141 Dieses Letztere ist jedenfalls das Bessere und sollte stets so eingerichtet sein, dass durch eine entsprechende Borsortirung der Unkrautausleser entlastet wird. (Vergl. S. 60). Das sortirte Getreide soll nun frei von allen Verun reinigungen sein und in der Putzmaschine vom Staube ge säubert werden. Ehe es auf diese Maschine kommt, kann es, wenn dies nicht bereits früher durch einen besonderen Stauber geschehen, einem Windstrome ausgesetzt werden, welcher etwaige leichte Theilchen, die das Sieb nicht entfernt hat, absaugt. Während der Bearbeitung des Getreides in der Pntzmaschine mnss der abgeriebene Staub sofort entfernt werden. Auch beim Verlassen der Maschine empfiehlt es sich, das Getreide nochmals einem Windstrome auszusetzen. Der Windflügel, welcher die Windströmung veranlasst, Staub und alle leichten Theile absaugt, wird am besten von der Maschine getrennt. Man ist dadurch in der Lage, denselben durch Stufenscheiben mit verschiedener Geschwindigkeit, je nachdem es erforderlich, zu treiben, der Maschine aber nicht mehr Umdrehungen zn geben, als durchaus notwendig. Der durch diese Kombiuation herbeigeführte Mehrverbrauch an Kraft ist in den meisten Fällen nur ein scheinbarer, da ihm eine weit größere Kraftersparnis durch langsameren Gang der eigentlichen Putzmaschinen gegenüber steht, denn die Lager- reibnng des Exhaustors beansprucht gewöhnlich nicht soviel Kraft, wie durch die Bewegung meist recht ansehnlicher Eisen massen mit etlichen Hundert Uudrehung mehr, als für den Reinigungszweck notwendig, beansprucht wird. Auf die Putzmaschine eine Bürstmaschine folgen zu lassen, empfiehlt sich für alle jene Mühlen, welchen an einer guten Reinigung besonders gelegen ist. Auch der Staub, welchen die Bürstmaschine abreibt, muss sofort entfernt werden. Für größere Mühlen, welche Wert auf eine gute Reinig ung legen, empfiehlt es sich nach dem Siebe einen Stauber folgen zu lassen und das Getreide dann dem Unkrautaus-