18 Am Anfang haben nur die Arbeiter grössere Achtsamkeit auf den, am Löffel angebrachten Schlitzer zu verwenden, damit sie sich nicht verwunden. 10. Entrinden der Stangen selbst. Das Schälen der durch Dampf erweichten Kinde geschieht in der selben Weise, wie auch sonst das im Saft gefällte Eichenholz im Liegen entrindet wird. Da die Erweichung der Rinde durch Dampf eine viel gleichmässigere ist, als zur Zeit des Saftflusses, namentlich bei ungünstiger Witterung, so schält sich auch die gedämpfte Stange viel leichter, als das im Saft frisch gefällte Holz selbst bei der günstigsten Temparatur. Der Arbeiter ist deshalb auch im Stande, bei der Dampfschälmethode ein grösseres Quantum Lohrinden pro Tag zu schälen, als bei dem Schälen zur Saftzeit. Es wurde auch ein Versuch gemacht, ob Regenwetter etwa durch die Anfeuchtung der Stangen von Aussen, einen Einfluss auf das Schälen mit dem Apparate ausübe. Zu diesem Ende wurde eine Parthie Eichenstangen, die schon längere Zeit gefällt waren und in der trocknen Luft gelegen hatten, zwei Stunden lang in einen mit Wasser gefüllten Behälter eingelegt und erst alsdann in den Apparat gebracht. Das Schälen derselben ging indessen nicht besser von statten als an denen, die nicht im Wasser gewesen waren; auch merkte man keinen Unterschied in der Menge des sich ergebenden condensirten Wassers. 11. Wiegen des geschälten Holzes wie der grünen Binde. Nachdem das Entrinden des in einer Füllung gedämpften Holzes beendet war, wurde sofort das Gewicht des entrindeten Holzes wie das der grünen Rinde ermittelt. 12. Trocknen der gewonnenen Lohrinden. Eine der heikelsten Punkte bei dem Lohrindenschälen mit dem Apparate ist das Trocknen der gewonnenen Rinden. Schälen mit dem Apparate kann man überall und zu jeder Jahres-