18 Während der Olpmp ihm auf der Landscite zur Gränzc dicnt. Die zwciundzwanzig Klöster des Athos bilden gewissermaßen eine Republik, die ungefähr uns 6000 Mönchen besteht. Die ser kleine Staat, der seinen eigenen Senat und seine eigene Negierung hat, genießt bis auf den heutigen Tag, indem er dafür einen Tribut entrichtet, seine alten Freiheiten und das Recht, sich selbst verwalten' zu dürfen. Als das Hauptvr- gan der griechischen Kirche bildet er vielleicht die bedeutendste Macht des ganzen Orientes. Seit Ler Einnahme Konstan tinopels durch die,Türken ist der Athos wie der Olpmp die Hoffnung und die Zuflucht der unterdrückten Patrioten. So wohl der Mönch als der Klephte, der eine mit seinem Kreuz, der andere mit seinem Karabiner bewaffnet, sind die beiden Schildwachcn, welche das hellenische Gebiet und die helle nische Nationalität wahren. Dich kann man ebenfalls von den Sphakiotcn, den Be wohnern des Ika und denen der weißen Berge der Insel Kreta sagen. Seit mehreren Generationen behaupten sie hartnäckig die den Krctcnscrn verliehenen Privilegien gegen die Eingriffe der Türken. Kurz, die Berge dienten immer als ein Zufluchtsort gegen die Tyrannei und sie werden Griechenland jederzeit Netter senden. Albanien, ein wunderliches Chaos von ziisammcngc- drängtcn Felsen, stellt jedem Angriffe seine furchtbaren acrvcc- raunischcn Gebirge (Monti üi tRimora) entgegen. Die griechisch - slavischc Bevölkerung von Epirus hat einen Zufluchtsort an dem Agrafa, dem Pindus, welcher trotz seiner Höhe von 84oo Fuß doch ganz mit grünen For sten bedeckt ist. lieber Höhlen, welche das Gebirge in jeder Richtung durchziehen und in der Nähe von malerischen Kas kaden findet man zahlreiche Näuberdörfcr, wie die Tür ken fie nennen, d. h. Wohnsitze freier Menschen, die den