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Erscheint Z Ubr für die nächst- «rscheinend« Nummer angenommen. ' Prei, . dierteljLhrlich 15 Ngr. Inserate werden dit gespaltene Zeile «der deren RaummitLPf. Lerechnet. Amtsblatt des Königl. Bezirksgerichts zu Freiberg, sowie der König!. Gerichtsämter und der Stadträthe zu Freiberg, Sayda und Brand. jeden Wochentag früh S Uhr. Inserat« wer den bis Nachmittags TageVlatt. ' ... -Freiberger Anzeiger und 1861 71 Bremen, 21. März. (N. Z.) Nach den Beschlüssen der der vollen Gewerbesreihcit in Bremen definitiv festgestellt. Der Borschlag des Senats, ihm während eines fünfjährigen'Zeitraums Obgleich bas Directorinm darauf aufmerksam gemacht hatte, daß ein weiteres Zugeständniß von Seiten der hohen Slaatsregic- rung nicht zu erwarten sei, und daß bei Nichtannahme des Vor schlages leicht Verlegenheiten entstehen könnten, wurde jener Antrag Loch verworfen und zwei Amendements angenommen, wovon das eine für die Actionäre das Recht beansprucht, anstatt des Anwart- Wien, 21. März. Wen» man berücksichtigt, daß vor kaum 15 Jahren den Juden der Aufenthalt in Wien nur gegen Erlegung einer Taxe, die von 14 Tagen zu 14 Tagen erneuert werden mußte. Togesoeschichte. Lichtenberg. Am 15. März früh wollte ein in hiesiger Stein mühle dienender junger Mann, Wilhelm Obst ans Mulda, der allgemein beliebt ist, das Pferd einschirren um bald darauf fort zufahren. Da scheut das Pferd plötzlich zur Seite, fährt seinem Wärter ins Gesicht und beißt ihm die Oberlippe und den Naken-- knorpel plötzlich ab. Der Grund, warum dies sonst fehlerlose Pferd das gclhan, ist nicht zu ermitteln gewesen. Dienstag, den 2«. März. . . liche Bienenzucht zu befördernd Denn nicht genug, daß hiexdprK ' die Production von Honig und Wachs gesteigert wird, so muß auch die Biene als Blumenstaubträgerin sehr zur Saamenzeugung beitragen und somit die Erträgnisse der umliegenden Fluren und Wälder erhöhen. Die Sache hat in hiesiger Gegend bereits so viel Anklang gefunden, daß der Verein schon 4V Mitglieder zählt. Mit regem Eiser werden eine Menge Dzierzonsche Bienenstöcke be schafft: im Winter versammelt sich der Verein in vierzehn Tagen einmal, im Sommer seltener. Vorsitzender ist Herr Eisigsabrikant Ludwig in Grünthal, Schriftführer Herr Schullehrer Drechsel ebendaselbst. Durch den Vorstand deS landwirthschastlichen Vereins zu Sayda, Herrn Oberkommissar Münzner aus Freiberg, ist der Anschluß an den landwirthschastlichen Kreisverein zu. Dresden ver mittelt .worden. st) - < einkommeuS der AlbertSbahn in Ansatz gebracht würden. Einige noch weiter gehende Anträge einzelner Actionäre waren als infolge dieses Beschlusses abgclehnt anzusehen. Schließlich ermächtigte die Generalversammlung den Ausschuß, baser» der Verkauf der Albertsbahn zu Staube komme, bie Rech nungen aus das Jahr 1860 selbstständig zu prüfen und zu justi- ficiren. — Nach einer der k. Finanzvcrwaltung veröffentlichten Ucber- stcht des Verkehrs durch Staatscommunicationsmittel wurden in Sachsen im Jahre 1860 im Corrcspondenzverkehre in Summe 11,054,680 Briese und 122,274 Telegramme befördert. Der Perso nenverkehr weist 3,932,944 beförderte Personen nach (davon 543,834 durch die Posten), während im Güterverkehr 49,428,481 Eentner Zrachtscndungen ohne Werthangabe auf den Staatseisenbahnen und 2,035,270 Stück auf den StaatSposten verzeichnet find und die Geld- und Werthsendungen, 1,625,515 an der Zahl, einen Ge- sammtwerth von 201,416,918 Thlr. repräsentiren. In allen diesen Verkehrsbranchen hat sich 1860 gegen 1859 in den Hauptsummen ein Mehr herausgestellt. — Nächste Mittwoch wird die bekannte Künstlergesellschast Renz mit zum größten Theile neuen Mitgliedern wieder nach Dresden kommen und dort 14 Tage verweilen und Vorstellungen geben. Von da geht sie nach Leipzig zur Messe. — Der „Fortschritt" erzählt unterm 20. März aus Wien- „Eine interessante Episode bildete gestern bei der Wahl ein Feld- marschallliemenant in Pension. Als derselbe vor den Tisch der aus dem alten Gemeindcraih entnommenen Wahlcommisfion hintrat machte sich in den Mienen derselbe» eine freudige Erwartung auf eine den Wünschen des alten Gemeinderaths entsprechende Liste be merklich. Aber der alte Soldat nannte mit überraschender Geläu figkeit und im kräftigen Eommandotone die Namen der fünf Kan didaten des liberalen Comite. Die Strafe ist aber auch nicht aus geblieben. Die Commission, welche den Wähler beim Herantreten mit Bücklingen empfangen hatte, fühlte sich zu keinen weitern Komplimenten bemüßigt, als er nach Vollzug seiner patriotischen Ausgabe wieder zurücktrat. Derartige und noch manche andere gesinnungstreue Kundgebungen erzählt man sich im Publikum. - Die Schriften „Ungarns gutes Recht" /Luzern) und „Mysterien des Vatikans oder die geheimen und offenen Sunde» des Papstthums von Th. Griesinger" (Stuttgart) sind für den Debit in Oesterreich »om k. k. Polizeimimstcrmm verboten worden. — Aus Innsbruck wird der „Presse" gemeldet, daß im Olbernhau. Vor Kurzem hat sich in dem nahen Dorfe tigen Katholischen Verein der Beschluß gefaßt wurde, eine PeMvff Obcrneuschönberg ein Bienenzüchterverein gegründet, welcher sich die gegen die Ansiedelung von Protestanten m Tirol, in Umlauf zw löbliche Aufgabe gestellt, iir hiesiger Gegend bie so sehr nütz- setzen. gestattet wurde, und daß selbst die'Protestanten sich gleichsam nur als „geduldet", betrachten dursten, ist es sehr erfreulich, daß die Wähler der innern Stadt einem jüdischen Schriftsteller-«nd einem protestantische» Pfarrer ihre " Stimmen gegeben. 'Liegt^ m dieser Thatsache allein nicht die Verdammung des ganzen Bach'schen ..... . > x » x Systems? Die katholischen Wähler einigten sich mit deck PÄo- schastschemes 16-/, Thlr baar zu verlangen, wahrend durch das andere testantischen und jüdischen Mitbürgern, damit ein Jude und ein gefordert wird, daß bet Berechnung der künftigen Betriebskosten Protestant ans den Wahlen hervorache, und Minister v. Schmer ¬ oie sammtlichen Ausgaben nur nach Höhe von 60»/« des Brutto- der persönlich gleichfalls sein.Wahlrecht geübt, gab seine Summe einem Juden und einem Protestanten, um der Welt zu zeigen, daß cr entschieden mit dem Concordat gebrochen und einer Revision desselben nicht abhold sei. '' Braunsdorf, 24. März. Als Seltenheit verdienet es wohl Veröffentlichung, daß ein hiesiger Einwohner, in Hinsicht seines hohen Alters sehr kräftig, sich diese Ostern seines 70)ährigen Ge burtstages zu erfreuen hat, sowie baß Derselbe nun 60 Jahr in .. , — Bcrgarveit steht, inclusiv« der 40 Jahre, in denen er früher hier Stuttgart, 23. Marz. Die Regierung hat der Kammer eine und seit längerer Zeit auf einer Grube gute drei Stunden von hier Gewerbeordnung aus der Basis vollster Gewerbefrelhelt vorgelegt, als Wäschsteiger noch sungiret. ^' Bremen, 21. März. (N. Z.) Nach den Beschlüssen der Dresden, 23. März. (Dr. I.) In der gestrigen General- Bürgerschaft in ihrer gestrigen Sitzung ist die sofortige Einführung Versammlung der AlbertSbahn waren 235 Aclionäre mit 3672 der vollen Gewerdesreihcit in Bremen definitiv festgestellt. Der Actien und 780 Stimmen vertreten. Vorschlag des Senats, ihm während eines fünfjährigen Zeitraums Von dem Direktorium wurde zunächst Vortrag über den Staub die Ermächtigung zu ertheilen, durch Verbot der Einfuhr gewisser der Sache und über die letzten Versammlungen erstattet und st! Hanbwerköerzcugnisse dem hiesigen Handwerkerstände eine vermeint- dann die Frage zur Beschlußfassung gebracht: liche Spitze gegen die freie Concurrenz zu bitten, ist mit ganz ob die Actionäre der AlbertSbahn die Gesellschaftsorgane- überwiegender Stimmenmehrheit abgelehnt, und es läßt sich kaum ermächtigen, die Bahn stimmt Zubehör gegen Gewährung eines vermuthen, baß ber Senat noch darauf zurückkommrn sollte, aus 50 Thlr. lautenden vierprocentigen Staatspapicres, sowie eines Anwartschastscheines an die hohe Staatsregierung käuflich zu überlassene