In diesen Wäscheboxen wird nun auch - wie auf unserem Foto in der Chirurgischen Klinik - die frische Wäsche für die Medizinische Kli nik bereitgestellt. Foto: Schwarting Wäschewagen rollt jetzt auch zur Inneren Der erste Schritt ist noch nicht der letzte, versicherten die Initiato ren zur Wäschebelieferung mit dem Wagen im Akademie-Echo 13/84. Seit dem 21. August rollt nun auch der Wäschewagen vor die Medizinische Klinik und belie fert die Stationen mit frischer Wä sche. Für ihre vorbildliche Einsatzbe reitschaft bei der Rationalisierung der Wäschebelieferung sprach der Direktor für Planung und Ökono mie, Genosse Dr. Frank, Kollegin Richter von der Außenstelle Puro- tex, den Kollegen Mende, Jentzsch, Sperling und Reitze eine Belobigung aus. Verbesserte Gerätetechnik für das Pathologische Institut Anläßlich des 35. Jahrestages der DDR verpflichten sich die Kol lektivmitglieder Dr. W. Meyer und Dr. V. Dimmer an einem Mikro skop vom Typ Jenaval eine rech nergesteuerte Scharfeinstellung aufzubauen, zu installieren und in Betrieb zu nehmen. Diese Arbeiten dienen der Ver besserung der Gerätetechnik für die automatische Mikroskopbild analyse. Sie sind im Arbeitsplan 1984 nicht enthalten und werden bis zum 31. Dezember 1984 abge schlossen. Dr. F. Arnold Leiter der Arbeitsgruppe Automatische Bildverarbeitung Wir berichten von erfüllten Wortmeldungen der Kollektive In ihrer Wortmeldung Anfang dieses Jahres verpflichtete sich das Erzieherkollektiv in diesem Jahr erstmalig ein Prakti kum „Stomatologische Diagnostik und Therapie" außerhalb unserer Hochschule durchzuführen. Durch eine gründliche Analyse der dabei gesammelten Erfahrungen mit allen Stu denten des V. Studienjahres, der Verallgemeinerung guter Beispiele und der Umsetzung der daraus abgeleiteten Schlußfolgerung wollen sie zu einer Verbesserung der be rufspraktischen Ausbildung in Einheit von fachlichen und persönlichkeitsbildenden Faktoren beitragen. Nachdem das Studienjahr 1983/84 beendet ist, ziehen sie nun in unserer Betriebszeitung Bilanz. Durch stomatologisches Praktikum gut für die Praxis gerüstet Aus der Überzeugung, daß die Siche rung des Friedens eines starken Sozialis mus bedarf, ergibt sich die Notwendigkeit des eigenen Beitrages zur Stärkung der DDR. Das bedeutete für das Erzieherkol lektiv der Abteilung Allgemeine Stomato logie im Zusammenwirken mit den Kolle gen anderer Abteilungen, eine Niveauer höhung der fachwissenschaftlichen Aus bildung und kommunistischen Erziehung besonders in Vorbereitung des 35. Jahres tages der DDR zu erreichen. Diesem Ziel diente auch die Präzisierung der Lehrpro gramme in der Grundstudienrichtung Sto matologie und die Neugestaltung des Stu dienjahresablaufes. Die Studenten des 5. Studienjahres Sto matologie absolvierten 1984 erstmals ein vierwöchiges Praktikum „Stomatologi sche Diagnostik und Therapie" außerhalb unserer Hochschule. Das Ergebnis der Analyse über dieses Praktikum besitzt eine besondere Bedeutung, da die meisten Hochschulen der DDR diees Praktikum erst 1985 einführen und dabei unsere Er fahrungen nutzen können. In Abhängigkeit vom Einsatzort und den dort gegebenen konkreten Möglichkeiten differieren die Ansichten der Studenten bei der Einschätzung dieses Praktikums: Die knappe Hälfte der Studenten konnte die volle Arbeitszeit zahnärztlich tätig sein, die anderen waren etwa 50 Prozent ihrer Arbeitszeit zahnärztlich tätig, manche we niger, manche mehr. Die Mehrzahl der Studenten wertete dieses Praktikum als eine gute Vorberei tung auf ihre spätere eigenverantwortli che Tätigkeit und sahen darin eine echte Erweiterung und Vertiefung ihrer Kennt nisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten. Die meisten fühlten sich ausreichend auf das Praktikum vorbereitet und wurden durch einen Mentor betreut. Fast alle erfüllten die Vorgaben des Praktikums und wurden voll in die jeweiligen Kollektive integriert. Allerdings haben die Kollektive nur etwa zwei Drittel der Studenten zu gesellschaft licher Tätigkeit angeregt. Positiv wurde das Kennenlernen des zu künftigen Arbeitsortes, des Kollektivs und der zahnärztlichen Arbeit über 8 Stunden einschließlich der Spätdienste gewertet. Wegen fehlender Unterbringungsmög- lichkeiten für die Praktikanten und ihre Kinder konnten nicht alle an ihrem späte ren Einsatzort wirksam werden. Auch die Behandlungsweise im Zusammenwirken mit stomatologischen Schwestern und dem zahntechnischen Laboratorium war nicht optimal. Ausgehend von den gesammelten Er fahrungen wurden in einer Dienstbera tung der Sektionsleitung mit dem Bezirks und Kreiszahnarzt folgende Schlußfolge rungen gezogen: • Die Durchführung des Praktikums wird als erfolgreich eingeschätzt. Zukünftig ist jedoch die Behandlung von Notfällen ver stärkt im Praktikum zu realisieren. • Die Stadtbezirksstomatologen sind ver stärkt in die Organisation und Durchfüh rung des Praktikums einzubeziehen. Die Studenten sind noch mehr in die gesell schaftliche Arbeit der Einrichtung zu inte grieren. • In der Perspektive sollte das Praktikum nur noch in bestätigten Weiterbildungs einrichtungen durchgeführt werden. Im Bezirk Dresden werden die Kreisärzte über Inhalt und Aufgaben des Praktikums informiert, so daß sie die Ausbildungsver pflichtungen ihrer zahnärztlichen Einrich tungen kennen und beeinflussen können. Die Weiterbildungsleiter werden eben falls verstärkt einbezogen. Prof. Dr. sc. med. Arnold Leiter der Abt. Allgemeine Stomatologie Weltanschauung - Technik - Medizin Zum Thema „Weltanschauliche Pro bleme des wissenschaftlich-technischen Fortschritts im medizinischen Betreuungs prozeß" führt der Lehrstuhl Philosophie, Leiter Prof. Dr. sc. phil. H. Lindner, des Instituts für Marxismus-Leninismus am 5. und 6. September ein Kolloquium durch. Diese Veranstaltung bildet den Auftakt der wissenschaftlichen Tage der MAD zu Eh ren des 35. Jahrestages der Gründung der DDR und des 30. Jahrestages der Grün dung der Medizinischen Akademie „Carl Gustav Carus" Dresden. Der wissenschaftlich-technische Fort schritt in der Medizin soll in vier Diskus sionsschwerpunkten als wissenschafts theoretisches Problem, als weltanschau lich-ethisches Problem im Betreuungspro zeß, als interdisziplinäres Problem der Beherrschung des wissenschaftlich-tech nischen Fortschritts sowie in seinen Bezie- hungen zu Ökonomie, Politik und Ideolo gie dargestellt werden. Der einheitliche Prozeß des wissen schaftlichen und technischen Fortschritts revolutioniert in der Gegenwart die Medi zin als Ganzes. Daraus resultieren eine Menge weltanschaulicher Fragen, die es vom Standpunkt der marxistisch-leninisti schen Philosophie zu beantworten gilt. Dieser Aufgabe wird sich mit diesem Kol loquium gestellt. Erfreulich ist die bereits aus dem Pro gramm ersichtliche interdisziplinäre Sicht der Problematik. Die sich gut entwik- kelnde Zusammenarbeit von Medizinern, Technikern und Gesellschaftswissen schaftlern wird einen wichtigen Impuls er halten. Das Kolloquium wird durch Magni fizenz MR Prof. Dr. sc. med. J. Schmidt eröffnet. Tagungsort ist der Große Konfe renzraum im Haus 25. Eröffnung und Be grüßung ist 10 Uhr. Dipl.-phil. Jürgen Muskulus