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er WkNW-WsWkl MSN unh MjklU ?rau. eile Nr. 241 Montag, den Itt. Oktober 1838 Beilage krau. anz Dachsen und (Nachßarkänder au. Uch. Ser älteste Freiwillige von 1813 Von Dr. Franz Lüdtke se. und Len bei ns n. hr. icn 2 M ^es ach Gebiet Sachsen bereits 52 341, so war ein Jahr später in derselben Zeit eine Besucherzahl von 81245 erreicht worden. In der Sommerlagerzeit des letzten Jahres wurde es zum ersten Male möglich, Jugendsilm- stunden mit eigener Stromerzeugung direkt auf den Lagerplätzen der sächsischen Hitlerjugend durchzuführen. In den vier Wochen der Lager zeit war eine Besucherzahl von 33 822 zu ver zeichnen, davon entfallen 25 880 auf Freilicht veranstaltungen mit eigener Stromerzeugung. Auf Grund dieses Erfolges wird die Eausilm- stelle aller Wahrscheinlichkeit nach im nächsten Jahr mit drei Benzinaggregaten Freilichtvor führungen durchführen. len aub« usw. ver- «44 Oles. 81245 Besucher im ersten Viertel des Jahre 1939 Seit langem wurde der Film als ein Aus- gleichsmoment in den Dienstplan der Hitler jugend eingeschaltet. Durch die enge Zusammen arbeit der Hitlerjugend des Gebietes Sachsen mit der Eaufilmstelle war die Gewähr für eine rei bungslose Durchführung gegeben und zugleich die Voraussetzung geschaffen, die Jugendsilm- stunden auch in den kleineren Ortschaften des Sachsengaues wirksam in die Erziehungsarbeit einzubauen. jungen Kameraden als Vorbild hin. Der König befördert ihm zum Leutnant nm Jnvalidenhause zu Berlin. Napoleon kehrt aus Elba zurück und greift erneut zu den Waffen. Der Endkampf um das Schicksal Europas beginnt. Wer aber meldet sich wiederum als Freiwilliger? — Der Leutnant Leopold, der nun mehr als 85 Jahre zählt! Neun Feldzüge hat er mitgemacht, er möchte auch jetzt nicht fehlen Doch diesmal wird ihm sein Wunsch! versagt; nur aus der Ferne kann er an dem Ringen und dem Siegen seiner Preußen teil nehmen, doch w'rd der immer noch rüstige alte Herr — er war mehrfach verheiratet, und aus seiner ersten Ehe stammten, wie wir wissen, sechzehn Kinder — ohne Zweifel nach Napoleons Sturz dem Einzug der preußischen Truppen durch das Brandenburger Tor zugeschaut haben. Daß er im Jahre 1815 noch rüstig war, geht aus einem Bericht einer Berliner Zeitung her vor. Zum Geburtstag König Friedrich Wil helms III waren in die Gardekaserne 160 Kriegs-l invaliden von 18l3/14 zu einem Festmahl einye- laden morden. Zahlreiche hohe Offiziere erschie nen, unter ihnen der Generalfeldmarschall Graf non Kalckreuth und der Generalleutnant von Brauchitsch. Die Gesundheit des Königs und das Hoch auf ihn aber brachte keine der Ex zellenzen aus, sondern der alte Soldat des Gro ßen Preußenkönigs, der Freiwillige von 1813, Leutnant Leopold. Hundert Jahre alt zu werden, hatte er sich vorgenommcn. Ob er sie erreicht hat, ist nicht bekannt. Vielleicht dienen diese Zeilen dazu, Näheres über diesen Tapferen zu erfahren. Jener ermähnte Bericht aus der „Kgl. Privile gierten Berlinischen Zeitung von Staats- und gelehrten Sachen" gipfelt in einem Dank für den greisen Kämpen: „Ehre, allgemeine Achtungund Liebe diesem braven Veteran!" Wir grüßen ihn über ein und ein viertel Jahrhundert hinweg — er sei uns unvergessen ... ' rau Zu den Soldaten des Ostens gehört einer, der nicht vergessen werden sollte: der aus Storch nest in Posen stammende friderizianische Frei willige Leopold. Er trat mit fünfundzwanzig Jahren in die Armee des großen Preußenkönigs ein und nahm am Siebenjährigen Kriege teil, vom ersten bis zum letzten Jahre, und zwar ohne jede Verwundung Der Friede kam, aber Leopold blieb aktiv; das Soldatentum hatte es ihm angetan. Auch nach dem Tode des Alten Fritz tat Leopold Dienst, zuletzt als Husaren- unterofsizier. Auf manchem Kriegsschauplatz begegnen wir dem tapferen Kämpfer. Die preu ßischen Truppen wurden unter Friedrich Wil helm II. an der Westfront eingesetzt, im Franzö sischen Revolutionskrieg, dann im Osten, in Polen, zwischen der zweiten und dritten Teilung. Mehrfach erlitt Leopold Verwundungen. Als er die Siebzig überschritten hatte, schied er aus dem aktiven Dienst aus und kam zu einer oberschlesischcn Jnvalidenkompauie. In Nybnik endlich glaubte dn nun Uber Achtzigjährige seine Lebenstage in Ruhe beschließen zu können. Da erließ König Friedrich Wilhelm III. seinen „Aufruf an mein Volk": das Schicksalsjahr 1813 war hcrangekommcn. Nun hält cs den greisen Krieger nicht in seinem Jnvalidenhaus. Länger als ein halbes Jahrhundert ist er preußischer Soldat gewesen, und jetzt soll er feiern? Der Sturm der Begei sterung ergriff den Dreiundachtzigjährigen. Er meldet sich als Freiwilliger und zieht mit dem 5. Schlesischen Landwehr-Kavallerieregiment ins Feld. In zahlreichen Gefechten und Schlachten kämpst er, an der Katzbach, bei Leipzig, dann auf französischem Boden. In Reims muß er ins Lazarett, eine alte Wunde ist wieder aufge brochen. Die Stadt wird überfallen, er gerät in Gefangenschaft, wird jedoch bald befreit und macht den Einzug in Paris mit. Das Eiserne Kreuz schmückt ihn. Der Kommandeur rühmt die Tapferkeit des Alten und stellt ihn den Die Zahl der Jugendlichen, die durch die Ju- § ter Markt und in der benachbarten Reithalle gendfilmstunden erfaßt wurden, hat alljählich warben die Reiter fürs KWHW. Auf anderen eine stetige Steigerung erfahren. Betrug die Plätzen erregte KdF -Sport Bewunderung und Zahl der Besucher im 1. Vierteljahr 1938 im machte auch die Börsen locker. Uch. Zeit ein Bollwerk des Willens zum Siege müßten. Planmäßige Filmarbeit in der Hitlerjugend 18 tag Mderimg der Kinderreichen Der neue Leiter des Reichsbundes der Kinderreichen Uber seine Ausgaben Der neue Reichsbundesleiter des Reichsbun des der Kinderreichen, Dr. Robert Kaiser, äußert sich im „Völkischen Willen" Uber die Ziele und Aufgaben des Reichsbundes. Die führende Idee ist und bleibt eine Auslese derjenigen Fami lien aller Volksschichten, die nicht nur über wert volle Erbanlagen verfügen, sondern diese auch auf die kommende Generation übertragen. Dr. Kaiser hält es für notwendig, daß diese Einstel lung in der Allgemeinheit noch viel mehr Ver ständnis findet. Keinesfalls dürften der Arbeit des Reichsbundes immer wieder materielle Motive untergeschoben werden. Erst ein richti ges Verstandenwerden össne dem Kinderreichtum den Weg über volle Anerkennung und Achtung zur Befreiung von der Zurücksetzung und dabei zu voller Lebens- und Aufstiegsmöglichkeit. Der Kampf gehe darum, daß die Kinder reichenfrage aus der Sphäre der Bemitleidung endlich restlos herausgehoben werde, daß sie von allen vermeintlichen Zusammenhängen mit der unerwünschten Großfamilie getrennt und als die Lebensfrage unseres Volkes verstanden werde. An den Familien des Reichsbundes solle die ganze Volksgemeinschaft erkennen, wie eine deutsche Vollfamilie aussieht. Haltung und Ge sinnung seien bei diesem Kampf das Entschei dende. Es werde deshalb auch begrüßt, wenn Ehepaare, denen der Kinderreichtum oder Kin der überhaupt versagt sind, die sich aber zu den völkischen Pflichtbegriffen bekennen, als Förde rer in den Reichsbund eintreten. Es gehe durch aus nicht nur um die Förderungsmaßnahmcn der Behörden bei der Arbeit des Bundes, son dern um die Einstellung der ganzen Volks- gcmeinschaft zur kinderreichen Familie. Gerade in dieser Zeit ruhe aus den kinderreichen Fami lien eine schwere Sorgenlast. Der Reichsbund wird sich der Familien, deren Ernährer im Felde stehen, besonders gewissenhaft annehmen. Dr. Kaiser erklärt zum Schluß, daß die Kinder ¬ reichen, die durch ihre Familien mehr als andere den Mut zum Leben bewiesen hätten, in dieser sein Die Partei stets hilfsbereit Vor allem spüren das die Frauen, deren Männer heute das Ehrenkleid der Soldaten tra gen. Diejenigen unter ihnen, die weder das Parteiabzeichen besitzen noch in den Reiben der Frauenschast stehen, gewinnen erst heute ein persönliches Verhältnis zur Partei. Mit Stau nen und tiefer Dankbarkeit sehen sie, daß die Partei nichts anderes ist als ein guter, immer hilfsbereiter Kamerad. Sie sehen, daß die Par tei etwas gänzlich Unbürokratisches ist. ja, daß sie im Gegenteil darum besorgt ist, den schreib- und geschäftsungewandten Frauen Aus einandersetzungen mit der „Bürokratie", näm lich mit der pflichtgemäß anordnenden und fra genden Behörde, zu erleichtern. Da sind An träge zu stellen, Vordrucke auszusllllen usw. Wie dankbar ist dann eine Frau, die sich in solchen Dingen nicht auskenirt, wenn sich der Vlockleiter hinsetzt und den ganzen Paoierkrieg erledigt. Sachsen opferte aern und viel »Von unterer Dresdner Schrlttlettuna» Das Herbstwochenende stand in Sachsen ganz im Zeichen der ersten Straßensammlung für das Kriegswinterhilfswerk. Die Deutsche Arbeits front. die das Programm des Sammelsonntags ausgestaltete, führte in allen Gemeinden Sach sens wirkungsvolle Veranstaltungen durch, die unter dem Motto standen: „Schaffende sammeln, Schaffende geben". Auf den öffentlichen Plätzen ertönten Marsch- und Walzerweisen, dargcboten von den Kapellen der Betriebe oder der Partei formationen. Dazu klapperten die Sammler mit ihren Büchsen im Takt. Und man hatte überall den Eindruck, als würde noch mehr und noch freudiger geopfert als bisher. Beim traditionel-1 len Sonntagsnachmittags-Spaziergang begegnete I man tatsächlich keinem Volksgenossen, an dessen Mantelknopf nicbt wenigstens ein Büchlein hing Ein künstlerisch besonders vielfältiges Pro gramm bot die Landeshauptstadt. Sän ger und Tänzer des Dresdner Theaters traten in den größeren Gaststätten auf und ernteten Bei-1 fall und viele, viele Groschen. Auf dem Neustäd- Lortondsrelebnungr ssarb«: UL. Essckmsclcr LrüSs: Uvrkunkt: Ne^e dJHereVVev ^erüev üev Der vv^e^vV>nVieV> re^e Dem eMF/amm/ sm - a^oma/r^e/' 6eckc/rmac^^erÄ/um cZa^er 2A He- Oecke/rmaeHnrr/a-rce ve-'msA Z^ennee k/re ^e-TL'enkZrMA kZre^ .Mn neue" Vie