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all, Dienstag, den 2V. Juli. I»». ,r-, ermarkt. mann. »lin" von danken." 2 Trex- n ersten erthcllt n Raih Roh,, ^vhn. i bei Cs- Rossini, von Fli- Wn ppe, ab- ohnung «tlvr, tlvr, l«8Suei», ine n Ma. Verkauf ireiberg. wk" - SbendS ing, sehen und deren Betrieb nur inländischen Seeschiffen erlaubt sein, bei Strafe der ConfiScation von Schiff und Gut, inso fern ein ausländischer Schiffer dabei betroffen wird. Amtsblatt des König!. Bezirksgerichts zu Freiberg, sowie -er König!. Gerichtsämter und der Stadträthe zu Freiberg, Sayda und Brand. ME Tagesgeschichte. Der Rath der Stadt Leipzig hat für die bevorstehende Generalversammlung des Gustav-Adolf-Vereins 3000 Thaler zur Bewirthung seiner Gäste auSgesetzt. Lengenfeld, 16. Juli. (Dr. I.) Gestern Abend wurde infolge eines Wortwechsels und daraus entstandenen Handge menges von einem 17^2 Jahr alten Müllerb urschen und Hand arbeiter von hier in Plohn der 34 Jahr alte Maurergeselle Schwarz aus Schwand bei Plauen mit einem Tischmeffer derart in die linke Brust durch einen Stich verwundet, daß er nach einer Stunde starb; ein anderer Handarbeiter erhielt eine leichte Hautwunde in den linken Unterarm mit demselben Instrumente. : Eigni- Fischer nach Paris. Aus Paris wird der „D. A. Z." vom 15. Juli geschrieben r „Wieder schlimme, sehr schlimme Nachrichten aus dem Orient; ester, SrHIeSwig-Holstein. Aus Kiel vom 13. Juli wird der Voß'schen Zeitung geschrieben: „Ueber die beiden Gel ehr- tenschulen Schleswigs wird man in nächster Zukunft so gut wie nichts in Deutschland erfahren; denn daS einzige Vehikel, der Programmaustausch, hat aufgehört, da, dem Vernehmen nach, das bisher bestandene Abkommen zwischen Dänemark und einigen deutschen Staaten Seitens des Mini steriums gekündigt ist. Außerdem ist den Gymnasialdirectoren teS Herzogthums anbefohlen, die Programme überhaupt nur in geringer Anzahl drucken zu lassen und an das Publikum gar nicht zu vertheilen. Wie es scheint, will man auf diesem Wege das letzte Band mit Deutschland lösen und daS Interesse für die Herzogthümer erlöschen machen. Indessen möchte man sich darin verrechnet haben. Die letzten Programme, die noch bekannt geworden sind, datiren von 1856, wonach an der Dom schule in Schleswig abermals zwei Dänen angestellt sind, und 102 Schüler die Anstalt besuchten; dänische Geschichte wird hauptsächlich gelehrt, sowie die nordische Mythologie. Die Zahl der Lehrbücher ist enorm, 29 für Prima, 25 für Sekunda re. Von der FlenSbnrger Gelehrtenschule weiß man nur, daß bei der Anwesenheit des Königs im Herbste 1857 die Zöglinge ein dänisches Lied, vom Director Stmesen verfaßt, singen mußten, worin sie sich ,, Süderjüten " nennen und dem Fürsten für die Pflege der Muttersprache, i " Wahrheit gewesen oder anders geworden sein. SS lehrt und lernt sich freilich gar Manches in der Welt. München, 15. Juli. Die Feierlichkeiten zur Feier deS siebenhuudertjährigen Jubelfestes beginnen heute mit Eröffnung der Local Industrie-Ausstellung; nächsten Sonntag erfolgt die Eröffnung der großen Kunstausstellung, welche in würdiger Weise das fünfzigjährige Jubiläum der Münchener Akademie der bildenden Künste inaugurirt, während sie zugleich den Cyclus jener größern Kunstausstellungen beginnt, welche gemäß dem Beschluß Ler vorjährigen allgemeinen deutschen Künstler» Versammlung sich alljährlich in einer größern Stadt Deutsch lands wiederholen sollen. Nürnberg, 14. Juli. Der vormalige Officlant Rang, dessen Gattin ein sehr tragisches Ende genommen, ist im Laufe dcS gestrigen Tages vom Wahnsinn befallen worden und machte derselbe auch mehrere SelbstentlcibungSversuche. AlS man dies verhindern und ihn bändigen wollte, zeigte er sich wie tobsichtig und verwundete den Verwalter des St. Sebastianspi- talö, indem er ihm daS Messer durch die Hand zog. Rang wurde Nachmittags 3 Uhr in einer Chaise mit Begleitung in daS allgemeine Krankenhaus gebracht, wo er sein« Tobsucht sortsetzte. Zwei seiner Kinder wurden in dem Waisenhaus«, das dritte in einer andern Anstalt untrrgebracht. (Trauriges Ende eines traurigen Drnuncianten.)j Stettin, 15. Juli. Die dänischen Schiffe: „Die Erndte", Köhler; „Anna Christine", Moogensen; „Anna Maria", Rheder; ! „nie Soedskende", Albertsen; „Caroline", Albertsen; „Martha i Maria", Christensen, und „Ellen Kirstine", Rasmussen, sämml- ! lich von Königsberg mit Roggen hier angckommen, sind auf! Amrag dcS StaatSanwalts gerichtlich mit Beschlag belegt. ; Das ferner im Hafen befindliche dänische Schiff „Trendre BroLre", Erichsen, ^sieht einem gleichen Schicksal entgegen, Ein Theil Lieser Schisse war bereits entlöscht und Lie Ladung derselben versandt, bei dem Nest ist auf die innehabende Ladung ebenfalls Beschlag gelegt und das Entlöschen derselben inhibirt. , Nach CabinetS-Ordre vom 20. Juni 1822 soll die Küstenfracht- - fahrt von einem preußischen Hafen nach einem andern inlän- 1858. ------ Freiberger Anzeiger dw bi« Nachmittags UNd gespaltene Zeile oder L Ühr für die nächst- > deren Raum mit L Id erscheinende Stummer berechnet. angenommen. TT ü V E- TA schlimm für die Herrschaft LeS Halbmondes, schlimm vielleicht für den europäischen Frieden. Es ist kaum mehr zu bestreiten, Laß Lie Aufregung der Muselmanen gegen Lie Christen einen allgemeinen unL zugleich tiefgehenLen Charakter zeigt, unL Laß die Regierung des Sultans nicht mehr im Stande ist, den tiefl 1 wurzelnden nun zum Ausbruch gekommenen Zwiespalt zu be schwören. Dieses ist zum mindesten Lie Ansicht, welche in maß- Paris, 15. Juli. Der „Moniteur" veröffentlicht den Ar- ' tikel der „Morning Post" über den Besuch in Cherbourg, worin I Las englische Blatt sagt, die gegenwärtige kaiserliche Regierung difchen Platz- als -in ^ausschließlich inländisches Gewerbe ange- -! üben und deren Betrieb nur inländilcken Seelcbinen erlaubt > Regierungen n einem Ä^hrhun er. Dt Pr z Napoleon - verließ gestern Abend '/,10 Uhr Limoges. Vorher wohnte er ' einem Diner an, daS der Erzbischof ihm zu Ehren gab. Eine ungeheure Menschenmenge gab dem Prinzen LaS Geleite bis > zum Bahnhofe. Die halboffiziellen Blätter und die „Presse" schildern Lie Begeisterung, mit der Ler Prinz in Limoges auf- ! genommen wurLe, als eine allgemeine und ungeheure. Der Prinz und sein Gefolge gelangten heute Morgen um 6 Uhr ! gebenden Kreisen hier vorherrscht, und wenn gewisse Angaben Glauben verdienen, ist der Kaiser selbst von dieser Ueberzeugung 1 durchdrungen. Zwischen Lem Grafen Waleweski unL Lord ! Cowley finden lange Unterredungen statt, Lie ausschließlich die Gefahr, welcher die Christen im Orient auSgesetzt sind, und die Mittel, dieselbe zu beseitigen, zum Gegenstand haben sollen. ! Zwei Gerüchte laufen in Bezug auf diesen Gegenstand um, welche ich mittheile, ohne sie zu verbürgen. Dem einen zufolge wären versiebt sieb der" dänischen. 1 England und Frankreich gesonnen, die Frage, wie die Christen venleyt ,,cy oer oampyen, ,,^er türkischem Scepter zu schützen wären, vor die in Paris anwesende Conferenz zu bringen, und daS zweite geht sogar da- Von BZien auS wird geschrieben, daß der Finanzminister hin, daß England und Frankreich entschlossen wären, Dscheddah v. Druck bereits zum zweiten Male in diesem Jahre ein kaiser- ! gemeinsam zu besetzen. Wir wollen unS in keine Untersuchung licheS Handbillet erhalten habe, worin in der dringendsten Weise über die Richtigkeit dieser Angaben einlassen, denn eS ist dir größte Sparsamkeit im Staatshaushalte zur Pflicht gemacht gleichgültig, ob sie gegründet sind oder nicht. Genug, daß die werde. Früher hieß es bekanntlich, der Finanzminister komme Seemächte allen Ernstes daran denken, allen Ernstes daran nicht selten in die Verlegenheit, weil der Kaiser den Werth des denken müssen, eine bessere Ordnung der Dinge Herzustellen. Geldes gar nicht berücksichtige. Das muß demnach eine Un- ! Müssen, weil sie sonst Rußland allein die ganze reiche Ausbeute