Suche löschen...
02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.09.1900
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1900-09-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19000925029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1900092502
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1900092502
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1900
-
Monat
1900-09
- Tag 1900-09-25
-
Monat
1900-09
-
Jahr
1900
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Königreich Lachsen. -g- Leipzig, 25. September. Der außerordentliche Pro fessor in der philosophischen Facultät unserer Universität, Herr vr. pbil. Le Blanc, erhielt einen Ruf als ordentlicher Professor an die technische Hochschule in Karlsruhe und wird ihm Folge leisten. Professor vr. Le Blanc gehört unserer Universität seit zehn Jahren an: im Jahre 1890 war er Assistent am zweiten chemischen Laboratorium, 1892 habilitirte er sich, und im Jahre 1896 wurde er zum ausserordentlichen Prä ses s o r ernannt. * Leipzig, 25. September. In Leipzig ist, wie die medi- cinische Wochenrundschau „Medico" mittheilt, soeben ein „ Ver - band der Aerzte Deutschlands zur Wahrung ihrer wirthschaftlichen Interessen" gebildet wor den. Vorsitzender des Verbandes, der hauptsächlich gegen die dem Aerztestande durch die Krankencaffengefetzgebung erwachsenen und noch drohenden Gefahren anlämpfen will, ist vr. Hart mann- Leipzig. tt Leipzig, 25. September. Mittels Sonderzuges trafen gestern Morgen auf dem Thüringer Bahnhofe 885 Reser visten des 105. Infanterie-Regiments unter Führung von 7 Officieren aus Straßburg hier ein. Die von hier gebürtigen Reservisten wurden auf dem Bahnhofe entlassen, die übrigen im BörsenMestaurant mit Kaffee bewirthet und alsdann auf den verschiedenen Bahnen in ihre Heimath befördert. ** Leipzig, 25. September. (Arbeiterbewegung.) In der „Leipziger Dampfbuchbinderei-Actien- gesellschaft,vormals F. A. Barthel", woselbst noch gegen 250 Gehilfen und Arbeiterinnen ausständig find, ist, da zwischen den Ausständigen und der Geschäftsleitung wegen der Besetzung der Arbeitsplätze noch keine Einigung erzielt wurde, die Arbeit auch heute noch nicht wieder ausgenommen worden. In sämmtlichen übrigen Werkstätten wird wieder gearbeitet. — In einer gestern im „Pantheon" abgehaltenen, von über 100 Per sonen besuchten Versammlung der Schriftgiesser, die zu den im Januar 1901 an einem noch zu bestimmenden Orte stattfindenden Congreß der Schriftgiesserei-Arbeiter Deutschlands Stellung nahm, wurden folgende, dem Congreß zu unterbreitende Anträge durchberathen und angenommen: „1) Für die sämmt lichen Schriftgiessereien Deutschlands ist möglichst ein Normaltarif einzuführen. 2) Diesem Tarife ist eine Lehrlingsscala beizu fügen. 3) Das Minimum — der Mindestwochenlohn — ist thun- lichst zu erhöhen (bisher betrug es 25 eM- 4) Die Frage der Maifeier ist auf dem Congreffe mit zu erörtern, und dieser soll möglichst dahin wirken, daß der 1. Mai allgemein im Schrift- gießergewerbe als Ruhetag gefeiert wird." Ein vom Vor stande der Versammlung eingebrachter, dem Congreß mit zu unterbreitender Antrag, wonach der einzuführende Normaltarif auf bestimmte Zeit festgelegt weiden solle, wurde abgelehnt. — Zum ersten Male seit seinem 15jährigen Bestehen hielt der „Verein der Garteninhaber am Dösener Weg" am letzten Sonntag eine Ausstellung von Erzeugnissen seiner Gärten ob. Betheiligte sich auch eine Anzahl von Mitgliedern in Anbetracht des ersten Versuchs und deshalb im Zweifel an gutem Gelingen nicht an diesem Unternehmen, so war die Ausstellung doch sehr reich und mit sehr schönen Objecten beschickt worden, so Latz der Verein mit seinen Erfolgen zufrieden sein kann. Das Preisrichteramt hatten die Herren Gärtner Theodor Mönch, Friedrich Kampf und Eduard Otto übernommen, und es wurden folgende Aussteller mit Preisen ausgezeichnet: Für Gemüse: I. Preis Herr Wadewitz, 2. Preis Herr Händel; für Obst: 1. Preis Herr Weinert, 2. Preis Herr Albrecht; für Blumen: I. Preis Herr Zöllner, 2. Preis Herr Wiederanders. Es war auch noch eine Anzahl Ehren preise gestiftet worden; hiervon wurde der erste Herrn Hennig, der zweite Herrn H. Müller zuerkannt. — Ein Wetter, wie es schöner nicht sein konnte, war die Ursache eines sehr starken Besuches, es entwickelte sich in den Nachmittagsstunden ein lebhaftes Treiben auf dem sehr grasten Spielplätze und in der Spielhölle des Vereins, in welch letzterer die Ausstellungsproducte ausgestellt waren. — Im Berichte über den Festcommers des „Deutschen Factoren- bundes" in der heutigen Morgennummer ist zu lesen Frl. Clara Ploetz, statt Clara Jost. — Heute Vormittag in der elften Stunde sprang in der Grimmaischen Straße am Markte bei einem Wagen der Leipziger Elektrischen Straßenbahn die C o n t a c t st a n g e aus, und gleichzeitig rissen zwei an den Häusern befestigte Spann drähte. Der eine derselben zerschlug beim Fallen eine Schau fensterscheibe im Geschäftslocale der Firma A. Hammer. 2 Leipzig, 25. September. Gestern Nachmittag gerieth am Dösener Wege ein der Großen Leipziger Straßenbahn gehöriger Kohlenhaufen auf noch unermittelte Weise in Brand. Das Feuer wurde von der Feuerwehr gelöscht. —* Mittels schweren Diebstahls sind in der Zeit vom 22. bis zum 24. September aus einem Grundstücke in der Sedanstraße ein Pneumatik-Rover, Marke „Wanderer Nr. 1", und ein Damen-Röver, Marke „Diamant Nr. 12", gestohlen wor den. Der Werth der Räder beziffert sich auf 550 <^. — Wegen schweren Diebstahls wurde ein 31 Jahre alter Kutscher aus Tryneck i. Oberschlesien verhaftet. Er hatte im Rayon des Thü ringer Bahnhofes aus einem verschlossenen Raume, den er ge - waltsam geöffnet haOe, verschiedene Kleidungsstücke ge stohlen. — Durchgegang'en mitderTagesein- nähme von ca. 40 ist am Sonntag in einem Restaurant in der inneren Stadt «in 23 Jahre alter Kellner aus Fahrenbach, der wegen gleicher Vorkommnisse schon mehrmals vorbestraft ist und nunmehr wieder von der Polizei gesucht wird. — Nicht weniger als 4 von den Amtsgerichten Leipzig, Wurzen und Leisnig, sowie von der Staatsanwaltschaft Greiz wegen Dieb stahls und Betruges steckbrieflich verfolgte Personen, ein Reisender aus Wien^ ein Schlosser aus Quedlinburg, ein Pferdeknecht aus Leisnig und ein Handarbeiter aus Gundorf, wurden heute Morgen in hiesigen Herbergen ermittelt und in Haft genommen. —* In einem Klempnergeschäfte in Gohlis verbrannte sich gestern ein Gehilfe bei der Arbeit erheblich an den Händen und am rechten Unterschenkel. Er hatte eine Flasche mit Benzin umgeworfen, wobei das Benzin durch die Löthlampe zur Explosion gebracht wurde. Aerztliche Hilfe war bald zur Stelle. — Ruppersdorf, 24. September. .Schwer verun glückt ist hier am Sonnabend Nachmittag der 12jährige Schul knabe Rügler. Derselbe war mit noch zwei anderen Knaben in einer Kiesgrube des Rittergutes Ober-Ruppersdorf mit dem Loshacken von Kies beschäftigt, als sich plötzlich eine Wand löste und zwei der Knaben verschüttete. Der dritte Knabe, Namens Deutscher, rief sofort Hilfe herbei, da sonst Niemand zur Aufsicht dabei gewesen sein soll. Als die Knaben gerettet waren, stellte sich heraus, daß dem Knaben Rügler beide Beine gebrochen waren, während der andere Knabe mit einer geringen Verletzung an einem Bein davongekommen war. Der arme Rügler wurde so gleich nach dem Löbauer Krankenhause transportirt. — RarSdorf, 24. September. In der hiesigen Kretzschmar- schen Dampfziegelei kam der ledige Arbeiter Kahle durch reinen Uebermuth um sein Leben. Er war im Innern der Dampfesse in die Höhe gestiegen, ein Kunststück, welches er schon mehrfach mit Erfolg ausgcführt hatte; diesmal stürzte er aber, vermuthlich infolge eines Fehltrittes, ab. Mit zerschmetterten Gliedern wurde er todt in der Flugasche in der Esse aufge funden. (Gth. Wchbl.) —* Rochlitz, 24. September. Die städtischen Collegien haben die Erhöhung des Zinsfußes von 3^ Proc. auf 3^ Proc. bei der hiesigen Sparkasse vom 1. Januar 1901 an beschlossen. — Das Stadtverordnetencollegium hat beschlossen, den Rath zu er suchen, geeignete Schritt« zu thun, dass der Umbau des Bahn hofes Rochlitz beschleunigt werde. — Rochlitz, 24. September. Am vergangenen Sonnabend verabschiedete die Lehrerschaft des Schulinspectionsbezirks Roch litz ihren nach 15jähriger Wirksamkeit aus demselben schcivenden Herrn Schulrath vr. Böhm; in einem Ehrencommers. — Oschatz, 24. September. Die von hier aus verbreitete Nachricht, die Stadtverordneten hätten bei der Kreishauptmann schaft Leipzig Beschwerde über die Geschäftsführung des Herrn Bürgermeisters Härtwig eingelegt, ist unwah r. —* Frankenberg, 24. September. Die vom benachbarten Auerswalde aus als vermißt gemeldete 15jährige Magd Minna Schauer ist am Sonntag Mittag von Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr zu Auerswalde, welche nach ihr Nach forschung hielten, im Walde zwischen Auerswalde und Wittgens- dorf kampirend angetroffen und später dem hiesigen Amtsgerichtsgefängniß zugeführt worden. Das etwas leicht sinnig veranlagte Mädchen hatte seit ihrem Verschwinden im Freien genächtigt. —* Mittweida, 24. September. In einer am 3. Juli d. I. im Saale zur „Stadt Chemnitz" hier abgehaltenen Volks versammlung, welche sich mit dem damaligen Brauer streik beschäftigte, wurde vom überwachenden Beamten verlangt, die etwa anwesenden Minderjährigen aufzufordern, den Saal zu verlassen. Die dagegen beim hiesigen Stadtrath ein gereichte Beschwerde wurde zurückgewiesen, weil zu erwarten ge wesen wäre, daß in der erwähnten Versammlung nicht blos wirthschaftliche, sondern auch darüber hinauszielende politische Fragen zur Erörterung kommen würden. Gegen diesen Be scheid wurde bei der königl. Kreishauptmannschaft Beschwerde geführt, welche entschied, daß die Vorschrift, wonach Minder jährige einer politischen Versammlung nicht beiwohnen dürfen, im vorliegenden Falle nicht anwendbar sei. Der Bescheid des Stadtrathes zu Mittweida sei hiernach als zutreffend nicht an zusehen. — Rosswein, 23. September. Die Milchhärrdler und Land- wirthe der Stadt und Umgegend haben eine Erhöhung der Milch- und Molkerei - Produkten - Preise be schlossen, da in Folge der anhaltenden Trockenheit die Futter mittel knapp und theurer geworden sind. Vollmilch wird jetzt mit 16 H das Liter verkauft, vom 1. October ab mit 18 H. t. Crimmitschau, 24. September. Der Konsumverein „Eintracht" hatte gegen seine Anlagen-Einschätzung bei der königlichen Kreishauptmannschaft Zwickau Recurs erhoben und stand dieser Recurs auf der am 19. dieses Monats stattgehabten Kreisausschuß-Sitzung zur Beschlußfassung. Der Recurs wurde jedoch abgelehnt. Abgesetzt wurde ferner die Erhebung einer G e m'. e i n d e e we r b e> st e u e r von Großbetrieben in der Stadt Crimmitschau. — Unter dem Vorsitze des Guts besitzers Os ch a tz (Mitglied des Landesculturrathes) aus dem angrenzenden Mark-Sahnau fand am Sonnabend Nachmittag in Leubnitz eine Versammlung von Milch-Producenten statt, um Stellung zu nehmen zu den neuen Milchregula - tiven. Nach eingehender Debatte, in welcher einerseits betont wurde, daß Milchfälschungen streng zu verwerfen seien, anderer seits aber auch verschiedene örtliche Regulative Unmögliches ver langten, einigte man sich zu folgender einstimmig angenommener Resolution: „An maßgebender Stelle vorstellig zu werden, dass fernerhin Milchregulativen, nach denen hinsichtlich des Fettgehalts und fpecifischen Gewichts Declarationszwang eintritt, die Ge nehmigung zu versagen sei." — Falkeustein, 24. September. Von der Stadt Falkenstein sind aus Anlaß des 500jährigen Besitzes der Herrschaften Falken stein und Dorfstadt durch die Herren v. Trützschler zwei ge schmackvolle bronzene Gedenktafeln gestiftet worden, die am Schlossfelsen und am Dorfstadter Herrschaftsgebäude angebracht werden. — Schwarzenborn, 24. September. Heute Mittag erfolgte die Werhefeier des neuen Schulgebäudes der Obererzgebirgischen Frauen- und Haushaltungsschule in Gegenwart der Königin. Die hohe Frau war hier in Begleitung des Staatsministers von Metzsch, Oberhofmeisters v. Malortie, Oberhofmeisterin von Pflugk, Geh. Raths Vodel und Obersten z. D. vr. Naundorfs eingetroffen. Die Begrüßung auf dem Marktplätze erfolgte durch Herrn Bürgermeister Gareis, in der Schule durch Herrn Pfarrer Haubold. Die Weiherede hatte Herr Amtshauptmann Krug übernommen. 2 Uhr 50 Minuten kehrte die Königin nach Pill nitz zurück. Die Pläne für den Bau der Schule sind von Herrn Professor Seitler entworfen, der Bau von Herrn Baumeister Nerge ausgeführt worden. — Herr Commerzienrath Breitfeld in Erla erhielt den Albrechtsorden 1. und Herr Kaufmann Vogel in Schwarzenberg den Albrechtsorden 2. Classe. — Schandau, 24. September. Zu dem Eisenbahn unfall in der Station Mittelgrund wird noch mitge- theilt, daß derselbe — wie verznuthet — durch falsche Weichen stellung veranlasst worden ist. Der Weichenwärter, welcher es verabsäumt hatte, die betreffende Weiche, welche nicht von der Stellerei aus, sondern mit der Hand bedient wird, umzustellen, steht kurz vor seiner Pensionirung (1. November dieses Jahres). Derselbe wurde sofort vom Dienste suspendirt. Ebenso ist der diensthabende Stationsbeamte bis auf Weiteres vom Nachtdienste enthoben worden. 6. TreSven, 25. September. In den Kreisen der deutschen und insbesondere der sächsischen Landwirthe tritt neuerdings auch das Bestreben nach einer thatkräftigen Förderung der land wirthschaftlichen Bodenbakteriologie hervor. Nicht nur die Düngerabtheilung der Deutschen Land- wirthschaftsgesellschaft hat zur Befriedigung dieses berechtigten Bedürfnisses drei Stipendien von je 1800 c/k jährlich ausgesetzt, um jungen, naturwissenschaftlich gebildeten Gelehrten eine weiter gehende Ausbildung in der Bakteriologie zu ermöglichen, sondern die landwirthschaftliche Vertretung hat auch den Bundesregie rungen Kenntniß davon gegeben und dabei die Ansicht ausge sprochen, daß deutsche wissenschaftliche Institute, wie Universi täten und höhere landwirthschaftliche Lehranstalten vielfach ganz ungenügend oder überhaupt nicht mit Forschern und Forschungs mitteln für die Bodenbakteriologie ausgestattet seien, und dass eine Aenderung dieses Zustandes ein dringendes Bedürfniß sei, namentlich in der heutigen Zeit, wo die Landwirthschaft alle von der fortgeschrittenen Naturwissenschaft gebotenen Hilfsmittel be nützen müsse, um ihre großen Aufgaben erfüllen zu können. Die sächsischen Landwirthe erstreben die Errichtung bezw. um fassende Ausgestaltung von Lehrstühlen der Bakteriologie bei der Universität zu Leipzig, besonders im Interesse des landwirth- schaftlichen Instituts, beim Polytechnikum zu Dresden und cvent. auch bei der Tharandter Forstakademie und der Eartenbauschule. Diese Bestrebungen sind dem Vernehmen nach bereits von. Er folg begleitet gewesen, indem an der Leipziger Universität eine Professur für Bakteriologie in Aussicht genommen sein soll. — Die Obstausstellung und der Ob st markt des Dresdner Bezirksobstbauvereins am Mittwoch, den 3. bis Freitag, den 5. October, in den Sälen der Wald- schlößchenbrauerei auf der Schillerstraße, welche bequem mit der elektrischen Straßenbahn zu erreichen sein wird, verspricht an gesichts des diesjährigen reichen Obstsegens besonders interessant zu werden. Sie zerfällt in drei grosse Abtheilungen, nämlich in die für Schauobst mit Preisbewerb, in die für Marktobst und Obsterzeugnisse, Verkaufsmuster, und in die für Verpackungs material, Geräthschaften für Obstbau und Obstverwerthung ohne Preisbewerb. In der ersten Abtheilung, die nur für Mitglieder des Bezirksobstvereins Dresden mit selbsterbautem Obst offen ist, werden zahlreiche Sorten Tafeläpfel und Tafelbirnen, Wirth- schaftsäpfel und Wirthschaftsbirnen, Pflaumen, Pfirsiche und Weintrauben zu sehen sein. Für die besten Leistungen werden auf Grund eines Gutachtens anerkannter Fachleute eine Anzahl silberner und bronzener Preismünzen und Diplome verausgabt werden. Wenn in dieser Abtheilung mehr das anregende Moment zum Ausdruck kommen wird, so wird dagegen in der zweiten Ab theilung mehr das Wirthschaftliche in den Vordergrund treten. Bildet sie doch einen großen Obstmarkt für Obstproducenten aus dem ganzen Königreich Sachsen unter Leitung der Vermittelungs stelle für Obstverkauf. Drei Preismünzen sind als Auszeichnung für die besten Leistungen in dieser Abtheilung vorgesehen. In der dritten Abtheilung endlich, die für Industrielle und Händler offen ist, werden ohne Preisbewerb zahlreiche Geräthschaften für Obstbau, Obstverwerthung und Obstverpackung vorgeführt wer den. Nach den bisher erfolgten Anmeldungen zu urtheilen, verspricht die Ausstellung sehr interessant zu werden, und zwar nicht nur für die Obstproouccnten und Consumenten, sondern auch für jeden Menschen, der Freude an der Natur und am Schönen empfindet. Dresden, 24. September. Die Deutsche Bauaus- stellung wird nunmehr am 15. October geschloffen. Der Besuch derselben hat namentlich in den letzten Wochen nicht den gehegten Erwartungen entsprochen, und namentlich die zahl reichen Wirthe des Vergnügungsecks klagen sehr über mangelnden Zuspruch. Ein Restaurant hat wegen Zahlungsunfähigkeit des Inhabers geschlossen werden müssen- Der Grund zu dem ge ringen Besuche des Publicums liegt unter Anderem auch darin, dass von der Ausstellungsleitung zu wenig Veranstaltungen und Festlichkeiten arrangirt worden sind, um das Publicum heran- zuziehen. Der Festausschuß hatte wenig Glück mit seinen Vor schlägen, denn die Ausstellungsleitung lehnte Alles ab. Nun soll jedoch noch kurz vor Schluss, und zwar am 2. October, ein grosses Jagdfest arrangirt werden. Ein großer Jagd zug wird im Vergnügungseck sich entwickeln. Zuerst die Urjagd, Germanen hoch zu Roß, ein Jagdwagen und Jagdschleifen, dann folgt eine Gruppe aus dem Mittelalter mit Armbrustschützen und Edelfräuleins, die zu Pferde zur Falkenjagd ausziehen. Den Schluß bildet eine moderne Gruppe mit Hochgcbirgsjägern, Fischern u. s. w. — Der Sachsenverein Metz u. U. unternahm am 23. September eine Reise nach Roncourt, um das von ihm an gekaufte Alberthaus, in welchem bekanntlich Se. Majestät der König nach der blutigen Schlacht bei St. Privat übernachtete, in Augenschein zu nehmen und formell Besitz davon zu ergreifen. Dank der Opferwilligkrit vieler Landsleute in Sachsen ist es dem Verein gelungen, den Rest der noch geschuldeten Kaufsumme auf zubringen. Leider aber sind die Liebesgaben zur Bestreitung der unbedingt nolhwendigen Jnsiandsetzungsarboiten bis jetzt nicht in dem Maße eingegangen, wie es der Verein zu hoffen wagte. Will er die sich gesetzte patriotische Aufgabe voll lösen, so muß er mindestens noch 1200 c// aufbringen, um das Haus vor dem Verfall zu bewahren. Unter Hinweis auf den im August d. I. erlassenen Aufruf richtet er daher nochmals die ebenso dringende wie herzliche Bitte an die patriotisch gesinnten Landsleute in der engeren Heimath, ihm durch Uebersendung von Beiträgen zur Erreichung des gesteckten Zieles behilflich zu sein und ihm eine schwere Sorge abzunohmen helfen. Der Ver ein hofft, keine Fehlbitte zu thun und bittet Beiträge an den Vereinsschahmsister, Regierungssekretär Pfefferkorn in Metz (Bezirkspräsidium) zu 'senden, über welche auf Postkarte mit Ansicht des Alberthauses quittirt wird. — Der „Pirn. Anz." schreibt in seiner Montagsnummer: Mit der Lotterie in der Dresdner Bau-Aus stellung hat sich die Criminalpolizn zu schaffen gemacht, da seitens der Loos-Jungfrauen arge Mogeleien durch Kenntlich machung der Loose und Abgeben derselben an gute Freunde u. s. w. verübt worden sein sollen. Die Lotterie ist in Folge dieser Vorkommnisse ganz eingestellt. Wir kommen morgen auf die delicate Angelegenheit ausführlich zurück. Zur Finanzlage in Lachsen. Der „Sächs. Natlb. Korrespondenz" wird von geschätzter Seite geschrieben: „Es ist nicht das erste Mal, daß die „Deutsche Tages zeitung" als Sprachrohr sächsischer Wünsche Verwendung findet. Ob der Umweg Uber Berlin gerade nothwendig und nützlich ist, sächsische Angelegenheiten mit gewisser Breite zu behandeln, mag dahingestellt sein. Das ist schließlich Geschmackssache und äs gustidus non ost ckwputrrnckuw. Im vorliegenden Falle aber bedurfte es ganz gewiß nicht dieser Berliner Einflußnahme, die lediglich allbekannte Dinge variirte und in ihren Steuer vorschlägen nicht gerade glücklich war, weil die sächsische Finanz lage ganz von selbst ihrer Lösung zudrängt und im nächsten Landtage gemeinsam von Regierung und Ständen geregelt wer den wird und muß, soll anders nicht zu allgemeinen, und dann voraussichtlich ziemlich erheblichen Steuerzuschlägen verschritten werden. Ob das nun durch den gegenwärtigen Herrn Finanz minister oder durch jene, offenbar von Seiten der „Deutschen Tagesztg." bereits in Bereitschaft gehaltene Kraft von be deutender Initiative geschieht, ist an sich gleichgiltig. Auf den Erfolg kommt es an, und es ist anzunehmen, daß sich Herr von Watzdorfs über jeden Erfolg des ihm anvertrauten und mit Liebe und Pflichttreue gepflegten Ressorts freuen wird, gleich viel, ob er noch an der Spitze desselben steht, oder nicht. Es ist aber auch zu erwarten, daß die Ständekammern es nicht auf eine Probe hinsichtlich der Wirkung allgemeiner Steuerzuschläge an kommen lassen, die unter Umständen doch schmerzlicher empfunden werden könnte, als den davon in Mitleidenschaft gezogenen lieb wäre. Man wird also, wie das die „S. N. C." ja selbst schon ausgesprochen hat, beruhigt die Reformvorschläge der Regierung abwarten können, um alsbald Stellung zu ihnen zu nehmen. Weniger beruhigend dagegen erscheint die Finanzlage im Hinblick auf die Nothwendigkeit, über kurz oder lang weitere außerordent liche Mittel im Wege der Anleihe zu beschaffen. Hier scheint ein offenes und ernstes Wort geboten zu sein. Durch Beschluß der letzten Ständeversammlung ist die Regierung zur Ausgabe von 110 Millionen 3procentiger Rente ermächtigt. Die Regierung hatte in der Begründung des Gesetzentwurfes zwar ausgeführt, daß ihrer Meinung nach eine bessere Wahrung der Interessen der Staatscasse erfolgen würde, wenn man ihr die Festsetzung des Zinsfußes überließe; sie hatte aber die Stellung entsprechender Anträge, wegen ihrer vorauszusehenden Erfolglosigkeit unter lassen. Was hier von der in erster Linie berufenen Stelle ver säumt wurde, holte der nationalliberale Abgeordnete Gontard nach, indem er beantragte, die Kammer wolle beschließen, 1) bei weiterem künftigem Anleihebedarfc dem Landtage ein Anleihe gesetz vorzulegen, welches der Regierung Freiheit in der Fest setzung des Zinsfußes je nach Lage des Geldmarktes gewährt, und 2) die hohe Erste Kammer zum Beitritte zu diesem Beschlüsse einzuladen.. Der Antrag wurde trotz einleuchtender Begründung durch den Antragsteller abgelehnt. Namens der Regierung hatte Geh. Rath vr. Diller den Antrag mit dem Hinweis befürwortet, daß die Freiheit in der Festsetzung des Zinsfußes der Anleihen den richtigsten Weg bilde, um den Schwankungen auf dem Geld märkte bei Begebung von Anleihen zu folgen und diese Freiheit nach Annahme des Antrages zweifelsohne eine viel größere sei, als wenn,die Regierung — wie jetzt — mit gebundener Marsch route auf"den Weg der dreiprocentigen Rente gewiesen ist. Man wird heute, so wie sich die Verhältnisse auf dem Geldmärkte ent wickelt haben, zugeben müssen, daß der Abgeordnete Gontard mit seinem Anträge eine bemerkenswerthe Voraussicht offenbarte. Die Dinge liegen doch heute so, daß wenn der Staat zur Er langung der bewilligten und zur Erfüllung der verschiedensten außerordentlichen Bedürfnisse an den Geldmarkt oder an das sogenannte Sachsenconsortium herantritt, dieses möglicher Weise gar keine Offerte abgiebt, oder doch nur «in sehr schlechtes Angebot abgeben kann. Die Banken dürften heut 3procentige Rente nur zu «inem Course zu übernehmen geneigt sein, der etwa 78 — wenn nicht darunter — betragen würde. Gebranntes Kind scheut das Feuer; das Consortium hat mit der von der „Deutsch. Tageszeitung" und von konservativer Seite seiner Zeit so heftig angegriffenen Uebernahme der letztbegebenen Millionen «in so schlechtes Geschäft gemacht und sitzt heute noch auf so großen Beträgen, daß es an jedes weitere derartige Geschäft mit um so größerer Vorsicht herantreten wird, als der Markt für die sächsische Rente zu beschränkt und durch die schnelle Auf einanderfolge der Emissionen eine gewisse Uebersättigung her- beigeführt ist. Nun ist ja die Regierung zunächst in der Lage, sich durch Ausgabe von Schatzscheinen mit limitirter Umlaufs zeit zu helfen. Das geht aber nur für eine gewisse Zeit, und das kommende Frühjahr dürfte die Finanzverwaltung schon vor die Nothwendigkeit der Ausgabe neuer 3procentiger Renten titel, an di« sie durch Kammerdeschluß gebunden ist, stellen. Daß der Geldmarkt bis dahin ein wesentlich freundlicheres Gesicht zeigt und besonders geneigt und in der Lage ist, größere Beträge dieser Nententitel aufzunehmen, werden auch ihre begeisterten Anhänger in und außerhalb der Ständeversammlung nicht glauben. Wie der Staat also, und damit die Gesammtheit der Steuerzahler, nicht ein außergewöhnlich schlechtes Geschäft machen, so scheinen hier doch sehr ernste Erwägungen am Platze zu sein, ob das Anleihebedürfniß nicht unter Zugrundelegung eines anderen Zinsfußes zu befriedigen und damit das Staats- interesse, das Interesse der Allgemeinheit besser zu wahren ist. Die kürzlich aufgelegt« 4procentige An leihe der Stadt Dresden ist sechsfach überzeichnet worden, die 3procentige sächsische Rente liegt trotz ihres niedrigen Courses in den Tresors der Banken. Das weist doch sehr deutlich den Weg. Es möchte daher die Frag« angeregt und der öffentlichen Discussion sehr ernsthaft unterstellt werden, ob «s nicht geboten ist, den Landtag zu einer kurzen außerordentlichen Tagung zu Beginn des neuen Jahres oder auch baldigst einzube rufen, um sich von ihm anderweitige Finanz vollmachten geben zu lassen, etwa im Sinne des Antrages Gontard. Andernfalls ist «in sehr schlechtes Geschäft des Staats vorauszusehen. Es wäre als dann an der Zeit und entspräche dem warmen Interesse d«r „Deutsch. Tagesztg." für sächsische Angelegenheiten, auszu rechnen, was der Beschluß der Zweiten Kammer vom 8. Mai dieses Jahres dem sächsischen Staate gekostet hat. Hier ist Ge fahr im Verzüge! Zoologischer Garten. —Ilr. Leipzig, 25. September. Bei der gestern vorge nommenen Section des im hiesigen Zoologischen Garten verstorbenen indischen Elephanten ist die Direktion des Gartens zu der Ueberzeugung gekommen, daß es sich im vor liegenden Falle um eine innerliche Blutvergiftung, nicht aber um eine direkte Vergiftung des Thieres handelt. Die von dem herbeigerufencn Hausthierarzt Reimann und den als Sach verständigen hinzugezogenen Herrn vr. Klee angestellten ein- g henden Untersuchungen haben nach dem Magenbefund keinerlei Anzeichen von Einführung pflanzlicher und metallischer Gifte, und von einer dadurch hervorgerufenen Störung des Magens ergeben, wohl aber ließ das Vorhandensein einer starken Darm entzündung und der sie begleitenden Erscheinungen darauf schließen, daß die constatirte Blutvergiftung durch Einführung irgend eines Gegenstandes in den Darm verursacht worden sein mag. „Sally", der Coloß, ein bei allen Besuchern des Gartens be liebt gewesenes Thier, erkrankte am jüngsten Freitag unter Symptomen, die, weil sie so plötzlich auftraten und sich nicht als die gewöhnlichen Krantheitserscheinungen kennzeichneten, den Verdacht rege werden ließen, daß dem gewaltigen Dickhäuter auf irgend eine Weise Fremdkörper oder Giftstoffe beigebracht wor den seien. Noch am Donnerstag befand sich der Elephant äußerst mobil im Garten und zeigte dort seine Kunststücke. Dann ver tilgte er 20 Pfund Brod zum Vesper, ließ aber merkwürdiger Weise das ihm gereichte Heu liegen. Am Freitag früh fand ihn sein Wärter Meißner, unter dessen unausgesetzter Pflege er sich befand, stark fiebernd in dem Elephantenhause vor. Ein Schütteln und Zittern ergriff den mächtigen Elephant, der da bei nicht von dem eingenommenen Platze wich. Man wickelte ihn sorgsam in wollene Decken ein, doch die Fieberanfälle, zu denen sich weiter Erbrechen und rapide Entleerungen gesellten, nahmen an Heftigkeit zu, so daß, nachdem der Elephant nunmehr auch jede Nahrungsannahme verweigerte, die Aussicht auf eine Besse rung seines Zustandes schwand. Am Sonnabend früh 4 Uhr brach der riesige Dickhäuter bewußtlos zusammen, sich hierbei noch den Schädel an den armdicken Eisenstangen seines Zwingers blutig verletzend. Die convulsivischen Zuckungen seines Körpers ließen auf einen furchtbaren Schmerz des Thieres schließen, raubten auch jode Hoffnung, daß ihm noch zu helfen sei. Immer« hin lag er noch bis um 11 Uhr im Fieber, bis der Tod eintrat. Am Sonntag wurde dann die Zerlegung des mächtigen, über 70 Centner schweren Cadavers vorgenommen, das Fleisch der Abdcckeren überwiesen, das Skelett, sowie die etwa 13 Centner schwere Haut aber dem Conscrvator Wilhelm Schlueter- Halle a. S. verkauft. „Salln", welcher für seinen ihn 18 Jahre lang beaufsichti genden Wärter eine ergiebige Trinkgelder-Einnahme bildete, ge hörte zu den Lieblingen des Zoologischen Gartens. Daß er ab und zu ungezogen sein konnte, verzieh man ihm; er war auch nicht immer wählerisch in der Annahme der seinen Appetit erregenden Gegenstände, er nahm sie, auch wenn sie noch so ungenießbar erschienen. Einmal fraß Sally sein ganzes Strohnachtlagor auf, ein anderes Mal hatte er nicht nur nicht an den Semmeln genug, die ihm eine Pensionsvorsteherin aus ihrem geflochtenen Körbchen reichte; er nahm auch das Körbchen selbst noch als Dessert zu sich. Dann zog er wieder in einem un bewachten Augenblicke seinem Wärter Fischer die Uhr aus der Westentasche und verschlang sie. Zum Glück fand der Bestohlene später seinen Zeitmesser unversehrt an geeigneter Stelle im Stalle des Elephanten wieder. Solch' kleine Späße erlaubte sich Sally hin und wieder. Das Thier war zugleich ein Freund von Blumen, und zog daher mit Vorliebe die Strohhüte von den Köpfen der Damen, um sie mitsammt den Blüthen zu verzehren. letzte Nachrichten. * Dresden, 25. September. Der König wohnte heute Vormittag von 9 bis sHII Uhr in Begleitung des Generalmajors v. Broizem der Hauptversammlung der deutschen Geschichts- und Alter tstu msvereine bei. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden sprachen unter Anderem Staatsminister vr. Schurig und Oberbürgermeister Beutler. Professor vr. Geh hielt einen Vortrag über „Die Stellung Leip zigs unter den deutschen Universitäten im Laufe der Jahr hunderte". * Paris, 25. September. Mehreren Blättern zu folge hat der Kriegsmini st er befohlen, sämmiliche Lehrer an der Kriegsschule i n S a i n t C y r, die aus von Geistlichen geleiteten Unterrichts anstalten hervorgegangen sind, durch Officiere zu er setzen, die ihren Unterricht ausschließlich in Staatsschulen er halten haben. Infolge dieses Befehls sind ein Major und 30 Leutnants, die bisher an der Kriegsschule gelehrt haben, zu den Regimentern zurückversetzt worden. Die konservativen Blätter protestiren in schärfster Weise gegen diese Maßnahme, die der jüngsten armeefreundlichen Rede des Präsidenten Loubet durchaus widerspreche. Der „Gaulois" will wissen, daß die Kosten des Bankets der Bürgermeister aus dem von dem Parlamente für den Empfang der fremden Souveräne bewilligten Crcdit be stritten werden sollen. * Hongkang,24. September. („Reuter'S Bureau".) Einem Telegramm aus Canton zufolge ist eine Barke, in der sich ein geborene Christinnen befanden, bei Kunchuk am Westflusse be schossen worden; alsdann wurden die Frauen ans Ufer geschleppt und niedergemetzelt. Die eingeborenen Christen flüchten nach Canton. Die Stadt ist ruhig. Ruhestörer treiben sich dort in Schaaren umher, haben aber keine Führer. * Loureneo MarqueS, 24. September. (Meldung des „Reuter'schcn Bureaus".) Die Gcsammtzahk der Boeren, welche sich den Portugiesen anderGrenzeergeben haben, beträgt dreitausend. Sie befinden sich hier unter Be wachung. Vcranlwortlicher RcLacteur vr. Herm. Küchltng iu Leipzig. Für den musikalischen Theil Adolf Ruthardt in Leipzig.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)