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— 43 — Da höhnen mich, vom Lande meines Zieles, viel helle Stimmen — mich und meine Ladung. Die Schatten aber drohen mir und wüten und zwingen mich, rückwärts mein Schiff zu wenden. So fahren oft wir ab, doch wir erreichen nichts als das Zwischenland, aus dem wir kamen, — ein unglücksel’ges Land, das gleich entfernt vom Reiche der Vergangenheit und Zukunft. * * . * n. Wenn ich einst sterbe, scharrt mich hier nicht ein, wo Niedrigkeit und Schmutz sich an mich drängten. Bei meinen stolzen Ahnen will ich schlafen in fernem Land, ’s ist noch ein Plätzchen frei in ihrem Grabmal für den schlichten Sarg, der meine müden Glieder bergen wird. Vielleicht auch rücken freundlich sie zur Seite für ihres hohen Hauses letzten Sproß, dem zwar versagt war, ihnen gleich zu werken: stolz, hochgemut und kühn und stark und groß. Doch floß in seinen Adern heiß das Blut wie in den ihren, und die Hochgedanken, die ihnen einst das scharfe Schwert geleitet, sie klangen aus in leisen, schwachen Wellen in allem, was er schrieb und sang und dachte. Bei meinen stolzen Ahnen will ich schlafen, nicht hier, von Schmutz und Niedrigkeit umgeben. Und über meines Grabes offnem Schlund zerbrecht mein Wappen mit der stolzen Krone und werft die Trümmer in die finstre Gruft.