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und ämi '^ d!, § - »i<i chLL 227. .«».M 'd'lHHnlkM i, N7Üiv!'r, n< S^! tieosilli: Uhrsür^« nächst-.^ «schciu«^ Numm« ' atgenommm. ,s'^k' «rsch.int sitz« Wochentag stütz, »Uhr. Inseratewer- dm bi« Nachmittag« -- Hssosn^KVPH^ch mir durch das Gesetz gegebenen Mittel anwenden, um auch Sie heil der Ki-u,-^, zu demjenigen Benehmen zu zwingen, welches ei» Zeuge vor dem Haftes Beginnen; Man nahm den Anth Gesicht zu beobachten hat." Diese würdevoll gesprochenen Worte, möchten auch die britische Frage in i^ hör denen der sonst allmächtige Polizeipräsident verstummte, haben Vie damals am Ruder befindlichen ReactionSmänner so erregt, daß ! Taddel seitdem nicht wieder mit dem Vorsitz in öffentlichen Gerichts verhandlungen betraut worden ist. , o- .... ANS dem Unstrutthale. Unsere Landwirthe haben von einer . diesen Tagen in G^nf versammelt gewesene Bnnv)^Beschlüsse ü tznusiillimaiÄ r-,4 K AuS Enns vom 20. September wird berichtet: „Am 17. Sept, hat sich hier Folgendes begeben: Der hier stationirte jugendliche Graf Almäsy, Lieutenant deS Freiwilligen-Husarenregiments, erschien des Abends in dem stark besuchten Gasthanse Zum schwarzen Adler, wo fich aus Anlaß einer Production eben eine große Anzahl Gäste eingefunden hatte, und begehrte, da alle vorhandenen Stühle be reits besetzt waren, in gewohnter lebhafter Weise einen Sessel vom Kellner. Bevor aber der Letztere einen solchen herbeischaffen konnte, bemerkte der genannte Offizier, daß neben einem uns mit Namen unbekannten Oberlieutenant desselben Regiments ein freier Stuhl stände, welchen ersterer ohne weitere« für sich acquirirte. Da je doch der erwähnte Oberlieutenant diesen Stuhl theilweise auch be nutzte, so fiel derselbe bei dem raschen Äegziehen des Stuhls auf den Boden, infolge dessen zwischen den beiden unmittelbar Be« theiligten eine in ihrem SuSaange verhängnißvolle Reibung ent standen ist. Der durch das rasche Wegziehen des Stuhl« beleidigte Oberlieutenant forderte nämlich den jungen Grafen auf ein Säbel Freitag, den 27. September. duell, bei welchem letzterer so tödtsiche Hiebwunden erhielt, daß er denselben schow nach acht Stunden erlegen ist?' . Münch«». Wie mqn hört, wird der Finanzausschuß der Ab geordnetenkammer ! die Abschaffung (richtigrrdk Nichtwkdtrrkl- führung). des Lotto und die infolge dessen zur Deckung eink» DeficitS von etwa 1,800,000 Gulden nüthige Steuererhöhung be antragen. DaS Lotto hört mit dem letzten 'September aMf, und seine provisorisch» öder definitive Beibehaltung über dHösen Termin hinaus hängt von der Zustimmung beider Kammern '«h. ES wird sich nun. zunächst fragen, ob der provisorischen Fortdauer bis Ende November oder December, welche^ die Regierung gleich zeitig mit der provisorischen Forterhebung der Steuern beantragt. — Aus München vom 16. Scptbr. berichtet die Süddeutsche Zeitung: „Per hiesige Domprediger Lsieber nahm infolge eines Rückblicks auf die jüngsten Verhandlungen im GlaSpalast jn seinem gestrigen Kanzelvortrag Veranlassung, die Katholiken äüszüsorvern, solche Blätter, welche Angriffe, Verdächtigungen und Schmähungen gegen die Generälversammlung der Katholischen Vereftie StzthäikK, nicht nur „wegzuwerfen^, sondern diese „schlechten Zeitungen" fernerhin mit „katholischem Gelve^ auch nicht mehr zu uuterWße^" Aus Paris vom 28; September schreibt man der Kölnischen Zeitung: „Der Kaiser, die Kaiserin und der kaiserliche Prinz kommen- am 30. September in Bordeaux an, wo sie die Nacht verbringen werben. Am 4. Oktober reifen sie »mch Compibgne. Zugleich mit dem König von Preußen soll dort der König von Holland, der am 3. October den Haag verläßt, eintreffrn. Man behauptet jetzt, der König von Preußen werde.48 Stunden am französischen Hose verweilen, und es soll alles, Wie man hinznfügt, aufgeboten werdest, um ihn zu bestimmen, auch St.-Cloud, resp. PärK zt, besuchen. Man hält es hier nicht für unmöglich, daß mährend der Anwesen- heit Wilhelm'« I. in Frankreich der Handelsvertrag mit Preußen unterzeichnet wird." ' n ' London, 23. Septbr. Der Morning Advertiser enthalt einen Leitartikel über die bevorstehende Zusammenkunft des Königs vpn Preußen mit dem Kaiser Napoleon in Couipkgne, worin beide Monarchen mit unparteiischer Grobheit behandelt werden. L» heißt unter andern, darin: „Bekanntlich kam der Friede von BMa- sranca durch eine fälsche Depesche zu Stande, welche Nichokon mit Eichenlaub zu Theil geworden ist, r»>r» »» Haltung dieses unerschütterlichen greisen Richters, ass e^ ... „ „ Schwurgerichtsverhandlungen präsidirte, in denen das „beispichlose ganz p undersame Dinge hören! Italien wurde ein Lügenkönigreich, Bubenstück" an Waldeck verübt werden sollte. Unter den Belastung«- dessen König ein Lügner, Meineidiger und Räuberkönig genannt, zeugen befanden sich auch Hinckeldey, der damals allmächtige Poli- DK bürgerliche Ehe hieß Eivilkuppelei und AbzugSbepot für die zeiprästdent. Dieser schlug in seiner PersolgungSwuth gegen Waldes, allgemeine Liederlichkeit, Auch gegen die freie Wissenschaft wurde während er als Zeuge vernommen w^rde, mit der Faust äuf den , von einem Professor! l^ ' PuS -«rau»«--»- Lisch» worauf Taddel ihm (nach der Erinnerung einetz Ohren- Papste« nannte sPän eins uöthwendige, von Goi zeugen) ruhig bemerkteHerr v. Hinkeldey häS Wskt stch nicht; Sie stehen hier als Zeuge vor dem Gerichtshofs und ich werde alle Tageblatt. - > i! — r——— --i' ichr'»kfitz<YUm'Ve- Papste« nannte man eins tzöthwendige, von Gott angeordnete Be dingung der UnahhäuWkeii de« Stellvertreters Christi, die beab sichtigte Zerstörung des Kirchenstaate« einen Frevel gegen die Frei heit der Kirche, jede Bewegung gegen die CoNrordqte ein frevel- " Antrag än, hse kath. PiuSvereine möchten auch die deutsche Frage in ihren WitkangSkrelS ziehen rc. Die Ansichten sind verschieden, und wir lassen den Katholiken ihre Ansichten, ihre ausgesprochenen Wünsche und Bestrebungen; aber wissen möchkett wir doch, 'was für ein Zetergeschrei erhoben werden würde, wenn z. B. der Gustav-Adolph-Veretti (pder der evangelische, TagesMchiMe. ' Freiberg. Öffentliche Gerichtsverhandlungen den .4. October Vormittags 10 Uhr: Verhandlungstermin in der Untersuchung w'idtr die Holzhändler Friedrich August Funke in Berreuth und Karl Gottlieb Reichel in Rabenau, wegen Erpressung. Vormittags 11 Uhr : Verhandlungstermin in der Untersuchung wider den Berg- academist Wilhelm Lübbert und den Glasergesellen Friedrich Brnnv Kamprath allhier, wegen Körperverletzung. / ..:7 - 8^eplM Die Volks-Zeitung knüpft an die ehrende. Aus- zeichuunlz, welche dem in Ruhestand getretenen KammergerichtSrath . Taddel durch Verleidung deS Rothen Adlerordens zweiter Klaffe - Zustimmung zu Theilwrrd. >it Eichenlaub zu Theil geworden ist, einen Rückblick auf die In München hat in diesen Tagen die Generalversammlung ... - - - " " ,k<den der käthbkschen Vereine Deutschlands getagt. Da tonnte man Amt-Mt des König!. Bezirksgerichts zu FrG^ sowie der KYMl. GerMSHmtel M der ^tWache zu''Wiberg, Sayda Brand. . niüriL. unglaublichen Mäuscplage zu leiden. Diese Thiere sind in hiesiger n Concordate, weltliche Papstmacht rc. und für Protestantt- Gegend in solcher Menge vorhanden, daß, als die Getreidcgarden ' f"* Cwllehe, für fte^ in Mandeln gesetzt waren, stellenweise des Nachts Wächter gehaltenit!!Wissenschaft, für preussische Führerschaft rc. gefaßt ssatte. Da werben mußten, um das Ungeziefer zu verscheuchen. Kind und " Anklage über .Kegel find daher mit dem Mausefangen beschäftigt, was von den Einmischen m die Politik, über polltische Wühlern r« von der Gemeinden angeregt nnd befördert wird; denn man fürchtet, daß Seite her gehört worden sein. diese gefräßigen Thiere bei den, Eintreten der kälter» Witterung sich in die Gebäude zurückzieheu und namentlich in den Scheune» und Speichern großen Schaden anrichten oder auch, wenn sie draußen bleiben, die der Erde anvertrauten SaameukörNr< weg->> fressen. Aber wie emsig man auch mit dem Einfangen ist, so ver spürt man in» ,Ganzen doch keine Abnahme; denn, wo man geht und steht, tritt man auf Mäuse. Hier kann nur der Eintritt einer nassen und kalten Witterung abhelfen. (Auch im Voigtlande klagt man hier und da bitter über dieses Ungeziefer.) Freiberger Anzeige