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D«<d«, 11- Decemiac. Se. Maj. der König, begleitet von Die Deutsche Reform cheilt mit: Sicherem Vernehmen nach imd Polen einen blattende« Schritt vorwärts zur letzter« »nd kommt »ns auch geographisch immer Befrc Kink« tig u der c aber fahr groß« brins -Hausen. ic-i-V — Wird in demselben Augenblicke, wo Preußen seine weiteren Rüstun gen einstellt und die allmählige Reduktion der Armee bewirkt, auch Seitens der österreichischen Regierung die Einstellung der Rüstungen «nd die Reduktion der Armee erfolgen. der i gelst selbei lichst 1« Truppe», an 20M0 Mann, die Revue paiyren. DckäpziA, 10. Dec. Dm Ausschussmitglieder» des hiesigen Plvmverenis wurde gestern ein königliches Ministerialrescript eröss- wonach jder Blumverein aufgelöst ist. Gleichzeitig erfolgte Lie merk« das fr? nicht v und in MU ben ge welche gewan' den D tiefen unsere ders g ben ei der.fr ren d< fuhr, uns < gelieb losem Englc zieht Part« Ich i dem »och ten ? nicht d. I arbei liefe: gebli Hind an r Mkristerrath vor de« Könige statt. Norlür, 10. December. Aeußerlich also hätten wir den Frie den. Die Armee wird demobilisirt und der Kriegslärm wird M bald wieder der vorigen Ruhe weichen. Auch die Denkschrift z, der Olmützer Pnnetatüm, welche die auswärtigen Blätter jetzt Kin ga», erwartet so zuversichtlich die friedliche Lösung der deMfthv, Benvütelungen, daß ein gewisser Grad von politischer, UnglWbig- keit dazn gehört, um danach noch zu zweifeln, daß die Dresdmr Conferenzen zn einer Verständigung fuhren werden. Dennoch müs sen wir es constatiren, wie die allgemeine Meinung hier dahin geht, daß die Dresdner Verhandlungen ebenso wenig die Krisis beevdkn werden, als die mehr oder minder gewaltsamen Versuch« der Zer flossenen zwei Jahre. In Dresden, wie vormals in Krankfort md in Wien, werden die dynastischen Interessen sich in verschiedenartig» Weise geltend machen. Hier wird ein Mittelstaat den Rang eüin Großmacht verlangen, dort ein Kleinstaat den vollen Anspruchsti ner durch die Wiener , Verträge garantirten Souveräuetät erheben. Preußen wird die Parität beanspruchen und an gewiffen MittM-ii- ten Gegner finden; Oesterreich wird es leicht werden, PnnKsns Ansprüche zu befürworten, wenn es tveiß, daß seine MitverbmWn darauf nicht achten wollen. Und nun gar die Bundesverfassung selbst. Einige wollen nicht den alten Bundestag, ohne doch zu wis sen, was sie eigentlich wollen; andere werden parlamentarisches Ai- wert verlangen, von dem andere wieder Nichts wissen wollen. Dann die Vertheilung der Summen bei der künftigen Bundesbehklt dann die Controle der Partieularvcrfaffungen; gar nicht zu gchen- ken der Exemtion in Holstein. Und was werden da vom Auslaut! her für Jntriguen ins Werk gesetzt werden! Die französische» mi nisteriellen Blätter und die Aeußerunzeu deS Generals Lahitte bt- lehren unS, welchen Spielraum mau dort den deutschen BuudM- der Minister des «NSwir- Staaten, Herrn R-Maud^ daS gegenwärtig' «uropa'S Skschtckk bestimmt, «acht »«ua>d^ auf de« Schlosse Bellevue^ Könige vor. Hr. Vai- MÜ der bevorstehend« Aufhebung der Zollmie zunscheu Rußland ««d hat sich bereits durch seine vorzügliche Parlamentär,',che Tha- »ug des tigk«it,wicst«rch seine reich« Kenntnisse in weiter« Kreisen K- kaMt gemacht. — Um 11 Uhr fand auf dem Schlosse Bellevue ein neu Bildes Robert Blum s »nd der Bcreiasbibliothek. Was zu dies« Maßregeln gegen dm Verein, der a» seiner letzten General versammlung kaum 30 Mitglieder zusammenbrachte, veranlaßte, ist < HS jetzt »och unbekannt. : — Dem Vernehm« nach find die sammtlicheu Staatsanwalt« ihrer bisherig« Function enthoben und in die bestehend« Dezirks- appellationsgerichte eiugerejht Word«. RwUol, S. Dee. Die Unterzeichnung« von Moaatsbeiträgen für die verabschiedet« Offiziere erreich« hier in der Stadt heute 850 Thlr., find aber noch nicht geschloffen. Kra»lkf»rt, 10. Dec. Geste« Abend 'wollte man in unfern politisch« Sittons mit Bestimmtheit wissen, die Herren G.-L. von > ^*"*ker und F.-M.-L. Graf von Leinivgen seien von ihren resp- RegiemUgm zu Commiffarim in Kurhessm und Schleswig-Holstein ernannt Word«. ; . Kalter, S. Dee. Spät des Äb«ds gehen mir noch die fol ¬ gend« Nachricht« zu, welche um deswillen als wichtig bezeichnet werden können, weil sie auf ein« Theil des zwischen Preußen und Oesterreich getroffenen Arrangements schließen lassen. Das Haupt, - quartier des Fürsten Taxis geht morgen von Hünfeld nach Hersfeld ; die Preußen räumen Hersfeld so lange, bis die'Bundestruppen durch- «arschirt find. Die österreichischen Jäger find in Hersfeld. Norli«, 10. Dee. Die National-Zeitung sagt: Wir erfah- r«, daß di« Entlassung des zweiten Aufgebots der Landwehr jetzt definitiv, und zwar schon für die nächste Zeit festgesetzt ist. NerUa, 10. December. Der Staats-Anzeiger enthält in sei nem amtlichen Theile Folgendes: Nachdem durch eine getroffene Vereinbarung mit dem kaiserlich öster reichischen Gouvernement die Gründe beseitigt find, welche am 6. Novem ber meinen Befehl zur Mobilmachung meiner ganzen Armee hervorgerufen haben, so beauftrage ich das Staatsministerium, die weiter noch zur kriegs- . fertigen Aufstellung der Armeecorps in der Ausführung begriffenen Maß regeln einjnstellen und allMählig die Reduktion der Truppen auf den frü heren Stand eintreten zu lassen. Potsdam, 10. Dec. 1850. Friedrich Wilhelm. Manteuffel, v. d. Heydt, v. Rabe. Simons, v. Stock ¬ formen zu gewähr« geneigt ist. „Die Selbständigkeit der kleiperm Staat« darf nicht beschränkt werd«", so heißt es in Paris. Das Wort Selbständigkeit ist sehr dehnbar und die VerzweiflungspMk des Elysee könnte sich leicht daran anklammern. Und welcher Hück- Halt für Diejenigen, dm« es nützen kann! Boun. Zwei Briefe von Gottfried Kinkel sind eiagchos- fen, einer an seine Gattin, der andere an die Elte« seines BeUtrS Kinkel selbst wünscht, daß seine Worte verbreitet werd«, undM halb möge die Hauptsache seiner Mitthellungen hier eine Stelle fi« den: „Ja, es ist wahr!" schreibt er in sein« Briefen, datirt: der See, im November", „ja, eS ist wahr! Karl (Schurz) hat tim Treue bewiesen an mir, die ich ihm selber schwerlich jemals «In dien« kann. Sein Muth, seine Ausdauer und Klughfit habe« ck Wunderwerk vollendet, «uL ich verdanke ihm im volle» Siuqe dir Rettung meines Lebens, das bei einer so harten Behandlung strich mehr in Gefahr kam. Auf was für Ars dies gestheh«, M s»!e wunderbar es bisher gelungen ist, das kapn und darf ich Ihn« heute noch nicht schriftlich erzählen . Karl noch gerade zur rechten Zeit glommen, denn noch befinde ich Mich ganz gesund, und «eine Getreu« i» Donn würden «ich bald