. Insoweit die Petitionen ans Erbauung neuer Staatsbahnen gerichtet waren, wurden dieselben auf Antrag des Abg. vr. Schaff rath säinmtlich der Staatsregirrung zur Erwägung über wiesen. Vorher beschloß die Kammer auf Antrag des Abg. Grahl, die Staatsregierung zu ersuchen, dem Landtage einen Plan über diejenigen Landestheile vorzulegen, welche noch durch Sekundärbahnen mit den Hauptlinien zu ver binden sind, und diesem thunlichst die Kostenanschläge für die einzelnen Linien beizufügm. Eine Fürstenkrone. Roman von E. Heinrichs. (Nachdruck verboten.! (28. Fortsetzung.) Gertrud warf bei dem Geräusch einen gleichgiltiqen Blick nach der Thüre und zuckte, wie vom Blitze getroffen, zusammen. Dietes Erschrecken gab dem jungen Manne seine Selbst beherrschung zurück; sich tief vor ihr verbeugend, schritt er rasch vorüber der Treppe zu. Gertrud fühlte, wie alles Blut ihr in die Schläfen stieg; sich gewaltsam fassend, dankte sie ihrer Führerin mit einigen verwirrten Worten und klopfte dann ohne Zögern an die bezeichnete Thüre, während jene kopfschüttelnd die Treppe Hinabstieg. Wie eine düstere Nonne saß Frau Leonard in einem hohen Lehnsessel am Fenster, den trüben Blick unverwandt hinaus auf den Wald gerichtet. Die Greisin war 72 Jahre alt geworden, ihr Haar silberweiß, doch ihre Haltung un gebeugt, wenn das Geschick ihr auch eine Centnerlast von Gram und Leid auferlegt. Ihre Seele wandelte fast immer in der Vergangenheit und verkehrte mit den Abgeschiedenen und die ruhelosen Nächte hörten ihre leisen, verzweiflungsvollen Seufzer und Selbstanklagen. Heute aber, als sie durch den Förster zum ersten Male von dem jähen Tode des Prinzen Wulf vernommen, war sie mit einem Aufschrei zusammengebrochen und hatte sich selbst eine grobe Sünderin genannt, welche vor dem Richter stuhl Gottes keine Gnade, kein Erbarmen finden könne. Und nun saß sie wieder in ihrem Sessel, wie geistesabwesend hinausstarrend, ohne Gerlrud'S Klopfen und Eintritt gehört zu haben. Geräuschlos nahte sich Gertrud der alten Dame und kniete, von einem geheimnißvollen Impuls getrieben, zu ihren Füßen, die welken, im Schoß gefalteten Hände der selben mit Küssen bedeckend. Frau Leonard richtete langsam, als erwachte sie aus einem Traume, die Augen auf die Knieende, ohne irgend wie eine Ueberraschung zu zeigen. „Wer bist Du, mein Kind?" fragte sie leise, sie for schend anblickend. „Eine arme Waise, die ein Mutterherz sucht und eS hier gesunden zu haben glaubt." „Eine Waise?" murmelte die alte Dame, „ach das Wort brennt mir tief ins Herz. Haben Dich die bösen Menschen auch von der Mutterbrust wegqerissen und erbar mungslos in die kalte, fremde Welt hineingeschleudert? — O, das straft der Himmel schrecklich — Du wirst gerächt werden, glaube mir!" „Ja, ja, auch ich bin ein Findling, ausgesetzt an eine öde Hallig", sprach Gertrud, sie erstaunt und ängstlich an- blickend, „doch war Gott mir gnädig, denn er gab mir gute Pflegeeltern —" „Warum bist Du nicht bei ihnen geblieben?" fragte Frau Leonard, die mühsam ihre Gedanken zu ordnen suchte. „Man entriß mich Ihnen gewaltsam, als Ihr Sohn, Frau Leonard, mich zu retten suchte." „Mein Sohn" — stammelte die alte Dame, sie athem- los anstarrend, „wie ist mir denn — warte, warte, Kind — die bösen Geister verwirren meine Gedanken — mein Sohn, sagst Du, wollte Dich retten. O, ich war auf der Hallig, der Pfarrer —" „Das war mein Pflegevater", fiel Gertrud hastig ein. „Ganz recht, er erzählte mir, daß auch Du mit er trunken sein müßtest, obwohl man Deine Leiche nicht ge funden." „So betrauert man mich dort als eine Tobte", sprach Gertrud, „während die Mörder mich fortschleppten —" „Steh' auf", gebot Frau Leonard sanft, doch wie es schien, mit wiedererwachter Energie. Du kannst nicht lügen, Dein Antlitz ist schön und gut, es spricht zu mir wie aus fernen Tagen. Gott hat Dich so plötzlich zu mir gesandt als ein Zeichen seiner Gnade, die ewiglich währt. Setze Dich mir gegenüber, damit ich Dich anschauen kann, Deine liebliche Schönheit erquickt meine Seele, welche wie der verschmachtende Hirsch nach dem Wasser des Trostes lechzt." Gertrud erhob sich und that, wie die alte Dame ihr geboten; sie fürchtete sich nicht vor ihrer seltsamen Aus- drucksweise und unheimlichen Erscheinung. „Nun erzähle mir Alles, wie heißt Du, Kind?" „Gertrud Hallmann!" Dann erzählte sie von ihrer Kindheit, von der Hallig, die ihre ganze Welt, ihr ganzes Glück umfaßt, bis zu jener Stunde, wo der Gewittersturm die Fremden an ihren Strand geworfen. Wie sie den Abschied von Paul s.ilderte, der wie ein Kain entflohen, da bebte die Groß mutter, welche aufmerksam zuhörte, vom herben Schmerz ergriffen, zusammen, sie streckte der Erzählerin beide Hände entgegen, um sie an ihre Brust zu ziehen und zum ersten Male nach langen, schmerzensreichen Jahren bitterlich zu weinen. „Du hast für den Armen, Schuldlosen gebetet", flüsterte sie, „und gedenkst seiner noch, Gertrud?" „Ja, Großmutter", versetzte das junge Mädchen, „ich habe bi- zur Stunde seiner immer gedacht und fürihn gebetet." „Dank Dir, mein Kind!" — Gott erhört das Gebet der Reinen und Unschuldigen, wenn er auch mein Gebet verworfen. O. er hat sein Antlitz mir wieder zugewandt. Weiter nun, weiter! Gertrud erzählte von dem Geheimrath, von den Plänen des Fürsten und dem leidenschaftlichen Wesen des jungen Prinzen; von jener Lchreckensnacht, als Doktor Stern und der Kammerdiener sie entführt und den Schiffer mit dem Geheimrath zurückgelassen hatten. „Jener 'Lchtffer war ein Verräther", setzte sie hinzu, „und ich sürchte, daß Ihr Sohn im Kampfe mit diesem Menschen seinen Tod gefunden hat. Wenigstens konnte ich solches aus der Mittheilung des Kammerdieners, der sich jener That öfters gerühmt, entnehmen. Acht Jahre sind seitdem verflossen, ich habe niemals wieder Etwas von der Hallig und mein m Pflegevater vernommen, da ich halb und bald wie eine Gefangene gehalten wurde, wahrscheinlich aus Furcht, daß Prinz Wulf, der mich mit seiner wahn sinnigen Liebe verfolgte, irgend eine Extravaganz, eine Entführung oder dergleichen planen könne — niemals aber habe rch jene fürchterlichste Nacht meines Lebens vergessen. Als ich den Tod des Geheimen Rathes erfuhr, war es schon mein innigster Wunsch, Paul's Mutter zu sehen und zu trösten, und später, als auch sie dem Grame erlegen, waren Sie, die das Schicksal allein verschont, der Gegen stand meiner Nachforschungen, lheuerste Frau!" „Nenne mich Großmutter, Kind! der Name thut mir wohl aus Deinem Munde," sprach die alte Dame gerührt, „wie bist Du denn jetzt so plötzlich zu mir gekommen in diese Waldeinsamkeit?" „Gestern sprach man bei meiner Gebieterin von Ihnen —" „Du steh'st im Dienst?" „Ja, als Gesellschafterin der Gräfin Waldstetten —" „Ich kenne sie," nickte Frau Leonard, sie ist eine intime Freundin der Fürstin Reichenstein." „So ist's, ich bin meines Lebens bei ihr bis zur Stunde nicht froh geworden, da sie mich buchstäblich wie eine Ge fangene hielt. Trotz alledem verstand es Prinz Wulf, zu mir zu dringen, und erst seit der Stunde, wo die Nachricht seines schrecklichen Todes zu uns kam, darf ich mich meiner Freiheit erfreuen. Als ich gestern endlich Ihren Aufent halt erfuhr, beschloß ich, zu Ihnen zu eilen, um Ihnen Paul's letzte Worte und Aufschluß über Ihres Sohnes Ende zu bringen. Die Gräfin gab mir sogleich die Er- laubniß zu einer längeren Spazierfahrt, da sie annehmen mochte, daß ich der Fürstin mein Beileid abstatten wolle, was ich indessen lieber unterlassen möchte." (Fortsetzung folgt.)