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205, 3. September 1907. Nichtamtlicher Teil. Börl-nblaU j. d. Dtschn. Buchhandel. 8607 Kras/ie^, 77., -It/a« kMisclier LönkAsnbkcker vor» normalen L7ensc^en. (17ünc/ien, 7»! Tie/imann.) 16 Olrasbe^, k, Ltlaots äi raäio^rammi normali äsk'uomo, scslti s spisgati 6nl punto äi vistu. äsUa pnution cbirurgica, tsvsnäo conto äslls varistL s äsks causs <1i srrors, coms pars äslls. tscoics. äslls poss. kru.äu?.ioas <lu I/. ksrols.. Nilavo 1906, 8ocistä. säitrics librsria.. 8". LZ. p. VIII, 92, cov vovg.ats.sstts ts-vols. 6rsgorovius, L.. kasseggists per 1'ltslis.. Vsrsioas äs.1 tsässco. Koma. 1906, II. Oarboai. 16°. p VI, 362. 3 I. SO c. 6rimm, I. K. L., snä IV. L., Uousebolä storiss. 8sv Vork, Ilc-KougbliQ-kros. c. 96 p. col. krönt. il. O. (8tor^-tsIIsrs' boobsbslk.) cl., 3b o. — Lsir^ tslss. 8sv Vorlc 1906, Datton. 8-j-383 p. 12°. cl., SO c.; Isatb., 75 c. <7-i»ar, 77., t?eseltrclcke 77om» unck cker T'äpske rar IHrlkel-^lker. 6 käs. (TVeilmrA r/7I., Hemeler.) Krissr, Ilsrtmsnn, kistoirs äs Korns st äss kspss au mo^sn LZs. Vol. 1 st 2: koms sa äsclin äa monäs antigus. Kivrs I, II—V. Trsäuction äs 1's.IIsms.vä avsc ^autoi-isation st äss corrsctions äs 1's.utsar; par 8. 6. Ksäos. karis 1906, libr. kssclss, äs Lrouvsr st 6is. 2 vol. grsnä in-8°. Vol. 1er. Ire partis, 472 p. s-voc 140 Lg. st plaas bistorigass st uns csrts Sn coul. »Lorms. urbis komss sevi Obristiani sasc. IV—VII«; vol. 1», 2» partis, 460 x. svec 84 Lg. st plans bistorigass. 6rosss, L, Kos comisnros äsl srts, vsrsiön espsuols. äs k. kmbsrt. ksrcelons. 1906, Impr. äs Lörick ^ Kompsuis. Ln 8°. msn., 2 tomos, 184 x 173 pägs. 2 pes. <7ruber, L7., 77Miene ckes KeLc/ckecliksleöen», ckarAestellt /Är Tllänner. (KutkAark, 77. TUorikr.) 1 ./k 20 6rut>sr, 14., Lexnells bxgisns voor mannen. 11 st 2 gsblsuräs platso. (III, 110 dir.) ksa.ro, kollsnäis-ärucblisrij. 8°. 60 c.; gsb. 90 c. Kutrmsnn, 8., 8ur Is Symptomatologie st Is trsitsmsnt äs I'spbonis spssmoäigus st ä'satrss troablss pboostsurs ä'origios spssmoäigus. Iraänction par N. Nenisr. In-8°., 48 p. avsc Lg. Paris 1906, libr. ä. k. Laillisrs st Lls. (Fortsetzung folgt.) Kleine Mitteilungen. Deutsche VerlagSanstalt in Stuttgart. — Zu dem Kurs rückgang der Aktien dieser Gesellschaft erklärt die Verwaltung, daß dafür interne Gründe nicht vorliegcn und auch der Ge schäftsgang des Unternehmens dafür keine Begründung biete. Von dieser Versicherung werden die Aktionäre zweifellos mit Be friedigung Kenntnis nehmen, um so mehr, als in den Kreisen der Aktionäre in der letzten Zeit die Besorgnis entstanden war, daß die in Stuttgart in der Gründung begriffene Württembergische Zeitung sich zu einer Konkurrenz gegen das der Deutschen Ver lagsanstalt gehörende Neue Tagblatt herausbilden könnte. Jedenfalls wird man aber erst abwarten müssen, wie das neue Blatt einschlägt, bevor man zu besorgen braucht, daß dadurch die Rentabilität des Neuen Tagblatts in stärkerm Maße herabgedrückt werden wird. (Allgem. Ztg., München.) Gegen Unlauterkeit im Handel. — Der Verband deut- scher Musikwerke- und Automatenhändler, der zur Herbst messe in Leipzig seine 13. Hauptversammlung abhielt, verurteilte nach einem Referat Uber das von einer Berliner Musikwerke- Gesellschaft eingeführte »Schenkspstem- einstimmig in einer Resolution jede Reklame, die in unlauterer Weise Artikel der Branche als geschenkt oder Geschenk bezeichnet, während in Wirk lichkeit gleichzeitig ein solches Quantum Grammophonplatte» ab genommen werden muß, daß für die Anpreiser ein entsprechender Verdienst herauskommt. Ferner stellte sich die Versammlung be züglich der Veranstaltung einer Weltausstellung 1913 in Berlin auf einen ablehnenden Standpunkt. Nach einem Referat über die sogenannten Winkelausstellungen und den damit ver bundenen Medaillenunfug beauftragte die Versammlung den Verbandsoorstand mit der Ausarbeitung und Einsendung einer Eingabe an das preußische Ministerium des Innern zwecks Be kämpfung der Winkelausstellungen. * Englische Arbeitszeit im Großhandel. — Nachdem in zwei öffentlichen Versammlungen von Leipziger Prinzipalen und Gehilfen dem Deutschnationalen Handlungsgehilfen-Verbande der Austrag geworden war, eine Druckschrift über die Vorzüge der wirklichen englischen Arbeitszeit abzufassen und an die Arbeitgeber zu versenden, ist nunmehr diese soeben erschienene Schrift allen Leipziger Großhandlungen zugestellt worden. Diejenigen Leipziger Buchhandlungen, die sie etwa nicht erhielten, wie alle aus wärtigen Buchhandlungen, die sich für Einführung der eng lischen Arbeitszeit interessieren, erhalten die Schrift auf Ver langen kostenfrei von der Geschäftsstelle der Deutschnationalen Buchhandlungsgehilfenschaft zu Leipzig, Johannisgasse 41. Der Wert der englischen Arbeitszeit wird in dieser Broschüre an folgenden Sätzen erörtert: Sie bedeutet Zeitersparnis für bessere Zwecke. — Die Arbeit ist intensiver. — Die Geschäftsunkosten ver ringern sich. — Der Angestellte hat bessere Erholung. — Der An gestellte kann seiner Fortbildung mehr Aufmerksamkeit zuwenden. — Zum Schluß wird noch die soziale Seite der Frage beleuchtet und auf die Gegengründe näher eingegangen. * Französischer Bücherkatalog« — Wir machen nochmals darauf aufmerksam (vergl. die bibliographische Aufnahme im Börsenblatt- Nr. 199, S. 83S8), daß von dem französischen Bücher lexikon Oataiogus gsosral äs la librairis kranyaiss soeben der 1. Teil des von D. Jordell bearbeiteten 18. Bandes, der die Er scheinungen des Zeitraums 1900—1905 umfaßt, vom Verlag der Lidrairis Kilsson ksr Kamm, 8uccr. in Paris ausgegeben worden ist. Er geht von L bis Lrecbsmin. Neue Postagenturen. — In Ho (Togo) und in Kpandu (Togo) sind Postagenturen eingerichtet worden, deren Tätigkeit sich auf die Annahme und Ausgabe von gewöhnlichen und ein geschriebenen Briefsendungen erstreckt. Dänisches Prachtwerk über Bucheinbände. — Das in Nr. 60 und Nr. 72 des Börsenblatts schon erwähnte Werk »Lunsti'üräigs Zamls koZbiuä ivätil 1850- über die historische Aus stellung von Bucheinbänden im Jahre 1906 zu Kopenhagen, das das dänische Kunstindustriemuseum herauszugeben unternahm, ist jetzt erschienen (Verlag von Lehmann L Stage, Kopenhagen. 162 S. 4°. Ladenpreis 10 kr.). Von der kleinen Auflage, 500, kommen nur 250 Exemplare in den Handel; den nach dem Ausland gehenden wird eine deutsche Übersetzung der von dem angesehenen Kunsthistoriker Emil Hannover, dem Direktor des Museums, verfaßten, gehaltvollen geschichtlichen Einleitung beige- sügt, die überall auf die Abbildungen als Beispiele der geschil derten Entwicklung verweist. — Es ist für jeden Bücherfreund ein hoher Genuß, die 144 großen Abbildungen von hervorragenden Einbänden der vergangenen Jahrhunderte in dieser ausgezeichneten Reproduktion (aus F. Hendriksens Reproduktions-Atelier, auf schweres Kunstdruckpapier bei Nielsen L Lydiche gedruckt) zu be trachten. Auf jeder Seite befindet sich eine Abbildung, darunter die nach Technik und Stilkritik sehr exakte, auch den Rücken umfassende Beschreibung, die ebenfalls von Hannover herrührt und bei der der Kunstbuchbinder Anker Kyster behilflich gewesen ist. Selbst die Wiedergabe der nur in Blinddruck dekorierten alten Stücke ist scharf und gut gelungen. Ihre Reihenfolge wurde, wie seinerzeit auf der Ausstellung, so weit wie möglich chronologisch angeordnet: erst der alte Stil, dann der Orient und sein Ein fluß, endlich der neue Stil. Die letzten 29 Bilder sind dänischer (und vereinzelt norwegischer) Einbandkunst gewidmet. Wir sehen seltsame Typen, wie z. B. die Brieftaschenform an dem ledernen Jnnungsprotokoll der Sattler von 1567, mit biblischen Figuren, blindgedruckt; einen jütländischen »Buchbeutel-, aus derselben Zeit (eine große Seltenheit jetzt), und eine Probe einer eigen tümlichen dänischen Erfindung aus dem Ende des acht zehnten Jahrhunderts: Gesangbücher (ksalmsbog) mit im Mittelfeld herzklappenförmiger Ausschneidung des bunten Papier überzugs, hinter der sich ein geliebter Name verbarg. Aus dem Besitz der Kopenhagens! Buchbinderinnung sind ab gebildet ihr »Straffbuch- von 1735, ein gefärbter Pergamentband mit sehr reichem Kreis- und Blumenoknament und einer auf die Kreise verteilten Inschrift in deutscher Sprache, die das ltberwiegen des deutschen Elements im damaligen Handwerk verrät: »Junck Gesell — Gebt Acht — Und Klagt Die Fehler an«, (auf der Rück seite:) -Den Das — Gebühret Euch — Sonst Kamt Ihr — Selbst Daran-, vorn unter dem Titel: -Gemacht zum Andenken Von Christoph Hägg Anno 1735. S. D. G.«, ferner ein »Einschreibbuch der Gesellen», aus Kalbleder, mit ähnlicher Verzierung von tüch tiger Komposition, 1765 von Martin Christian und Michael Johan Graae angefertigt. G. Bargum. 1122*