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St, GbekAcefflich dastehende GünthK»B> „.. , . , .... ... .... 1«. vorgerückterem Alter noch derselbe neckische Kobold, als in der EtaatS-Tetegraphen-Vureau täglich geäffnct von ftüh 8 Uhr bl» Abend» krelber^er Hlerttzuw-NuLeuw — i» x»uL»n» i,t« Lt»xe reedt,. ' Heute den 9. Januar öffentliche Gerichtsverhandlung, Bormittags 9 Uhr: Verhandlungs termin in Privatanklagsachen des Oberförster August Mehl^ Hose iß Nassau wider den Dienstknecht George Friedrich Zimmer- . mann aus Hermsdorf. Nachmittags 3 Uhr: Hauplverhand,. lung in der Untersuchung wider Karl Gotthelf Dachselt, jetzt hier, wegen ausgezeichneten DiibstahlS. Lover» Eck« der Wein- und Burgstraße, Hält sei« Lager tn Eisen-, Kurz- und Stahlwaarcn, al»: allen Sorten geschmiedeten Nägeln, Drahtnägeln und Stiften, Drahtketten, Sensen, Sicheln un» Futteiklingeu, Oefen, Maschinenplatten und Rosten, deutschen und englischen Werkzeugen, Brücken-, Stangen-, Balken- und Ratio«»- waagen, allen Gattürgen Scheeren und Mestern in englischer und deutscher Waare, feinen Kunstguß, silberplattirten und feinen Leder« maaren zu festen und billigen Preisen hierdurch besten» empföhle«. r^ma?n^Mseüen" etwa« sürffeine Stimme thun, mit so belegt« Stimme «lachen sich M- »«K . -I« I» 'M «»-' k «« A Zeigend, Mes hiüriß, — Der muß sich häufig Gewalt anlegen beiH 8- Deurtheil/ing ihrer Nachfolgerinnen, in diesem zweifelsohne äußerst, schwierigen Fach: von der Soubrette verlangt män'AkteS, mit ihr steht und fällt ein Stück, das letzte Ziel aber, von dem Alle« ab hängt, ist für sie die Grenze deS Schicklichen, die neckische Grazie vlcht zu verletzen. Je weniger aber das gelingt, desto freudiger mutz may hie seltenen Künstlerinnen in diesem Fache willkommen heißen, und solch einen Stern erster Klasse besitzen wir jetzt auf kurze Zeit in unsern Mauern. — Frl. Ottilie Genöe hatte vorauS- pchtlich eine schweren Stand; nach jahrelangem Darniederliegen unsere- TbeaterwesenS hatten wir Anfangs deS vorigen JahreS durch das Spiel der Frl. Laura Schubert einen langentbehrten Ge nuß. Roch im frischen Andenken eS bewahrend, legte Mancher gestern Abend den Maßstab der strengsten Kritik an Ottiliens Spiel und vir haben Lauras Bewunderer sagen gehört, daß sie mit einem Panzer von Unempfänglichkeit sich gewappnet hätten, um nur Lauras Bild nicht aus ihrem Herzen reißen zu lassen. Ob ihnen dieser Panzer geholfen, wissen wir nicht. Jedenfalls war die Ver- Aleichnng beider Künstlerinnen, die sich am besten im letzten Stück: „Bei Wasser und Brod", anstellen ließ, höchst interessant; Beide haben die Stelle deS jugendlich ungezogenen Zöglings verschieden «fgefaßt, aber allerliebst durchgeführl. Das Publikum war enthu- ßa-mirt, Frl. Genäe ward nach jeder Pie?e mehrfals stürmisch her« antwortl. Redacteur: I. G. Wolf. Ortskalender. Bekanntmachung. Nachdem der OrtSrichter Herr Johann Gottfried Böhme in Krummenhennersdorf an Stelle des verstorbenen Erbrichter» Hrn. Petzold als Vice-Richter für Krummenhennersdorf, Biebersteiner Antheils, verpflichtet, sowie bei den zu Ende des vergangenen JahreS vorgenommenen Neuwahlen 1) für Niederschöna der Gutsbesitzer Herr Johann Christian Dietrich Röhl, 2) für Herrndors der Gärtner Herr August Ferdinand Zeunert, 3) für Heßdorf der Hausbesitzer Herr Karl Heinrich Dietze, 4) für Hilbersdorf der Gutsbesitzer Herr Johann Gottlieb Klemm, L) für Naundorf der Gutsbesitzer Herr Karl Gotthelf Heber, 6) für Halsbrücke der Hausbesitzer und OrtSrichter Herr Trangott Friedrich ZeUN, 7) für Colmnitz der Gutsbesitzer Herr Johann Gottlieb Gahmig, 8) für Oberschaar der Gärtner Herr Friedrich Wilhelm Hoyers ' ? 9) für ConradSborf der Hausbesitzer Herr Carl August Döhnert, > «üb - ' 10) für SeiserSdorf der GütSbesttzer Herr Karl Heinrich Kunze z« Gemeinde-Vorständen erwählt und als solche in Pflicht genommen worden sind, so wird dies hiermit veröffentlicht. Freiberg, am 7. Januar 1863. Königliches Gerichtsamt daselbst. 0r. Manvfeld. Jrmtsch. : BkkaMmchung. Alle Diejenigen, welche sich noch mit den zu hiesigen städtischen Kassen zu entrichtenden Abgaben in Rückstand befinden, werde» «unmehr ausgesorbert, ihrer Verbindlichkeit bis spätestens den 17. Januar d. I. «achzukommen, indem nach Ablauf dieser Frist mit zwangsweiser Beitreibung dieser Reste verfahren werden wird. Freiberg, den 7. Januar 1863. Der Stadtrat h. , CI-uß. B. Erstatteter Anzeige zufolge sind Mitte vorigen Monats aus der Hausflur eines Gasthofes hierselbst 3V Stück gegerbte Schaffelle entwendet worden. , > 25. Stück dieser Felle sind am 13. vor. Mts von einem unbekannten Manne, der angeblich von kleiner Statur gewesen, schwarzes Haar mit Schnurrbart getragen habe», und mit einem schwarzen Friesrock bekleidet gewesen sein soll, in einer Schankwirth- ^chaft hierselbst liege» gelassen worden. Zur Ermittelung des ThäterS und Wiedererlangung der noch fehlenden 5 Stück Felle wird Solches andurch zur öffentlichen Keuntniß gebracht. Freiberg, am 7. Januar 1863. Die Stadtpolizeibehörde. Rößler. Bauer, Act. Danksagung. Im Laufe deS Jahres 1862 sind der hiesigen Armencasse außer den bereits im verflossenen Jahre in dem hiesigen Tageblatt besonders erwähnten freiwilligen Gaben annoch folgende zugcflosscn: 2 Thlr. 19 Ngr. von dem hiesigen Bürgerverein, 9 Thlr. 27 Ngr. von dem Theaterdirector Hr. Kunzendorf, 14 Ngr. von dem Bergschmidt Hrn. Reichel, 10 Thlr. Legat von weil. Frau Orgelbauer Trepte, 5 Thlr. von Hrn. Kaufmann Johnel hier, 2 Thlr. von dem Carouffelbesttzer Hrn. Philipp hier, 15 Ngr. vom Hrn. Stadtrath Apotheker Krause, 7 Ngr. 5 Pf. vom Hausbesitzer und Schneider Hrn. Seidemann hier, 25 Ngr. vom Korporal Hrn. Lohse in Dresden, 1 Thlr. 4 Ngr. vom Bergarbtr. Hrn. Bergelt hier, 2 Thlr. von dem Verein „Hgrmonie" und 15 Ngr. von einem unbekannten Menschenfreund mittelst eines mit 6. 1. unterzeichneten Briefes. Indem wir dieß zur öffentlichen Kenntniß bringen, danken wir zugleich den freundlichen Gebern herzlichst und bitten, anch ferner» hjn der hiesigen Armen wohlwollend zu gedenken. ' Freiberg, am 7. Januar 1863. ' Die Arme n ver ein Sdire ction. Rößler, Stadtrath.