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m6eM' AMM und n Tageb l att ,^17^ Freitag, den 3. Juli Uhr, l ver- iel. rd. nUÄ. Paris. Der ultramontane „Monde" bringt einen Heftigen Artikel über die Errichtung des Lucher-DenknE K^KotMS, r, er ige. , „die des stage- ob es immte ir. 148 / Unter mitosen, L Thlr., :sbesitzer rg. In« >emerken r Grund nnahme« Sammel« Verluste Theil- lhestätte i gaben. cher r. einziges erlitt durch das Feuer starken Schaden. Gestern brannte die ,/Emma" noch, und man befürchtet, daß, wenn die-Minde ^der selben bersten, das Petroleum, welches in vollenFlammen steht, die Verwüstung weithin tragen kann. l MM seÄhi c letzte t und chsür Wie« Tagesgeschichte. Berlin, 30. Juni. In diesen Tagen haben, nach Angabe der „Spen. Ztg.", Verhandlungen mit einem italienischen Bevollmäch tigten zur Feststellung der Grundlagen eines Postvertrags zwischen dem Norddeutschen Bunde Md Italien styttgefunden. Es steht daher eine formelle Einladung von Seiten der italienischen Regie rung,zu definitiven Verhandlungen bevor, welche auch an die süd deutschen Regierungen ergehen wird. Als Basis derselben wird die in Berlin erfolgte Vereinbarung vorgeschlagen werden. — Wir theilten vor einigen Tagen mit, daß die im letzten Hochverrathsproceß verurtheilten Hannoveraner ein Begnadigungs gesuch an den König gerichtet haben und daß dasselbe Aussicht auf Erfüllung habe. Wie wir vernehmen, ist bereits am gestrigen Tage eine Cabinetsordre des Königs an den Justizminister gelangt, durch welche das Gesuch der Verurtheilten bewilligt und die Gnade gegen sie ausgesprochen worden ist. — Heute findet bei Langensalza die Enthüllung des Denkmals statt, welches das Osfiziercorps des 2. schlesischen Grenadierregiments Nr. 11 seinen daselbst am 17. Juni 1866 gebliebenen Kameraden, Hauptmann Kleemann, Lieutenants v. Tschirner, v. Eberttz und v. Frankenberg und 38 Unteroffizieren und Gemeinen errichtet hat. — Die „New-Aorker Handels-Zeitung" theilt einen Brief des Ministers des Auswärtigen von Costa Rica an den preußischen Consul in San Aos« mit, aus welchem hervorgeht, daß die Negie- V0N Hern, i tt. — Die Concession der Cottbus -Großenhainer Eisenbahn ist am 10. Juni von dem Könige vollzogen. Der Bau der Bahn beginnt sofort. Darmstadt, 30. Juni. Die Abgeordnetenkammer genehmigte heute die von der Regierung abgeschlossenen Verträge über die Abtretung der Verwaltung des hessischen Antheils der Main-Weser- Bahn und über die käufliche Ueberlassung der Offenbacher Bahn an Preußen mit geringer Majorität. Wien. Das „Tageblatt" vernimmt, daß der Statthaltern von Niederösterreich, Graf Chorinsky, „vorläufig einen Urlaub aus unbestimmte Zeit" genommen habe. (Bekanntlich wollte derselbe gleich nach der Verhaftung seines Sohnes in München seine Ent lassung nehmen.) — Die österreichische Regierung hat sich über die Allocution des Papstes vom 22. Juni in einem Rundschreiben an ihre Ge sandtschaften ausgesprochen. Es wird in demselben zunächst bemerkt, daß die Allocution in Oesterreich nicht diejenige Wirkung gethan, rung von Costa Rica, sich auf die Monroe-Doctrin stützend, den von Preußen proponirten Ankauf der Bai von Limon, zum Zwecke § einer norddeutschen Flottenstation und Gründung einer Colonie, - zurückweist. ( !88«Ü, Hem ». Preis vttMljiM Sst iW. - SÜsNäte «crden.pie MpaltfncZtile.Hs«Ddnm , welche die päpstliche Curie davon erwartet haben mochte, und der Grund liege nicht, wenigstens nicht allein, in der steigenden Gleich giltigkeit gegen die Satzungen und Aussprüche des heiligen Stuhles. Dieser habe sich seinen Mißerfolg selbst zuzuschreiben, indem er über seinen Kreis hinausgreife. Einen Protest gegen das Ehegesetz habe man erwarten können, aber nicht, daß die Curie auch Gesetze ... .. verdammen werde, deren Zusammenhang mit der Dogmatik sich gerathen. Dank den Bemühungen, die man i , . schwerlich nachweisen lasse. Vollends die Verwerfung des Staats- übrigen Schiffe, welche dort vor Anker lagen, Zu Mti grundgesetzes vom 10. December sei durch nichts zu rechtfertigen """" und ohne Beispiel in anderen Ländern. Die Curie habe geglaubt, ihre Angriffe auf Oesterreich verstärken zu können, indem sie die selben verallgemeinerte, sie habe damit aber nicht blos Oesterreich, sondern die Gesammtentwickelung Europa's betroffen. Noch sei Phtt, sei zu Wünschen, daß die päpst- Whr/46 Amtsblatt des Kgl. Bezirksgerichts zu Freiberg, sopm der Kgl. Gerichtsämter uud der StadtviHe zu Freiberg^Md 'Btand. ' EMeint Mn'Wochentag früh SU. Inserate werden Lis Nachm. 3 Uhr * für die nächste Nr. angenommen. Paris, 29. Juni. Bei der heute, im gesetzgebenden /Körper pattgehabten Discussion über, die Finanzangelegenheitefl ^beleuchtete Magnin die finanzielle Lage des Landes. Er MterzpZ die!/Budgets von 1867, 1868 und 1869 einer kritischen BergleichUW-^ß^ ficit von 1867 beläuft.sich auf >185 Mill- Manch, .nämlich,158 Millionen außerordentliche Ausgaben für,Bewaffnung.Md,etwa/ 27 Millionen Ausfall in den indirecten EiMahmen. Das-reMificative Budget für 1868 weist einen Ausfall von,i22MMimen ngch?.die für Bewaffnung und öffentliche Ausgaben erfordert.umrden, und durch die Anleihe gedeckt werden sollen. Magnin sagte, daß-Defi cit und Anlechen nur durch den Mangel -an jeder Controls ent ständen, Md daß eine Besserung nur durch , eine Entwaffnung er zielt werden könne. Louvet sagte, die Lage der Finanzen sei, aller dings eine schwierige, indessen würde man sich durch fest^ davon sowohl für die Gegenwart, als auch/für hie AMnst Ms« machen können. Die Commission bewilligt einstimmig /hie yom Kriegs- und Marineminister verlangte -Anleihe, von 336 Millionen, welche für die Umbildung der Bewaffnung des Heeresvenvchdet werden sollen. Die RegieruyA, Md Volkövertretuffg Müßten offen und ehrlich sich zur Politik des Friedens bekennen, üin die Völker von übertriebenen Rüstungen, welche zu chrem finanziellen Ruin führen müssen, abzuhalten. — Man Meibt der „Köüsi Ag.": AaS französische Mittelmeergeschwader bLfiüdet sich gegenwärtig vor Bona (Algerien). Bei einem Manöver, das in cher Nacht ausgefuhrt wurde, ereignete sich ein Unglücksfall. Eine Kanone der „Valeu- reuse" erschlug nämlich drei Kanoniere und verwundete -drei andere. — Am Sonnabend Abend ist in Havre ein am Kai der Insel mit 751 Fässern Petroleum beladenes Schiff, die „Emma", in Brand l aufbot, gelang eS, die l, zu retten.- Nur ein liche Curie und ihre Anhänger nicht versuchen möchten, E zur That zu erheben. -' (K. — Die durch die bekannte päpstliche Allycution M Wien er zeugte Erregung hat bereits dasProject zu einer großen Volksver sammlung ins Leben gerufen, welche gegen das Auftreten Röhls Protest'einzulegen haben würde. Der Regierung scheint jedoch eine derartige Einmischung nicht sehr erwünscht zu kommen ^vä'Pe ihrerseits sich beeist, Rom gegenüber Stellung zu nehmsn. Zu nächst ist dies durch die Publication 'der Ausführungs-Verordnung zum Ehegesetze geschehen; einer officiösewAndeutung.'der „Dtbatfe" zufolge soll aber der österreichische Reichskanzler MßördM goch einen Protest gegen die Allocution-beabsichtigen , in welchem hie römische Curie an die Grenzen ihres Einflusses aus hie Wer- reichischen Angelegenheiten erinnert und die durch die > Allocution versuchte Ueberschreitung dieser Grenzen energisch zurückgewiesen werden soll. — Sehr beifällig ist die Aufnahme, welche daSamSonnahtnd im ungarischen Unterhause vorgelegte Wehrgesetz bei den Parteien Ungarns findet. Die dem Dualismus gemachte'ConcessioU, daß die ungarische Landwehr die ungarische Hprache »m Cömsilando- spräche haben und die ungarische Tricolore äis Fähne führen Me, hat offenbar am meisten dazu beigetragen, mit den wenigtzr^tzsWn- den Bestimmungen über das . sichende Heer zu versöhnen. Triest, 29. Juni. Gestern ist im Lloyd - Arsenale yin Grand .ausgebrochen, der 3 Magazine ergriff. Größere Dimensionen hat das Feuer nicht angenommen. ,