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16 Längsfurche, mattglänzend-dunkelbraun; im Uebrigen wie Windenknöterich. Wilder Knoblauch (^Uiuin sativum I-.) eine der unangenehmsten Verunreinigungen des Getreides, schwer zu entfernen, verschmiert die Steine stark; kleine gelbliche, bräun liche bis grün-violette Zwiebelchen von der verschiedensten Größe und starkem Geruch, der sich beim Vermahlen dem Mehle mittheilt. Gelbhaariger Borstenhirse, Fennich (Lotaria Alanen öennv.) Same: klein, spitzoval, auf einer Seite flach, auf der andern gewölbt, gelblich, grünlich bis bläulich, Größe 2—3 mm. Wilder Hafer, Windhafer, Flughafer, Taubhafer, Schwanzhafer (^voua tatna U.) dem Hafer gleichend, doch sind die unteren Spelzen der beiden Bälglein braun, an der Spitze grün mit einer starken geknieten Granne und auf dem Rücken mit borstigen, gelbroten Haaren besetzt; leicht zu entfernen. Trespe tRroinus I,.) kommt in 2 Arten unter dem Ge treide vor, nämlich als Roggentrespe, gemeine Trespe, Gerstentrespe, Dort, Töberich, Spitzling lUromus ssosUnus U? und als Acker-Trespe (iöromus arvsnsis U.) Die Samen beider sind sehr ähnlich, ersterer hat geschlängelt^, letzterer gerade Granne, im Uebrigen sind sie dünnen Roggenkörnern sehr ähnlich. Länge 7 nun. Taumellolch, Sommerlolch, Tollkorn (UoUurn toinu- lentum U.) Same: klein, dick, platt-eiförmig mit tiefer Längs furche, blassgelb, Weizenkorn ähnlich, aber kleiner als diese, narkotisch-giftig, macht das Brot schwarzblau und unange nehm schmeckend. Außer diesen hier aufgezählten Unkrautsamen kommen noch andere, aber vereinzelter, im Getreide vor, weshalb von einem näheren Eingehen auf dieselben abgesehen werden kann, wichtiger hingegen sind die krankhaften Veränderungen der