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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 05.02.1902
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1902-02-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19020205021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1902020502
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1902020502
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1902
-
Monat
1902-02
- Tag 1902-02-05
-
Monat
1902-02
-
Jahr
1902
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lassen. Für die Wiederherstellung gaben 12 Stadtverordnete ihr« Stimmen ab, auch der Oberbürgermeister. h. Halle a. S., 4. Februar. In der -estrigen Haupt- Versammlung der MtssionS-Äovferenj der Provinz Sachsen in Halle wurde folgende Resolution einstimmig angenommen: 1. Dle zur Mission» - Confrrenz der Provinz Dachsen in Hall« versammelten ra. 800 evangelischen Männer sprechen ihe«» Schmerz darüber au-, daß da» ohnehin schwer« Werk der Mission, für da» in der Hetmath arbeiten zu dürfen ihnen Ehr» NNd Arendt Ist, so viel gehindert wird durch Aergerntsse, welche da» mit den Forde rungen der christlichen Moral im Widerspruch stehende verhalte» vieler der unter de» Heiden lebende« abendländischen Christen siebt. S. Eie protrsttrrn insonderheit gegen die leider so häufige menschenunwürdige Behandlung der Eingeborene«, namentlich der der uuctviltstrtru Rassen, und gegen di» Verhöhnung einer mruschert- würdigen Behandlung derselben al- „Humanität-duselei^, S. Für Io berechtigt auch dir Versammelten di« Bestrebungen halten, die Colonien für dir Europäer gewinnbringend za mache«, so protestirrn sie doch »a»rgtsch g«g«a den herzlosen Egoi-mu-, der über der Jagd «ach »«Win« da» Wohl d«r Eingeborenen mit Füßen tritt. 4. Die versammelten stad weit davon «utfekat, einer Ver- Hätschelung der Eingeborene« da» Wort zu rede«; sie wissen, daß dieselben Kinder sind, dir der Erziehung bedürfen. Aber sie ver langen, daß in dieser Erziehung Menschenfreundlichkeit mit der Zucht und Feuchtigkeit mit der Strenge sich verbindet, und daß Weisheit und Erduld geübt wird gegenüber de« ungewohnten Sn- sorderungen, die man an sie stellt. b) Speciell treten di» Versammelten dasür ei», daß de« Ein geborenen ein genügender Schutz gegen Mißhandlungen gewähr- leistet, daß ihnen nicht durch sklavischen Zwang dir Arbeit verleidet, Laß ihnen ein zureichender und unveräußttltcher Landbesitz erhalte«, daß die Anwerbung und Behandlung der Plantagen-Arbeiter unter sicherere Controle gestellt, daß vor etwaigen Strafexpeditionen «ine gründliche Untersuchung angeslellt und bei StrasauSübuug sede Brutalität vermiede«, daß die Einfuhr de» so verderblichen Brannt wein-, wenn nicht verboten, doch wenigsten- erschwert werd«. 6) Die Versammelten danken der deutschen Staat-regterung, daß sie in den deutschen Kolonien der Fürsorge für den Schutz und do» Wohl der Eingeborenen ernstliche Aufmerksamkeit widmet; aber sie wünschen ihr den Rücken zu stärken, indem sie die vorstehenden Proteste und Wünsche auf die Tagesordnung der öffentlichen Dis kussion setzen. -r- Altenburg, 4. Februar. DaS Unwohlsein de» Herzogs ist noch nicht gehoben, wc-halb auch in dieser Woche keine Audienzen stattfinden werden. — Der Fürst Heinrich XXIV. von Neuß-Köstritz weilte heute zu kurzem Besuche im hiesigen Residenzschlosse. * BrrSlau, 4. Februar. Der Besuch der Officiers- abordnung de» russischen 38. Dragoner-Regiment» beim Husaren-Regiment v. Schill in Ohlau wird, laut der „Schles. Ztg.", am 6. Februar erwartet. Am 7. Februar findet in Ohlau ein Diner statt, zu dem auch der com- mandirende General Erbprinz von Sachsen-Meiningen ge laden ist. ckt. Rudolstadt, 5. Februar. (Privat telegram m.) Der Landtag des Fürstenthums Rudolstadt ist auf den 10. Februar einberufen worden. D Straßburg t. Elf., 4. Februar. In der heutigen Sitzung dcS Landesausschusses legte UnterstaatSsekretär v. Schraut den Etat vor und führte au», daß da- Land l3 Jahre lang seine sämmtlichen Ausgaben ohne Anleihen bestritten habe. Im Jahre 1900 sei zum ersten Male eine Anleihe nöthig geworden, die wirthschastlichen Berbältnissr hätten sich jedoch gebessert; dagegen seien die jährlichen Schwankungen und die Unsicherheit der EtatSansätze in dem Fi nanzverbältniß zum Reich sehr gefährlich, sie hätten bald zu einem Ueberschuß, bald zu einem Fehlbetrag geführt. Die Reichsregierung und alle anderen Regierungen hielten eine Reform der Finanzen des Reiches für dringend nothwendig, nm auS der jetzigen Verwirrung herauS- zukvmmen. Die Reform der Landessteuern werde am 1. April nächsten Jahres in Kraft treten. Der Redner besprach so dann die Frage der Rheincorrection und die Errichtung einer Anstalt für unheilbare Geisteskranke. Oesterreich - Ungarn. * Wien, 4. Februar. Kaiser Franz Josef ist heute Abend nach Pest abgereist. Die Rückkehr nach Wien soll anr 19. d. M. erfolgen. * Wien, 4. Februar. Abgeordnetenhaus. (Schluß.) Nach der Begründung der zwei auf die Brüxer Katastrophe bezüglichen Anträge durch die Abgeordneten Kaftan und Rieger erklärt der Ackerbauminister Frei herr von Giovanelli: Die Regierung sei mit der dringlichen Behandlung der Angelegenheit einverstanden. Sofort nach der höchst beklagenSwerthen Katastrophe im Iupiterschachte seien bergbehördlichc und straf gerichtliche Erhebungen eingeleitct worden, welche jedoch in Folge der Unmöglichkeit der Befahrung d«S Jupiter- schachtes noch nicht zum Abschluß gebracht werden konnten. Die Regierung werde mit allem Nachdruck darauf dringen, daß die Erhebungen genau gepflogen werden und sollte sich ergeben, daß irgend Jemand ein Verschulden trifft, so werde gegen denselben mit aller Strenge vor gegangen werden. —> Nach längerer Erörterung wird sowohl die Dringlichkeit als auch das Meritum der zur Verhandlung stehenden Dringlichkeitsanträge, worin die Regierung u. A. ausgefordert wird, einen Gesetzentwurf über Bergbauinspection baldigst vorzulegen, einstimmig angenommen. Nächste Sitzung Sonnabend. Frankreich. Tcpulntcnkammcr. * Paris, 4. Februar. Die Deputirtenkammer »ahm den Gesetzentwurf an, durch welchen di« Schüler der Kunst, und Gewerbeschulen ermächtigt werden, nur ein Jahr Militär dienst zu tbun. Einige Deputirt« wünschen die Ausdehnung dieser Ermächtigung aus verschiedene Industrie- und Land- wirthschastSschulrn. Le Hsrtfss beantragt, all« DiSpeoj« zu beseitigen und wirft der Regierung vor, daß sie trotz de« L«- schlusses der Armeecommiision nichts gelhan habe, die zweijährige Dienstzeit vorzubereiten. Er bringt einen Antrag ein, durch welchen die Armeecommiision ausgesordert wird, die Frage der Beseitigung aller DiSpense zu prüken. Bouzy bringt «inen anderen Antrag »in, weicher die Regierung ersucht, baldigst einen Gesetzentwurf über die Recrutirung der Armee rinzubringen. durch weichen alle Dis- venie abgeschasst werden und die zweijährige Dienstzeit eingeführt werden soll. (Beifall auf zahlreichen Bänke».) Der Bor- sitzende der Armeecommission Krantz «rkiärt, die Commission sei sehr getheiiter Ansicht über die Frage der zweijährigen Dienstzeit und über die Besreiung vom Militärdienste, die Mehrheit der Mitglieder der Commission halte indessen gewisse vorbereitende Maßregeln für unumgänglich nothwendig. Krantz beantragt die Ueberweisung de- Anträge- L« HsrissS an die Armeecommiision und fügt hinzu, das erste Gesetz, welche- geschaffen werden müsse, sei »in Gesetz über die Ladre», aber der Krtig-miaister habe nicht rin Gesetz über vorläufige Bestimmungen vorlegen wollen, wie die Eouumlsion von ihm verlangt habe. All« die Di-penie betreffenden Amendement- wurden der Armeecommission überwiesen; die Be- rathung der aus di« zweijährige Di«nstz«1t d«zllglichen Anträge wurde bi- zur Beraihung de» Budget» de» Kriege« vertagt. Hierauf wurde di« Berathuna de- Budget« de» Handelsministerium« begonnen. (Ausführlich wiederholt.) .* Pari», 4. Februar Deputirtenkammer. (Fortsetzung.) Bei der Berathung de- Budget- de» Handelsministerium» erklärt« der HaudelSmtnisl«, Mtll,r««d i« B-ntwortuu, v«rscht«d«»«» A»»«t»»»«ch tt», fraazSsische -a»d l»sch«l< nwrd« gs,«» wärtia t» h« H,r«i»ig1«» Staate« ttrgrrtchkt. Bo» de« Er fahrungen. dle man hiermit mache« werd«, »erd« r- abhäng««, wa« noch zu thun übrig bleibe. Er, erklärte der Minister wett«», ver- solar mit großer «ufmrrkfnmkei» da« vautschen Zolltarif: soweit d«tf«lv« di« Blume« bittefie, so gestehe er ihnen freie Einfuhr t« Der Minister fügt« hinzu, dl« Lag« de« Handel« Utid de« Industrie Frankreich« sei zufrt,b»nft«ll»«dj d«r au«wartig« Ha«d«l hab« do« 1898 bl« »um Jahr, i90l fortdauernd »«genommen, besonder« habe man «in« Vermehrung der «u«fuhr 0d«t Nahruna-mittel» und Fabrikate« fistgestellt. Dl« industriell« and fin,n,i«ll, Krisi« hab« sich iu Frankreich weniger bestia g«lt««d ««macht al- bet den Nachbar«. Man dürfe d«r Zukunft mit Vertrau«« tatgegtusth«« und die Kammer W«tde Ihren Nachfolgerin«»« eine besser« Lag« Überlasse« al» die anvrseae, die ihr von ihre« Vorgängerinnen überkommen fri. (Beifall.) Die Genetaldedatt« ward« hieraus geschloffen. Spante«. * MaSrt», b. Februar. Di« Lonfervativen beabsich tigen, de« Kttranzministtr wegen d«r Verwendung mehrerer Millionen für die Rückzahlung von Obligation«« dtr früheren Colouiia anzugraif«». Groh-ritinnrie». Unlervtms. * Loubvtt, 4. Februar. Da» Unterhaus lehnte im weit«««« Verlauf« der heutige« Sitzung einen Antrag auf Enlstaailichuttg der anglikanisch«» Kirche in Wale» mit LIS gege» 177 Stimmen ab, Aste«. HuugorRlul- t« Indien. * LsnSsn, 4. Februar. Laut einer Depesche de» Bice- köniat von Indien ist die Lage bezüglich der Hunger»- uotv in Indien i» Ganzen unverändert, doch steigt di« Zahl der UnterstUhung empfangenden Eingeborene« in Gudscherat fortdauernd m rascher Weise: sie hat sich in der letzten Woche um 1500 vermehrt, so daß iryt in-gesammt in ganz Indien 223 000 Eingeborene Unterstützung erhalten. Amerika. Die mtttelamertkantschen Wirren. * Reu» Kork, 4. Februar. (Rruter'S Bureau.) Eine Depesche au» Willemstad besagt: Nach Meldungen au- Caracas theilte Frankreich der venezolanischen Regierung mit, e» werde da» Protokoll über die Wiederaufnahme der diplo matischen Beziehungen nicht unterzeichnen, wen« nicht der französische Unterthan Secnestat sofort die Erlaubniß er halle, in Venezuela zu laodea und alle Interessen seines Vater» wahrzunehmen. Fall» Venezuela sich weigere, diese Erlaubniß zu ertheilen, Werve Frankreich sofort aus venezo lanischen Cacao Zölle legen, was für Venezuela ein schwerer Schlag wäre. * New York, 4. Februar. Nach einem Telegramm aus Colon soll daS von der venezolanischen Regierung al» Piratenschiff erklärte, früher «Ban Righ" genannte Schiff „Libertador" aus der Fahrt nach Porto Colomba durch ein venezolanische- Kanonenboot zum Sinken gebracht sein. Marine. G Berlin, 4. Februar. S. M. S. „ Stofch " ist am 3. Februar in Port Mahon aus Minorca etngetroffen und geht am 18. Februar von dort nach Gibraltar in See. S. M. S. „Jagoar'*ist am 3. Februar in Lschisu und S. M. S. ,. Schwalbe" ist am 3. Februar von Schiakwan nach Shaughai in See gegangen. S. M. S. „Seeadler" ist am 3. Februar in Schiakwan «ingetroffeu. S. M. S. „Gazelle" ist am 3. Februar in Port of Spaiu ein getroffen und geht am 5. Februar von dort nach Carupano in See. Der Ablösung-tran-port für S. M. S. „Möwe" ist per Dampfer „ Breme«" am 4. Februar in Fremanil« eingetroffen und bat an demselben Tage di« Reise nach Adelaide fortgesetzt. S. M. S. „Sachsen" ist am 3. Februar in Wilhelmshaven außer Dienst gestellt. Königreich Sachsen. * Leipzig, 4. Februar. Wie wir sckon berichteten, bat sich der Kirchenvorstaad zu St. Thomä mit den Be schlüssen des Rathr« und der Stadtverordneten bezüglich des Umbaues der Superintendentur und deS Diakonen baus eS einverstanden erklärt, jedoch die Herstellung eines Verbindung-gange» zwischen der Klrche und der Superintendentur abgelehnt. ES ist da», wie der Kirchen vorstand in der Begründung angiebt, hauptsächlich geschehen, weil ein solcher Durchgang mit dem genehmigten Bauplan unvereinbar ist und weil nach Ausführung diese» Bauplans ein Durchgang nicht mehr Bedürfniß sein wird. Der Kirchen vorstand hat sich sodann bereit erklärt, die jetzige Superia- tendeutur und Küsterei bi» spätesten» 1. April d. I. zu räumen und der Stadtgemeinde zur freien Verfügung zu übergeben, fall» vorher das Abkommen zwischen Stadt und Kirchengemeinde zu Stande kommt und d«e Genehmigung des Landesconsistoriums findet. Der Rath seinerseits ist übrigen» der von den Stadtverordneten beschlossenen Gestaltung der nördlichen Baufluchtlinie des Thomaskirchhofes beigetreten und hat sich nur Vorbehalten, wegen der Ver- brechung der Ecke an der Klostergasse nochmals mit den Stadtverordneten i»S Vernehmen sich zu setzen. 1 Leipzig, 4. Februar. Der Deutsche Meß- und Marktverein zu Leipzig hielt am 3. Februar in Stühl'S Restaurant, Mühlgasse, seine Generalver sammlung ab, in der zunächst der Vorsitzende den Jahresbericht erstattete. Der Verein bat demnach eine sehr lebhafte Thättgkeit entwickelt. Insbesondere ist er in Gemeinschaft mit der von Meßinteressenten gebildeten Meßcommission für Beibehaltung be» KvntaSplaytS zu Meßzwecken und de- Lindenauer Kram- und Btehmarktc» tbätig gewesen. Da der Zwickauer Frühjahr-markt mit -er Leipziger Ostermessc zusammenfällt, so hat sich der Verein an den Stadtrath zu Zwickau wegen Verlegung deS Zwickauer Marktes gewendet. Eine Entscheidung hierüber ist bisher nicht erfolgt. Daß der Leipziger Rath dem Ersuchen der Händler, betreff- Freigabe eine- zweiten Sonntages zum Christmarkte, stattgegeben hat, wurde dankbar anerkannt. Vom Verein Leipziger Kauflerzfe und Fabrikanten soll beim Rathe beantragt worden sein, den ersten Metzsonntag der Michaeltsmesic zu befestigen und dafür einen dritten Sonntag vor Weihnachten kür den Berkaus frcizugeben. Hierin erblicken die Meßyändler «ine große Schädigung ihrer Interessen. Die Versamm lung beschloß, in dieser Angelegenheit eine Gegen- Petition an den Rath zu richten. Mit Rücksicht darauf, daß in Zukunft Stände mit Galanteriewaaren u. s. w. auf dem Kvntgsplatze zur Mess« nicht mehr zur Aufstellung ge- langen sollen, veschlotz der Verein ferner, in einer an den Rath zu richtenden Eingabe um Wegfall dieser Be stimmung zu bitten. Schließlich wurden noch Klagen über die angeblich unzureichende Bewachung der Meß- und Marktstände, die von vom Verein der Budenverleiher an gestellten Leuten auSgeübt wird, vorgebracht. Der Meß- und Marktverein will sich, fall» der Verein der Buden- Verleiher nicht selbst Aenberunae» in der Organisation seiner Leute trifft, an die Behörden wenden. — Al» Vor sitzender wurde Herr Kaufmann Altmann gewählt. — Der Verein deutscher Kürsch ner wird am 9. und 10. April im Saale der Reuen Börse zu Leipzig, wie alljährlich, eine LussteHungvonPel-sachen veranstalten. t Leipzig, 8. Februar. (Arbeiterbewegung.) An einer gestern im „Coburger Hofe" tagenden Ver« sammlu«» her L»p»»i«rergehil?«n erstattete gach einem vortrage de» Schriftsteller» Herrn Wittich über die wirtbschaktltch, Krisis der örtliche Vertrauens mann den Jahresbericht. Danach war am Schluffe des vergangenen JabreS ein Bestand von 1OL8 vorhanden. Die versammelten entlasteten den Vertrauensmann, nahmen dessen Neuwahl, sowie die Wahl eines Bezirks- Vertrauensmannes vor, sie verwarfen die Ueberstunden- arbeit und ließen sich vom Arbeitsnachweis den Jahres bericht erstatten. Danach batten sich 488 beschäftigungs lose Gehilfen gemeldet und die Arbeitgeber hatteu 303 offene Stellen angezeigt, von denen 288 besetzt wurden. Die Versammluttg nahm dann noch Stellung gegen die hiesige Tapezierer-Innung, die tn einem Circular die hiesigen Schuldtrectoren und Lehrer ersucht Haven soll, den die Schule perlafsendcn Knaben die Erlernung des Tapezicrerhanswerk» zu empfehlen. Da» Bersammlungs- vureau erhielt Auftrag, hiergegen geeignete Schritte zu unternehmen und den Inhalt de» Circulars zu wider legen. 4 Leipzig, 4. Februar. (Arbeiterbewegung.) Eine aesiera im Saale der „Flora" abgehalteae, von 150 Per- sonen besuchte Versammlung ver Schneidtrgehilfen, «ahm zunächst den Bericht der am 13. Und 14. v. M. in Chemnitz abgehaltenen LandeSconftrenz der Schneider Sachsens entgeaen. Daraus ist Folgendes zu ent nehmen: Di« veaatragtt Errichtung von VerbandSfili» alen im Königreich Sachsen ist unter Hinwiis auf di« damit verbundenen vrrein»g«setzlicheu Erschwerung«» unterblieben, dagegen ist beschlossen worden, zur in tensiveren Betreibung der Agitation «eben d«m Vertrauens mann« noch eine Revision»- und AgitationScommission zu ernennen. Weiter beschloß di« Consrrenz, da» Fachblatt für di« in Sachern zahlreich vorhandenen tschechischen Schneider in deren Sprache h«rau»zugeben und sir hat ferner die verschiedenen Bezirk» - AgitationScommissionen beauftragt, Lohnstatistiken auszustellen und da- Ergrbniß dem näch sten VerbandStage zur Aufstellung eines «inbeitlichen Lohntarifs zu unterbreiten. Hinauf beschäftigte sich die Drrsammluug mit der Ignorirung des Gesellen- Ausschusses durch den Vorstaad der Schneider-Innung. AuS den Verhandlungen hierüber ist Folgendes hervorzuheben: Die Innung habe in ihrer letzten Sitzung sich mit dem Arbeitsnachweis beschäftigt, ohne wie e» daS Statut vor schreib«, den InnungS-Grsellen-AuSschuß zuzuziehen. Da, ohne den Gesellen-AuSschuß in Kennlniß zu setzen, in dieser Innungsversammlung ein Sekretär für den Arbeitsnachweis eingesetzt worden war, so beauftragte die Versammlung den Gesellen-AuSschuß, bei ver Aufsichtsbehörde über daS Verhalten der Innung Beschwerde zu führen. Ü. In den Räumen de- Hotel Stadt Nürnberg feierte am Dien-tag Abend der Lustspiel-Verein zu Leipzig seinen ersten Humor-Abead und verband damit ein Lostümsest, welches einen Abend auf dir Leipziger Messe vor hundert Jahren dorstellte. Di« Festräumr stellten den Königsplatz dar, von welchem man an der tzauptwache vorbei durch das Petersthor auf den Naich- markt und zu Leipzig» ältestem historische« MrthShauS, dem Burg- keller, kam, während ans der anderen Seite das Standesamt winkte. Auf dem Festpiatze selbst aber tummelte sich «ine von Stunde zu Stund« wachsende M«nge fröhlicher Kaufleute und Meßbesucher aus aller Herrru Länder«. Die verschiedenartigen, meist sehr hübsch«« uad geschmackvollen Lostüm« bote« rin prächtiges Bild. Da konnte man eine feurig« Andalusierin am Arme eines bezopften Chinesen sehen, ei« Armenier hatte sich rine fesche Tirolerin zur Partnerin erkoren, der Reformtürk« sich aber einer flotten Ungarin zugewandt. Eine Anzahl flotter Studios hielt sich meist an die deutschen Bürgermädchrn, di« in den verschiedensten Costümen ver- treten waren. Eine große Anzahl jüdischer Haustier, biederer Dorf bewohner und sonstiger Meßbesucher belebten da» Bild. Schmucke Verkäuferinnen luden die Theilnehmer eia, da« Glück an der Tombola zn v«rsuLen, flotte weibliche Postillone vertrieben die eigen» für da» Fest hergestelltrn Karten. Stadtsoldateu in ihrer historischen Uniform übten die Meßpolizei aus, kurz, es herrschte überall ein flottes Leben und Treiben, Scherz und Fröh lichkeit. Boa Uhr ab ward« sowohl im großen wie im oberen Saale flott getanzt. Um 10 Uhr gaben Mitglieder des Chur- bayerischen Hofiheaters aus der Siadt Nürnberg ein Gastspiel. Sie brachten eine große historisch - romantisch - naturalistische - stilistisch symbolische Tragödie „Der blutige Pantoffel an der Kirchhofs mauer" oder „Das vergütete Dreierbrüdchen" zur Ausführung, LaS zwar nur 25 Minuten dauerte, dasür aber die Zuschauer in die heiterste Stimmung versetzte, trotzdem alle Personen deS Stückes, selbst der Souffleur mit seinem Regenschirm, umgebracht werden, beziehentlich sich selbst umbringen. Um Mitternacht bewegte sich dann die stattvche Festpolonaise, di« mit ihrer Füll« der verschieden artigsten Trachten uad Costüme rin äußerst malerisches Bild bot, durch den Saal; eia flotter Ball hielt Alt und Jung biS in die fünfte Morgenstunde vereint. s» Der dramatisch« Damenverein Carmen Shlva hatte für Sonnabend zu einem Faschiug-feste nach den „Kaiserhallen" eingrladeo. und zahlreich war man diesem Rufe gefolgt so daß der Saal ein buntbewegteS fröhliches Leben unb Treiben zeigte. Da» Ganze bot ein Leipziger Meßbild vor 100 Jahren, freilich mit der Beimengung sehr moderner Tyroler und Tyrolerinnen, sowie anderer dem modernen Leben entnommener Typen. Allerhand Mummen schanz und lustige Beranstaltungen brachten gediegenste Unterhaltung, so daß all« Theilnehmer sich bestens vergnügten. Jedenfalls hat der Beretn Carm«a Sylva auch mit dieser Beranstaltang gezeigt, daß sein« Feste mit Geschick orraagirt und auch dnrchgefüdrt werden, nicht zum Mindesten auch rin Verdienst der bewährten Vorsitzenden Frau Karp. * Lttpzig-Gtktritzsch, 4. Februar. Herr Lehrer Köhler welcher seit Michael»« 1873 an der jetzige« IS. Bezirksichule al» Lehrer thätig war, hat sich iufolge eine» hartnäckigen Rachen- und Kehlkopfleideu» leider geoöthigt gesehen, um seine Peustonirung zu bitten. Dieselbe ist ihm auch vom 1. Februar d. I. ab genehmigt und gleichzeitig i« Anbetracht seiner treuen und ersprießlichen Aml«thätigkeit von dem könig lichen Ministerium de» Cultu» und öffentlichen Unterrichts der Titel Oberlehrer verliehen worden. Durch Herrn Schul director Ziegner wurde gestern der» Scheidenden hierüber amtlich Mitlheilung gemacht und hiermit wurde gleichzeitig Herrn Oberlehrer Köhler'» Entlassung verbunden. Mit dem Genannten scheidet ein im höchsten Grade treuer und pflicht eifriger Lehrer auS dem Amte. Insbesondere hat er sich auch sehr verdient gemacht um den Zeichenunterricht in den Mädchenclassen. Die bei de« Ostrrprüsungea von Herrn Köhler ausgestellten Schülerzeichnungen erregten immer daS größte Interesse der Sachverständigen. H Leipzig, 5. Februar. Vermißt wird seit -ein 31. Januar au» der In der Lüyowstraße Nr. 84 gelegenen elterlichen Wohnung der Schulknabe Emil Ernst Schmidt, geboren am 8. Mai 1892 in Grünhain. Der Knabe ist für sein Alter von mittlerer Gestalt, hat dunkel blondes Haar, blasses Gesicht und trug brauncarrirte Blouse, graue Hose und blaue Mütze. * Leipzig, 8. Februar. In der Coburger Straße in Connewitz versuchte gestern Nachmittag ein Geschirr führer den dort befindlichen Bahnübergang mit einem -weispännigen Lastgeschirr trotz deS HerannahenS eines GüterzugeS und trotz wiederholter Glockensignalc zupasstren und wäre sicher überfahren worden, wenn der Locomottvführer nicht noch im letzten Augen blicke den Zug zum Halten gebracht hätte. Gegen den Geschtrrführer ist Anzeige erstattet worden. -f-s- In -er inneren Stabt wurde vergangene Nacht ein bisher noch unbekannter, älterer Mann bewußt los aufgefunden. Der Unbekannte, welcher an scheinend mit Krämpfen behaftet ist und Verletzungen am Kopfe aufwie», die durch Sturz aufs Straßenpflaster her rühren dürften, wurde in der Sanitätswache mit Noth- verbänden versehen und nach dem Stadtkranken Hause gebracht. ) Leipzig, 8. Februar. In seiner Wohnung in der Dufourstraße erfchoßsicb heute Vormittag ein unver- heiratheter Svfähriger Arbeiter au» unbekaimten Grün den. Gestohlen wurde tn der vergangenen Nacht au» einem Locale im Brühl etnVtnterüber-teher von schwarzem Krimmerstoff mit schvsarzseidenem Futter, in dem sich die Firmenbezeichnung „Carl Hofmann, Zerbst" vefindct, und ans der Gescllenkammer eine« Grundstückes in der Ludwigstraße tn Neustadt ein Wintcrüvcrzieher vou braunem glattem Stoff mit hellgrauem, carrirtcm Kutter. —* (yertugsligigc Schadenfeuer fanden im Laufe des gestrigen Tages in der Lecburg- und Rvßbachstraßc tu Anger-Crottendorf statt. Sic wurden bald unterdrückt. —* Im Grundstück Kvrncrstraße Nr. 30 ist in der Nacht zum 2. d. M. von unbekannter Vubenhand ein in der Hausflur angebrachter Gas arm von der Leitung abgebrochen und mit fortgenvmmen worden. In Folge der Ausströmung des Gases lag die Gefahr einer Explosion sehr nahe, doch wurde der Schaden nvch re ch t- »eilig bemerkt. Auf die Ermittelung des Tbäters ist von» Hausbesitzer eine Belohnung vvn 50 aus gesetzt. * Mockau, 4. Februar. Der Vorstand txS Vereins zur Errichtung und Erhaltung einer Kleinkin - erbewahrenstalt in Mockau beschloß in seiner kürzlich abgehaltenen Sitzung, zur Abstoßung der auf dem Anstaltsgrundstücke lastenden Hypotheken eine amorttstrbare Anleihe bei der LandeSversicherungS-Anstall aufzunehmen. — Mit dem Umbau deS Hauses soll baldigst begonnen werden; Zeichnungen und Anschläge werde« in kürzester Zett zur Genehmigung eingereichr. — Betreffs deS Ankaufs des Hinterlandes wird beschlossen, bet dem gebotenen Preise zu beharren; bei einer Mehrforberung aber aus den Streifen Land zu verzichten. — Eine Wahl der Kindergärtnerin wird auf später verschoben, da noch mehr Gesuche erwartet werden. Ebenso soll mit der Haussammlung und mit einer Lotterte vis nach Eröffnung der Anstalt gewartet werden. * Naunhof, 3. Februar. Der landwirthschaft- liche Verein für Er - mannSyain und U m - geg end feierte gestern im Gasthofe zu Erdmannshain sein 28 jäyrtgeS Bestehen. Im Beisein -es Herrn AmtShauptmanns Hänichen-Grimma, deS Directors der Landwtrthschaftlichen Crebitanstalt, Herrn Bach-DrcSden, des Vertreters des Landwtrthschaftltchcn K^etSvereins, Herrn Ockonomieraths Franke-Leipzig, des Oberlehrers Herr,! Hey von der Landwtrthschaftlichen Schule zu Wurzen und vieler anderer Ehrengäste eröffnete Nach mittags 2 Uhr der Bereinsvorsitzende Herr Gutsbesitzer Händel-Erdrnannshatn die Festsitzung, in deren Verlauf eine größere Anzahl Dienstboten mit Diplomen und Ge schenken vom KreiSverein sowohl als auch vom landwirth- schaftlichen Verein zu ErdmannShain bedacht wurden. Unter Anderem erhielt der seit 23 Jahren auf dem Bor- werk Eicha bedienstete Nachtwächter und Viehwärter durch Herrn Oekonomierath Franke die goldene und silberne Medaille des KreiSvereinö nebst Diplom und Herr Cantor sn». Kunze, ein Mitbegründer deS Jubelvereins, jetzt in Wilsdruff, für 10jährige Schriftführerthättgkeit ebenfalls eine vom jkreisverein ausgestellte Ehrenurkunde. Herr Bürgermeister Igel-Naunhof feierte im Verlaufe des Festes, das noch in Festtafel und Ball bestand, die Treue zu König und Vaterland und schloß mit einem Hoch auf den König, daS freudigen Widerhall sand. Auch wurde ein Begrüßungstelegramm an den König abgesandt. Eine klare Uebersicht über die Entstehung und Fortent wickelung der landwtrthschaftlichen Vereine Sachsens gab in seiner Festrede Herr Pastor Wilsdorf - Albrcchtshain und erntete damit reichen Dank. Das ganze Fest nahm bis zuletzt einen ungetrübten, selten schönen Ver lauf. lWdhlt.) * Döbeln, 5. Februar. Zum Ausfall der letzten Wahl schreibt die „Sächs. natltb. Corr.": Das amtliche WahlergebnißimlO. sächsischenWahlkretse stellt sich für die Soctalbemokratte noch günstiger, als die vorläufige Zusammenstellung erkennen ließ. Ihr Candt- dat Grün berg hat nämlich 11874 Stimmen erhalten snicht 11781, wie zuerst gemeldet wurde), so daß er mit einer Majorität von 402 Stimmen über die Gesammt- ziffer seiner beiden Gegenkandidaten gewählt worden ist. Bon den Letzteren erhielt vr. Bogel (natltb.) 6129 und Rittergutsbesitzer Sachße lcons.) 5843 Stimmen. Im Ganzen sind 23 486 Sttimnen von den 27 297 Wahlberech tigten des Kreises abgegeben worden, d. h. 86 Procent der Wählerschaft ist zur Urne gekommen. Ist das auch an und für sich eine erfreuliche Bctheiligung, so haben doch über 3800 Personen von ihrem Wahlrechte keinen Gebrauch ge macht. Sie tragen deshalb auch in erster Linie die Schuld, daß der Wahlkreis in socialdemokratifchen Besitz überge gangen ist. Rechnet man 128 ungiltige und 12 zer splitterte Stimmen von der Hauptsumme ab, so bleiben 28 858 gtltige Stimmen. Es mutz besonders ansfallen, daß die Socialdemokratie auf dein Landeso großen Zuwachs erhalten hat; denn von dort her bekamen sie rund 760 Stimmen mehr, als im Jahre 1898, während bei den Con- servativen nur 50 Stimmen htnzugekommen sind. Auch diese Zahlen sprechen deutlich dafür, daß derBnndder Landwirthe, trotz det eifrigsten Agitation für seine hoch agrarischen Forderungen, bei den ländlichen Wählern keinen Anklang gefunden hat. Die Arbeiter haben sich ihm zum Theil ganz versagt und mit den Socialdemo- kratcn gestimmt, und sehr viele kleinere und größere Be sitzer haben sich von vornherein für die m t t t l e r e L i n i e des landwtrthschaftlichen Schutzes, wie sic vr. Bogel ver trat, ausgesprochen. Ihnen ilt jedenfalls die Steigerung der ländlichen Ziffer um 270 Stimmen zuzuschretbcn, welche der nationalliberale Candidat gegen 1898 erfahren hat. Nicht daS Schutzzollsystem nnd der Zolltarif an nnd für sich hat in diesem Wahlkampfe die Niederlage erlitten, sondern die ttcbcrspannung der agrarischen Forderungen seitens des Bundes der Landwirthe. Dieser sollte die er haltene Lehre um so mehr beherzigen, als eS im Döbelner Wahlkreise oftmals von bündlerischer Seite ausgesprochen worden ist, daß man mehr verlangt, als nöthig sei. Der beste Beweis für diese Thatsachc würde allerdings dann gegeben sein, wenn sich die Nachricht der „Tägl. Rnndsch." bestätigen würde, nach welcher der conscrvativc Candidat, Herr Sachße, jüngst in Döbeln gesagt habe, dasterdcn Wünschen einiger Vertreter dcS Bundes derLandwirthe fern st ehe. Wir begreifen es, warum De. Oertcl ebenso ärgerlich, wie kategorisch in der „Dtsck. Tagcsztg." nähere Angaben über Zeit und Ort für diese Aeußcrnug seines Schützlings verlangt, da er persön lich im Wahlkampfe für ihn eingetreten ist. Wundern aber sollte eS uns nicht, wenn auch Herr Sachße im vertrauten Kreise oder nach beendigtem Wahlkampfe sich zu einer weniger schroffen Stellungnahme in Bezug auf die Mini- malsäye deS Zolltarises bekannt hätte. —* LeiSuig, 4. Februar. Zur Vorbereitung dcS H e tm a t h s f e st e s, welches am 7., 8. und v. Juni hier abgehaltcn werden soll, ist ein Finanzausschuß, ein Prcß- auSschuß, ein Wohnungsausschuß, ein Schmücknngsaus- schuß, ein OrdnungSausschuß und ein Bergnügungsaus- schuß gebildet worben. —* Zschopau, 4. Februar. Um die Heranziehung von industriellen Anlagen nach unserer Stadt zu fördern, Hal Bürgermeister Rudolph die Errichtung eines Z w e i g g l e i s e s auf dem sogenannten „alten Siechen", einem von der Stadt erworbenen größeren Grundstück, welches sehr geeignete Bauplätze für gewerbliche Eta blissements bietet, angeregt. In gemeinschaftlicher Sitzung beider städtischen Cvllegicn wurde dieses Projekt eingehend besprochen und beschlossen, die Gleisanlage und die dazu erforderlichen Mittel zu bewilligen, die in Aus sicht gestellte Genehmigung der köntgl. Generaldirection zu erwerben, die Ausführung des Baues selbst, die auck, in Theilausführungen bestehen kann, zu vertagen und späteren Beschlüssen vorzubehaltcn. — Cbemmtz, 4. Februar. Im Saale des „Larola- Kottl»- in Lhemnttz nahmen am Montag die Bersamm-
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