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dr. innizst», Nl- e be« ame» 1862. Bep«. tr^ e n- arg«, tt? »de» beim »sei, Haid Home -hm n Beilch Sergcdnjl mng hn>' r vo« da Arbeiter« Iten, sw« den «O D isW Tichi, -mm« ilitzuij n Bet' ibnM Ä' MM nüKw; stör, für Trost«; für die Grabt; die Eie « ihtme Are Gt> Graied- in wraer nstüM. chicksali' ans adn > bteib» borg »ab llehm, ern. dtrechna. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts zu Freiberg, sowie der Köstigl. GerichtSLmter «nd P«t« vterKljOrig «» «zjr. Inserate fv^rden di, SrshaM Z»l« ,tz» M FrMerger Anzerger Lagevlatt. der Stadträthe zu Freiberg, Sayda und Brand. «rr 18«2 IM. Mittwoch, den 7. Mai. ss- Freiberg, 2.- Mai. Ueber den Berkehr in der hiesigen vor» schußbant während des Monats April werden folgende Angaben einiges Anhalten bieten, E« wurden in 1VS Posten 24166 Thlr. Vorschüsse sincl. Wechstlerncueriingen, gewährt, — im Monat vorher in gleichviel Posten 19415 Thlr. — Der Stand des Mitglieder-Cvnto» excl. der Spareinlage» betrug Ende?Apttl 41770 Thlr., und es gingen während des genannten Monat» in SO Spareinlagen! 10173 Thlr. ein. Lagesqeschichte. Frriberg. Oeffcniliche Gerichtsverhandlung, den 18. Mai, Vormittags 9 Uhr: Verhandlungstermin in der Untersuchung wider Karl August Einert au» Großhartmannsdorf, »egen Diebstahl». Freiberg. Oeffentliche Gerichtsverhandlungen, den 1^. Mai, von Vormittags 9 Uhr an, im Königlichen GerichtSawte im Bezirksgericht. ' " > . Freiberg, 4. Mai. Die von der hiesigen Freimaurerloge im Jahre 18l8 errichtete Sonntqg-schule hat sich um die gewerb liche und bergmännische Jugend Freiberg» und der Umgegend so große Verdienste erworben, daß sie mit der Specialgeschichte dieser Stadt als sür immer verbunden betrachtet werden darf. Unerwähnt kann dabei allerdings nicht bleiben, daß dieser Anstalt durch die hiesige» Bürgerschulen Lehre rkräfte zur Verfügung gestellt find, die ihre Zwecke und Bestrebungen wesentlich zu fördern vermögen. Die» bewahrheitet« von Neuem die an dem heutigen Tag« ange- .stellte Prüfung und die Einficht in die Arbeiten, welche Vorlagen. Ganz besonder« aber erfreulich waren folgende Wahrnehmungen: die gewerblichen Schüler lassen sich nicht mehr so sehr, wie ost früher wahrzunehmen «ar, an Eifer und Fleiß von.den bergmännischen übertreffen. Die Unterrichtsstunden werden mit größerer Ausdauer und Regelmäßigkeit besucht, so daß dir Zahl Derer, welche entweder nie eine Stunde versäumten, oder wenigstens nicht mehr al» vier mal, in erfreulicher Weise zugenommen hat. Besucht ward die Sonntagsschule im verflossenen Schuljahre von 308 iungen Leuten, dir in wöchrntlich 17 Stunden im Rechtschreiben, Schönschreiben, im deutschen Stil, im Rechnen, in der Geometrie, in der Physik und im Zeichnen unentgeldlich unterrichtet wurden. Untrr den ob waltenden Umständen, zumal da «S un« noch an einer Realschule in Freiberg fehlt, — cS ist sehr zu beklagen, daß man hen schon längst auch von der städtischen Behörde inS Auae gefaßten Plan der Er richtung einer Realanstalt da nicht ernster in Berathung zieht wo der gleichen Dinge stet» auf der Tagesordnung strhe» sollten — muß dem Freiberger Bürgerthum das Gedeihen der SonntagSschnle gar sehr am Herzen liegen und den Männern doppelt dankbar sein, die so uneigennützig die gute Sache zu pflegen und zu fördern suchen. Kauten und zu Annahme der dazu pöthigen Gthülfen aller Ay legitimiren und damit die frühere Trennung jener drei Bimst branchen in gewerblicher Hiuficht künftig nicht mehr In Sach bestehen wird. Eine «och tiefer« Berechtigung und Veranlasst hat diese gewerbliche Ausdehnung in Bezug auf die Verordnt vom 15. Oktober 1861 über die Handel»- und GewerbekaipmetH, wonach sich das Ministerium de» Innern Vorbehalten hat,' neven den Handel»« und Gewerbekammern in Bezug auf Geg«nftände von mehr örtlicher oder specieller Natur auch andere geeignet« Handel-« und Gewerbegenossenschaften al» sachverständige Organ« zu be» nutzen, wie denselben da» Recht, fich mit Anträgen und Vorstellunaen an die Behörde» zu wenden, nach tz 1 jener Verordnung ohnehin zusteht. Der hiesige RechtSconsulent der Leipziger Zimmerinnung, Hr. Advocat Alexander Kind, ist ermächtigt, Anmeldungen von Zimmer«, Maurer« und Steinmetzmeistern, welche im Leipziger Krei-- direttionSbezirk wohnhaft find, »um Eintritt in di« Leipziger Bau- gewerkeninnuug anzUnehmen, sowie auswärtigen Innungen dieser Branchen nähere Auskunst über deren Einrichtung und Organisation t» -«den. Ehenmitz, 2. -Mai. Nunmehr ist unser Dchloßteich «zur großen Freude d«r Stadt ebrnsall» mit Schwänen geschmückt. Gestern hielten daselbst drei Paar ihren Einzug, ein Paar brüt« fähige und zwei Paar jüngere. Sie stammen inSgesammt au- Zwickau, und ist da» erstgenannte Paar ein freundliches Gescheut der nurgenannten Nachbarstadt. , Berlin, 4. Mai. (Dr.J.) Zwischen den Ministern sür Fi nanzen und sür Krieg ist e» zu neuen Differenzen gekommen. Da Herr v. d. Heydt die Aufgabe bat, ohne Fortfall der dreijährigen Dienstzeit die größtmöglichen Ersparnisse herbeiznführen, so sucht er natürlich überall neue Anhaltepunkt« zur Erreichung für ditsen Zweck. Jetzt ist der Finanzminister mit dem Vorschlag« ausgetreten, den Etat für die Bauten im Jahtebusen zu beschränken und hat al« Motiv dafür da« fern« Ziel bi« zur Vollendung der Baut«« angeführt, welche» durch den jetzigen Kostenaufwand doch nicht näher gerückt würde. Di« Gtteitbarkeit und Brrtheidigung Preußen» zur Se« und an den Küsten ist aber ein« der empfindlichsten Seittn de» General» v. Roon, .und er hat daher entschieden gegen die neuen Anträge seine» Eolle-en protesttrt. Wiederum find beide Minister entschlossen, die Entscheidung Sr. Maj. de« König» esn« zubolen, wie die» in einem ähnlichen. Differenzpuukt schon einmal der Fall war. Leipzig, 3. Mai. Auf Anregung de» biefigen Zimmerober- meister« Rechter wird fich in den nächsten Tagen die Leipziger Zimmerimiung al» Bezirlsiunung unter de« Namen Leipziger Bau- gewerkeninnung constttuirtn. Sie wird al» solche Zimmer«, Maurer« und Sltinmttzgermeister aufuehmen, dir iumrhalb de» Leipziger Arei»dirttliou«bezirk» wohnen und die von der Verordnung über die Meisterprüfungen bei den Baugewrrken vom 14. Januar 1842 vorgeschritbrnen Meisterprüfungen bestanden oder da» R«cht »um selbstständigen Gewerbebetrieb schon vor dem Erscheinen jener Ver ordnung besessen haben. Diese gewerbliche wie räumlich« An». Berlin. Die hiesige Börsen-Zeitnng schreibt unterm 8. Mair „Seit gestern ist da» Gerücht verbreitet, daß in den nächst«» Wochen 12000 Mann Truppen au» den Provinzen in unserer Hauptstadt und in der Nähe einquartiert wrrden sollen. Di« Maßregel kann, wenn sie gegründet ist, wohl nur ihren Grund in den FrühjabrSmanöver» haben, denn e» wäre wohl nicht ein« zusehcn, welchen Schutz diese Truppen gewähren sollte», da in Berlin bei aller Thäligkeit der Wahlagitationen die größt« Ruh« herrscht und diese -auch für die Zukunft bei dem regelmäßigen Gange der Dinge nicht gefährd«» werden kann. Da« Gerücht wird daher nur von solchen au»-egangen oder durch Entstellung«» vergrößert sein, welche eine Störung de» regelmäßigen EutwickelunaS- , ganze» unser» VersassungSleben» - musischen. jD»« preußische Volk hegt daaegen das beste Vertraue» zu König Wilhelm 1., M,u „ ni« zu Octroyirungen und ^Staatsstreichen greisen und sich dazu dehnung empfiehlt fich schon insofern, al« bekanntlich da» Wecheug der Feudalpattei z» ««rden deren f 7 der »««sühruug-v.rordnuna zum Gewerbegesetz« die PrüsungSzeug- Erblichen Einfluß er selbst in seinem Leben bitter zu empfind«« hatte." »iss« der Prüfungtcommisston ohne UnttMed, oh der GzpM« -i Der Kölnischen Zeitung schreibt H>«n au» Berlin vom vorher practisch da» Maurer-, Steinmrtzger- oder Zimmerhandwert 3. Mai: „Sicher« VerUthmen pach wird preußisch«,seit» drr kur- dttkitb«» hat oder seriwHP». betreib«« gedenkt, zur «u«führung von hessischen Reginnng soso,» «in« seh, nachdrückliche vochestnng wegen