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Pret, Jvsmit« vadortzls 124 ch Tageblatt. -ognwmmm. -rii 1861. Donnerstag, den 1S. Decembtt. bei dem Herzog zu verlassen, für die Zeit in Aussicht stellt, wenn nerz. It antztcd. rv kW das größte Geheimniß; so viel steht jedoch fest, daß sammtlich« > Thckl- >ei dem> thcuren i allen, schmuck,' röstende lindern- drücken, -nlichem chtN iahre sanft rabe, und muck etzten hltew senke erzen, lichen . Röhl«., chwcster. > ,en den ale ser >este kin er, r Victoria von England, am Nervcnsteber verschiede» ist. Die Glocken, welche von allen Kirchen ertönen, hallen gewiß- in dem Herzen eines jeden Coburgers schmerzlich wieder; denn mit treuer Liebe Hing bas ganze Laud an dem Fürsten, der im Auslande dem deutschen Namen hohe Ehre machte und seiner engeren Heimath Wohlthaten zu spenden nicht müde ward. Die Trauer um ihn wird eine rechte und wahre Landestrauer sein. Der Herzog war durch drei telegraphische Depeschen auf den Verlust vorbereitet, welcher ihm bevorstand; er ist fast unmittelbar nach dem Eintreffen der Trauernachricht nach London geeilt. von Liebe und Anhänglichkeit, meines Volkes empfangen, als eine mörderische Hand mein Leben bedroht hatte; ich habe daraus einen Triumphzug durch das Land von einem Ende bis zum andern gehalten, begleitet von den unausgesetzten Huldigungen der Bevölke- rungen. Welches find adel'die Thaten der Treue gewesen, die den erhebenden Feierlichkeiten der Krönung gefolgt sind? Das Volk hat mit den Wahlen geantwortet, welche nicht schlechter hätten sein können, und welche mein königl. Herz auf bas Tiefste betrüben mußten. Man schickt Menschen nach Berlin, welche als politische Verbrecher verurtheilt find, und welche nur durch die wenigstens so lange Kirchen, Ressourcen und Spaziergärten ge- schlossen find. Unter den gegenwärtigen drückenden Verhältnissen leidet auch das gesellige Leden, denn selbst in Privatcirkeln meidet man den geringsten Schein von Belustigungen. — Ueber die , AmtsbW des ASM. Bezirksgerichts zu Freiberg, sowie der Königl. OeMtSLmtet und der Stadtrathe zu Freiberg, Sayda und Brand. — 17. December. „Morning-Post" will das in Washington gestellte Verlangen als ein Ultimatum betrachtet wissen. ES bleibe keine Möglichkeit zu Verhandlungen ober Vermittelungen. Gegen Weihnachten würben entweder Mason und Slidell in England aukommen oder der englische Gesandte in Washington, Lord Lyon-, werde von dort zurückkehren. ' " - - Sr scheint jeden Wochentag stütz " - tA.' Inserat« «er de» bi« Nachmittag« 4 Mr für di« nächst. ersch«i»md« Nummer 297. Turin, 16. December. Garibaldi hat an den Revolution-« ausschuß in Genua einen Brief geschrieben, worin er sagt: „Wir sind bereit zur endlichen LSsüng. Trotz aller Hindernisse müssen wir ein Ende machen. Schaaren wir uns enger um den König l Treffen wir wieder zusammen auf dem letzten Schlachtfeld«. Brüder liches Zusammenwirken ist ein Pfand des Siegs." . ' Amnestie die Erlauhniß erhalten haben, zurückznkommeu. Mein Standpunkt wird aber derselbe und unverbrüchlich fest bleiben. Ich habe meine Krone von Gottes Altar und aus der Hand Gottes genommen; ich danke Gott, daß ich gewiß weiß, ich habe die Krone von Gottes Gnaden; sie ist auf mich durch eine Reihe glorreicher Vorfahren vererbt, und ich will ste bewahren." ; Zum Schluß empfahl sich Se. Maj. mit Thränen in den Augen der Fürbitte der versammelten Geistlichen , und trug den--, . „ „ selben auf, in den Gemeinden und überall, wo sie hinkämen, zu Untersuchungen in der Litadelle herrscht noch immer im Publikum sagen, wie betrübend ihm der Ausfall der Wahlen gewesen sei. — das größte Geheimniß; so viel steht jedoch fest, daß sammtlich« b««ch»«. Uhr. Sammlung »d gelaust lstraße. In Warschau beabsichtigt die Regierung, mit dem kommenden Neujahr, nach neunmonatlicher Panse, das große Theater zu öffnen, und werden bereits sämmtliche russische Beamten und Militär» durch Circulare aufgefordert,. sich an dem Abonnement von 1L Vorstellungen zu betheiligen, denn eS unterliegt keinem Zweifel, daß das polnische Publikum da- Theater nicht besuchen wird. , , . und gespaM« Zeil« ^>a — , Frankfurt a. M. Das Frankfurter Journal schreibt unterm 13. December: „Wir haben soeben eine kaum vier Bogen stark« Broschüre erhaltey., welche den Titel führt: „Der Herzog von Dresden, 17. December. Heute Vormittag gegen 9 Uhr Koburg und mein Austritt aus seinen Diensten Von Karl Boll« passirte. der beim Gastwirth Herrn Netzsch in Koswig im Dienst mann, ehenraltgem Cablnetssecretar Sr Hoh. de» regierenden stehende Knecht Friebel aus Großschönau Mit einem mit 3 Pferden Herzogs von Koburg", (Hamburg, Grefe). Ein ausführliche» Ur bespannten Wagen die Brücke beim Forsthause im Planenschen theil über die Broschüre behalten wir uns vor, müssen aber jetzt . - - -- - - - schon nach fluchtigem Durchleseu bekennen, daß sie, auch di« Wahr ¬ heit deS Erzählten vorausgesetzt, auf unS den widerlichsten Ein druck gemacht hat, indem sie von dem unerhörtesten Vertrauen»« misbrauch zeugt, den die neuere Geschichte kennt. Die eigtntllche Broschüre (von Seite 1—4V) gibt die Aufschlüsse, welche der Titel erwarten jäßt, nicht; indem Hr. Bollmann an vetschiedenen Stellen —^Die Kreuzzeitung erwähnt ebenfalls vorläufig flüchtig die Bollmann'scke Broschüre gegen den Herzog Ernst von Sachsen» Koburg, bezeichnet einzelne Behauptungen Bollmann'S ironisch als „frevelhafte", indem dieser z. B. die staatsmännische Begabung des Herzogs auf eine Linie mit dem Talent des Componisten setze und zu der Behauptung sich „versteige": „Der Herzog selbst könne keine acht Takte Musik, schreiben, geschweige eine Oper compouiren"re. Das kleine Schriftchen Bollmann'S (meint die Kreuzzeitung) „werde Berlin, 16. December. (N.P.Z.) Am 11. d. M. fand in herv^ Bedeutung de» Herzog- Ernst Letzlingen die Einweihung der dort durch die Huld Sr. Majestät 'K 8 °ßes Aufsehen machen . des Königs erbauten neuen Kirche statt. Der Feier wohnten Se. > London, 16. December. DaS Hof-Bülletin meldet, daß die Maj. der König und die königl. Prinzen bei. Nach derselben Königin Victoria den Verlust ihres Gemahl» gefaßt ertrage. ließen Se: Maj. die sämmtlichen Pastoren der Diöcese Gardelegen, welche ebenfalls gegenwärtig waren, zu sich auf das Schloß ent bieten, und hielten an dieselben, wie unS aus guter Quelle mitge- theilt ist, etwa folgende Anrede: - „Ich habe im verflossenen Sommer die rührenHen Beweise Grunde, als. der vou Dresden nach Pottschappel gehende Güter zug herankam. Friebel's Pferde wurden scheu, er vermochte ste, trotzdem er vom Wagen stieg, nicht zu erhalten, ste schleppten ihn bis an die geschlossene Eisendahnbarnere, zertrümmerten dieselbe und gelangten in dem Augenblicke auf das Gleis, als die Locomotive heranbrauste, den Wagen erfaßte und mit den Pferden ein großes »>^>, »» Stück aus der Strecke sortschleppte. Dec herbeigeeilte Bahnwärter eine Msttheilung der Gründe, welche ihn veranlaßt, seine Stelle . Rudolph sowie Friebel haben' nicht unerhebliche Verletzungen am bei dem Herzog zu verlassen, für die Zeit in Aussicht stellt, wenn Kopfe erhalten, der Wagen ist vollständig zertrümmert worden, die 'hn seine Gegenpartei dazu veranlassen sollte. Um so rückficht»« Pserde aber scheinbar unbeschädigt geblieben. Das unmittelbar loser sind die der Broschüre zur Erläuterung beigegebenen An- an der Locomotive hingeschleppte Pferd wurde dadurch aus seiner merkungen (Seite 41—54), in welchen Hr. Bollmann rrkS Demm- gefährlichcn Lage befreit, daß das Kummet an den Pferden sich , ciant gegen den Herzog aüfiritt. Hier spielt der Herau»aebtr einstemmte, vom Halse gezogen wurde, und da die Brustketten zer« eine noch viel verächtlichere Rolle, al» jein Nürnberger College Rang, sprengt waren, plötzlich aufsprang und unbeschädigt davon geführt der fern trauriges Denunciationsgeschast wenigstens theilweise durch wurde. Eine Verschuldung ist Niemandem beizumessen. die Instructionen leine« Vorgesetzten zu decken wußte, von dem A»« WM, »M »W. ».«WM«- S- -dm , sich t>, «m»., daß P,m, W,rl. G-mchl dn WmM K