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wühlerische, repnblikaPtzhe Mle^t^ ^ V^ßv. ^W Heer- bringm könn«! Und MdenfhttM Mceußp, Md Pesteprelch ervärt, daß fie, wenn man d« bewtsch« BM in Hustegung dringe, einer russischen Intervention nicht entgegentrrten würden — als ob es nicht höchst gleichgültig wäre, ob jetzt die Russen oder künftig die Preu ßen und Oesterreicher die schleswig-holsteinische Aruche entwaffnen! Das dänische Volk hat mit viel größerem Kraftaufwand, viel grö ßerer Aufopferung gerüstet, als Schleswig-Holstein, und wenn auch nicht des Endzieles, so war der erlangte Erfolg doch wenigstens die ser Rüstungen würdig. Wie mit den Rüstungen, so steht es auch mit der Kriegfüh- rung; auch sie ist ganz jener Politik des langsamen Absterbens der H^FPstchümer angemessen. Man nahm die starke defensive Stel- üM>g müchlich van Schleswig «in; in dieser Stellung aber, in der Wir die ganze /chleswig-holstrinische Armee bis auf 2000 Mann für Rendsburg, Kiel und Eckernförde zu finden hoffen, wird die Stärke derselben «ux auf 25—280O0 Mann angegeben. Wo die übrigen 5000 Mamr der 35,000, mit denen man noch vor einigen Wochen prahlte, gcklicken find, wissen die Götter, vielleicht waren fie in Al tona renöchig, die Demokratie im Zaume zu halten. Ueber die- f» Punkt läßt uns her Herr General kn gänzlicher Unkenntniß. Hu der starken Stellung zwischen dem Armhokz - See und Wedel- fpang hatte der General sein« ganze Arme« mit Ausnahme jener geringen Detaschirungen so eng qlS nur möglich zu konzentriren und in demselben Augenblick mit seiner Masse über den Feind her- prfallen, in welchem dieser in einzelne Kolonnen zum Angriff zer splittert war. Gleich zu Anfang des Feldzuges machten Lie Dänen, pteyeichtauS richtiger veurtheilunzchrrs zahmen Gegners, den gro ße» Fehler, in mehrere Kolonnen getheilt, zu verschiedenen Zeiten a»8 Jüdlaqh und von Assen gegen Flensburg heranzurücken. Warf sich Willis«» mit Blitzesschnelle auf die erste dieser Kolonnen, so war ihre Bermichümg «sschicke» und die Bereinigung der feindlich« Ar- Me« auf längere ZeÜ gehindert. Gortsetzuag folgt.) VkaHkichte« S-er die Lage der Dinge. ES ist in der That nicht leicht, fich ein klares Bild von der gegenwärtigen Lage der deutschen Angelegenheiten zu machen, aber Wfr nux einigermaßen zwischen den Zeilen zu lesen versteht, dem liegt eS auf der Hand, daß die trotzige und zugleich fieghafte Hal- «Mg Dänemarks keinem Zweifel unterliegt. Die Augen aller Par- Heien, welch« Namen fie auch haben mögen, find auf Schleswig- Holtztiu gerichtet. ES giebt in der Entwickelung der Menschheit von Zeit zu Zeit Wendepunkte, wo der Geist fich allerdings einbil- heu hars, eine neue Md höhere Stufe erreicht zu haben, aber die mnuittelbarflev Folgen dieses Gewinnes find nicht ohne wichtige Verluste für die nächste Zeit. Wem gelten die so schnell und ener gisch hetriebaze» Kriegsrvstungen, so fragt man sich überall. Bon verschiedenen Seiten lauten die Nachrichten so bedenklich für die Nächste Zukunft unseres Vaterlandes, daß der Glaube an die Fort- LHühr des Frick erch leider erschüttert werde» wag, So lauge die l^ßdtytzen zwischen Preußen und Oesterreich sicht gehoben find, Äckttbehet ünter diesew »och unter jenem NaM« ei» einheitliches M«a W der dE4.^ D^^"^ dy, Byr- «Mcht, daß ß« wchep «tchH tzckernt, noch etwas vergessen habe. Die Geschichte lehrt ab,, daß all« Völker Md Staat«, die ihr Hchs den Parteien und der« LÜd«schqsten Preis gab«, in daS Verderb« gerissen wurden. Es ist ein« heillose Erscheinung mstrer Zeit, die frMch in der jetzt durch die schändlichsten Mittel aufgereg. Hn Paxteilekhenschast ihren Grund hat, Alles und Ickes sofort« Re Ailrho der Politik eknzutauchen und Nichts mit derjenigen Rahe und Unparteilichkeit zu prüfen, welche den Mann ehrt und wie es die Natur der Sache fordert. Wenn die deutsche Frage nicht s, verzweifelt ernst wäre, so hätte fie Anlage um höchst langweilig z, Werden, denn dem aufmerksamen Beobachter der nächsten Verz«- genheit kann es nicht entgangen sein, daß die Erschütterung« der selbe» sich keineswegs in den Grenzen des Staates gepickten hchey »ud Laß di« Blicke Aller, die nicht gleichgültig gegen daS BtServv I und dessen heilige Interessen find, sich mit ausdauernder Sprmuaz I nach Frankstlrt richt«, liegt auf der Hand. Den» wir hab« ei ost behauptet, «ad di« Erfahrung hat es brstätigt, daßdio vch-1 stigung von Paris ein« der sublimsten Ideen des 19. Jahrhnnduti ist; wir fragen daher — wie sieht es in Frankstlrt? L—L r«ßt5ßefchichte. Pegarr, 31. August. Die Zahl der vom 21. bis 28. Anguß I hier vorgckommenen Todesfälle beträgt 54. Vom 25. Juli, wo die I Cholera zum Ausbruch kam, bis 28. August starb« überhaupt AL I Personen, darunter 164 an der Cholera und 41 au anderen Krankheit«. I Hähnichen, 28. August. Bis heute hat die Cholera in m-1 serer Stadt fünf Menschen hingerafst, doch hat fich seit zwei Tag» I kein Fall mehr gezeigt. Freiburg, 28. August. Auf Anlaß des SckuüSfqkS ds! Großherzogs sind zahlreich« Begnadigungen ausgesprochw- Meinl von den vom Freiburger Hofgericht verurtheift« politisch« Becky-1 chern juck 38 Person«, gegen welche theilweise eine Straft KL pi 3 u»d 4 Jahren Zuchthaus erkMnt war, der Hast «tlaffe»; de-I kannte Namen find darunter nicht, wohl aber ein Fraomziolour I Rosa Müller von Freiburg, verurtheilt „weg« versuchter Verleit»-1 WÜrtembergischer Soldaten zum Bruch des Fahnmekdes". Ha«b»rg, 28. August. Bei Cappeln mußten die BaochnI eine Brücke über die Schlei für ihre Kost« (5080 Mack) banal lass«. Das Dampfschiff „Schlei", welches de» Strom zu iefch re» pflegte, wurde von den Dänen mit ihren Farben, roch aü w«iß, angestrichen und alsdann dem Stadtrach die Rechnung hin über — 70 Mark betragend — zugeschickt. — Zur Bethaltzunz «i der Londoner Industrieausstellung find MS Hamburg 117 Ar- Meldung« erfolgt, «ad wird di« Liste morgen geschlossen. äkipl, 30. August. Flyveposteu bringt die erst« 15 Paraz» phen des neu« provisorische» Wehrpflichtsgesetzes für das H«Vt- thum Schleswig vom 26. August, dem daS dänische Wehrpflicht- «setz zu Grundt gelegt ist. Nach h. 1 ist jeder Siuwohuer, dp '« Herzogthum stm« fest« ArchmchM hat, wehqffsichtig. Fr«üt Mr ausgenommen, wenn hiaj-htlkch ihpcr eine Convention^ ch UvterchaysMpchästyiß zu» fwm^m tztaatr vochMd« ist Vst W