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ben- dies« llcnd em- krch» nem 1! t XVII.Iahrg. >1: >0tt rigen dcr- § be- liegr aus- inzu- i der speist reitS Cott- e , ! »! kllige das ÄVw haben zwar in unsrer Gegend von diesem Ungeziefer nichts zu fürchten; indessen ist es doch interessant, zu hören, wie Liefe Wurzeln das Jesuitenwesen in Frankreich, wo es jedoch durch die Weisheit der Regierung, die die Stimme der Bessern des Volks nicht unbeachtet ließ, sich jetzt seinem Ende nähert, bereits gefaßt hatte, und was es da, wo dieser Auswurf der Gesellschaft noch geduldet wird , zu bezwecken sucht. Ein Prozeß, der vor dem Gerichtshöfe zu Col mar verhandelt wurde, setzt ihre geheimnißvollen Umtriebe, ihre unerschütterliche Beharrlichkeit, ihre Erbschleichern und grobe Betrügerei in ein Helles Licht, und gibt Aufschluß über fortwähren des geheimes Treiben und ihre Verbindung in ganz Europa, ja selbst in Amerika. Ein Canonikus, Beck, zu Rappolsweiler im Oberrhein-Departewent, der ein sehr gutes Ein kommen hatte, borgte demohngeachtet nach und nach 18,000 Franks von seiner Familie, und ver sprach dagegen, sie zu Erben seines Nachlasses > eine Grille des Alters, und entsprach seinem Ver langen, um ihn bei Gutem zu erhalten. Er starb. Aber statt ein Vermögen von wenigstens 60,000 Franken zu finden, fand man nicht mehr als 2,500 Franken, die er noch dazu seinem Haus- wirthe (einem Mitglied der Kongregation) vermacht hatte. Die Familie war also nicht allein um ihre Vorschüsse, sondern auch um die Erbschaft gekom men. Jetzt erfuhr man denn auch, was für Leute in den letzten Jahren seines Lebens um ihn herum geschlichen waren, und sah unverkennbar die Kralle der Jesuiten. der Klage der Verwandten geschah, fand man ein Pakt Papiere, welche außer Zweifel setzten, daß die Jesuiten das Vermögen des Verstorbenen - sammt obigen erborgten Geldern, Lheils schon bei Lebzeiten an sich gezogen, theils mit Hilfe d.es zum Erben eingesetzten Hauswirthes, her nur den Namen dazu hergeben mußte, noch vollends zu sich zu nehmen gedachten. Wir übergehen den, Prozeß selbst, der noch jetzt im Gange ist, und haben blvs Bruchstücke aus den vorhandenen Brie sen mehrerer Jesuiten an den Verstorbenen, der einige Einwürfe, ob die Gesellschaft auch wohl fortbestehen , werde, gemacht zu haben scheint, für den Beweis des Lbengesagtenausgezogen. Es heißt darin unter andern: «Unsre Existenz hat dieselbe Festigkeit, als die Existenz der Bourbonen auf dem Throne, und wenn diese endlich fest auf dem Thron sitzen , ist es moralisch gewiß, daß die Gesellschaft m Frank reich wieder hergestellt wird. (Hierin scheinen sich die lieben Jesuiten doch geirrt zu haben.) Die Gesellschaft, ohne von der Regierung anerkannt sionen > . . . . Von der Hand eines Jesuitenhauptlings, der sich Grivel Jesus nennt, fand man folgende Dar stellung der Verzweigung des Ordens: - Die Zahl unsrer Arbeiter vermehrt sich, abex wir wollen sie erst gehörig ausbilden, ehe wir damit an den Hellen Tag treten. Die von Polen hergekommenen (bekanntlich, hat Rußland, die Je suiten vertrieben) sind fast alle noch zu jung für unsre Arbeit. Die besten haben wir nach Italien geschickt , um den Mittelpunkt der Geselk- schaft zu befestigen, oder nach Oestreich, das uns in Gallizien ein Asyl eröffne^ hat.... Unsre Angelegenheiten in Nom sind gelungen, wir M 2