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kommt ein Belag aus 8—12 cm starkem Rundholz, wie Bild 1 zeigt. An der tiefsten Stelle des Bodens wird ein Rohr an gebracht, welches das abfliessende Wasser wegführt. Das Ende dieses Rohres muss entweder sifonförmig . oder einfach aufgebogen sein, wie Bild 1 zeigt, damit durch das im Bug stehen bleibende Wasser die warme Aussenluft gehindert wird, durch das Rohr zum Eise zu gelangen. Die Decke des Eiskellers besteht ebenfalls aus zwei Bretter - Schichten mit einer Zwischenlage von Sägespänen oder Asche. In dieser Decke muss eine Oeffnung mit ebenfalls gefütterter Fallthür zum Einführen des Eises vorgesehen sein. Das Dach ist am besten ein einfaches Pultdach mit Neigung von Süden nach Norden, weil die Sonnenstrahlen dann in schräger Richtung auffallen. Bei Neigung von Nord nach Süd würden die Sonnen strahlen beinahe senkrecht zur Dachfläche auffallen und diese stärker erwärmen. Die beste Bedachung ist Stroh oder Schindel; ist dies aus feuerpolizeilichen Gründen nicht statthaft, dann sind Ziegel zu verwenden, keinesfalls aber Dachpappe oder Schiefer anzurathen. An der Nordseite des Eis kellers bringt man einen 2—3 m breiten, 11/ m tiefen und un gefähr 2 m hohen Vorraum an, der als Vorkeller benutzt werden kann. Die Wände dieses Vorraumes können ebenso wie die des eigent lichen Eiskellers ausgeführt werden, der Boden besteht zweckmässig aus Stein- oder Ziegelpflaster, kann aber auch aus Brettern hergestellt wer den. Aus diesem Vorkeller führt eine Oeffnung (für zwei Familien zwei) von 1 m Breite, 11/8 m Höhe, unterer Rand 50 cm über dem Fussboden, welche ebenfalls mit einer durch Sägespänen oder Asche isolirlen Thür geschlossen ist, in den eigentlichen Eisraum. In diese Oeffnung ist ein nach dem Vorkeller offen und durch die gefütterte Thür verschliessbar eingesetzt. Das Ge rippe der Thür kann aus Winkeleisen, die Verschalung aus Zinkblech, verzinktem oder gut minisirtem Eisenblech bestehen. Bild 3 zeigt einen Schnitt durch diesen Kasten. Er kann be liebig eingerichtet werden. Am besten ist es, wenn man oben eine oder zwei Eisenstangen anbringt, an welche man das zu verwahrende Fleisch an sogenannte Fleischerhaken S hängt. Andere Gegenstände wie Butter, Gemüse usw. können in den unteren Raum des Kastens gelegt werden. Bild 8 Kasten von 50—60 cm Tiefe b) Aus Mauerwerk: Solche Eiskeller unterscheiden sich von dem geschilderten nur dadurch, dass die äussere Bretterverkleidung durch Mauer werk M (Bild 4) ersetzt ist. Dieses wird ein Ziegel stark auf- Bild 4 geführt. An der Innenseite werden in Zwischenräumen von 1 m senkrechte Hölzer, auf zwei Seiten 15 mm stark behauen, aufgestellt, dann folgt eine Bretterverkleidung B. Der Zwischen raum wird mit Asche A ausgefüllt. Die übrige Ausführung ist gleich der vorigen. Kann der Eiskeller nicht an der Schattenseite eines grösseren Gebäudes angebracht werden, so empfiehlt es sich, ihn mit Gebüsch und die Aussenwände mit Schlinggewächs, wilden Wein oder dergl. zu umpflanzen. Schreiber dieses hat bereits zwei solcher Eiskeller ge- baut, welche sich vorzüglich bewährteu. Das Eis hielt sich bis zum nächsten Winter, obgleich die Eiskeller stark benutzt wurden, und bei Oeffnen des Vorkellers keine besondere Vor sicht gebraucht wurde. W. Rolf' [123425 Hanau a. Main HiPisRAEKERSPEHME HANAU. Pumpen, Säure- Pumpen, Rührwerke mit Planetenrädern (Syst. Bracker), Liegende Rührwerke, Stoff pumpen, Pack- und Glätt pressen für Hand- und Maschinenbetr., Hydrau- llsche Pressen, Fang pressen, Hydraul. Press pumpen für Hand- und) Maschinenbetrieb, Pump- werke in allen Grössen. Aufzüge mit Reibungs betrieb, System Bracker u. ander. Constructionen. Complete Aufzugsanlagen m. Sicherheitsvorrichtg. Ferner: Hadern - Drescher, Hadern- und Tauenschneid- 2 4 maSChinen (System Bracker), Hadern-Stäuber verseh. Con- 2 g struotion, Holländer, Kollergänge mit Rahmen oder Schlepp- # 2 Kurbeln, Chlorkalkauflöser (System Bracker), Auflöser2 2 für China-Clay und Erdfarben, Chlorkalkmühlen,® 2 Chlorwasser- $ " — Ak Maschinenfabrik und Eisengiesserei liefern 8060600808060802 Bracker Söhne i Neues patentirtes Auflöse-Verfahren für Zellstoff ; ’ — System Engelmayer — i = Umbau bestehender Anlagen, sowie Abgabe einzelner Apparate = I 00080606060060606060