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242 tage fihdzum.6,, der R^chfirath zum L9. April einbcrufen., Bc- zii^ch ^ombardo-VeuttieuS wird der Staatsmimjicr mit Vorlegung ei^r quf gleichen, Grundsätzen berphendcn Landesverfassupg beauf- Ichgt. Mittlerweile wird den dort bestehenden Congregatiouen das Recht eingeräumt , eine bestimmte Anzahl von Mitgliedern in den RsjchSrath„zu entsenpen. Der jetzige ständige verstärkte ReichSrath wird aufgelöst und die Kinsetzung ejneS Siaatsrathcs angcorduct. . Die,heutige „Donauzeitung" enthält ein Telegramm aus Mostar in der Herzegowina vom 25. Februar, wonach die Auf ständischen des Bezirks Jeni-Bazar an ter montenegrinischen Grenze, StVO Mann stark, mit montenegrinischem Zuzug die Stadt Blhor überfallen und mehr als SO muselmännische Einwohner, darunter auch mehrere Frauen, getödtct, die Häuser geplündert und in Braud gesteckt haben. Turin, 26. Februar. Der Senat hat mit 129 gegen 2 Stimmen das genehmigt, welches Victor Emanuel und seine» Nach kommen den Titel „König von Italien" zurrkennt. Der Augsburger Allgemeinen Zeitung schreibt man aus Nom unterm 18. Februar: „Anstatt des Abzugs der Franzosen ist seil gestern ein Znmarsch von beiläufig 25000 Mann m Aussicht gestellt. Es wird bereits als ausgemacht anäesehen, daß diew Truppen den Prinzen Murat zum neapolitanischen Thron zu führen bestimmt seien. Der Päpst werde sein Land nm eine Constitution auf brei- tttcr Grundlage wiedercrhalten, die Romagna ausgenommen." , — Aus Rom schreibt der Times-Correspondent vom 16. Febr.: „Offiziell ist über die Abreise des Exkönigs von Neapel nichts bekannt, doch wird mit Bestimmtheit versichert, daß er in wenigen Tagen die Stadt verlassen wird. Ans dem Ouirinal erfahrt man wenig. König Franz soll sich in einem Zustande fieberhafter Auf regung befinden und unnatürlich heiter sein. Die Königin dage gen ist betrübt und weint. Jedermann wird zur Theilnahme mit dem Schicksal dieser muthigen und unglücklichen jungen Fürstin hingerissen. Verantwort!. Redakteur: I. G. Wolf. ZLikchtiche Mchnchlen. Vom 19. bis 26. Februar wurden angemeldet: Gehörne: dem Bergarbeiter Bellinger i» Aürpenthal 1 Soh» — dem Hüttenarbeiter Fleischer inKnedeburg I Tochter — dem Hüttenarbeiter Keller in Niedcrjnz 1 Tochter — den» Doppelhäucr Resch daselbst I Tochter — dem Glasermeister Treuth 1 Schn — dem Ökonom Fehrmann 1 Sohn,— dem Kohlenfuhrmann Ihle t Sohn — dem Fuhrmann Stoll 1 Tochter —dem KleiLermachermeister Welsch I Tochter — dein Schuhmachermeister Nehmet t Tochter — Lem Handarbeiter Dietze t Tochter — dem Hüttenarbeiter Felgner l Tochter — dem Mühlenpachter Oehmigen l Tochter — dem Doppel» Häuer Lehrmann 1 Tochter — dem Communarbcitcr Hansen 1 Sohn.-e-, Hierüber 2 unebcl. Töchter. — Ueberhaupt 17 Kinder, als S Söhne und, 12 Töchter. Gestorbene: des Deppelhäuer C. F. E. Beckert Tochter. Amalie Auguste, 1 Mon. 18 Tage — der Bürger Johann Georg Kirbach, 80 Jahre — de? Fleischhauermeisier Sam. Corn. Ed. Klemm Tochter, Clementine Agne». 2 Jahr 2 Mon. — des Klcidcrmachermeister Krumpel Tochter, Clara Ida, I'/« Mon. alt. — Hierüber 1 unehrl Tochter, 7 Mon. alt. — Ueberhaupt 5 Personen, als 1 männl, und 4 Weibl. Geschlechts. OrLskalender. StsatS-Telegrapheu-Bureau täglich geöffnet von srüh 8 Uhr bis Abends 9 Uhr. »»8 I-sineu-IälSi<lSriiraN»Li» von L. Gutzlar, Ecke der Wkingasse Nr. 659, empfiehlt eine schöne Auswahl Damenmäntelchen und Jacken zu billigen aber festen Preisen. Aar Hkrrtu-Kikidkrmagaziu von Li. L. Ecke der Mein- und Rittergasse. empfiehlt lein Lager eleganter Herrrnrn-üge und stellt bei solikcr Arbeit di« billigsten Preise. Sub h a st a ti o n. Nachdem zu Subhastation des den unmündigen Geschwistern PvrsttM zu Öberbobritzsch gehörigen, auf Fclium 93 des betreffenden Grund- und HypothekenbuchcS eingetragenen Anderthalbhufengutes, Nr. 98 des BrandcatasterS, c n- der 26. März 1861 «»beraumt worden ist, so werden alle Diejenigen, welche dieses Grundstück zu erstehen beabsichtigen, hiermit geladen, an dem gedachten Tage um 1S Uhr Vormittags .sich in Öberbobritzsch an Ort und Stelle einzufinden, über ihre Zahlungsfähigkeit sich auszuweisen, jihre Gebote zu eröffnen und nach 12 Uhr Mittags dfs Zuschlages an den Meistbietenden gewärtig zu sein. Die nähere Beschreibung Les Grundstücks ist nebst Angabe der Subhastationsbcdingungen dem im hiesigen Gcrichtshanse und in dem Gasthofe zu Öberbobritzsch aushängenden SubhastationSpatcnte bcigcsnzt. ' i Freiberg, den 11. Februar 1861. Das Köuigl. Gcrichtsamt daselbst. , vr. Mannfeld. Hch. vr. Mannfeld. Ärmisch. Der Schmicdegcselle Friedrich Ehregott Böhme, 21 Jahr alt, aus Dorf Sayda bei Fraucnstcin, hat sich in der hier Diebstahl» halber wider ihn anhängigen Untersuchung öffentlicher Vorladung ungeachtet nicht gestellt. Derselbe führt ein unterm 2. November 1859 vom Königlichen Gerichtsamte Altenberg ausgestelltes Wanderbuch bei sich und arbeitest einige Zeit vor Weihnachten vorigen Jahres — wie er seinen Aeltern geschrieben — in Muckern bei Nötha. Er ist im Betretungsfalle mittels Schubs anher zu dirigiren. i, Freiberg, am 26. Februar 1861. KöniglichcsGcrichtsamt. Danksagung. Hm Laufe deS Jahres 186Y sind der hiesigen Armencasse außer den bereits im verflossenen Jahre in dem hiesigen Tageblatt: LesönderD erwähnten freiwilligen Gaben annoch folgende zngefloffen: i - »HA — Ngr. 2 Pf. vom hies. Bürzervcreine; 5 Thlr. 12 Ngr. — Pf. Werth eincS '/, Imperial von dem Kais. Russischen, ^apitäin TschaStlitpzew; 1 Thlr. 3 Ngr. 1 Pf. Ertrag einer Sammlung bei einer Hochzeit, durch Herrn Wäschstgr. Lingke; — Thkr.. 10 Ngr. — Pf. von dem Akademisten Herrn von KuczkowSti; 5 Thlr. — Ngr. — Pf. vom Herrn Musikdirector Heineman»; 2 Thlr. — Ngr. — Pf. bon der Gesellschaft „Thalia"; 2 Thlr. — Ngr. — Pf. von der Gesellschaft „Harmonie.". Indem wir. dies zur öffentlichen Kenntniß bringen, danken wir zugleich den freundlichen Gebern herzlichst und bitten, auch fernerhin dn hiesigen Armen wohlwollend zu gedenken. Freiberg, am 2^. Februar 5861, Die Armenvereinsdirection. - l Rößler, Stadtraih. » ' , Bekanntmachung. Für de» bei unterzeichnetem Königl. GcrichtSamte unter AbwcsenhcitSvormundschast stehenden Karl Gottlob Braun aus Lichtenberg, find bei hiesigen Depositum , * 40 Thlr. 28 Ngr. - Pf. Werthpapiere nicdergelegt. i Wenn nun der Aufenthalt genannten Brauns, der angcstellten Erörterungen ungeachtet, bisher nicht zu ermittel» gewesen ist, so werden alle Diejenigen, welche einen Anspruch an gedachtes Depositum zu haben vermeinen, hiermit aufgefordcrt, sich bei unterzeichnetem Königl. Gerichtsamte gehörig zu legitimiren und des Weiteren gewärtig zu sein. Freiberg, am 23. Februar 1861. Das Königliche Gerichtsamt daselbst. , . . § ' - - , ' vr. Diannfeld. - Schütze.