32 von dem eben skizzirten Bilde, als hier die Peripherie der Acini als dunkel braunrothe Zone die helleren Centren umgab. Die Zeichnung der Leber war bei Hunden übrigens nicht in allen Fällen mit gleicher Deutlichkeit ausgesprochen. Von den übrigen Sectionsbefunden ist zu erwähnen das regelmässige Vorkommen vereinzelter Ecchymosen unter der Pleura pulmonalis. Die Lungen selbst liessen niemals irgend welche pathologisch-anatomischen Veränderungen erkennen. Im Herzen fanden sich unter dem Endocard sehr häufig, wenn auch nicht konstant, mehr oder weniger zahlreiche Blut austritte, hauptsächlich im linken Ventrikel; nur 1 mal wur den dieselben auch unter dem Pericard angetroffen (Versuch VII). Was den Magendarmkanal anbetrifft, so differirten hier die Befunde bei Katzen und Hunden. Während bei ersteren meist jede Veränderung fehlte, oder nur eine mässige Hyper- aemie sich vorfand (Versuch IX), war bei Hunden der Magen darmkanal, namentlich in seinem oberen Abschnitte, regel mässig hochgradig verändert. Neben einer Hyperaemie fanden sich 2 mal zahlreiche Ecchymosen in der Magenschleimhaut, 1 mal nicht tiefgreifende Geschwürsbildungen in der Pars pylorica. Der obere Dünndarm war konstant hyperaemisch und von Haemorrhagien durchsetzt. Bei einem Versuche, bei dem Haemoglobinurie bestanden hatte, fand sich ein croupöser Belag auf der Schleimhaut des Dünndarms und eine Hyperaemie der Harnblasenschleimhaut. Das Blut mit Tannin vergifteter und aus der Carotis entbluteter Thiere gerann nur äusserst langsam und ganz mangelhaft. Ich glaube, dass dieses Verhalten nicht allein auf die durch die Injection alkalischer Tanninlösungen erhöhte Alkalescenz des Blutes zurückzuführen, sondern auch als eine Wirkung des Tannins zu betrachten ist, um so mehr als be reits Hennig, der Thieren Tanninlösungen ohne Alkalizusatz