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48 Siebzehnter Abschnitt. Hölzer. gefällt Ende Januar Anfang April Esche . . . . . 28,8 । 38,6 Ahorn . . . . . 33,6 40,3 Rosskastanie . . . 40,2 47,1 Weisstanne . . . 52,7 61,0 Es ist daher üblich, das Holz im Winter zu fällen. An derart ge wonnenen Holzarten fanden Schübler und Hartig 1 ) folgende Wasser gehalte in Procenten: Hainbuche . . 18,6 Kiefer . . . . . 39,7 Saalweide . . 26,0 Rothbuche . . . 39,7 Ahorn .... 27,0 Erle 4 1,6 Vogelbeere . . 28,3 Espe . . . ’ . . 43,7 Esche .... 28,7 Ulme . . ; 44,5 Birke .... 30,8 Rothtanne . . . 44,2 Eiche .... 34,7 Linde 47,1 Stieleiche . . . 35,4 Pappel 48,2 Mehlbeere . . 32,3 Lärche' . . N. 48,6 Weisstanne . . 37,1 Baumweide . . . 50,6 Rosskastanie. . 38,2 Schwarzpappel . . 51,8 Im Zustande der Lufttrockenheit, welcher vollständig erst nach zwei- jährigem Lagern erreicht wird, bewegt sich der Wassergehalt unserer Hölzer zumeist um 10 — 20 Proc. herum, je nach dem Feuchtigkeitsgehalte der Atmosphäre und der Art der Trocknung, unter sehr günstigen Um ständen bis herab zu 8 Proc. Vollkommen trocken wird das Holz erst, wenn man es bei 125—140° darrt. Es ist jedoch dann in hohem Grade hygroskopisch, weniger, wenn es vorher gut ausgelaugt war, wie dies bei Schwemmholz und Flössholz der Fall ist. Die Asche des Holzes weist qualitativ dieselben Bestandtheile auf wie jene anderer Pflanzentheile. Der Menge nach überwiegen darin die Carbonate des Kaliums und Calciums. Die Aschengehalte sind verschieden bei verschiedenen Holzarten und variiren bei derselben Holzart je nach dem Standorte und dem Alter des Holzes. Dies gilt auch vom Holze desselben Stammes. Im Mittel beträgt der Aschengehalt 2 Proc. und bewegt sich zwischen 0,2 und 5 Procent der Trockensubstanz. Coniferenholz enthält zumeist weniger Asche als Laubholz, ist jedoch beträchtlich manganreicher als dieses. Splintholz ist aschenreicher als Kernholz, das Holz der Zweige enthält mehr Asche als jenes der zugehörigen Stämme, junge Stämme mehr als alte. Hohe Lage des Standortes und selbstver ständlich Armuth des Bodens an mineralischen Pflanzennährstoffen drücken 1) ibid. p. 46, vgl. auch Bunte in Muspratt’s Chemie. IV, p. 335.