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3 lwär- xm Bar- LHS- »ie- lt ein Fck- d ali- istr« brin- M«i Wig- SKlk »m«s- - geht, emdm nc M- ct »id artigir zeiinr M'i- chebm. tMa- reajmS Wka f-Wz zuwis- tS^kir G" Behörde; A- usland! Heu W itte bt^ mdesre- kleinem tZpMk -rRH5 ingetrsi '-M. md diS- tellc fin- rt : ,Mn hat «m s ahder- ab«Ä mm die ; ^4 «nd-wie t Ihn« st, so t «ch r«id merken, wen«, sie, mich .mit Ksrl rede» und spaßen hörten, daß M da« fröhliche rheinische Hkrz kil der Härten Einsamkeit mach immer nicht verloren häb^s M^en-De das allen Denen, die in Bonn und in der Umgegend unserer Men schöne» Fahne treu geblieben sind ; sagen Siebes ihnen, daß ich noch der Alte bin und es zu blei ben gedenke,'M ich für all' die Liebe, Theilnahsiw und Treue, . welche so viele wackere Männer auf mich während meines Leidens gewandt haben, dadurch danken kann, daß ich alle meine Kräfte in den Dienst des Vaterlandes Estelle. Denn ob ich wohl auch in der liefen Gefängnißnacht niemals auch nm einen Augenblick am Siege unserer Bestrebungen verzagt Lin, sehe ich doch nunmehr mit beson - ders gewisser Hoffaung in die Zukunft ... Es war eine im Le ben einzige Minute, als nun Alles gelungen war, als er zuerst auf der freien Straße mich umarmte, als ich dann nach anderthalb Jah ren der Qual, an seine Brust gelehnt, in die rettende Nacht hinein- fuhr und zwischen dunkeln mährischen Fichtenwipfeln der Morgen uns Glücklichen heraufleuchtete! Der Freiheit, der Thätigkeit, der geliebten Frau und den lebhaften Kindern wieder geschenkt, grenzen losem Elend entflohen, werde ich erst, wenn volle Sicherheit in England mich umgiebt und die ganze Ruhe in mein Gemüth ein zieht — vollständig durchempfinden, wie viel ich der Treue meiner Partei und vor Allen der meines Freundes schuldig geworden bin! Ich glaube auch, daß er damit gar vielen, vielen Menschen außer dem Freude gemacht hat; denn auch außer den Demokraten haben noch Viele mir ihr Herz innig zugewandt, welche von einer so har ten Behandlung empört waren, und diese Alle werden es Karl nicht vergessen, was er an mir gethan hat . . ." Zur Erklärung nur noch die Bemerkung, daß der oft genannte Befreier, Karl Schurz, ein früherer Bonner Student ist, welcher, Kinkel begleitend, wegen des Aeuzhaussturmes in Siegburg flüch tig wurde, in dem Generalstabe der Pfälzer Revolutionsarmee wie der auftauchte, später in Ler Schweiz ein sicheres Asyl fand, sich aber durch kein Hindcrniß zurückschrecken ließ, mit persönlicher Ge fahr sich nach Preußen zu begeben, um dort, selbst geächtet, das große Werk der Befreiung zu versuchen und — glücklich zu voll bringen. Hamburg, 4. Decbr. Das neulich gemeldete Gerücht von der Trennung des Königs von Dänemark von seiner einst so heiß geliebten Lola findet heute seine Bestätigung und können wir dem selben noch das hinzufügen, daß die Trennung nicht ans die fried lichste Weise erfolgt iss Wien, A.LHember. De^Lloid meldet: Mr vernehmen heute wiederum aüS- guter waS: HM l-Mrer Zeit unseren Lesern mittheihew, daß eine bedeutende Reduktion der preußischen und unserer Armee zu gMher Zeit eintreten wird.. Be züglich Aherfllbejl sollen während^der" j WM* hU r^tt MA zwischen dem Minisierhrafirent/N.uyd' dem .KeWs^M MefandtH Mrasen Äenfstorff entscheidende' WfprtHmgLl' stÄtzAtüdeAPiöei». Bereits morgen, als am M. De,rembeL sollen hierzu getroffen werden. DmH' jme' Mduttiöit'Mertfti^ Heere auf die'Starke zurückgefÜhr^wkrden ten Rüstungen besaßen. Darnach dürfte das unstrkt^jörMstPA» die vierten Bataillons, dann um die Recrutirung von 76,WK Mann vermindert werden. Aus dem Elsaß, 7. Dec. Am 14. d. M. treten die äuS- gehobenen Militärpflichtigen der Altersklasse 1K4H ihren,^-Marsch nach den ihnen angewiesenen Garnisonen am Bon den unter die Fahnen tretenden 40,000 Mann kömmt ungefähr' die UWe nach den östlichen Departementen. Erhalten die Lei «ns "und in Loth ringen lagernden Truppen auch nicht den Ngmen eines'Beobach tungscorps, so sind sie es nichts desto weniger- Beiden Zuständen Deutschlands, wie sie sich jetzt dem Auge deS unbefangenen Beo bachters darstelleu, dürfte es übrigens nicht unwahrscheinlich sein, daß die jetzige Aushebung blos der Anfang weitetet Maßregeln ist, zumal Frankreich beansprucht, Lei der neuen Organisation der deut schen Ccntralgewalt ebenfalls ein Wort mitzusprechm. — Gtgen die elsässischen Blätter, welche Hr. Suau de Varennes bei dem Zücht- polizeigericht in Paris belangt hat, ist ein Contumazialurtheil 'er folgt , das die meisten derselben zu Geldbuße sind Ge^ngnißprafen verurthcilt. Nedacteure und Geranten legen gegen diesen Bescheid gerichtliche Berufung ein.. — Außer der Nationalgarde in Mühl hausen ist auch das Corps der Spritzenleute (sappoure xowpivrv) Lurch Regierungsbeschluß aufgelöst worden.— Statt detHürger- wehr wird übrigens jene Fabrikstadt eine starke MilitärbeWMig^er- halten. — In den französischen Grenzorten nächst der Schiveiz geht die Rede, daß auch die Eidgenossenschaft ihre ^militärische Wrenjbe- wachuug zu vervollständigen beabsichtige. .ir'.-,'! Aufforderung. Alle Diejenigen, welche Lem am 12. Juli L. I. mit Tode abgegangenen Gold- und Silber- arbcitcr Julins Steifingcr allhier für ihnen ge lieferte Arbeiten oder Waarcu oder sonst schuldig geblieben find, werden zu Vermeidung von Klage hindurch äufgtfyrdert, ihre Schuldbeträge binnen 14. Tagen, entweder- an hiesiges Stadtgericht oder an mich.abzuführen. , Freiberg, dtn 10 Decbr.' 1850. -7° . Adv. B<«»se, al« Bertreter des Steifinger'schen i i ! Nachlasse«. Den 1-6. Decbr. d. I. von 9 Uhr an sollen in Lem Freibergerschcn Walde 30 Stück Bau stämme, 18 Stück weiche Brcttklötzer, 213 Stück Stangen in Partien, 14 Klaftern weiches Scheitholz, 23>/*Schock weiches Abraumreißig und 28 Schock birkenes und kiefernes Durchforstnngsreißig gegen sofortige Bezahlung den Meistbietenden überlassen werden. Die Licitantcn werden bis 9 Uhr auf der Ziegelei zu Zug erwartet. Freiberg, den 12. Decbr. 1850. D« Stabtrath. LueTlon. In der Wolfschen Aucrion komme» Frei tag den 13. und Sonnabend Len. 14. d.,M. Küchen- und HaüsgerKthschaften, eiserne und töpfcrne Geschirre, Steingut, GlaSwerk und Porzclain,.fo- wie Montags, den 16. und nach Befinden, Mittwoches dm 18. d. M. das Möblement an Divans, Stühlen, Secretairs, Etageren, Schränken, Spiegeln, Tischen, Stutzuhren, ^Bett stellen, ein Badeschrant und dMhMHO MBcr- steigerung, was hiermit zur Kenntniß des Publikum« gebracht wird. . s ' Freiberg, den 11. Deeember 1850.