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1422 Anstatt für Photographie von E. Engelmann, Nittergaße Nr. 522, 1. Etage, Aufnahme im gutgeheizten Glassalon! Am 30 und 31. Deeember beginnt wieder eine große Gewinnziehung der von der freien Stadt Frank furt errichteten und garantirten Geldverloosung, -ei welcher unter 28,000 Loosen 14,000 Gewinne und 11 Prämien von ff. 2oO,OOO, 100,000, 50,000, 30,000 , 25,000, 20,000, 15,000, 12,000, 10,000, 6000 , 5000, 4000, 3000, 2000, 1000 rc. erlangt werden muffen. Es ist daher einem geehrten Publikum Gelegenheit geboten, noch in diesem Jahre dem Glücke die Hand bieten zu können, und erläßt unterzeichnetes HandlungShauS zu dieser ebenso gewinnreichen als vortheilhaftcn Ausspielung Ganze Loose a Thlr. 11. 13 Ngr., Halbe ä Thlr. 5. 22 Ngr., Viertel ä Thlr. 2. 26 Ngr., Achtel a Thlr. 1. 13 Ngr. unter Zusicherung der gewissenhaftesten und pünktlichsten Bedienung. LLIiuKLvr in Frankfurt a. M. empfiehlt das Neueste in diesen Gegenständen Künstliche Schleifsteine Diese, für technische, sowie für hauswirthschaftliche Zwecke so nützlichen und be quemen Werkzeuge sind erst seit Kurzem im Handel und hinsichtlich ihrer Zweckmäßig keit noch bei Weitem nicht, genügend bekannt. Folgende Eigenschaften unterscheiden sie vortheilhaft von allen anderen, natürlichen Schleifsteinen: 1) Sie greifen glasharten Stahl, Emaille, Porzellan, Glas, Edelsteine etc. kräftig an. 2) Sie nutzen sich beim Gebrauch nur ganz unbedeutend ab. 3) Sie sind, was man bei keinem natürlichen Schleifsteine findet, in 9 ver schiedenen Abstufungen der Schärfe zu haben, die durch die Nummern 0—8 bezeichnet werden (0 ist das feinste und 8 das gröbste Korn). 4) Sie sind auf Verlangen in jeder beliebigen Form herzustellen. 5) Die gröberen Nummern greifen weit schärfer, als irgend ein natürlicher Schleifstein; als Lapidaire-Scheiben mit einer einfachen Vorrichtung an jeder Drehbank anzubringen, ersetzen sie vollkommen die so unbequemen großen, runden Sandsteine; die feineren Nummern dagegen geben auf Stahl einen glänzenden, scharfen Schliff, wie kein anderes Schleifmittel, weßhalb sie sich zu Vollendung sauberer Arbeiten besser eignen, als das bis jetzt gewöhnlich gebrauchte Schmirgelpapier, was durch Abrunden der . Ecken der Schärfe der Arbeit schadet. Diese Schleifsteine werden gewöhnlich trocken gebraucht, greifen aber mit gutem Oel auf Metalle, und mit Wasser auf Glas, Emaille etc. noch schärfer. In der Haushaltung sind sie als Messerschärfer sehr nützlich. Diese Schleifsteine dürfen nicht erhitzt werden, da sie in der Temperatur des siedenden Wassers weich werden. Niederlage bei O. V. EAeRLÄtiLer in Freiberg. Aechtes empfiehlt bestens nebst Beschreibung. August Rupprecht am Noßplatz. Bei C. I. Frotscher in Freiberg M!» Culmbacher Bier Leno rmand, Sparkasse Obnbobrißsch. Wegen Zusammenstellung der Rechnung auf 1857 bleibt die Expedition hiesiger Sparkasse für Ein- und Rückzahlungen vom 2. bis 30. Januar 1858 geschlossen und beginnt wieder mit Sonntag den 31. dieses Monats. Die Sparkaffenverwaltunq daselbst. Frische Schmalzbutter empfiehlt billigst Carl Görne, Burgstraße. Zu vermiethen ist die 1. Etage, bestehend in 2 Stuben, Kammern, Küchen und Zubehör in Nr. 354 in der Kirchgasse und von Neujahr ab beziehbar. Das Nähere ist daselbst in Nr. 359 zu erfragen. Zu vermiethen Nr. 302 Burgstraße ein Familienquartier, 1. Etage, mit Stallung. Mitleser zum Dresdener Journal werden gesucht Obermarkt Nr. 291. Much.« Ein junger Mann sucht ein Unterkommen als Stößer rc. in einem kaufmännischen Geschäft und bittet darauf Reflectirende seine Adresse in der Expedition dieses Blattes gefälligst zu erfragen. Heute, Montag den 28. Dec. a. c. im Vogel'schen Saale Mkklkik - Hilkert vom des 1. Reiter-Regiments Kronprinz. Anfang Abends Uhr. Hierzu ladet hochachtungsvoll und ergebenst ein das Trompeter-Corps. Programm. 1) Fest-Marsch von F. Wagner. 2) Ouvertüre zur Oper „Martha" von F. von Flotow. 3) „Fe V0U8 8»Iue", Walzer von Herfurth. 4) Introduktion und Arie aus „Martha" von F. von Flotow. 5) Concert-Ouverture von Markert. 6) I^e Kilos äu marbro, Quadrille von Ravenna. 7) Cavatine a. d. Op.: „Der Barbie Sevilla" von Rossini. 8) Fackeltanz von Meierbeer. 9) II. Finale aus der Oper: „Lucia di Lamermoor von Donizetti. 10) Lied von Nätzer: „In den Augen liegt das Herz". 11) Potpourri'über National-Melodien von Wieprecht. 12) Hollinger-Polka von Rupprecht. Druck von I. G, Wolf, Herausgeber und für den Anzeiger verantwortlich: C. I. Frotscher«