Volltext Seite (XML)
Alleger-Geoenkfeier fük Oünthef Vlüschow Im Berliner Flugvcrbandshaus fand am Sonntag eine würdige Gedenkfeier für den am 28. Januar in Süd-Argentinien abgestürzten „Flieger von Tsingtau", Günther Plüschow, und seinen getreuen Kameraden Ernst Drrblow statt. Die Einweihung des vatikanischen Elektnzitäiswefkes In Anwesenheit des Papstes Pius XI. wurde das neue Elektrizitätswerk der Stadt des Bati kans feierlich eingeweiht. Unser Bild zeigt den Festakt in dem Maschinenraum des Werkes während der Ansprache des Gouverneurs Serafini, (ganz rechts auf dem Bildet; in der Mitte des Bildes Papst Pius Xi; links: Kardinnlstaatssekrctär PaceUi, der frühere Nuntius in Berlin. rialtnappheit, so das; vielfach Plus-Plus-Zeichen be sonders aus dem Einheitsmarkt für Induftneaknen an der Maklertafel erschienen. Auf dem Geld- m artt machte sich zu Beginn der neuen Woche eine weitere Zinsverbilligung für Tagesgeld bis auf 4,5 bis 6 Prozent geltend. Mouvtsgeld 6,2ä bis 7,5 Prozent. Warenwechsel ungefähr 5,25 Prozent. ist nichts als eine Falle, denn ein Land, das kein gutes, auf allgemeinster Wehrpflicht be ruhendes. mit allen technischen Vollkommen- he Leu ausgestattvtes Heer hat, wird über kurz od r lang von seinen Nachbarn niedergezwungen werden. Ein abgeriistetes Land bildet eine Ver suchung für die anderen, sobald grosie Fragen zur Entscheidung kommen. Es gibt keine Polizei nach Art des an sich gut gemeinten Völkerbun- dc s, um die Völker zu schützen. Die Bölter kön nen nur aus sich selbst rechnen. Die allgemeine Abrüstung ist ein Traum für Eeschichtsunkundige. Die Vernünftigen wissen längst, dass sie ein Un ding ist." Der General hat recht. Das Gegen- wnrtsbild beweist es deutlich genug. Die militärische Hauptmacht ist Frankreich. Zwar hat es sein Heer aus wirtschaftlichen Grün den durch Übergang von der dreijährigen zur einjährigen Dienstzeit aus etwa 570 OW Mann herabgesetzt gegen 850000 vor Kriegsbeginn 1014, wo der aktive Stand Frankreichs dem jenigen Deutschlands gleichkam. Für 1031 zählt das französische Friedensheer 240 000 Dienst- pslichtige des Mutterlandes, 135000 dienende Kapitulanten, dazu farbige Truppen und die Fremdenlegion. Zu beachten ist, das; im laufen den Fahre 80 000 Reserve- und Landwehroffi- zicre vorhanden sind, 250 000 Mann zu Übungen eingezogen werden, fast eine halbe Million militärisch geschulter Iungmannen in der Aus bildung begriffen sind, überhaupt das Grsamt- volk bis in seine Tiefen zum Waffendienst aus genützt wird. So rechnet man gewif; nicht zu hoch, wenn man aus dem Mutterlaude fünf Mil lionen Ausgebildete für den Kriegsfall ansetzt, wozu nahezu ÜB Millionen Farbiger ans den Schutzgebieten Afrikas und Asiens treten. Das Festungsnetz gegen Deutschland und Italien ist im Ausbau begriffen und wird spätestens 1935 einen Gürtel schassen, wie ihn die Weit noch nie gesehen hat. Die Ausstattung mit Bombenslug zeugen, Panzerkampfwagen, Gaskriegsmitteln ist .iefenhast. Die Kriegsflotte soll nach dem neuesten Plan so vervollkommnet werden, das; sie Italien weit überlegen ist und es selbst mit England ausnehmen konnte. Die Stärkung der eigenen WehrfühigleK unterstützt Frankreich durch seine Bündnispolitik. Nach einigem Schwanken hat sich Belgien doch entsch'Esen, mit Frankreich Hand in Hand zu gehen, namentlich sein Festungsnetz genau an das französische anzugliedern; Friedensstärke 00000, Kriegsstärke 850 000 Mann. Die Osistaateu, vor allem Polen, sodann Rumänien, die Tschecho slowakei, Südslawien, nutzen ihre Bolkskräfte aufs äusterste aus und schaffen mit Hilse der all gemeinen Wchrpslicht, namentlich auch durch militärische Jugendorganisationen, Heere für den Kriegsfall, die mit Millionen rechnen. Bon Abrüstung ist nirgends die Rede, vielmehr ge schieht alles, nm die'Wehrkraft nach Zahl, Bereit schaft, Ausstattung mit den vollkommensten Kampfmitteln zu stärken. Eine Sonderstellung in Bezug auf die Pflege des Wehrgedankens nimmt Italien ein. Die Italiener haben sich nie als kriegerisches Bolk erwiesen, die Kriege 1800 und 1915 bis 101^ haben es von Neuem dargetan, das; ihnen nur günstige Bündnisverhältnisse den Endcrfolg ge bracht Habelt Das hat ihr Führer Mussolini eingesehen, weshalb er sie mit harter Hand zum Wafscnhandwerk zwingt und ihnen die Lehre vom Kamps unis Dasein einprägt. „Das Italien der Zukunft, das ich schmiede", hat er erklärt, „ist ein römisches, ein lateinisches Preutzen, mili tarisiert und zentralisiert, getragen von glühen dem, nationalem Geist, von Kräften der Sol datenkönige Friedrich Wilhelms I. und Fried richs des Erogen." Das heutige Italien hat zwei Heere: das aktive Friedensheer von 230 000, dis Nationalmiliz (Faschisten) von 150 000 Mann, ist also Frankreich an Zahl unterlegen, ebenso wie es mit ihm an technischen Strcit- mitteln nicht wetteifern kann. Mussolini rech net damit, aus den faschistischen „Keimzellen" die moralischen Wehrkräfte zu formen, die eine künftige Überlegenheit bilden sollen: „Über das tote Material siegt die unsterbliche Seele des Nationalgedankens!" Aber Engi a n d? So wird man einwerfen. Es ist von der allgemeinen Zwangswehrpflicht des Weltkrieges zum lanadieneuden Soldheer zurückgckehrt, an das sich die freiwillige Miliz anschliestt gestützt auf den dem Britentum eigen tümlichen Volkssport. Es sieht eine Stärke '.n der insularen Lage, der überragende» Seemacht und in den Luftstreitkräften, zusammengesetzt aus hochwertigen Angriffs- und Abwehrmitteln. Räte rustland ist in Bezug auf den Wehr gedanken ein noch unbeschriebenes Blatt. Der nationale Gesichtspunkt vereinigt sich mit dem Streben, das; es den Arbeitern und Bauern der Rätestaaten beschieden sei, mit der Macht der Propaganda, aber auch mit den Waffen neuester Art dem Weltproletariat zum Siege zu verhelfen. Zuletzt Deutschland! Der grösste Feind des Wiederaufstiegs ist nicht der Machtwille der sogenannten Siegcrstaaten und Ausbeuter des Weltkrieges, fondern der pazifistische Irrgedanke in Deutschland selbst. Das Balk, das seine gra sten Erinnerungen vergisst, hat überhaupt keine Zukunft. Daher zerstören alle diejenigen, die dem deutschen Volke den Kampfgeist von 1813, 1870, 1014 Mw der S»e'e tilgen Wüllen, die Grundlage des Aufbaus. Wirtschaft, Technik, Wissenschaft. Kunst in allen Ehren — aber was uns fehlt, das ist die Überzeugung, das; Deutsch land ohne Wiederkehr und erneute Pflege der alten Mannes- und Soldatentugenden nicht mehr hochkommen wird. Mag unsere brave Reichswehr zu Laude und zur See noch so gediegen sein, mag sie eine Kern-, Muster-, Führertruppc darstellen, so fehlen ihr doch die Bedingungen der aussichtsvollen Kriegführung der Gegenwart, nämlich die Masse, die Verankerung im Volke, dis Höhe der Kriegstechnik. Vorbedingung für die Erhebung, die einmal kommen must, ist der Geist des Mehrwillens im Volke selbst, die sitt liche Rüstung. Wenn durch marxistische, pazi- sistijche, heeresfeiudliche Strömungen den Volks genossen, namentlich der Jugend, der Wehrwille und die Wehrfreudigkeit aus der Seele gezerrt werden, dann müssen die kostbarsten nationalen Kräfte versagen, die über jede Partcipolitik hoch erhaben sein sollten. Je weiter wir zeitlich vom Weltkrieg abrückcn, desto mehr und desto schnel ler lichten sich die Reihen der alten Soldaten. Ein neues, unsoldatisches Geschlecht wächst heran. Deshalb must es die doppelte Aufgabe der deut schen Gegenwart sein, den Wehrgcdanken trotz allem hochzuhalten: erstens nach austen hin durch die unermüdliche Forderung der deutschen Aus rüstung, da die anderen ja doch nicht abrüiteu — zweitens im Volke selbst durch Wachrufung und Entfaltung der kriegerischen Willenskräfte auf körperlichem und sittlichem Gebiet. Die Truglehre „Nie wieder Krieg!" must verfehmt werden. Es gibt eins geistige, eine seelische Rüstung, deren sich kein Volk entäustern kann, wenn es nicht nationalen Selbstmord begehen will. Das trifft auf das Deutschland von heute zu. Vs« der W«1s Berlin. An der Effektenbörse machte die Auf- wärtsbewegung mit Beginn der neuen Woche aber mals Fortschritte. Auf allen Märkten kam cs bei Beginn zu weiteren mehrprozentigen Kurssteigerun gen, die sich dann zunächst noch vergrösierten. Später trat allerdings wieder eine leichte Abschwächung ein, hauptsächlich hervvrgerusen dadurch, das; die Ban ken verschiedentlich als Abgebcr auftraten. Ange sichts der nicht unerheblichen Steigerungen der letz ten Tage machte sich hier und dort bereits die Auf fassung geltend, das; die Bewegung vielleicht ein all zu schnelles Tempo angenommen habe. Bemerkens wert ist, das; ausier weiteren größeren Deckungskäu fen der Spekulation, die noch immer Leerverpflich- iungen hat, auch seitens des Publikums wieder zahl reichere Kaufaufträge vorlagen. Andererseits ver- itärkt sich in Ermangelung von Angebot die Mate- Auch der P r i o a t V i s k o n t blieb unverändert l 1F7 Prozent für beide Sichten. ! Chemnitz. Gleich zu Börsenbeginn stellte sich am Montag heraus, das; die Kaujaulträge aus allen Marktgebieten überwogen. Da aber so gut wie keinerlei Angebot mehr vorlag, zogen die Kurse kräftig an, ehe auch nur ein Teil der vorliegenden Aufträge zur Ausführung gebracht werden konnte. Ani Ak a s ch i n e n m a r k l hatten zahlreiche Papiere Steigerungen bis zu l! Prozent aufzuweiseu. Grö ßere Gewinne hatten Dresdner Schnellpressen (plus ch. Sachsenwerk (plus 5), Schönherr (plus 5,5), Max Kohl (plus 7.5) und Schubert Salzer (plus !>). Die „Diversen" zeichneten sich ebenfalls durch eine graste Festigkeit aus. ü. a. gewannen Radeberger Bier und Steiners Paradiesbetten je 5 und Minwsa 8 Prozent. Bankaktien verliehen den Markt mit Gewinnen bis zu 5 Pro,. Ter- tilaktien lagen noch verhältnismässig ruhig und gingen bis zu 2 Prozent höher in andere Hände über. Ani Markte der festverzinslichen W erte und im Freiverlehr ging es im Gegen satz zum amtlichen Handel verhältnismässig rnhigzu. Berliner Produktenbörse vom !>. Februar. Für Brotgetreide mangelt es auch weiterhin an 'An regung. Wie am Wochenichlust, so cröjsnete auch der erste Tag der neuen Woche in W eize n sehr ruhio. Hauptgrund dafür ist das allgemein geringe Ange bot prompter Ware seitens der Besitzer, die bei der jetzigen Witterung wohl ihre Druscharbeiten be schleunigen, vorlausig aber noch wenig Material her ausgeben. Wenngleich sich die Gegenseite ebenfalls zurückhielt, bekauütlich fehlen feit MUte der Vor woche insbesondere der Rhein und der grösste Teil der nördlichen Müllereien, war die Haltung doch sür diese Ketreideart fester. Ob und inwieweit die überwiegend festen Auslandsdepeschen, die seit Tagen steigende Tendenz nusweiien, mit zu der Preisstei gerung im heimischen Weizengeschäst beigelragen haben, vermag man nicht zu beurteilen. Beim Roggen, der ebenfalls etwas fester einfetzte, hat die Stützung für März und Akai, die allerdings nur geringfügigen ümsang annahm, mit zur Wider standsfähigkeit der Preise beigetragcm Gerste bleibt ruhig. Hafer war fest, und zwar im Promptgeschäft etwa um 1 NM., für Lieferung um rund 2 NM. Die verfchiedentlichen Gerüchte, die schon nor einiger Zeit von einen! Wiederauslebcn der Einsuhrscheine wissen wollten, find wieder aus getaucht und haben ihren Eindruck aus die Gesamt- Haltung anfangs nicht verfehlt. Mehl ist ruhig. Weizen märk. 263—267, Noggen märk. 156 158, Sommergerste märk. 204—213. Futter- u. Jndustrie- gerfte 1M—204. Hafer märk. 130—146. Mais 000 p s 000. Weizenmehl 30.85—37.50, Noggenmehl 23,50 " s 26.50 Weizenkleie l 1.00-1 l 25. Noggcnkleie 0.50 bis 9,80 Viktoriaerbsen 2k,00 -26,00, Kleine Speise- erbscnW,00-24,00, W:ckenI8,00-21.00,Napskuch.9,00 bis 9,75. Leinkuchen 15,70—16,00. Trockenfchnitze! 6,50—6,80, SvyaSchrot 14,00—14,20, Kartoffel- Nocken 00.00-00.00, Peluschke» 22,50-25,00, Futter- erbsen 19,00-21.00. Dresdner Produktenbörse vom 9. Februar. Weizen 266—271, Roggen 166—161, Sommergerste 210-228. Futtergerste 190-205. Hafer 146-157, Mais 000—4)00, Wicken 00,00—00,00, Lupinen, blau 00,00-00,00, Lupinen, gelb 00,00-00,00, Peluschken 00,00-00,00, Erbsen 00,00-00,00, Rotklee 155-165, Trockenschnihel 6,50—6,70, Zuckerschnihel 00,00 bis 00,00. Kartoifrlflocken 14,00-14,25, Futtermehl 11,70 bis 12,70, Weizenkleie 10,40-11,00, Noggenkleie 9,90—11,60, Kaiserauszug 50,50—52,50, Väckermund- mehl 44,60—46,50, Weizennachmehl 14,50—16,50, Roggennachmehl 14,00—16,00, Jnlandweizenmehl 70"„ 40,00- 41.00, Noggenmehl 60"j„ 27,00—28,00, Roggenmehl 70"/,> 00.00—00,00, Raps 000—000. Bremer Baumwollbörse vom 9. Februar, abends 7 Uhr. Offizielle Notierung. Middling Uni versal Standard 23 mm loko 11.76 <11.62) Dollarcents sür 1 englisches Pfund Alexandria, 9. Februar. Baumwolle. Sakc- laridis per Mörz 16,96 >16,87), Mai 17,51 (17,40), Juli 17,97 (17,88). September —(—,—), Novem ber 18,98 (18.83), Januar 19,13 (19,l5). Askmouni per Februar 12.00 <11,93). April 12.17 <12.08), Juni 12,39 <12.33). August 12.49 (12.46). Oktober 12.93 (12,84), Dezember —(—,—). Berliner amtliche Notierungen Berlin, 9. Februar. Telegraphische Auszahlung aus. j» Meld 1 'Mist j Geld " sBrles Bmmvii Aire» . . . . 1 Peso 1.383 1.287 1.282 1.286 2.1»8> 2.U81 2.<»8«> 2.684 »Miro. » . . . . . < Scg. 2U.'.»1.7 "t) -18.3 26.63.5 26.675 Landau . , . » 4 Psuud St. 2« ».433 2". 17.1 26.423 ra.v» Ncmmr'k . . , . . i Das?ar 1.2" l 4.26!» 4.261 nro» :k'w oe ^uueiva . . 1 Milrci» 0 «».367 «».362 0.261 HaUaud . . . . Um auadr» 168.7« 16Ü.12 168.71 VM.Oü MtKM . . . wo Drachme» 5. : <3 .7.1.2 .7.117 5.157 Brüssel . Im» Belga (Sm, gr.> -78.6 t 5,8.63 58.77 Budapest . . . 10'» Penga 73.33 73.17 7.1.32 73.16 Tunzig . . . . 0-0 lsiiloen 8i.6ii 81.12 il.lii 11.71» Heljiugsar» . . pm „»u. Marl 1U.574 1U..7'.»4 W.Ü71 16.5!»t Italien , . . . . Um Lira 22.UU2 22.615 22 Z>< »-7 22.107 ^nnailuwreu . « 10" Dinar 7.4IU 7.121 7. lau 7.422 »vpcuhngcn , Im» -trauen 112.17 i12.U'.» 112.12 1t2.«1 Lmuaan . . , . lau c-eeuSo- 18.13 11.17 11.13 11.87 . . . . . l"U -trauen 112.41 I12.iH1 112.11» H2.,i2 Pari» . . . . . lau franco l Mm 16..71.7 16.17 16.7, P'.UF . . . . . Ou» -trauen 12.13.1 12.1.7.1 12.133 12.153 -i-weiz . , . . loo graues 81.17 81.33 11.11.7 81.345 LvsM . . . . . 100 Veum :r.uri .">.676 3.1»» 1 3.6.76 Spanien . . . . U»l» Pesetas <-.u »2.-7.» 12.61 42.!?.» . hu» -trauen 112.^6 112.78 1 12.72 112.74 -LLULU . , , . >0" Lchiüinz't .7'». 1.7 5U.U3.7 5!».1ü5 Chemnitzer Schlachwiehnraret vom 9. Februar Der Auftrieb zum heutigen Markt war klein, aber bei der jetzigen Wirtschaftslage ausreichend. Auf dem Nindermartte konnte das geringe Angebot bei etwas anziehenden Preisen nach langsamem Handel verkauft werden. Bei den Kälbern wurden ungefähr die gleichen Preise wie in der Vorwoche erzielt. Der Markt wurde geräumt. Die Schas- preise zeigten Tendenz zur Aujwärtsbewegung. Das Angebot wurde nach langsamem Geschäftsgang unlergebracht. Die Schweine mussten im Preise abermals nachgeben. Bei gedrücktem Gcschäftsver- lauf blieb ein geringer Restbestnnd für de» nächsten Markt. Mittlerer Marktbeiuch. Dem Schlachihoje sind mnanteibar zugcfnhrl worden 2 Rinder, I>7 Kälber. 107 Schafe und :>!)«> Schweine. Auch der Fleifchgrostmarkt war heute fast in alle» Fleischsor ten, besonders aber in Rindfleisch, wesentlich gerin ger als vor 8 Tage» beschickt. Trotz guten Markt bejuches ist jedoch der Geschäftsgang, wie auch schon in der verstossenen Woche, in Rind-, Schas- und Schweinefleisch schleppend und in Kalbsleisch sogar äusterst gedrückt verlaufen. Auftrieb: 492 Rinder (darunter — Ochsen, — Bulle» Oesterreicher), 53 Ochsen, N1 Bullen, 314 Kühe, II Färsen, 3 Fresier, 177 Kälber, Ziarmster — Kälber lOestcrreicher) 253 Schafe, 2269 Schwcine, zusammen3491 Tiere. Geschäftsgang: Rinder langsam, Kälber langsam, Schafe langsam, Schweine schleppend. Lcklocbwit'h« O'NttUNst Schlacht Wortklassen »UreOe l. 0 Let'-nd« qe.vul.t.liM. 1. Rinder a) vollfleischige ausgemäsi. ! Ochse» höchsten Echlachtrvcrtes 4 junge 17-49 2. ältere 42—45 b) sonstige vollfleischige l. junge 42-45 2. ältere 35-37 c) fleischige 29-32 c>) gering genährle — Bullen a) jüngere vollstcisch. Höch- sten Schlachtwertes 48-51 b) sonstige »ollfleisch. oder ausaemästete 45-47 c) fleischige 42-44 ä) gering genährte — Kühe a) jüngere voltsleisch. Höch slen Schlachtwertes 44-46 b) sonstige vollstcisch. oder ausgemäfiete 38-42 c) jlcijchige 30-36 ä) gering genährte 22—28 Färsen a) vollfleischige ausgemäst. höchsten Schlachtwertes 48-50 b) sonstige ovllfleischige — Fresser mäs-iggenährt.Jimgvieh —. 2. Kalber G Doppellender beste Mast — b) besteMast ».Saugkälber 62-M r) mitll 58-61 ä) geringe Kälber 52-56 e) geringste Kälber 47-50 3. Schafe n) beste Mastlömmer und junge Masthammel 1. Weidemast 2. Stallmast 50-53 b) mitll. Mastlämmer, ält. Masthammel und gut- genährte Schafe 45-48 c) fleischiges Schasvieh 40-44 ä) gering genährte Schafe und Lämmer 38-40 4. Schweine a) Fettschweincüb.300Pfd. 61—53 b) vollsl.Schweine2lO—300 51-53 c) „ „ 200—249 5,-53 cl) „ 160 -200 50-52 e) sleifchige „ 120—160 48-49 l) „ „ mstcrIM — 8> Sauen 45-49