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Greifswald, dessen mit keinem Worte offiziell „Preußen" als künftiges Garni- mensteuex ebenfalls-hewilligt. Es werden danach von jedem rei- zweckwidrig schildern. MW Hassenpflug Har durch den Assessor treten. Prag, IS. Juni. Die Heftigkeit der Cholera hat in dm lttz-1 ten Tagen wieder nachgelassen. Jetzt ist es gerade ein Jahr, seit I die Seuche in Prag sich zu verbreiten anfiug.. Innerhalb dieses I Jahres sind im Ganzen 1559 Personen an ihr erkrankt, 838 gestor-1 ben und 660 wieder genesen. . I Pessh, 13. Juni. Am 25. Mai sollte in allen Kirchm eia I Tranergottesdienst abgehalten werden für die beim Sturm auf Osw! gefallenen Magyarm. Von allen Seiten strömte das Volkherbei; I Haynau erschrak und gab Gegenbefehl; da zog das Volk den gut-1 zen Tag hinaus an die Gräber seiner Gefallenen und legte dort! Blumen und Kränze nieder. Das ist die.Stimmung der deutsch« I Hauptstadt Ungarns, Freilich giebt es hier, auch sogenannte P«-1 tristen, die zu fürchten sind, die Konservativen, ehrgeizige eitle Ma schen, kriechend und feig, politische Fledermäuse, die im Kampfe-ch verstecken und nach der Entscheidung an den Sieger sich- anschließ« I Sie sind aber wenig zahlreich und ohne Einfluß, denn Las Boll I kennt und haßt sie; sie haben eine Adresse an den Kaiser erlass«, um die das Volk sich nicht kümmert und irr der sie den alten Zu stand von 1848 wieder fordern. — Die ehemaligen Mitglieder dei! ungarischen Reichstages werden Ende dieses Monats abgrmchtilt werden und zwar nach drei Kategorien. Die letzte-erhält zwei Jäh« Gefängniß, wird aber sofort begnadigt; es sind dieS Lie intriguanst» Mitschuldigen Görgey'«. Di« beiden andere» Klassen werden d« Haynau'schm Laune überlassen, s : ' - , , - M Pessh, im Juni. Wissen Sie, wa« Ungarn thut? 'Esl»s» tet auf die Rückkehr Kossuth's mit einem Heerä, eS^wartet aufestt Erhebung Frankreichs , Der ungarische Vauer iss. noch, düsterer, u» lancholischer gewordm als vorher, aber er klagt nicht^-sSr'wM sogar, aber nur im stillen Raume seines Hause«, , hn AMP« — ^eren mehr oder min- Verhandlung in Gdr^>Ks^rHflvg!schen* Angelegenheit Ler l^We^Gvandlage Mr nicht rennen »ud^ie da behaupten, die statt. DaS Uptheil lautete auf 14 Tage Gefängniß, hessische Regierung habe aus Besorgniß vor inneren Unruhen dm Ersatz der KDen und der unterschlagenen SuPMh. Durchmarsch tUMigert, und nun sei ein Abgesandter des badischen Vermittelung in Darmstadt, — wenn solche Ge rde». Dessenungeachtet erscheint zweifellos, daß ter vMmdene_bis_4MLMuldeu.^bendarüber bis-zu - »och 5000 Gulden 1*/, Procent- alles weitere Einkommen giebt 2 Procent. Von einem reinen Einkommen von 12,000 Gulden Schett also 200 Gulden nichts, 800 Gulden Procent, 4000 Gnl- dep 1Procent, 5000 Gulden1^/r Prozent, 2000 Gulden 2 Pro- Mt, zusammen 159 Gulden. Der Gesammtertrag dieser Steuer H aufnahe 1'Million Gulden veranschlagt; die 1848 erhobene Ein- ArUttnrnsteuev hatte nur 490,513 Gulden in ganz Bayern eingetragen. München, 19. Juni. Das Ministerium v. d. Pfordten geht seiner Auflösung mit raschen Schrillen entgegen. Sobald das Bud- Atzt, dessen BerathUng heute beginnt, angenommen sein wird, begiebt sich der Ministerpräsident, in die Seebäder von Dieppe, von wo er schwerlich, alserster Rath der bairischen Krone zurückkehren wird. Er kyMtr es in der jüngstm Sitzung der Reichsräthe merken, daß die Stunde für.ihn gekommen ist, als ihn Prinz Karl im Vorsaale stMe, yh der Herr Minister eingeladen von der hohen Kammer ^ derselben erscheine und warum er nicht in Uniform komme? Es wgr nüyflich vor dem Jahre 1848 Sitte bei den Reichsräthen, daß «Her den Lakaien auch die Minister in Uniform in der Kammer ^schienen und nur dann den Eintritt wagten, wenn sie sich vorher gemeldet und darauf hin eine Einladung erhalten hatten. Hatte der. Minister dm' eingebrachten Gesetzentwurf oder eine Botschaft der Krone verlesen, so verließ er wieder den Saal, ohne die Ehre zu genießen, sich an der Debatte betheiligen zu dürfen. Prinz Karl lftt aber nicht an momentaner Gedächtnißschwäche, als er obige Frage W den Ministerpräsidenten stellte; er verfolgt schon seit anderthalb Jahren mit großer Ttzgtkraft dm Gedanken, das Jahr 1848 dem Gedächtnisse der Bayern mit Gewalt zu entrücken, und die Frage ist nichts weiter als eine Konsequenz jener Idee. Dem jetzigen bürokratischen Ministerium wird ein ultramontan-aristokratisches Nach folgen, dessen erste Beschäftigung sein wird, die Bürokratie von al- lm feindlichen Elementen zu säubern. Pfordten hat zwar auch schon in diesem Zweige tüchtig vorgearbeitet, ohne jedoch reinen Bo- dm machen zu können, da seine der Bürokratie entstammten Kolle gen Alit. ihr schonender verfuhren, als er wünschen mochte. Als Lester der nächsten Verwaltung wird der Pascha von Schwaben, Freiherr v. Melden, ein würdiger Vetter de« Wiener Gouverneurs, genannt; zu bedauern ist nm, daß Döllinger burch seine Ernennung W« Erzbischof von Salzburg gehindert ist, an der Regierung sich WMHWgen. / i, M«?lsruhe, 16. Juni. Seit geraumer Zeit harren unsere kOm Hadischm Reiterregimenter nebst der Artillerie, und nun auch schiM-zw^Bataillone Infanterie des Befehle« zum Abmarsch in pl-mßssche Sawnssonen. Und doch verzögert sich dieser Befehl von Wien, 15. Juni. GtzWtweise erzählt man sich, daß ein neues, für den Umfang des ganzen Reiches giftiges PreßgM er scheinen wird, nach dessen Einführung' der BelagerunWüstMuber- all aufgehoben werden würde. — In Beförderung der Briefe zwi schen Oesterreich und Sachsen ist eine wesentliche Beschleundiuss ein- getreten, da seit Eröffnung der Prag-Lobofitzer Essenbahn die Briefe nach Dresden und Leipzig nicht mehr »her Breslau, sondern übn Prag «nd Lobositz abgesendet werden, daher in Dresden am Ätze der Absendung selbst, in Leipzig aber am zweitm Tage nach dersll- bm «intreffen. Die Einhebung des preußischen TranfitozuschlagS von 4 Kr. pr. Brief hat seit dem Beginn dieser Jnstradirung ass- gehört. — Die Bewohner einiger Gegenden Böhmens habm das Minister des Cultus eine Petition überreicht, in welcher! Mbk be absichtigte Ansiedelung der Jesuiten in ihrem Bezirk M durchaus In München hat die Kakkmer der Reichsräthe di5 von zwm WOadische Artillerie, .2 Dragonerregimenter »nd 5 bis 6 Bataillone ter Kammer schon votirte neue Kapitalrenten- und Einkom- Infanterie dieses Jahr nach Preußen marschiren. Noch wurde ia- »m Einkvmmm die er^ Gulden immer unbesteuert' gelassen, sonsland unserer Truppen erwähnt. Die Marschbereitsckast «inzektt m bis 800 Gulden geben Proeent, noch wei- Abthellungen dauert schon seit Monaten, und noch ist MtlmMs ,/WLhm?MsondeLU-auch.daS „Wann^^-ein Räths«^ - — ... Frau un Kossuth'i meinen i den Bod er glaub bens, ge Lied in l Regimen wärts, l der näm des Sä Schaupl behaupt sei nur ist Dem ist ring« geschickt Seele r Kinder. ihren p, Bürger, anfing, der Ein der jur Bei Ei dem ne vom S zuscham der kön Via di Richtur Völkern Reichen glanze, Senat sämige deren l Und an man g wohnte Nr. 18 in noth 58,os k find, hi Licitatil sein, ka stückes i fign K