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KWlWer MWM Rr. 281 bn Unt»r!>r-ck«ma-n k«» B-tr!«b-« kein» ErlaNvMcht. Wie schon seit einige« Tagen, wiesen unsere Truppen auch Engländer mit zusammeagefaßtem Artiperiefeuer. mit zwei Fingern das V-Zeichen zu machen, das man in Frank reich und Belgien sieht. Es wehen keine belgischen Fahnen. «»»»«. »-„»-Ipr-I»! NM 1«; durch di» Voll RR r.w <au»!ck>I. ftuftell-ibühr). »«schüft«!».! Ech-«-I»r- Rus»II Sch»«r,rn»«r, Ruf »1»«, vltzuitz Ruf Amt «u, WH e»I»,In 1-rsi. Ru»«a. Nr. N>. «erla»»ortr UNS, GM« N»fr «41. Mittwoch, de« 2V. November 1V44 Neuer USA.-Großa«griff nordöstlich Aachen gescheitert. Abwehr feindlicher Durchbruchsverfuche nördlich Saarburg. I« Südungarn hält der starke Druck der Bolschewisten au» dem Raum von Mohaein westlicher und nördlicher Richtung an. Eine größere Anzahl von feindlichen Panzern wurde in den schweren Abwehrkämpfe» vernichtet. Der Kompanieführer erklärt seinen Grenadieren die Anschlagsarten des „Panzerschrecks". PK-Kriegsber. Wette; Sch. — Rechts: Grenadiere, die sich aus dem Raum von Aachen -u den deutschen Linien zurückgekämpft haben, erhalten aus der Hand ihre« Bataillons« Kommandeurs das EK. — PK-Krtegsberichter Speck; TO-EP, Sch. »Die Kämpfe werde« immer schwerer." „Die Kämpfe im nördlichen Teil der Westfront werden immer schwerer", stellen die „Sunday Times" fest. „Die Deut schen haben dort schwere Artillerie und ausgezeichnete Truppen eingesetzt, die um jeden Zoll Boden kämpfen. Werden sie an einer Stelle zurückgedrängt, so machen sie einen Gegenangriff nach dem anderen, um das Gelände zurückzuerobern. Die Alli ierten haben drei Armeen an dieser schmalen Front angesetzt, um einen äußerst starken Druck auszuüben; aber trotzdem kommen sie nur ganz langsam vorwärts." Die Erfolge im Elsaß seien erfreulich, aber ohne große Bedeutung. Die deutschen Truppen seien in guter Ordnung zurückgezogen worden, und man habe nur wenig Gefangene machen können. Der Vorstoß im Elsaß werde das Gesamtbild also kaum ändern. — „Das Gemeinschaftsschippen der Deutschen an der Westfront hat einen gewaltigen Umfang erreicht", meldet der Kriegsberichter der „News Chronicle" bei der 1. USA.-Armee seinem Blatte, um den Engländern das Ausbleiben der verheißenen großen Er folge klarzumachen. Das werde immer deutlicher, je mehr man sich Düren und Jülich nähere. Alle Evdbefestigungen seien trotz der großen Eile sorgfältig und geschickt angelegt. Diese Hinder nisse müsse man kennen, um zu verstehen, daß die Angloameri- kaner um joden Hügel und um jedes Dorf hart kämpfen müßten. Die Schlacht um den Rhein habe ihre Krise noch lange nicht erreicht, man stehe noch immer in der ersten Runde. — In der amerikanischen Soldatenzeitung „Sterne und Streifen" beißt es: „Man braucht die Wegweiser an den von Lastwagen durchfurchten Straßen nicht zu lesen, um zu erkennen, daß man in das umstrittene Gebiet von Malmedy gekommen ist. Die Leute schauen weg, wenn man durch ihre Ortschaften fährt. Die Kinder laufen in die Häuser, wenn man näherkommt. Die Bauern auf den Feldern halten niemals beim Pflügen an, um Lüge« habe« kurze Beine. Die Zeitung „Eatholic Herald" veröffentlicht den Brief eines englischen Soldaten, der mit beißendem Hohn die Unwahr- haftiakeit der britischen Presse abfertigt. Die Wahrheit sagen, das betrachteten die alliierten Zeitungen nicht als gute Propa ganda, und deshalb verbreiteten sie Lugen über den Feind. Es lohne sich kaum, auf diese Lügen einzugehen, denn jeder alliierte Soldat könne bestätigen, daß sie wirklich kurze Beine hätten. Vor Beginn der Invasion habe man den Truppen erzählt, auf dem Festland würden sie nur kranke und unterernährte Men schen sehen. Henau das Gegenteil hätten sie erfahren. Jetzt allerdings, da diese Völler auf die Versorgung durch die Alli ierten angewiesen seien, hungerten sie bereits seit Monaten, und die Kindersterblichkeit nehme in erschreckendem Maße zu. Seit Beginn der Invasion seien die alliierten Truppen einer wahren Flut von „Hinterhausjournalismus" ausgesetzt. So habe man ihnen u. a. auch einreden wollen, daß die Deirtschen das Zeichen des Roten Kreuzes mißbrauchten und ihre Krankenwagen in Wirklichkeit Militärfahrzeuge seien. Er habe selbst erlebt, daß deutsche Ambulanzen, die weithin sichtbar als solche gekenn zeichnet auf offenem Felde parkten, von alliierten Fliegern an gegriffen wurden. Die traurigen Ueberreste hätten die Be hauptung, daß es sich um Militärfahrzeuge handele, als Lüge entlarvt. Britische Journalisten bildeten sich offenbar ein, daß die Engländer Ehre und Patriotismus für sich gepachtet hätten. Wie könne man sich sonst ihre Unverschämtheit erklären, mit der sie das Aushalten deutscher Soldaten in französischen Häfen be schrieben. Diese Journalisten sollten einmal überlegen, was sie wohl sagen würden, wenn eigene Soldaten so wichtige Stel- I» Kurland führte« die Bolschewisten «ach dem g«. sammenbruch ihrer Großangriffe nur schwächere Borstöß«, die erfolglos blieben. Der Seekrieg vo?der norwegische« Küste ist i« der letzte« Zeit sehr stark aufgelebt. Sm Verlauf« des 27. November» wehrte« deutsche Geleit« vor Westnorweg«« mehrere Angriffe feindlicher Bomben- und Torpedoflugzeuge ab «nd brachten sechs von ihnen zum Absturz. Am gestrigen Lage richtete« sich di« Angriffe der anglo amerikanische« Bomber und Jäger a«f da, Gebiet beiderseits des Rheins. Schwere Schäden entstanden vor allem i« Wohn viertel« der Städte Offenburg und Köln. I« der Nacht unternahmen britische Flugzeuge eine« Terrorangrifs auf Freiburg im Breisgau, der hohe Personenverluste u«d umfangreiche SebSudeschäden znr Folge hatte. Ein weiterer Nachtangriff richtete sich gegen Düsseldorf-Neuß, lieber dem Reichsgebiet herrschte außerdem Störflugtätigkeit. 19 feindliche Flugzeuge wurden abgeschossen. Nordöstlich Aache« nahmen die «ordamerikauischen Divisionen nach stärkster Feuervorbereitung ihre Großangriffe von neuem ans. Sie scheiterten wieder«« in unserem Haupt kampffeld au dem entschlossene» Widerstand unserer Truppe«. Die Besatzungen der Werke «m Metz behaupteten sich weiterhin gegen feindliche Angriffe oder schlugen sich an» zer schossenen Anlage» zu benachbarte« Befestigungen durch. Bom Gebiet nordwestlich Bolche « bis in de« Raum vo« Ergänzend wird hierzu gemeldet: In den harten Abwehrkämpfen in Kurland hat sich das 1. Bataillon des württembergisch-badischen Grenadierregiments 335 unter Führung des mit dem Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz ausgezeichneten Hauptmanns Alm durch besondere Tapferkeit ausgezeichnet. iMederhoU. do M «to»m Lill der estrig,v Ruflaa« atchl undaltra.! Fi«sti« g « « führte« die Nordamerikaner erfolglose örtliche ««griffe gegea unsere Nachtruppe« u«d vergebliche AufklS- rungsvorstöße gege« unsere teilweise begradigte u«d auf vor bereitete Stellungen gestützte Front. Eigene Panzertruppe« vereitelte« nördlich Saarbnrg starke feindliche Durchbruchs versuche. Sie vernichteten in erbitterter Abwehr 43 »ord- amerikanische Panzerfahrzenge und damit wesentliche Telle de» dort «»greifenden Feinde». Die Lage im Elsaß ist durch konzentrische Angriffsbewe- gungea des Feindes aus dem Einbruchsraum von Straß burg nach Süden «nd durch schwere Kämpfe um die Vogesen» Paßstraße und im Raum von Mülhausen gekennzeichnet. Harter Widerstand und wendige Abwehr brachten die feindlichen Angriffe zum Stehen. 33 Panzer de» Gegner» wurde« abge- schosse«. Lo«bo«, Aatwerpeu v«d Lüttich lagen erneut »«ter schwerem Feuer. I« Mlttelitalien kam es nur zu örtlichen Kämpfen. Bei Sallieano warfen italienische Truppen de« Feind aus einer Etnbruchsstelle. Am Lamoneabschnitt südwestlich Faenza scheiterte« feindliche Vorstöße. Für Rück-ad« unverlangt «ingeretchler Schriftstücke usw. übernimmt dt« Schristleitung keine Verantwortung. / «ei »v Verfügung von daher Hand kein, Haftung au, «ertrügen. " ». Vor OltAk-Kovlekl vom DNB. Au» dem Führerhauptquartier, 28. Nov. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Wie schon seit einigen Tagen, wiesen ««sere Truppen auch An der Ostfro « t verlief der Tag oh»e größere Kampf- - gestern heftige feindliche Angriffe im Maasbrückenkopf bei Handlungen. 2m Südwestteil de« Matrageblraes drückte« uaser« Venlo ab und bekämpften Panzerbereitstellungen der Truppe» feindliche Verbände, die dort tu die Wälder ringe- «.-ll«--.--- - drungea wäre», zurück. Ei» örtlich beschrä»kter Angriff unserer Grenadiere im ostpreußtsche« Sreuzgeblet fügte de» Sowjet» hohe blutig« Verluste zu. Auf Abwegen Wenn Schweden im ersten Weltkrieg nach dem «atü»» lichen Empfinden seines 68 Millionen-Volkes hätte handel» wollen, dann hätte es, so wird dem „E. V." aus Berlin ge schrieben an der Seite der Mittelmächte stehen müssen mit dem Ziel, Finnland vom zaristischen Joch zu befreien. Das hätte der Solidarität der skandinavischen Völkerfamilie ent sprochen und wäre zudem als Behauptung abendländische» Lebens gegenüber der drohenden slavisch-asiatischen Groß macht verstanden worden. Doch Stockholmer Bankleute und Diplomaten wollten es anders. Sie hatten das Werden de» englisch-russischen Bündnisses sehr genau beobachtet. Abe« auch schon wesentlich früher, in den jährlichen Familie»-»- sammenkünften beim Dänenkönig Ehristian IX., dem „Schwie gervater Europas", bei denen sich auch die Zarinmutter und ihre Schwester, die Frau Eduards VII., trafen, zeigten sich Ansätze zu einer Außenpolitik Skandinaviens, die eine Red» gung zu der späteren Entente verrieten. Namentlich durch di« Politik Greys und des damaligen schwedischen Gesandte» in London, Graf Wrangel, wurde das Verhältnis Schweden» zu England beeinflußt. So kam es, daß bei Ausbruch de» ersten Weltkrieges die schwedische 6. Division nicht, wie d« deutsche Generalstabschef Moltke erwartet hatte, an der fin nischen Grenze zusammengezogen wurde. In der Dreikönias» Zusammenkunft in Malmö bekundeten die skandinavische» Staaten vielmehr ihre Neutralität, die allerdings unter de» Druck Englands bald recht fragwürdig wurde. Der durch de» deutschen U-Dootkrieg verursachte britische Tonnageschwuub veranlaßte London, schwedischen Schiffsraum zu fordern und davon die Lieferung wichtiger Waren nach Schweden abhänaH zu machen. Die Sympathien des schwedischen Voltes freilich stände» auf der Seite Deutschlands, das dem finnischen Nach barn zur Befreiung von der russischen Fremdherrschaft ver half, wenn auch demokratische Politiker diese Tatsache ab, stritten. Nach dem Kriege trat der führende Kopf der schwe- bischen Sozialdemokratie,' Minister Branting, energisch Mr die Annahme des „Genfer Protokolls" als der Garantie für das kollektive Sicherheitssystem ein. Aber die andauernde» Mißerfolge des Völkerbunds kühlten die Empfindungen für die Genfer Liga besonders innerhalb der konservativen Oppo sition wesentlich ab. Die Gefahr eines neuen Weltkrieges lenkte d«u Blick Schwedens verstärkt auf England. Die-4m-merkantyistjfchM Geiste lebenden Völker verschlossen sich den Kräften «r herauflommenden sozialen und nationalen Neuordnung; «sie schloffen sich dem „Ringe von Staaten vom Vorderen Orient bis hinauf nach Finnland" an, der nach den Worten de« jetzigen schwedischen Außenministers Sandler den Eyaralter einer „vermittelnden Uebergangsszene" tragen sollte. So ge dachte man die Aufteilung der Welt in einander feindliche, ideologische Lager zu verhüten. Unter Sandlers Vorsitz iir der Völkerbundsversammlung trat dann auch die Sowjet union 1934 der Genfer Liga bei, wovon man sich in Stock holm nicht zuletzt eine Normalisierung der besonders durch die offene finnische Frage schwierigen Verhältnisse im skan dinavischen Raum erhoffte. Bei einem Besuch in London im März 1937 sagte Sand ler: „Ein starkes Großbritannien bildet ein Bollwerk de» Weltfriedens. Die Mitteilung, daß Großbritannien sein« Wehrmacht vergrößert, hat in meinem Lande keine Verstim mung hervorgerufen". Inzwischen hat England alle« auf geboten, um Europa im Verein mit der Sowjetunion in den Rücken zu fallen und Deutschland zu vernichten, das für Europa, also auch für Schweden kämpft. England hat di« schwedische Neutralität auch in diesem Kriege, ohne aus ernst gemeinten Widerspruch zu stoßen, oft genug verletzt. Der Streit um die Kugellager- und Erzlieferungen und schließlich das Einstellen der schwedischen Handelsscbiffahrt nach Deutsch land, Maßnahmen, die dem Lebensinteresse Schwedens wider sprechen, sind Zeichen auf diesem Weg. Aber wenn man in Schweden gewohnt war, in Groß britannien den Bürgen einer überlieferten Ordnung zu sehen, so zwingt das sowjetische Vordringen — dem England den Weg geebnet hat — zu wesentlich anderen Einsichten. An gesichts der Tatsache, daß es jetzt um das Schicksal des Abend landes schlechthin geht, nehmen sich gewisse Reden schwedischer Politiker und ihre Stellungnahme gegenüber Deutschland be fremdend aus. Indessen schicken sich die Sowjets an, durch ihr Vordringen in Nordnorwegen Schweden zu überflügeln. Und schwedische Blätter, die sich bisher darin nicht genug tun konnten, dem finnischen Nachbarn d^e Annahme des Waffen stillstandes zu raten, sind nun entsetzt über die bolschewisti- schen Methoden. Die Gefahr steht unmittelbar vor Schwedens Tür. Wer meint, das Verhältnis zur Sowjetunion auf den Handel und die üblichen diplomatischen Gepflogenheiten beschränken zu können, übersieht die Praxis des Kremls, wie sie sich in Iran, auf dem Balkan und in den Ostseeländcrn zeigt. Schwedisch« Blätter bemühten sich, zu verschweigen, was die baltischen Flüchtlinge berichteten. Und jetzt hat es die Stockholmer Re gierung den vor den Bolschewisten fliehenden Nordnorwegern unmöglich gemackt, sich nach Schweden zu retten. Es sind dies Merkmale für den Abweg, auf dem sich Schweden bestn- det, und es ist vorauszusehein daß unter dem Druck Moskau» noch andere Störungen der Solidarität der skandinavischen Völkerfamilie heranreifen. lungen gegen einen an Zahl und Material weit überlegene« Feind hielten, und wenn sich das auch noch, wie im Fall« d« Deutschen, als von entscheidender Bedeutung für den Gang de« Krieges herausstcllte. In Sowjet-Lettland wurde ei»e Verordnung erlass«, W für antibolschewistische Nachrichten die Todesstraft androD^