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Tie Grundlehren des Procehes der Scifenbildung. 81 Verfügung, so muh man das Wasser durch Filtration hiervon befreien. Mian verwendet zu dieser Filtration all gemein Sand, welcher in große Holzkufen gefüllt wird. Zu oberst bringt man in diese Kufen groben Kies, auf welchem man feineren Kies und Sand ausbreitet; die unterste Filterschichte besteht aus ganz feinem Wellsand. Es ist zweckmäßig, zwei solcher Filterkusen zur Verfügung zu haben, indem jedes Filter nach einer gewissen Zeit un wirksam wird, da die Poren desselben durch die aus dem Wasser zurückgehaltenen Theilchen verstopft werden und das Filter dann entleert und mit frischem Sande beschickt werden muß. IX. Die Grun-lehren des processes der Seifen- bitdmlg. Wir haben nicht nothwendig, erst zu beweisen, daß es für den Seifenfabrikanten von Wichtigkeit sei, die chemischen Vorgänge, welche bei dem Verseifungsproeesse in Wirksamkeit kommen, genau zu kennen, indem sich nur jener Seifenfabrikant, welchem diese Kenntniß eigen ist, über Störungen und gewisse andere Vorkommnisse im Betriebe der Fabrikation Ausschluß zu geben vermag und demzu folge auch den Störungen rasch und sicher abzuhelfen im Stande ist. So wünschenswerth es nun auch ist, daß jeder Seifen fabrikant auch in den Grundlehren der Chemie wohl- Wiltncr. Toiletteseisen. 6