Jiidustria. Strebt doch mein Volk dos Gute mächtig an. Zeitgeist. , Und damit, glaubst du, sei genug gethan? Euch ist nur das Cultur, was sich bewährt. Das heißt, was eure Schätze klingend mehrt! Wohl hört' ich eure Hämmer dröhnen,' Von mächt'gen Herden flammt die Glnth, Und eurem Fleiß und kecken Muth, Dem möcht' ich gern wohl mich versöhnen! Allein nach Gold nur drängt die wilde Fluth, Und in der Hast nach nicht'gem Gut Vergeßt ihr das Erhabne mit dem Schönen! Jndustria. Siehst du nicht allerwärts nach Gütern jagen? Ein keckes Spiel, ein rüstig Wagen Und dann erst Ruh — so ist der Welten Lauf! Nur wer gewinnt, der läßt gewinnen; Hält keiner doch die flüss'gen Geister auf! Im Kreislauf muß der Quell zum Meere rinnen. Und zwingt ein Thal zu kurzer Ruh, Bald quillt er neu dem Allgemeinen zu, Und ans dem Hin und Her, aus Vorwärts und Zurück, Wie Leben aus des Elements Bewegung, Quillt aus des Eigennutzes ew'ger Regung Die Freiheit und das Völkerglück!