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Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger : 11.07.1940
- Erscheinungsdatum
- 1940-07-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1841112631-194007110
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1841112631-19400711
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1841112631-19400711
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
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- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Hohenstein-Ernstthaler Tageblatt und Anzeiger
-
Jahr
1940
-
Monat
1940-07
- Tag 1940-07-11
-
Monat
1940-07
-
Jahr
1940
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Di« heutige Nummer umfahr 8 Seiten HcrauSaeber und Verleger: Dr. Erich Krisch H°"otfchrMlcitcr: G e o r a «Uttel «im WcvrmachiS. bicm .Stellvertretender Haiivtschrlfilclter und verant wort«» für de« gesamten Inhalt: WalterSteeger. N'ÄSK.» Mit dem Eisernen «revz ans^eichnet. Ler «Wunsche übermittel^ daß er »och lang« a» de. Stadt und Verbreitungsgebiet Spitze der Wehr seinen Dienst versehen möge. H»h«»stei»-Er»stthal, 11. Juli noch und Welter Steeger diesem Filmlustspiel. in In Letzte Rachrichten lichen Darbietungen umrahmt. Aus Oberlungwitz so preisv/ort fremder Flieger einen Großangriff vorbereiten. Au der Rennbahn von Gibraltar wird fieberhaft ge arbeitet und das Gelände in einen Flugplatz ver wandelt. Schönfeld von hier, Zillplatz 6, mit dem Eiser nen Kreuz 2. Klasse ausgezeichnet. mit be- Krenzotter erlegt. Von einem Einwohner aus der Neustadt wurde dieser Tag« abend» in der Nähe der Oberwaldschänke eine Kreuzotter gefangen und getötet. Die Kreuzotter hatte eine Länge von 65 Zentimeter und hatte neun ausgewachsene Junge in ihrem Leib. hinaus mit einem frohe« und herzlichen Lachen be schenkt, da» neu« Schaffenskraft gibt und die Seele stärkt und kräftigt. — Buch (nach der bekannten gleichnamigen Operette) und Spielleitung: Georg Zoch. Musik: Eduard Künneke. Hauptdarsteller: teilte der Bürgermeister u. a. mit, daß im Fuchs grabengrund vier Klärteiche als Stauweiher mit einem Kostenaufwand von 45 MO RM. gebaut wer den sollen. Liochv/irkrom, gsgsn loknztoin- gvnch miirsosviy, mi!ci vfomotirck. Denkt an die Altmaterial-Sammlung! HI. sammelt am Sonnabend und Sonntag! weisen, daß es ein Amt ist, an ihm selbst göttlich und in der Welt nötig und nützlich. Dr. Martin Luther In -er Schrecksekunde Kleine Geschichte von Arthur Fraedrich In der neuen Hall, knattern unterm Dach der Jubilars uird dankte ihnen für ihre treue Mit arbeit. Er überreichte ihnen neben anderen Ehren gaben und einem Geldgeschenk die von der In dustrie- und Handelskammer Chemnitz ausgestellten Urkunden für treue Dienste in der Arbeit. Ver trauensmann Reinhard Vogel beglückwünschte die Jubilare im Namen aller Arbeitskameraden. Als Vertreter der DAF. sprach Pg. Winkler seine Glück wünsche aus. Die kurze Feier wurde von gesang- Aus Lugau Errichtung von Klärteiche« der letzten Besprechung mit den Ratshsrrcn Mittagsschluß der Friseurgeschäfte Bukarest, 10. Juli Der rumänische Ministerrat beschloß am Diens tag, sämtliche Juden aus dem öffentlichen Dienst zu entfernen. Besonders bei der Sozialversicherung, bei den Staatsbahnen und dem Finanzministerium war es in den letzten Jahren zahlreichen Juden ge lungen, sich gutbezahlte Posten zu verschaffen. Ob wohl der Direktor des bekannten, in französischer Sprache erscheinenden Bukarester jüdischen Hetzblat tes „Le Moment", Alfred Hefter, die Leitung dieser Stoen« Kunkmelduna Bukarest, 11. Juli Dienstag früh wurde General Antonescu in sei» ner Wohnung in Predeal verhaftet und unter Een» darmeriebewachung nach Bukarest geschafft. General Antonescu war 1937 Eeneralstabschef, 1938 unter Goga und in der folgenden Regierung Kriegs« Minister. Rumänien hat von Genf genug Bukarest, 10. Juli Nun ist auch Rumänien aus der Genfer Liga ! ausgetreten. Außenminister Manoilescu gab dazu folgende Erklärung ab: „Durch den Austritt Rumä niens aus der Liga der Nationen wird endgültig eine politische Illusion ausgegeben, auf Ler man zu lange beharrte. Von der Liga der Nationen hat Rumänien niemals irgendeinen wirkliche» Nutzen gehabt. Hingegen wurde cs in schädliche politische Aktionen hineingezogen, die seinen wahren Gefüh lt« gegenüber einigen befreundeten großen und edlen Nationen entgegengesetzt waren. Rumänien, das eine Politik seiner wahren Interessen und eines europäischen Realismus befolgt, ist der Ansicht, daß seine Anwesenheit in der Liga der Nationen keinen Zweck mehr hat." (außer sonnabends) mittags von 1 bis Vr3 schließen. Pirow fordert Separatfrieden mit den Achsenmächten Lissabon, 10. Juli Der frühere Verteidigungsminister der Südafri kanischen Union Pirow sprach in Bloemfontein. Er forderte den Abschluß eines Separatfriedens mit Italien und Deutschland und hob hervor, daß die südafrikanischen Probleme nur gelöst werden könn ten durch eine Auflösung aller Bindungen mit Eng land und die Wiederherstellung der Unabhängigkeit der Union. Fantasie, Märsche, Soldaienweisen) und die gesang lichen Vorträge von Rektor Großer, Glauchau, (Hitler-Hymne, Gebet aus „Lohengrin", Lied: „Sturm, Sturm, Sturm . . .") ernteten reichen Bei fall. In geeigneter Weise gedachte noch der Orts gruppenleiter einiger Volksgenossen und ihrer vielen Mühen und Opfer, die bei Errichtung des vom Füh rer befohlenen Westwalles in treuer Pflichterfüllung gebracht wurden. Aus der Hand des Hoheitsträgers erhielten das Westwallehrenzeichen im Namen de» Führers als Dank und Anerkennung: Walter Oeser, Erhard Verger, Gerhard Esche, Richard Ihle und Walter Schubert. Neuer Luftangriff auf Gibraltar Rom, 10. Juli Der -af«« vo« Gibraltar wurde, wie „Eiornale d'Jtalia" meldet, von neuem von Flugzeugen un bekannter Rationalität bombardiert. Die britische Flotte, die nach der ersten Bombardierung Gibral tars die Flucht ergriffen hatte, war von den bri tischen Behörden wieder dorthin zurückkommandiert worden. Nach der gleichen Zeitung beschoß die Flak des spanischen Forts in Tarif« an der Straße von Gibraltar gestern vormittag ein englisches Flugzeug, das in geringer Höhe über spanischem Gebiet flog. Schon seit einigen Tagen machen englische Flug- Zeitung niedergelegt hatte, sah sich die Negierung dennoch veranlaßt, dieses Blatt nunmehr als drit tes unter den Bukarester Zeitungen endgültig ein zustellen. „Außerordentlich rücksichts voll behandelt!" Schamlose Verherrlichung der „Heldentat von Orau* in der englischen Presse Etaene Kunkmelduna Madrid, 11. Juli Die englische Presse versucht ihren Lesern mit schamloser Dreistigkeit immer noch einzureden, daß die ganze Welt „Bewunderung" für die „britische Heldentat von Oran" hege. Die „Times" erinnern an den Kampf England» gegen Napoleon im Jahre 1807, wo cs auch nötig und berechtigt gewesen sei, di« dänische Flotte aus Kopenhagen zu entführen und die dänische Haupt stadt zu bombardieren (!) — «ine Schandtat echt britischer Prägung, die bekanntlich die Entrüstung der gesamten Kulturwelt hervorgerusen und sogar in England selbst seinerzeit vereinzelte Widersprüche ausgelöst hatte. Ausschlaggebend bei der Aktion gegen die französische Flotte sei die Gefährdung Großbritanniens gewesen, zu deren Abwendung der Londoner Regierung, wie das Blatt zynisch erklärt, edes Mittel recht sein mußte. Gleichzeitig versuchen sie Lügen-„Timcs" zu beweisen, daß die französi- chen Schisse durch die Ablehnung des englischen lltimatums in deutsche Schiffe verwandelt worden eien (!). „Daily Telegraph" treibt den blutigen Hohn äst noch weiter. Das Blatt meint, die französische Flotte sei außerordentlich rücksichtsvoll behandelt vordcn, weil sie keineswegs sofort, sondern erst nach cchs Stunden versenkt worden sei. Aus Callenberg Eine ersolgreiche DR«.- und RSDAP.-Bcranstaltuuy Da» im hiesigen Gasthof „Plauenscher Hof" von der Kreisstelle Glauchau des Deutschen Roten Kreu zes und der NSDAP.-Ortsgruppe Callenberg ver anstaltete große Volkskonzert war ein voller Erfolg. Cs wurde zu Gunsten des Kriegshilfswerke» de» DRK. durchgesührt. Die überaus zahlreich Erschie nenen erbrachten durch ihre Anwesenheit erneut den Beweis ihrer Verbundenheit und Liebe zu de« Kämpfern der Front, die täglich bereit sind, ihr Leben einzusetzen für den Schutz und die Freiheit der Heimaterde. In seiner Begrüßung betonte Ortsgruppenleiter Bürgermeister Dix, Reichenbach, daß es nur ein Akt der Dankbarkeit sei, wenn wir alle Liebe und Pflege unseren Verwundeten zuteil werden lassen. Die musikalischen Darbietungen der Waldenburger Stadtkapelle unter der straffen Lei tung von Stadtmusikdirektor Strehle (Ouvertüre, Gefreite in einer Schwere« «G-Kompanie, Hein, Nötzold von hier, Bismarckstraß« 87, erhi«lt das Eiserne Kreuz 2. Klasse. — Für besondere Tapfer keit vor d«m Feind in Norwegen wurde d«r Maschi- «en-Obergefreite auf einem Torpedoboot, Helmut w des DRK. selbständig listisch zu denken und zu handeln, denn National sozialist sein, heißt immer wieder dem Führer dienen. Anschließend erfolgte die Verpflichtung durch den Kreislciter. Verpflichtet wurden: Bcreitschaftsleiter Dr. Laurentius, Vereitschaftsleiterin Frau Richter und Ortsgemeinschastsleiter Kunze. Ortsgemein- schaftsleiter Kunze beglückwünschte hierauf die Oberlungwitzer Kameraden und Kameradinnen zur Sclbständigkeitserklärung der Ortsbereitslbaften m und w Oberlungwitz und dankte der Bereitschaft Hohenstein-Ernstthal für die bisherige gute Zusam menarbeit. Ein kameradschaftliches Beisammensein schloß sich dem offiziellen Teil der Feier an. * Der Dank -er Heimat Die 4. Haussammlung zu Gunsten des Kriegs hilfswerkes für das Deutsche Rote Kreuz erbrachte wieder eine wesentliche Steigerung gegenüber der vorhergegangenen 3. Haussammlung. Insgesamt stellt sich da» Sammelergebnis am vorigen Wochen ende auf 4274,60 RM., die dem Deutschen Roten Kreuz zugcführt wurden. Aus Bernsdorf Auszeichnung Der Unteroffizier in einem Infanterie-Regiment, Richard Pfretzschner, wurde mit dem Eiser nen Kreuz II. Klasse ausgezeichnet. Unteroffizier Pfretzschner ist seit dem 1. April 1932 an der hie sigen Hauptschule al» Lehrer tätig. Nach ministe riellem Erlaß wurde er in diesen Tagen al» stän diger Lehrer auf Lebenszeit ernannt. «in paar Niethämmer. Laufkatzen surren, schleppen Hilssträger und Bohlen und Böcke in den Hinter grund: bi» auf zwei, drei Laschen am Hauptträger und eine Versteifung am Eingang ist die riesig« Montagehalle fertig. Schon sind Maler dabei, ihr mit Mennige für den Anstrich einen festen Unter grund zu geben. Lange, der Anreißer, steht gebeugten Rückens vor dem letzten Träger, der mitten in der Halle ausge bockt daliegt. Schablone und Reißnadel und Körner hält er in der Faust. Er ist ganz versunken in sei- uer verantwortungsvollen Arbeit. Karl, der junge, blankäugige Hilfsarbeiter, hält den stählernen Meßstab bereit und zeichnet nebenher um jeden angekörnten Punkt mit weißer Kreide einen Kreis zur besseren Übersicht für die Bohrerei. Er tändelt spielerisch hin und her, wie ein junges Fohlen, das zum ersten Male den Zwang der Sie len kostet. Dann und wann knurrt Lange ihn an; zum Sprechen reicht es dem Anreißer nicht bei der Arbeit. über den beiden, hoch droben in zwanzig Meter Höhe, schweben zwei Mann auf einer Hängebrücke und pressen knatternde Niethämmer gegen die letzte Lasche. Einer pfeift ein Lied, der andere lacht. Das ist der Start für den Tod: Ein Niethammer, an die zwanzig Kilo schwer, entgleitet zwei Fäusten, saust, sich überschlagend, herab, genau auf des An reißers grauen Schädel zu. Es hallt ein Schrei, es gellt ein Pfiff. Der etwas schwerhörige Lange achtet nicht darauf. Er ist völlig ausgegangen in seiner Arbeit, er weiß nichts von dem Tod, der brausend und unheimlich schnell auf seinen Kopf zusteuert. Aber da ist noch Karl, der Hilfsarbeiter. Er sicht das blinkende Geschoß, er wirft, ohne lange zu überlegen, seinen jungen Körper blitzschnell und mit voller Gewalt gegen den aufgebockten Träger. Der Träger wankt, kippt um, reißt Lange mit zu Boden. Und im selben Augenblick zischt das Geschoß herab, bohrt sich kaum eine Handbreit entfernt von dem Gefällten tief ein in den lockeren Sand der Halle. Staub wirbelt auf. Stille. Endlich krabbelt Lange unter dem Träger her vor. Er ist verdattert und todblaß. „Junge!" Der Ton bleibt ihm in der Kehle stecken. In seinen Augen stehen Schreck und Nichtbegreifen und auf- steigender Dank. Karl zieht den Hammer aus dem Erdloch hervor. „Laß ihn gleich unten", ruft es nichtsahnend von oben. „Wir sind hier fertig". Er wischt das Ding, soeben noch die Wohnung des Todes, mit einem Putzlappen sauber und trägt es beiseite. Dann stellt er die Böcke wieder auf die Beine und sucht Anreißnadel und Körner und Scha blone zusammen — alles dieses mit einer Selbstver ständlichkeit, als wenn nichts Außergewöhnliches ge schehen wäre. Und als Lange, nun endlich begreifend, mit bebender Stimme sagt: „Ich bank' dir schön Karl! — Bist ein ganzer Kerl!" wundert Karl sich in auf- steigender Freude, daß der sonst so Wortkarge gerade ihm so viele Worte gönnt bei der Arbeit. Daß er dem Tod ein Schnipp geschlagen hat — diese Tat ermißt er erst viel ater in ihrer ganzen Größe. Atts Langenchursdorf Jahreshauptversammlung der Feuerlöschpolizri Der Führer der Wehr, Haupttruppführer Haber mann, begrüßte die Anwesenden, besonders Bür germeister Rothe, Vertreter der Gemeinde, den Ehrenbrandmeister, die Alterskameraden und för dernden Mitglieder. Bürgermeister Rothe wies die aktiven Kameraden nochmals auf die Bedeu tung des Eides hin, wie sie damit dem Führer Treue und Gehorsam fürs ganze Leben schwören. Hierauf vereidigte er 15 Obertrupp- und Trupp männer unter Aushändigung der Urkunde. Haupt truppführer Habermann gab dann die Punkte der Jahreshauptversammlung bekannt. Der von ihm vorgetragene Jahresbericht zeigte, daß die Wehr am 1. Juli 40 Jahre bestanden hat. Von einer Feier wurde in Anbetracht der Zeit Abstand genommen. Von den Gründern gehören noch drei Alterskame raden der Wehr an. Im Berichtsjahr ist die Wehr verschiedentlich eingesetzt worden. Bürgermeister Rothe führte dann noch an, daß es am 1. Juni 25 Jahre gewesen sind, daß der Hauptiruppführer Habermann der Wehr angehört. Das Feuerwehr ehrenzeichen werde ihm zur gegebenen Zeit noch ausgehändigt werden. Einstweilen sei ihm der Dank der Gemeinde für seine Einsatzbereitschaft mit dem Jubilare der Arbeit Die Firma Emil Heidel konnte gestern wieder einige ihrer Eefolgschaftsmitglieder als Arbeits- jubilare ehren. Der Scherermeister Gustav Keller und die Webermeister Wilhelm Fin sterbusch und Oskar Semmler blicken auf eine 26-, 27- und 31jährige ununterbrochene Be triebszugehörigkeit zurück. In einer schlichten, dem Ernst der Zeit angepaßten Feier würdigte Diplom kaufmann Hermann Zobel im Namen des Betriebs- fllhrers vor versammelter Gefolgschaft die Verdienste Lien Deyers, Lizzi Holzschuh, Walter von Lennep ' Rudolf Platte. Ortsbereitschaften m und Der Ortsgcmeinschaftsleiter hatte die Mitglieder der Ortsgemeinschaft des DRK. Oberlungwitz zur Feier der Selbständigkeitserklärung der Ortsbereit- schaften m und w nach dem Gasthaus „Zur Post" emgcladen, die mit Musikdarbietungen des HJ.- Musikzuges 211 unter Leitung von Pg. Siegel um- rahmt wurde. Saal und Bühne waren festlich ge- ßhmückt. Als Gäste waren erschienen: Kreisleitcr und überfeldführcr des DRK. Dr. Welcker, Kreispropa- gandaleiter Jost, Kreisarzt Dr. Brückner, Kreis- bercitschaftsdienstleitcrin Franke, Glauchau, Orts gruppenleiter Heinrich, Bürgermeister Hertel und andere führende Persönlichkeiten. Bereitschaftsführer Löffler, Hohenstein-Ernst thal, dankte den Oberlungwitzer Kameraden vom 4. Zug m und w Oberlungwitz, die bisher zur Be reitschaft Hohenstein-Ernstthal gehörten, für ihre Mitarbeit und sprach ihnen die besten Wünsche für ein weiteres segensreiches Wirken aus. Kreisleiter Dr. Welcker hob hervor, daß das Deutsche Rote Kreuz eine nationalsozialistische Einrichtung sei, deren oberster Grundsatz Dienst am Volke heiße. Er ermahnte alle Mitglieder des DRK. nationalsozia- Gersöorfer Mm Teutouia: „Ei, falsch«, Faffzig.r" Christa Bach, Bkrkäufrrin in «inem Rundfunk geschäft, ist in der Untergrundbahn aus Georg Plüschkow aufmerksam geworden. Aus dem Tele phonbuch stellt sie mit ihrer Kollegin fest, daß er Inhaber eine» Bankgeschäfte» ist. Eine» Tages be zahlt «ine Frau Geheimrat Plüschkow in Christas Geschäft mit einem falschen Fünfzigmarkschein. Christa, die in ihrer Aufregung sofort nach der Plüschkowschen Wohnung eilt, stellt hier fest, daß sie einer Schwindlerin zum Opfer gefall»» ist. Sie muß das Geld also ersetz««. Das Patengeschenk für ihren kleinen Reffen Peter ist dabei hin. In ihrer Ver zweiflung kauft sie sich ein Elücksschweinchen und steckt vorläufig den falschen Geldschein hinein. Die Eltern des kleinen Peter pumpen nun ihren Spröß- ling an, um die Tausseier auszurichten So geht der falsche Fünfzigmarkschein auf Reisen. Vom Kauf mann Lechner, zum Bankhaus Plüschkow kommt er in die Hände der wirklichen Frau Geheimrat Plüsch kow, die in einem Warenhaus als angebliche! Schwindlerin verhaftet wird. Christas Lage ver schlimmert sich zusehends. Georg ist arg verstimmt. Erst als Christa mutig und entschlossen die wirkliche Schwindlerin dingfest machen kann, löst sich alles in Sonnenschein und Freude. Die Wahrheit siegt auch ein - ErnstLhalek Mm Apollo: „Der Vetter aus Dingsda" Warum nicht — ist es denn so ganz ausgeschlos sen, daß auch einmal ein armer Bursche sein Glück machen kann? Das Leben hat so viele seltsame und putzige, so viele lustige und schnurrige Geschich ten geschrieben, daß nicht das dickste Buch langt, sie alle zu fassen. Und just von diesem Gesichtspunkt aus wollen wir auch die Geschichte von dem Musi ker Hans und dem Friseurgehilfen August ansehen, die beide mittellos in die Welt zogen, irgendwo für die Nacht eine bescheidene Unterkunft suchten und dabei doch ihr Glück fanden, nämlich mit zwei hüb schen, blitzsauberen und lieben Mädeln bekannt wur den und sie nach mancherlei Mißverständnissen und Aufregungen fürs ganze Leben erhielten. Wir er leben's also auch hier wieder, daß die wahre, die wirkliche Liebe doch zueinander findet, sich durch nichts trennen läßt, sondern sich in der Prüfung ge rade bewährt und zeigt. Und wir werden darüber Die Parole Freitag, 12. Juli Dem Kriegs- oder Schwertamt maß man männlichen Augen zusehn, so wird's sich selbst Italienische Waffenstillstandskommission in Toulon Nom, 10. Juli Kleine Notizen I „Eiornale d'Jtalia" meldet aus Bern, daß die Wann müssen wir verdunkeln? Mit Beginn des "«"-nische Waffcnstillstandskommission in Toulon Sonnenunterganges, Beendigung mit Sonnenauf- angekommen ist. Die Kommlsston sei beauftragt, gang. Sonnenuntergang heute 21.20 Uhr. Volks- franzosilchen Marmesachverstandigen die genossen, führt die Verdunkelung schärfstens durch! der Klauseln des Waffenstlllstandsver- -M.- Laut Anordnung der Bezirksstelle Sachsen und Zeuge Erkundungsflüge über Taifa. Sie waren bis- mit Genehmigung des sächsischen Ministeriums für her durch Funkspruch aufgefordert worden, sich zu Wirtschaft und Arbeit werden auch in unserer Stadt entfernen. die Friseurbetriebe ab Montag, dem 15. Juli, täglich Unter der Zivilbevölkerung, die in Gibraltar ' ' " ' uh» verblieben ist, wächst ständig die Panik, da man annimmt, daß die zahlreichen Erkundungsflüge
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