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chißeiMiMr NM Generalanzeiger für Hohenstein-Ernstihal mit Hüttengrund, Oberlunawitz, Gersdorf, HermSdorf. BernSdorf- I Diese» Blatt ist -iüSdorf, Langenberg, Meinsdorf, Falken, Langenchursdors, Reichenbach, Callenberg. Grumbach. Tirfchheim. I bestimmte Blatt. da» zur Veröffentlichung Blatt. Außerdem veröffentlicht Kuhschnapvel. Wüstenbrand Mittelbach Ursprung and Erlbach Hohenstein-Ernstthal «owie der Behörden der umliegenden Ortschaften Nr. 234 Connabend, den 7. / Connlag, den 8. Oktober M9 89. Zahrg Millionen an den Lautsprechern wird er nicht zögern, den Fehdehandschuh aufzu-. ch nehmen, wenn ihm der Kampf ausgezwungen Staatsmann von unfaßbarer Größe einem "-chaus gegeben sondern auch in allen Weltteilen hö Als die ersten Zeitungen mit dem vollständigen Freitag eine mannhafte Rede, di du^aus gegeben wrten am der amtlichen Bekanntmachungen deS StadtratS behördlicherseits e» die Bekanntmachungen deS Amtsgericht» und de» Finanzamt» der aufrichtigen Entschlossenheit zeugte, Europa und der ganzen Welt den Frieden als Voraussetzung einer gedeihlichen Entwicklung aller Völker zu geben. Das Reich hat in Europa keine territorialen Ansprüche und erhebt seine Stimme nur zur Wiederholung der Forderung nach Rückgabe der Kolonien. Diese Forde- . ie sowohl von der Festigkeit und Kraft als auch von machen: Unbeugsamer Wille, eiserne Entschlossen heit, gläserne Härte, unwandelbares Vertrauen werden würde, und er wird ihn zum sieg reichen Ende führen. Erscheint jeden Wochentag nachmittags - Fernruf: Sammel- Rr. 2341 - Postscheckkonto Leipzig 23464. - Bankkonten: Stadtbank (Konto 2314), Dresdner Bank Zweigstelle Hohen stein-Ernstthal Commerz- und Privat-Bank Zweigstelle Hohenstein-Ernstthal. Preßburg: Historische Verant wortung der Westmächte Preßburg, 6. Oktober Trotzdem das slowakische Volk am Freitag den ersten Jahrestag des Silleiner Autonomie- Manifestes feierte, konzentrierte sich das Inter esse der gesamten Bevölkerung auf die Rede des Führers, die allerorts mit größter Anteilnahme verfolgt wurde. In Preßburg erinnerten die leeren Straßen und Plätze während der Über tragung der Führerrede stark an das im Reich gewohnte Bild. In gleichem Maße, wie das slowakische Volk seinerzeit von der Notwendig keit des militärischen Eingreifens Deutschlands in Polen überzeugt war, stellt es jetzt einmütig (Fortsetzung siehe 2. Seite) BemasvretS halbmonatlich 8K ptclchsvkeuular elnschNebltch TrÄaerlvbn schrift: „Rede des Führers an das Weltgewis sen": „Millionen Menschen nicht nur in Europa, Wortlaut der Rede in den frühen Abendstun- d n erschienen, wurden die Zeitungsverkäufer ge radezu gestürmt und im Nu waren die Exem plare vergriffen. Der erste Eindruck in Italien ist der. daß diese von größtem Verantwortungsbewußtsein und staatsmännischer Erkenntnis für die Not wendigkeiten Europas getragene Rede ihre Mir- k»nq aus die Weltöffentlichkeit nicht verfehlen kann. Bemerkungen Die Weltgeschichte ist das Weltgericht. Ich sage: die Weltgeschichte ist auch das Herzens gericht. Wo das große Herz waltet, da ist Glück; so das kleine Herz waltet, da ist Unglück. Wer an Wunder glaubt, vollbringt sie; wen nach großen Taten gelüstet, der geht gewiß in klein lichen Sorgen und Dingen nicht unter. Da» Große hat in der W-ltgeschichte immer das Kleine besiegt. W-"ih Arndt Der Führer hat ge,prochen Stahlhart jedes Wort Aus wug jeder Satz. Die ganze Rede das sprechende Doku ment der Eigenschaften, die unseren Führer zu Das Weltecho der Reichstagsrede des Führers In alftn neutralen Andern als Wegweiser zum europäischen Frieden ausgesaßt zur Rede des Führers sind, da die Zeit bis zum Redaktionsschluß sehr knapp war, lediglich in den Schlagzeilen zum Ausdruck gebracht. Alle Blät ter heben in ihren Überschriften den Frie denswillen Deutschlands hervor. So schreibt zum Beispiel die Zeitung „Madrid": Deutsch land will einen dauerhaften Frieden Herstellen . Die Presse im übrigen Spanien bringt die Reichstagsrede in großer Aufmachung. Prag: Nede an das Weltgewisfen Eiaene 8 IIII k IN c l d IIII a Prag, 7. Oktober Die Nede des Führers wurde von den Deut schen des Protektorates in Gemeinschaftsempfän gen angehört. Sie machte auf Deutsche und Tschechen den aller stärksten Eindruck und bildete in der Öffentlichkeit und politischen Kreisen das einzige Gesprächsthema. „Narodni Stred" schreibt unter der Über- Im Falle höherer Gewalt - Etönmg de» Betriebe» der Leitung, der Lieferanten oder der Besörderungseinrichtungev - hat der Beicher keinen Anspruch aus Lieferung der Leitung oder aus Rückzahlung deS Bezugspreise» - Er- iüllungsort und Gerichtsstand Hohenstein-Ernstthal D un-AnMer G H»henst«i»-Ernstthal«r Zeitung, Rachrichten und Reuest« Nachrichten 9er MrOill-„Nhellia"-Schwindel Eine neutrale Stimme: Die Versenkung durch die Engländer wohlvorbereitet Berlin, 7. Oktober Der „Völkische Beobachter" gibt am Sonn abend einen kritischen Artikel einer Stockholmer Zeitung wieder, der sich mit C h u r ch i l l s „A t h e n i a" - S ch w i n d e l auseinandersetzt. „Wer versenkte die „Athenia"?" fragt „Den Svenske Folksocialisten . England habe die sen Fall für sich auszunützen versucht, so wie es während des Weltkrieges die Versenkung der „Louisitania" dazu benutzte Amerika in den Weltkrieg zu Hetzen. Nach oer Versenkung der „Athenia" habe in ganz Amerika eine von England bezahlte Kriegshetze gegen Deutschland eingesetzt. Nun müsse man sich aber fragen: Würden die Deutschen nicht eine kapi- rung ist äußerst gerecht. Die Mäßigung der Forderung, wie sie aus der Nede des Führers sich ergibt, konnte nur vom Führer selbst ausge sprochen werden, da hinter ihm eine unzerstör bare Einheit eines 80-Millionen-Volkes steht. Das deutsche Volk bildete nie ein so festes und einheitliches Ganzes wie heute. Nach der Be friedung im Osten durch das Reich will er aus richtig, daß sich ganz Europa des Segens des Friedens erfreut. Das hat er in seiner großen Rede ausgesprochen Die ganze Nede war durch eine unübertreffliche Klarheit ge kennzeichnet. Die Welt weiß heute, daß das Versailler Diktat definitiv tot ist, das deutsche Volk aber lebt. Obwohl er den Frieden wünscht, auf die Geschlossenheit des Volkes, unerschütter licher Glaube an die barke des militärischen Schutzes, tiefste Ergriffenheit von der Größe oer historischen Aufgabe, felsenfeste Zuversicht auf den Enderfolg und wahrhaft rührende Herzensgute Eine Woche lang bat die Welt in fieberhafter Spannung auf die Nede des Führers gewartet. Das größte politische Ereignis der Gegenwart haben wir gestern erlcln Der letzte Avpell des Starken an die Welt ist ausgesprochen Wie turmhoch steht sein Inhalt über dem Phrasen- geklingek und der kindlich anmutendcn Groß- haberei, mit der die verantwortlichen Macht haber der westlichen Demokratien in den letzten Tagen und Wochen ihren Völkern die Augen zu blenden und die Ohren zu vcrpfropfen versuchten. Aus den Worten des Führers spricht dis ent schlossene Festigkeit ebenso wie die offene Ehr lichkeit und die ungehemmte Freimütigkeit. Aus ihnen aber spricht auch als Ausfluß staatsmän nischer Weisheit und Besonnenheit eine solche maßvolle Abgrenzung der Ziele, daß die demo kratischen Rhetoriker sich beschämt verkriechen müssen in ihre recht weitmaschigen Phantafisnetze. Der Führer, der Sieger auf der Höhe seines Er folges, stellt sich auf den Boden der Realität. A^olf Hitler zeigt dem staatszerstörenden Pfuscher- ti was staatserhaltende und volksbefriedi- ge.^e Politik ist. Die Juden und Freimaurer mögen von dem darin liegenden aufrichtigen Wunsch nach Frieden freudigst berührt sein. Sie mögen aber nicht auf die leichte Schulter nehmen, daß ihnen der Führer seine letzte Er klärung abgegeben hat. Er ist zum Letzten bereit tale Dummheit begangen haben, wenn sie dieses englische Schiff wirklich versenkt hätten? Wir wissen, daß die Deutschen ihre Kriegführung sehr geschickt den großen Erfolgen ihrer Diplomatie angepaßt haben und sich keinerlei unnötige Här ten und Übergriffe erlauben. Im Hinblick hier aus muß jeder Mensch sich fragen: Kann es über haupt möglich sein, daß die Deutschen so etwas machen? Jedenfalls scheine so viel heute schon festzustehen: Die Versenkung der „A t h e- n i a" habe nicht im deutschen, wohl aber aus schließlich im englischen Interesse gelegen. „Das ist so sonnenklar, daß es einer näheren Erklärung gar nicht bedarf." Es sei sehr, sehr sonderbar, daß so viele Schiffe schnell zur Hand waren, die die Schiffbrüchigen von der „Athenia" retten konnten. Allerlei Um stände deuteten daraus hin, daß die Versenkung durch die Engländer wolnvorbereitet gewesen sei. Zwar seien alle bisher bekanntgcwordenen Tat sachen keine Beweise für die wirkliche Schuld Churchills, doch die Version der Briten über die Versenkung sei zumindest sehr eigentümlich und unwahrscheinlich. Die englischen Feststel lungen können ohne weiteres als unw a h r abgefertigt werden. Das deutsche Volk müsse wissen, daß in der „Athenia"-Affäre viele dunkle Punkt« seien. Das Blatt fordert zum Schluß, daß die eng lische Propaganda in Schweden verboten werde, denn diese Propaganda sei eine Lebensgefahr 18 mm breite MUltmeterzeN« tm «n»etarntetl 8 Pta.. 78 inm breite Milliinetcr»etle tm rertetl LI Via. werden durch Schlagzeilen in den Zeitungen her- denn diese Propaganda sei eine Lebensgefahr vorgehoben. Die Rede selbst zieht sich im Wort-! für das schwedische Volk. Die englischen Lugen laut über mehrere Seiten hin. Stellungnahmen > um die „Athenia" bewiesen dies aufs neue. BersteWel zwischen deutschem U-Boot und britischen Flugzeugen Der Kapitän eines versenkten griechischen Dampfers über seine U-Booterlebnlsse Einen« Sunkmetbuna London, 7. Oktober Der Kapitän des griechischen Dampfers „Diamantis", Paganos, erklärte einem Vertreter der „Evening News", er glaube, daß das U-Boot, das den griechischen Dampfer ver renkte, von britischen Flugzeugen und Kriegs schiffen verfolgt worden sei Nachdem er und seine Mannschaft an Bord des U-Bootes gegan gen waren, hätten sie schwere Detonationen ge hört, da Torpedos auf das griechische Schiff ab gefeuert wurden. Später habe ihnen der U- Bootskommandant erklärt, daß das Schiff inner halb weniger Minuten gesunken sei. Dann seien plötzlich Befehle erteilt worden, und das U-Boot sei getaucht. Der Kmnmandant habe ihnen ge sagt, er habe tauchen müssen, um britischen Flug zeugen aus dem Wege zu gehen, die in einiger Entfernung gesichtet worden seien. Das U-Boot sei drei Stunden oder länger meist unter Wasser geblieben. Die ganze Zeil habe man den Ein druck gehabt, daß zwischen dem U-Boot und britischen Fliegern und Kriegsschiffen ein großes Such- und Verstrckspiel im Gange sei. An dauernd sei das U-Boot untergetaucht, um in kurzen Abständen wieder an die Oberfläche zu gehen. In den 36 Stunden, die sie in dem U- Voot verbrachten, hätten er und seine Mannschaft ebenso regelmäßig ihr Essen erhalten wie die Besatzung des U-Bootes, und zwar ganz gute Mahlzeiten. Cie hätten auch deutsche Zigaretten bekommen. Paganos beschrieb dann, wie sie in einem Boot von dem U-Voot in der Nähe der irischen Küste abgesetzt worden! seien. Der U-Bootskomwandant habe ihm die Hand geschüttelt und zu ihm gesagt: „Auf Wiedersehen und viel Glück!" Als sie alle an Land gewesen seien, habe der U-Bootskomman- dant vom Kommandoturm aus noch „Auf Wiedersehen!" gewinkt, und dann sei das Boot wieder in See gegangen. Nom: Entschlossen, inhaltreich nnd konstruktiv EIaeiie Funkmeldung Rom, 7. Oktober Die weltgeschichtlichen Ausführungen Adolf Hitlers werden, wie von zuständiger italienischer Seite erklärt wird, in Nom mit dem größten Interesse, der größten Aufmerksamkeit und voll Verständnis ausgenommen und werden durchaus sympathisch beurteilt. Der a.-gemeine Eindruck ist, wie hinzugefügt wird, sehr günstig, da es sich um eine ebenso ent schlossene wie inhaltreiche und kon struktive Stellungnahme handele. In Nam erwarte man nunmehr mit großem Jnter- «^'e die Aufnahme der Führerrede bei den Ne gierungen der Westmächte, die sich jetzt ihrer vollen Verantwortung bewußt sein müßten, wie auch die Auswirkungen auf die öffentliche Mei nung Englands und Frankreichs. Mit der Nede, so wird in Rom betont, sei die Möglich keit für eine friedliche Lösung des Konfliktes Moskau: Im Geiste des September- ab kommens Moskau, 6. Oktober Die Nede des Führers wurde in Moskauer politischen Kreisen mit der größten Spannung erwartet. Das klare und eindeutige Friedens angebot des Führers an die Ltzestmächte findet hier um so größeren Widerhall, als es der deutsch russischen Erklärung und dem Geist der Moskauer Abmachungen vom 28. Sep tember in allen Stücken entspricht. Insbesondere werden ferner die Ausführungen des Führers über die deutsch-russische Zusammen arbeit zur Neuordnung Osteuropas stark beachtet sowie jene Stellen der Rede, die dem künftigen Schicksal der innerhalb der deutschen Jntereßen- zone liegenden polnischen Gebiete gewidmet sind. Mit Spannung sieht man in Moskau der Ant wort der Mestmächte auf die Vorschläge des Füh rers entgegen. Wegen der Erscheinungsweise der russischen Zeitungen sind Pressckommentare erst in den nächsten Tagen zu erwarten. Moskau, 7. Oktober Die Neichstagsrede des Führers, die in poli tischen Kreisen Moskaus stärkste Beachtung ge funden hat, wird von der parteioffiziösen „Prawda" in großer Aufmachung wiedergegeben. Der ausführliche und sorgfältig bearbeitete Aus zug der Rede enthält alle wichtigen Punkte, die der Führer berührte, wobei natürlich die Stel len besonders hervorgehoben werden, die die deutsch-sowjetische Zusammenarbeit und die künf tige Neuordnung in Osteuropa berühren. Be sonderer Nachdruck wird bei der Wiedergabe der Rede auf die weit ausgreifenden Vorschläge des Führers zur Wiederherstellung des Friedens und der Sicherheit in Europa gelegt. Sie werden größtenteils wörtlich angeführt. Spanien: Deutschland will einen dauerhaften Frieden Eigene 8 u n k m c I 0 u ii a Madrid, 7. Oktober Die Madrider Presse vom Freitagabend steht ganz im Zeichen der Führerrede. Gleichzeitig bringen die Blätter Bilder vom Führer, beson ders solche, die den Führer an der Front zeigen. Viele Stellen der Ausführungen des Führers ^-->->1 P"> .. 1--0-N ein zig in der Kriegsgeschichte da. Daran ändern auch die dummfrechen Lügen solcher Kreaturen nichts, die ihre verbrecherische Kriegshetze und ihren jämmerlichen Mortbruch gegenüber den Verhetzten nunmehr mit einer Herabsetzung der deutschen Leistungen glauben beschönigen zu kön nen. Bisher hat eine Nation den feigen Ver rat seiner Bundesgenossen mit dem Leben be zahlt. Wie die Völker dieser Bundesgenossen einmal den Verrat ihrer eigenen Verführer heimzahlen werden, das soll nicht unsere Sorge sein „Das deutsche Soldatentum hat sich den Lor beer, der ihm 1618 hinterlistig geraubt worden war, nunmehr wieder fest um das Haupt gelegt". Welch ungeheurer Stolz liegt in diesen Worten des Führers. Wie ungeheuer stolz aber macht uns diese Feststellung auch auf diesen Führer. Und dieser Stolz ist unser Dank. Adolf Hitler hat die neue deutsche Wehrmacht geschaffen. Sein Befehl ließ immer neue Formationen aus dein Boden stampfen, sein Wille reihte Waffe an Waffe und füllte Arsenal auf Arsenal, seine Weisheit schuf den Gleichklang zwischen staat lichen Notwendigkeiten und wirtschaftlichen Mög lichkeiten, sein srontsoldatischer Geist formte die jungen Träger des grauen Ehrenkleides zu nationalsozialistischen Denkern und volksbegei sterten Kämpfern. Unsere Soldaten wißen, daß sie nicht für jüdische Hochfinanz und nicht für die freimaurerische Rüstungspiraterie auf die Schlachtbank geführt werden, sondern als Glie der der Nation für diese Nation dem Vaterland ihren Tribut zollen. Unsere Soldaten sind keine Söldlinge und keine Landsknechte. Sie stammen aus dem Volk, leben im Volk und kämpfen für das Volk. Und müßen sie sterben, dann ist es auch für