Waschmaschinen. Das Getreide, welches in den Ländern gewonnen wird, in denen die Landwirtschaft auf einer gehobeneren Stufe steht, ist meistens in dem Zustande, dass es sich mit ge wöhnlichen Reinigungsmaschinen auf trockenem Wege reinigen lässt, dagegen existiren allerdings Getreidesorten (meist über seeische), welche mit Schmutz und erdigen Theilen derart ver mengt sind, dass sie sich am vortheilhaftesten nur auf nassem Wege reinigen lassen. Schon hieraus geht hervor, dass den Waschmaschinen nnr ein beschränkter Wirkungskreis zukommt, und dass sie nur für solche Mühlen von Bedeutung sind, welche in die Lage kommen derart verunreinigtes Getreide zu verarbeiten; dies sind gleichfalls nur wenige und daher wird es gerechtfertigt erscheinen, wenn diese Maschinen nur kurz behandelt werden. Die Waschmaschinen bestehen zur Hauptsache aus einem Bottich, in welchem das Getreide bewegt wird, um die erdigen Theile u. s. w. abzuschcuern, sodann gelangt es in einen Schlenderzilinder in welchem es vom Wasser wider befreit wird. In Deutschland, Frankreich u. s. w. wird vorzüglich die Maschine von L. vsmaux L K1s in Toulouse (von A. Millot in Zürich zu beziehen) angewandt. Die Demaux'sche Maschine ist in Figur 4 auf Tafel 18 dargestellt und besteht zur Hauptsache aus einem Minder-