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n->'!>p I! st l^'!u Kst 7»<r Tages Geschichte. 1 ^e- Nach einen, zweiten Mcßbcrichte des „ Dr. I." auS Lerpzig .hat die Ledermessr nicht befriedigt und ist-namentlich von Sohlen leder viel unverkauft geblieben. Bei der Tuchmesse hat sich so viel beraMestellt, , daß sie wider alle Erwartung gut ist und einer Ostermesse vollkommen entspricht. Besonders sind Mitteltuche und Sommerartikcl, Buckskins, Hosenstoffe ec. in neuen Mustern sehr gefragt und bringen 2—4 Ngr. pro- Elle bessere Preise als vorige Messe. Pie deutsche kleine Kundschaft zeigt sich sehr kauflustig, ''doch haben auch die Grossisten , aus der Schweiz, Baiern, Frank furt a. M. und selbst Amerikaner starke Posten gekauft. Noch leb hafter ist die Messe in Manufacturwaaren, in, wollenen und halb wollenen Modeartikeln aus Glauchau und Meerane, wogegen sie in Scidcnwaaren sehr flau ist, weil Polen und Nüssen fehlen. .In 'Druckwäaren ist der Verkehr ebenfalls flau. zwar auch dann, wenn, es sich um die Uebertretung rein polizeilicher Normen, deren, kein Preßgesctz ganz entbehren kapn, handelt. Wird das Gesetz einmal das Stadium der gegenwärtigen Comitö- derathung dnrchgemäkht haben, dann" soll es, wenn wir anders gut Unterrichtes sind- .einem erweitcrtenEomito, an welchem- Schrift steller und Redacteure theilnehmen! .würden, zur « Begutachtung vorgelegt, und erst mit Berücksichtigung der hier geltende zu machen den Bemerkungen, und,.28stnsche als Regierungsvorlage-an. den .engern NeichSrath gebracht;werden.? Gewiß ist es,i:lMß-eS'chann kaum noch einer eingehendewDiscussto» der-Vorlage bedürfte, und daß die formelle. Erledigung derselben « zum Heil der österreichischen .Preßzustärche, deren Unerträglichkeit R-ei dem Bestände des Straf- s^etzes und ^r Preßordnung.yvm^ nicht in Abrede -gestellt iMhzu kMNck/.auk«»rdrntlich -geßördert uvürde." 'IHM. Staassmmister Ritter v. Schmerling wat hier anweseiid,' und 'ist'gestestn Abend'M dem Wiener Zuge wieder nach der Residenz zurückgckihrt.^Als gegin halb acht Uhr Se. Exc. der Herr Minister in Begleitung des Statthalters Grafen Forgach und mehrer anderer hohen Herren am Ausgange des Wartesaals sichtbar wutde, brach die Kopf an Kopf gedrängte und bis dahin in tiefem Schweigen verharrende Menge in ein be geistertes, stürmisches „Hoch" aus, das den Herrn Minister' bis zum Waggon geleitete,und durch einige Minuten lang die Hallen erdröhnen machte. Alles entblößte Ehrfurchtsvoll. Has Haupt, die Hüte und Mützen wurden geschwenkt und der Jubel wollte kein Ende mehmeu - iJmmev wieder eir«eurrten sich dje Hochrufe? in welche abwechselnd donnernde „HurrahS" und die Ruse: „Schmer« . Ung lebe Hoch!" einfieteu. Ein Student brachte, dem „Förderer M, Hissenschast" ,ein Hoch aus, was ejn ueueS, lang anhaltendes, stürmisches „KiWff^hrryuMk,,,-Seipp,-: ENMuz,!--sichtbar über rascht und gerührt nbew.biese Kundgebnug der Anerkennung und Verehrung, dankte freuÄW "äM dW7Wag-,on, de» die Menge Mchh ütnriügt - hatte. Bon allen' MM''erschöllch^M" tzie We: „die VölkshlMne!"'die Häupter wurden abrtMaksl entblößt.usid die br- hebendcn Kläilge deS schönen Natioualliwes der Ocsterreicher ertöntest. Mitten unter dem Gesänge setzte sich her Zug langsam ist Belsie- gung und . abermals riefen tausend Kehlen „Hoch!" „Lebehoch!" Als der Herr Statthalter auf der Treppe des Bahnhofsgebäudes erschien, um seinen Wagen zu befleigeu.-rief' die stndirende Jügend uiiV die übrige zahlreiche Volksmenge ans der Straße demselben ei» lautes „Forgach hoch !" zu, welches sich noch zweinE holte, als der Statthalter aus dem Wagen grüßend Moitsuhr, woraus sich Alles ruhig, zerstreute, - „ ,«ü Turin, 16. April. Man glaubt, daß Garibaldi'« - Gesetz,sit- wnrf am Donnerstag den 18. in der Deputirtenkammer diScuyrt werden wirdc Dieser Gesetzentwurf enthält folgende Bestimmungen: 1) Zum Nationalgardendicnst sinh, alle Individuen von 18 his^S Jahren verpflichtet. 2) Es giebt eine mobile und eine Undige Nationalgarde. 3) Die Wobilgarde besteht aus allen.-Individuen von 18 bis 5fl Jahren, welche wie die regelmäßige Armee organifirt Wie». Die „Tribüne" berichtet: „Der Entwurf eines n cuen »erden müssen, denselben Sold und denselben Unterricht ^erhalten Preßqesetzes, welchen der k. k. Staatsanwalt Or. Lienbacher haben. 4) Die standuche Natlonalgarde bleibt au z - verfaßt hat, und der in diesem Augenblicke den gemischten Comitv muß sie regelmäßige Hebungen anstelle»» und - im Justizministerium bildet , 'schließt sich den liberalsten Anschau- "" """""" ungen an. Er verwirft- jede Präventivmaßregel bis auf die Lau- tionvn bet politischen Zeitungen, deren Beibehaltung vorgeschlagen wird; er kennt' kein administratives Einschreiten ohne richterliche Genehmigung, und eS fallen »ach demselben selbstverständlich die ^Verwarnungen" der Zeitungen weg. Zur Herausgabe einer solchen bedarf cs überdies keiner CvncefM solider» cs genügt einstch die Anzeige und der Nachweis, daß man den Bedingungen des Gesetzes (z. B. dem EautionSerlage) nachgekommen sei. Uebcr Preßvergchen haben endlich nur Gerichte zu entscheiden, und meindc soll ein Schießverei» gebildet werden. 5) Der Minister df- Innern bekommt einen Credit von 3V Millionen auf das Budget von 1861 zugesprochen, um die nWgen AuslaM zu bestreiten. Man glaubt, daß Garibaldi sich zu einer Umarbeitung seines Vpr- schlageS bereit fiitöen werde, da in dieser Gestalt au dse Animhme desselben kaum zu denken seiu würde,.—/Das Teeret bezüglich her Rcorganisirung der Garibaldi'schen SkrMee,'das vom Könige ,Mr- zeichnet worden, enthält folgende Hauptbestimmnngcn: Die gedien ten Offiziere bilden de»„StaPM-,^er-Z)rei Divisionen; eine jcde derselben wird aus zwei Brigaden Infanterie, zwei Jägerbatailloncn, einer Batterie'und einer Compagnie Genie bestehen; die Generale ! dieser verschiedenen Divisionen werdeu-einest'- Aüsschüsi' bilde», wtr- i'^den dem Kriegsmimster Vorschläge machen und dabeimus- aUs fstlkhe Offiziere Rücksicht'nehmens deren Grad bestätigt worden;'-die^Ms- stficirteil sollen bis zur EinberufUng/ in Disponiblität geM'Mr- den, und die Regierung vsird dtn^Mpustkt und dest-Dkt-bestim- « men, wann und wv die AstsMunst«^ geschehens bungen dürfen sich nur auf Liutt etstrecken , weicht schoß! Motien > haben ; doch dürfe» auch junge Leute Unter 19 Jahrekr.ausgenommen " werden, falls dieselben nicht aus Lev' regelmäßigen AüshevMMiste u stehen: Auf Verlangen der Divistostäes «kann ^n Ässtzieresii-'-vaMit ! sie einem Lehrcursus beiwohnen, ? ein bestimmter Mfenthältsort tz'„- "gtwiesen werden," Dem Vernehmen nach sist «M mit dkseck^ ä im Lager der Gäribaldianer Uicht Hustleden:' ,fli ! - -- nrlnt-ff ^iz.^'HMütfgenH^ ^r^DMsiHi- ^kMmer kaM die Jntechellatio» über die Auflösung M ueWW- »E-^ 'Mr VerhandlustM 'Der'. MieaMmM HU-Ob Erklärungen. Garibaldi, welcher der Sitzung bchvöhUk^MftMe heftige, das Ministerium beleidigestde Rehe. Es . crystb .MDrM. Mvour protestirte. Der Präsident bedeckte sich üudsdieSiKuM wurde abgebrochen. / 's'",','/' . s MchfS^ Kiachhem die Sitzsing >.iehch..DoE«-, MM .Garibaldi das Wprk,„aber mit MählguuL^,. . breiwilllgendiviflönest'nenßt er eine UnvoMandM-G^ Kterftütz't die Jßbetrachtfiahm- des'GarKld-Mu HUngsprojects, Garibaldi verlangt Nennt die ' französische Armee eine -MU-, Kälte Und bereicknet "als Mittel senrer Aussöhnung mit dein ^l- 'Wriui» die ^öiederherstcaung/der Frc!willigenar»tce, .un^, We 'Seudiing nach Neapel, . , - u«i!^ -nm - Turin 18 April. (H, Sf-) :Die DepusirtenfamMO! 'ÄmMAeA- eingebracht- Gesetz,Üher hie ,PegiAigPer asse »»t-174 gegen S8 Gsinstgeu. anMoM^NmnsW. Montags test SL -AM ----- schuft.„/j '77'/'^/ -u^ stPst . chUhömM ist'E sti .ßT t Siu Mtsblatt deö' KönkH. Bezirktzgv-^chts' ^''Freiberg, sowie der N'Ntgl. Gerlchtsämter und -7! - 7ul ,5 der Stadträ'the-zu Freiberg, Sayda und BMlA - i lli 1 - ,nu I."< -!! -,!i, Ust -Hst 2 ll o——stral Ulbnai n-i>isiniii<ll n-s nz